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Wie bekomme ich die innere Schraube am Motorlager heraus (560 SL)?
- Chromix
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Es ging soweit leidlich gut. Die zentrale Schraube, die durch das Lager geht, konnte ich noch recht gut lösen. Das Abschrauben des Dämpfers war problematisch, weil die obere Befestigungsschraube festgerostet war. Rostlöser half nicht, beim Versuch die Schraube zu lösen, drehte sich der Dämpfer mit. Letztendlich habe ich die Schraube durchtrennt, wobei natürlich auch das Gewinde oben am Dämpfer beschädigt wurde. Ist aber nicht so schlimm, denn ich habe ja die Ersatzteile schon.
Das Motorlager ist bei mir von oben mit 2 Innensechskantschrauben befestigt. Die äußere (karosserieseitige) Schraube konnte ich mit 2 Gelenken und mehreren Verlängerungen noch lösen, aber bei der inneren habe ich absolut keine Idee, wie ich da drankommen soll. Von oben? Von unten? Von unten kann ich die Schraube wenigstens ertasten, aber ich bekomme da noch nicht einmal ein Bit rein, weil die Abstützung des Motors, die im Lager liegt, im Weg ist.
Daher die Frage an die, die das schon gemacht haben: wie habt ihr die Schraube rausbekommen?
Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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- Thorsten560SE
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das ist eine ganz schöne Fummelei. Aber wenn man sich ruihg davor setzt geht es eigentlich ganz gut. Soweit ich mich noch errinnern kann habe ich die Räder runter gemacht und dan wie schon gesagt das Auto auf der Bühne in die richtige Höhe gefahren und dann von der Seite aus die Schrauben mit einer kleinen 1/4 Zoll Ratsche und einem Inbuseinsatz die Schrauben raus und auch wieder reingedreht. Das ging eigentlich ganz gut.
Gruß Thorsten
tb560
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den Dämpfer oben zu lösen war nicht der optimale Weg.
Die Zugänglichkeit zu den Motorlager ist ganz hervorragend, wenn man auf der Seite auf der man arbeitet die beiden Befestigungsschrauben des Vorderachsträgers demontiert. Dann kann man den sehr einfach absenken und hat plötzlich meterweise Platz. Dabei dann auch gleich diese Lagergummis austauschen - die sind immer hin!
Erkennungszeichen für schlappe VA-Lagergummis siehe hier:
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1762...r-stabi-verbesserung
Die Stoßdämpfer unten lösen ZUVOR jedoch den Querlenker mit dem Rangierwagenheber etwas hochpumpen, bis der ausgefederte Dämpfer etwas zusammengedrückt wird. Der Dämpfer ist nämlich der Wegbegrenzer für's Ausfedern. Es gibt keinen Grund ihn oben zu lösen. Der obere Querlenker hat noch einen Sicherheitsanschlag der dann beim anschließenden Absenken des unteren Querlenkers verhindert, dass sich die Feder völlig entspannt.
Vorgehensweise:
• Zur Sicherheit das Gasgestänge an der Spritzwand aushängen und die Lüfterzarge lösen, da sich der Motor im weiteren Verlauf doch um einiges bewegt
• Karosse vorne an den Längsträgern Höhe Getriebe aufbocken
• Räder ab
• Stabi ab/an Querlenker lösen
• die Leitungen für ABS-Sensor und Bremsbelagsanzeige aus den Halterungen ausclipsen und etwas Kabel von oben nachgeben
Ab jetzt seitenweise vorgehen, beginnend rechts (da kommt man besser an die Schraube des Motorlagers):
• mit einem ca. 30cm (!) langen 10er Inbus die Schraube des Motorlagers von unten lösen uns herausnehmen
• Jetzt mit einem Rangierwagenheber den Achsschenkel leicht anheben bis man die untere Stoßdämpferbefestigung lösen kann.
• Rangierwagenheber wieder absenken, der obere Querlenker hat einen Sicherheitsanschlag, der das völlige entspannen der Feder verhindert.
• Rangierwagenheber 1 unter die Ölwanne, Motor stützen. Holzstück zwischenlegen!
• Rangierwagenheber 2 unter die Vorderachse. Die beiden Schrauben der Gummipuffer auf der aktuellen Seite von unten ausbauen.
