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Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

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15 Feb. 2016 17:21 #144514 von Johnny-1951
Johnny-1951 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Zuviel Lenkungsspiel war schon immer für den TÜV relevant,
damals gab es die Faustregel, über Finger breit nachstellen oder erneuern,
sonst gab es keine Plakette.

--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.

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15 Feb. 2016 17:56 #144515 von Moosi
Moosi antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
So kenn ichs auch noch.

Moosi

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15 Feb. 2016 18:37 #144516 von losgehts
losgehts antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hi Lukas,
Warum versuchst du nicht den Weg über deine Daimler Service Stelle und das die den TÜV und h machen.
Kostet am Ende auch nicht mehr das TÜV Gebühren gleich sind, lediglich die Voruntersuchung kostet evtl. Etwas.
Die Mercedes Kollegen werden den Wagen auch nur zum TÜV freigeben wenn sie ihn selber für TÜV fähig halten.
Sollte dein Lenkspiel also zu groß sein, werden sie dir mit der Nachstellung helfen, im ungünstigen Fall aber auch ein neues anbieten. Das dient aber auch deiner Sicherheit.
Zumindest kennen die Kollegen die wichtigen Punkte, können beim Prüfer erklären warum das evtl. so sein muss und du bekommst den Wagen durch.
Versuchs doch so rum.
Ansonsten hat im Osten die Dekra die Macht zur Vollabnahme, ist auch eine Möglichkeit obwohl auch hier alle nach den selben Regeln spielen.....

Gruß volker

Hobbyschrauber Jeep Cj 5 V8, verkauft, Ponton 180 Bj. 59, verkauft
Mercedes 350 SL 4.5 Bj 1972 fertig, Mercedes Ponton 220s Bj. 1956 mit Faltdach im Zulauf

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15 Feb. 2016 19:45 #144517 von maeranha
maeranha antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Vor dem Austausch des Lenkgetriebes erstmal die Lenkkupplung anschauen......die ist es sehr oft
Kostet dann auch nur einen Bruchteil....
Kann man leicht auf der Bühne feststellen....

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15 Feb. 2016 21:29 #144518 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Lucas,

nicht verzweifeln - alles wird gut. Nimm dir und deinem SL notfalls eine Auszeit.

Wenn das Spiel am Lenkrad, welches du ja selbst auch wahrgenommen hast, nicht vom Lenkgestänge und nicht von der Lagerung des Lenkzwischenhebels und auch nicht, wie maeranha erwägt, von der Lenkungskupplung herrührt, intakte Radaufhängung und Radlagerung voirausgesetzt, dann geht der Leerweg am Lenkrad auf Verschleiß im Lenkgetriebe zurück. Das muss Mann bei diesem Fahrzeugtyp einkalkulieren, wie eben auch Bremsklötze verschleißen und Reifen sich abfahren. Und ab einem bestimmten Zustand muss Mann dann handeln.

Ich denke nicht, dass das Werkstattpersonal vorrangig und in übersteigertem Eigeninteresse die Absicht hat, dir das Leben schwer und den Geldbeutel leicht zu machen. Die haben eben, so nehme ich an, bei der Vorbereitung deines Fahrzeugs für die technische Untersuchung diesen Mangel festgestellt und - ob nun objektiv oder subjektiv - für relevant erklärt. Auch wenn dir das im Moment nicht in den Kram passt - ich kann es nachempfinden - so ist doch festzuhalten, dass die Untersuchung eines Fahrzeugs hinsichtlich der Verkehrssicherheit eine gewisse Berechtigung hat und dass dann festgestellte Mängel in Ordnung zu bringen sind.

Ja, beim Lenkungsspiel wird der eine noch tolerieren, was der andere gar nicht erwähnt, ein dritter dagegen als verkehrsunsicher einstuft und das Auto womöglich nicht mehr vom Hof lassen will. Das geht aber weniger auf Wohlgesonnenheit oder Boshaftigkeit zurück, sondern, schlichtweg auf eine subjektive Wahrnehmung und Bewertung.

Letztlich ist aber nicht das (Vor-) Urteil des Werkstattpersonals relevant, sondern das des Prüfers.