• Jetzt die VA absenken auf der aktuellen Seite und den Motor ggf. etwas mit absenken (oder halten/hochpumpen), je nach Bedarf.
• der Weg zum Motorlager wird nun frei und man kann wunderbar von oben die beiden 8er Inbusschrauben der Befestigung lösen
• die Gummipuffer kann man ebenfalls gut herausnehmen/tauschen und ist dann ruck-zuck schon fertig.
Andere Seite: Gleiche Prozedur, allerdings kann das Loch der Motorlagerschraube bei entsprechender Stellung der Exzenterschrauben des Querlenkers versperrt sein, dann muss man den halt wegdrehen. Vorher markieren!
Grüße Martin
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Lutz meinte den Motordämpfer und nicht den Stoßdämpfer, wenn ich ihn richtig verstehe. Und der muss (je Seite) oben gelöst werden: zum Kippen des Schemels und Wechseln der 2 Lagergummis. Ferner sind die Befestigungen des Stabis vorn abzuschrauben, da er den Schemel beim Absenken blockiert.
Grüße Klaus
PS Was macht deine PUR Aktion? Ich denke, ich habe den Dreh so langsam raus.
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ach so...
Stimmt. Wenn ich das jetzt noch mal lese dann erscheint das in einem anderen Licht.
Aber: Die Motordämpfer muss man dafür nicht lösen! Der ganze Kram kann so von oben so hängen bleiben.
Das ist ja das einfache dabei. Wenn man die zentrale Schraube des jeweiligen Motorlagers herausnimmt und den Fahrwerksstoßdämpfer unten löst, dann kann man den Vorderachsträger auf dieser Seite weit absenken und kommt superentspannt an die Motorlager bzw. deren 8er Inbusschrauben.
Ging bei mir ohne Bühne, nur auf dem Boden (meine übliche unwürdige Bastelstellung).
Habe 2 Bilder, ich hoffe dass sie etwas helfen:
Blick auf's linke Motorlager (bei abgesenktem Achsträger), man sieht die Gewindestande vom Motordämpfer noch von oben etwas in's Bild hängen
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Blick auf's rechte (schon ausgebaute) Motorlager (bei abgesenktem Achsträger)
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PU-Produktion läuft. Jeden Abend gieße ich ein Teilchen. Mittlerweile sehen sie sich immer ähnlicher und die Ausschussrate sinkt

Hier die Teile die gestern an Rob gegangen sind:
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Grüße Martin
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Wie Du, Thorsten, das über das Radhaus geschafft hast, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich sehe das Lager noch nicht einmal vom Radhaus aus.
Deine Methode, Martin, finde ich interessant, allerdings habe ich nicht genug Rangierwagenheber und außerdem ..... siehe oben .....
Die Vorderachslager hatte ich allerdings auch schon auf der To-Do-Liste, da werde ich mir Deine Vorgehensweise nochmal ansehen.
Da ich den Motordämpfer ohnehin tauschen wollte, musste ich ihn so oder so lösen. War vielleicht auch eine gute Idee mit dem Tausch, denn so ganz gleichmässig lässt sich der jetzt ausgebaute nicht zusammendrücken und auseinanderziehen. Komische Geräusche hat er dabei auch gemacht.
Eine weitere Methode habe ich inzwischen noch in einem US-Forum gefunden:
www.benzworld.org/forums/r-c107-sl-slc-c...sl-motor-mounts.html
Mal sehen, wie ich das hinkriege.
Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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da hast Du ja eine top Seite ausgegraben. Die hätte ich vor meine Aktion gebraucht. So habe ich ziemlich lange an der linken Seite rumgeopert bis ich das endlich alles verstanden hatte...
So wie's auf den ersten Blick aussieht hat der Kollegen das ziemlich identisch zu der von mir beschrieben Vorgehensweise durchgeführt (bzw. umgekehrt - er war ja früher dran).
Aber wenn Deine Kiste noch auf den Rädern steht, dann wird es sicher kein Vergnügen.
So ein billiger Rangierwagenheber kostet gute 20 EUR, ich würde mir das noch mal überlegen. Die im Bild gezeigten Scherenwagenheber sind fast noch besser (können nämlich nicht absinken). Sollte es kurzfristig auf Schrottplätzen zu erwerben geben.
Schraub das eine Lager wieder an und richte Dir Deinen Schraubobjekt erst mal ordentlich ein. Dann macht das nämlich richtig Spaß.
Grüße Martin
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die PUR-Teile schauen sehr gut aus. Was für ein Trennmittel nimmst Du?
Grüße Klaus
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das täuscht...
Ich benutze einfachen Formentrennwachs zum Pinseln aus dem Bastelshop. Hochgradig giftig der Kram.
Die optische Anmutung der Oberfläche wird nach meiner bisherigen Erfahrung eigentlich nur von der Gegenfläche bzw. -material bestimmt. Auf der Unterseite (sieht man hier nicht) ist die Silikonform von der Plastilinoberfläche das Abgusses geprägt, das sieht noch nicht so schön aus. Ist für die Funktion natürlich unwesentlich, aber in der nächsten Ausbaustufe sollte das natürlich hübscher werden.
Bei den DTL-Teilen sieht man das ja auch. Die ersten Muster auf der Webseite waren noch sehr schlicht, dann hat man etwas Arbeit in eine ordentliche Form investiert und schon ist auch die Optik top.
Grüße Martin
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- Para500SLC
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dann hast Du es gleich von Anfang an richtig gemacht. Ich habe zuerst Silikon-Spray bzw. Silikon-Fett verwendet, was der PUR-Oberfläche beim Aushärten aber gar nicht gut bekommen ist.
Meine Lager (vorne, hinten) sind montiert. Bin gespannt auf die Probefahrt.
Grüße Klaus
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Auf jeden Fall sehr beschwerlich, die inneren Befestigungsschrauben sind "a pain in the a..." wie der Engländer sagen würde. Selbst mit meinen vergleichsweise schmalen Händen war da kaum dranzukommen. Vielleicht hat man ja bei den kleineren Motorvarianten mehr Platz. Ich musste auch auf der Fahrerseite die Lenkhilfpumpe lösen und auf der Beifahrerseite zusätzlich den Scheibenwaschwasserbehälter um überhaupt mit den Händen hinzukommen.
Ich habe es auch mehrfach von unten versucht und das war vollkommen unmöglich.
Auf der Fahrerseite hat mir letzendlich der Tipp aus dem US-Forum geholfen, das Lager nach Lösen der äußeren Schraube, mit einem entsprechend langen Holzstück nach links zu drehen, so daß die innere Schraube zugänglich wird.
Auf der Beifahrerseite war es auch schwierig, aber es ging ohne diesen Kunstgriff.
Ich habe nicht Martins Vorgehensweise gewählt, da ich die Motordämpfer ja ohnehin tauschen wollte und sie daher auch lösen musste.
Wer das nicht plant, dem würd ich auf jeden Fall Martins Methode empfehlen, denn hier muß man ja die Motordämpfer nicht lösen, was meiner Erfahrung nach ohne Beschädigung der Dämpfer kaum möglich ist. Die obere Mutter an den Dämpfern ist eine Stoppmutter, zudem festgerostet und durch das Hitzeschutzblech hat man auch keinerlei Möglichkeit, den Dämpfer daran zu hindern, sich mitzudrehen.
Es ist mir auch nicht gelungen, oben die im Reparatursatz für die Dämpfer enthaltene neue Stoppmutter zu montieren, aus demselben Grund. Ich habe dann normale Muttern genommen und sie mit Schraubensicherungslack gesichert.
Hier der Vergleich zwischen altem und neuem Motorlager:
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Das Alte ist schon ziemlich platt. Ich musste den Motor nach Entnahme des Alten nochmal deutlich weiter anheben, um das Neue überhaupt unter die Motorabstützung zu bekommen.
Hier die beiden Alten nebeneinander. Komisch, das die Fahrerseite wesentlich platter ist:
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Außerdem war das Lager auf der Beifahrerseite komplett gebrochen:
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durch die Drehrichtung des Motors, in Fahrtrichtung nach Links, drückt er das linke Lager platt und des Rechte
reißt ab.
G Alfred
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Gratulation zur gelungenen OP. Ohne Deinen "Beweis" hätte ich unter Eid behauptet, dass der Wechsel ohne Absenken des VA-Trägers unmöglich, mindestens aber unmenschlich ist.