Mann mag kurz über den vorausgegangen Satz nachdenken, denn dieser ist nicht unerheblich.

Freilich mag der Prüfer unter Umständen vom Werkstattmann sensibilisiert werden, schließlich arbeitet man ja Hand in Hand. Nun denn - jetzt gilt es, einen Weg aus der Krise zu finden.

Wenn es mein Fahrzeug wäre, würde ich folgendermaßen vorgehen:

1. Mit dem Werkstattpersonal reden. Das vorhandene, selbst wahrgenommene Spiel bestätigen und mich auch für den Hinweis und für die gewissenhafte Vorprüfung bedanken.

2. Schildern, dass ein neues Lenkgetriebe jetzt im Moment - falls es denn so ist - alle weiteren Schritte erübrigt, weil, sollte ein Austausch jetzt sofort tatsächlich unumgänglich sein, du das Projekt erst einmal auf Eis legen müsstest - falls dies so ist.

3. Fragen, ob die Werkstatt in der Lage ist, das Lenkungsspiel, wie vom Hersteller vorgesehen, nachzustellen. (Vermutlich nicht oder niemand will die Arbeit verantworten).

4. Freundlich den Werkstattmann darauf hinweisen, dass das Spiel von einer anderen Werkstatt als noch tolerierbar eingestuft wurde und dass du darum bittest, die Prüfung durch die DEKRA ohne Austausch des Lenkgetriebes vornehmen zu lassen. Sollte die Abnahme nicht erfolgreich enden, wären der Ausgang und die Kosten dein Risiko. Die Werkstatt sichert sich, verständlicherweise, gerne ab und schließt deshalb im Vorfeld jeden erdenklichen Mangel nach Möglichkeit aus. Schließlich will man sich als Werkstattmeister nicht vom Kunden vorhalten lassen, weshalb das eigene Schätzchen trotz teuer bezahlter Vorbereitung die Prüfung nicht bestanden hat. Außerdem ist der Werkstattmann auch gegenüber dem Prüfer, ob dessen Vertrauensvorschuss, in gewisser Weise in der Pflicht.

5. Die Alternative

Gerd schrieb:

"Das Lenkgetriebe lässt sich auch nachstellen (hier mal danach suchen)"

"auch die Umlenkung unten beachten, daran kann es auch liegen."

So ist es. Unter der Voraussetzung, dass das Lenkgestänge einschließlich der Lagerung Lenkzwischenhebel (beim Linkslenker rechts am Längsträger) sowie Lenkungskupplung und Radaufhängung in Ordnung sind, liegt Spiel im Lenkgetriebe selbst vor.

Mann kann es nachstellen, sollte dazu aber über ausreichend Erfahrung und Gefühl oder über Erfahrung und das dafür konzipierte Spezialwerkzeug verfügen. Eigentlich sollte es auch die Werkstatt können, in der dein SL steht. Eigentlich. Viele haben das Werkzeug nicht, haben die Erfahrung nicht oder lehnen die Verantwortung für eine Nachstellung ab. Dies, obwohl eine solche ja herstellerseitig, abhängig vom Lenkgetriebe, prinzipiell vorgesehen ist.

Ich werde mich hüten, hier eine Anleitung zu verfassen, wie der Laie am Lenkgetriebe experimentieren kann. Was ich aber tun möchte, ist die Zusammenhänge und ein mögliches, fachmännisches Vorgehen aufzeigen:

Mit vorhandenem Spezialwerkzeug:

Vom Lenkstockhebel (das ist der Hebel, welcher am Lenkgetriebe montiert und vom Lenkgetriebe beim Lenken geschwenkt wird) mit einem Abzieher bzw. Ausdrücker das Gelenk der Spurstange sowie das Gelenk der Lenkstange ("mittlere Spurstange") abdrücken. Die beiden Lenkungsteile beiseite schieben, so dass der Lenkstockhebel frei schwenken kann. Damit ist das Lenkgetriebe vom Lenkgestänge abgekoppelt.

Stern aus der Prallplatte des Lenkrades - sofern ohne Airbag! - heraushebeln.