Zur rechten Motordämpfer kann ich nichts sagen, aber beim linken habe ich die obere Mutter schon mal ab gehabt ging sehr einfach. An die untere kommt man gut dran, wenn der VA-Träger abgesenkt und die zentrale Motorlagerschraube dieser Seite gelöst ist.
Beim nächsten Mal würde ich Dir unbedingt diesen Weg empfehlen - ist wirklich (sogar ohne Bühne) ein Spaziergang gewesen

In meinem ersten Bild oben ( www.pic-upload.de/view-33957893/Motorlager_links.jpg.html ) kannst Du am oberen Bildrand noch das Gewinde vom unteren Motordämpferende sehen. Etwas darüber kann man mit einer Gripzange festhalten und dann die Mutter leicht lösen. Ist dann ja überall genug Platz.
Meine beiden Lager sahen nach 29 Jahren und knapp 160.000km exakt genauso aus wie Deine.
Grüße Martin
PS: Ich war der Meinung, dass es anders herum war. Linkes Lager zerrissen, rechtes platt. Muss demnächst mal darauf achten, in welche Richtung der Motor beim Anfahren kippt.
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- RickyBobby
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auch ich habe heute endlich die motorlager und die achslager gewechselt ( dank martins neuer giesserei).
durch martins methode hat man wirklich maximal platz.. auch die motordämpfer sind easy zu wechseln ( werden auch nicht beschädigt, da sie ja in ihrer position bleiben und nicht abgesenkt werden).
sogar soviel Platz, dass ich noch den Klimakompressor mitausbaue....endlich!
interessanterweise ist bei mir das rechte lager platt und das linke platt und gerissen.
aber die achsgummis habe ich mir überlegt wieder reinzuschrauben

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yours rob
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das nenn ich platt! Da musst Du jetzt die Scheinwerfer neu einstellen und hinten die Federn erneuern, sonst steht der Bolide an der Ampel wie 'ne DC3 auf der Startbahn

Hast Du die zentralen Befestigungsschrauben der Motorlager jetzt mit "richtigem" Werkzeug gelöst oder mit der Homebrew-Methode (Sechskant von Ebay)?
Wenn Du eine 10er Inbusnuss mit 30cm gefunden hast, dann sind hier sicher ein paar Kollegen an der Quelle interessiert.
Ansonsten: Bin neidisch! Ich musste heute am koreanischen Mopedroller der Tochter schrauben. Das setzte keinerlei Glückshormone frei.
Grüße Martin
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- RickyBobby
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hinten ist ja alles neu und sogar verstärkt ( angeblich

bin gespannt wie er steht , wenn er weider auf allen vieren ist.
musste ordentlich nachpumpen bzw. ablassen, damit ich die lager reinbekomme....
aber mit deiner "homebrew" methode, herrlich! sogar 75nm anzugsmoment ( bei leichter verwindung) hat geklappt.
freu mich jetzt auf den kompressor
yours rob
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Hab das grade am W126 hinter mir und kann auch ein kleines Horrorbild beisteuern!
von links nach rechts: neu, Beifahrerseite und Fahrerseite.
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Jetzt muß ich auf den DZM gucken wenn ich wissen will ob der Motor läuft

Scheene Griaß
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Das war bei mir im ganz grossen Steckschlüsselsatz, den ich mir vor Jahren mal gekauft hatte, enthalten: ein 10mm 5/16'' Bit (12 und 14mm gibt es auch noch), ein 5/16'' Bit-Adapter auf 3/8'', eine 3/8'' Verlängerung (weiss nicht genau, wie lang, aber für die Schraube durch das Motorlager hat es gereicht) und eine 3/8'' Ratsche.Gullydeckel schrieb: ..... Wenn Du eine 10er Inbusnuss mit 30cm gefunden hast .....
Gekauft bei, Achtung, ich oute mich, QVC, Hersteller Red Tools. Aber was solls, mir ist noch kein Teil kaputt gegangen, auch nicht beim Lösen der Motorlagerschrauben .....

Hälsningar, Lutz
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Rechts hat es ca 3 Stunden gedauert links 1h. Das linke Motorlager war gerissen. Die Dämpfer habe ich auch gleich mit ausgetauscht . H
Ergebnis nach der Probefahrt : Unterschied wie Tag und Nacht , kein poltern der Vorderachse,
Nächste Woche werde ich die Hinterachslager wechseln.
Gruß aus der wedemark
Hakan
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also, ich habe das alles auch im letzten Winter gemacht und weiß noch, dass ich mir auf der Fahrerseite ziemlich einen abgebrochen habe.
Aaaber: Es geht! Ich habe mehrere 1/4 Zolle Verlängerungen und ein Gelenk verwewendet und bin dann auch drangekommen. Allerdings habe ich alles andere in dem Bereich auch demontiert: Motordämpfer, Benzinleitungen usw.
Vielleicht gibt dir das ja etwas Mut...
Rainer
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ich hab's ja hingekriegt, siehe oben.
Im Nachhinein betrachtet wäre es mit Absenken der VA wesentlich einfacher gewesen, aber ich hatte ja schon mit den Arbeiten begonnen und der Wagen stand auf Auffahrrampen, da war nix mehr mit Absenken.
Hälsningar, Lutz
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Rainer560 schrieb: Hallo Lutz,
also, ich habe das alles auch im letzten Winter gemacht und weiß noch, dass ich mir auf der Fahrerseite ziemlich einen abgebrochen habe.
Aaaber: Es geht! Ich habe mehrere 1/4 Zolle Verlängerungen und ein Gelenk verwewendet und bin dann auch drangekommen. Allerdings habe ich alles andere in dem Bereich auch demontiert: Motordämpfer, Benzinleitungen usw.
Vielleicht gibt dir das ja etwas Mut...
Rainer
Hallo Rainer,
auf dem Bild von Hakan kann man das sehr gut sehen. Den Motor etwas hochpumpen und auf der Seite an der man gerade arbeitet den Achsträger etwas absenken - dann hat man fast unanständig viel Platz.
Der Witz ist natürlich zuvor die beiden langen Schrauben zu entfernen, die von unten durch Achsträger und Motorlager gehen, sonst bekommt man den Motor nicht vom Achsträger getrennt und würgt sich zu Tode. Dabei erledigt sich dann auch gleich das Problem mit den Motordämpfern. Bleibt alles drin und ist aus dem Weg, ohne dann man da irgendwas schrauben muss, kann man ebenfalls oben auf dem Bild schön sehen. Die Motordämpfer sind ja an den Hitzeschutzblechen der Motorlager mit verschraubt. Diese Bleche sitzen von oben auf dem Motorlagerträger und schirmen alles ab, so dass man anfangs davor steht und sich fragt, wie das denn überhaupt gehen soll.
Da in den Blechen aber auch die Muttern verschweißt sind, in denen die langen Motorlagerschrauben enden, löst sich alles in Wohlgefallen auf, wenn man diese beiden Schrauben von unten entfernt hat.
Grüße Martin
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- Rainer560
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ich habe es so gemacht, wie es im WIS stand. Sollte ich es (hoffentlich erst in 10 Jahren) nochmals machen müssen, grabe ich definitiv diesen Thread wieder aus.
Rainer
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1.Die 2 Clips für die Kühlerzarge abmachen ; damit dass Lüfterrad platz beim hochdrücken des Motors hat
2. das Gasgestänge abhängen ( lösen)
3.Leitungen: Bremsen und ABS Sensor kabel aus der Halterung ( clip) lösen so das die Leitungen nicht unter Zugspannnung stehen.
Wenn man weiß wie und keine Schraube und Mutter verrostet ist, dauert der Wechsel der Motorlager, Achslager und Dämpfer auf beiden seiten ca 3-4 Stunden.
( 2 Unterstellböcke, 2 Wagenheber ) und ein bissel Standard Werkzeug.
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Gullydeckel schrieb: Hallo Lutz,
den Dämpfer oben zu lösen war nicht der optimale Weg.
Die Zugänglichkeit zu den Motorlager ist ganz hervorragend, wenn man auf der Seite auf der man arbeitet die beiden Befestigungsschrauben des Vorderachsträgers demontiert. Dann kann man den sehr einfach absenken und hat plötzlich meterweise Platz. Dabei dann auch gleich diese Lagergummis austauschen - die sind immer hin!
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Die Stoßdämpfer unten lösen ZUVOR jedoch den Querlenker mit dem Rangierwagenheber etwas hochpumpen, bis der ausgefederte Dämpfer etwas zusammengedrückt wird. Der Dämpfer ist nämlich der Wegbegrenzer für's Ausfedern. Es gibt keinen Grund ihn oben zu lösen. Der obere Querlenker hat noch einen Sicherheitsanschlag der dann beim anschließenden Absenken des unteren Querlenkers verhindert, dass sich die Feder völlig entspannt.
Vorgehensweise:
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• Stabi ab/an Querlenker lösen
• die Leitungen für ABS-Sensor und Bremsbelagsanzeige aus den Halterungen ausclipsen und etwas Kabel von oben nachgeben
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• Rangierwagenheber wieder absenken, der obere Querlenker hat einen Sicherheitsanschlag, der das völlige entspannen der Feder verhindert.
• Rangierwagenheber 1 unter die Ölwanne, Motor stützen. Holzstück zwischenlegen!
• Rangierwagenheber 2 unter die Vorderachse. Die beiden Schrauben der Gummipuffer auf der aktuellen Seite von unten ausbauen.
• Jetzt die VA absenken auf der aktuellen Seite und den Motor ggf. etwas mit absenken (oder halten/hochpumpen), je nach Bedarf.
• der Weg zum Motorlager wird nun frei und man kann wunderbar von oben die beiden 8er Inbusschrauben der Befestigung lösen
• die Gummipuffer kann man ebenfalls gut herausnehmen/tauschen und ist dann ruck-zuck schon fertig.
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Grüße Martin
Hallo Martin, hallo zusammen,
ich habe gestern nach Deiner Anleitung die Achs- und Motorlager gewechselt. Zudem habe ich die von Dir gegossenen PU-Verstärkungen in Febi Lager eingebaut. Das hat alles perfekt geklappt! Vielen Dank dafür. Mit dieser Anleitung ist der Austausch wirklich gut zu machen.
Soo drngend wäre der Austausch noch nicht gewesen. Bei den Motorlagern war links (in Fahrtrichtung) ein original Mercedes Teil verbaut, dass wirklich noch recht gut ist. Rechts war ein Meyle lager verbaut, dass schon etwas stärker eingesunken war. Die Achslager waren wohl schon mal ausgetauscht worden (offensichtlich hatte der Verkäufer recht, als er sagte dass die wichtigen Teile am Fahrwerk gemacht wurden. Es waren Febi Lager verbaut, die noch ok , aber doch schon deutlich eingesunken waren.
Leider habe ich auf der rechten Seite eine Ölundichtigkeit ausgemacht (siehe letztes Bild) konnte aber noch nicht erkennen, wo es herkommt. Gibt es da typische Tipps? Das Öl kommt von oben und läuft am Motorträger vorbei nach unten an die Ölwanne.
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Viele Grüße
Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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danke für Deine Rückmeldung. Dass jemand nur die hinteren (nach Deiner Beschreibung die rechten) VA-Lager erneut ist bemerkenswert. All diese Arbeit und dann geht er nur dort bei? Dann hätte er da ja wenigstens Originallager nehmen können, aber wer weiß wie er von seiner Werkstatt beraten wurde.
Aber die an dieser Stelle geben auch immer als erstes auf bzw. sind immer viel stärker zusammengesackt als die Vorderen.
Bei der Undichtigkeit würde ich vermuten, dass der Übeltäter eine der seitlichen Hauptlagerdeckelschrauben ist. Das müsste sich relativ schlank erledigen lassen, aber warte lieber mal bis sich ein Profi meldet der da schon mal dran war, ich habe an denen noch nicht gedreht.
Grüße Martin
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vielen Dank für den Tipp. Kann ich diese Schrauben herausdrehen und mit neuen Dichtring wieder einsetzen? Das wäre ja sehr überschaubar.
Bei den MOTORLAGERN war einseitig Meyle verbaut. Die Achslager waren alle 4 von FEBI.
Gruß Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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Vielen Dank, Gruß
Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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Nachdem es bei den Motorlagern klar ist dass die irgendwann mal getauscht werden müssen jetzt die Frage wie es eigentlich mit den Dämpfern aussieht. Gibt es da auch irgendwann die Notwendigkeit für einen Wechsel oder kann man die eher vernachlässigen?
Gruß,
Chris
Gruß,
Chris
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