Den Reibwertmesser (Spezialwerkzeug) an der Lenkradverschraubung ansetzen. Das Alu-Drehteil zur Führung des Werkzeugs in die Prallplatte einsetzen und mit dem Werkzeug das Lenkrad mehrfach von Anschlag zu Anschlag drehen. Der Motor bleibt aus, also Prüfung und Einstellung erfolgen ohne Servo-Unterstützung. Nun kann der vorhandene Reibwert ermittelt werden. Etwas unfachmännisch gesprochen: "Wie leicht oder wie schwer lässt sich die Lenkung drehen".

Der Reibwert wird insbesondere im Bereich der Geradeausstellung relativ gering sein. Daher rührt auch das spürbare Spiel. In den äußeren Bereichen, die logischerweise weniger verschleißen als um die Mittellage herum, wird der Reibwert merklich höher sein. Und genau darin besteht die Gefahr, wenn der Laie oder der (fahr-) lässige Fachmann willkürlich an der Einstellschraube dreht:

Die Einstellschraube befindet sich auf der Oberseite des Lenkgetriebes. Es dürfte ein 6 mm oder 8 mm Innensechskant (Inbus) sein, die Kontermutter ca. Schlüsselweite 22 mm - geschätzt. Steht aber sicher alles in den Werkstattunterlagen, die Schlüsselweiten sind jetzt mal nicht das Thema.

Das Problem ist, dass Mann, je nach Motorisierung, sehr schlecht an die Einstellschraube herankommt. Mitunter sieht man sie nicht, kann sie nur, von oben oder von unten, ertasten. Es gibt ein MB Spezialwerkzeug, mit dem Mann von unten die nicht einsehbare Mutter lösen soll. Es ist schwer, mit diesem Gynäkologentool das Drehmoment zum lösen aufzubringen. Leichter ginge es bei ausgebauter Lenkung, dann jedoch, ob eines fehlendes Adapters, nicht mit dem Reibwertmesser.

Zum einstellen stecke ich immer zuerst den Inbusschlüssel in den Innensechskant und merke mir die Position, also in welche Richtung der Schlüssel bei der vorgefundenen Ausgangssituation zeigt. Dann die Kontermutter lösen. Aufgrund der Platzverhältnisse ist das leichter gesagt als getan.

Mit dem Lösen der Kontermutter wird sich der Inbusschlüssel mitdrehen. Dadurch ist das Lenkungsspiel schon verändert. Deshalb bei nun gelöster Kontermutter den Inbusschlüssel (Kontermutter gegenhalten) wieder in die Ausgangsposition drehen. Von dort aus wird, wenn man das Spiel verkleinern will, bei der Servolenkung die Einstellschraube nicht hinein, sondern herausgedreht. Die erste halbe Umdrehung geht das wahrscheinlich ohne spürbaren Widerstand. Ab etwa einer 3/4 Umdrehung wird man Widerstand spüren.

Worin besteht nun die Gefahr? Diese besteht darin, dass der Laie die Schraube einfach so weit herausdreht, dass die Lenkung um die Mittellage herum nahezu spielfrei ist. Doch was wäre zu schön um wahr zu sein, denn nun kann die Lenkung in den Randbereichen klemmen.

Die Kunst, ein Lenkgetriebe einzustellen, besteht somit darin, dem Lenkgetriebe um die Mittellage herum möglichst viel Spiel zu nehmen, dabei aber noch so viel Spiel zu belassen, dass die Lenkung in den Außenbereichen keinen zu hohen Reibwert aufweist, also nicht klemmt.

Mit dem Reibwertmesser, letztlich ein Drehmomentmesser, kann das Spiel innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz eingestellt werden. Das geht aber nur, wenn ein gewisser Verschleißzustand noch nicht überschritten ist. Mann kann aber, mit einem Zugeständnis an ein verbleibendes, merklich geringeres Spiel als zuvor, die meisten Lenkungen weiterhin nutzen.

Stand mir das Werkzeug nicht zur Verfügung, habe ich die Einstellschraube, je nach Ausgangssituation, eine halbe bis 3/4 Umdrehung herausgedreht. Entscheidend ist, dass die Lenkung an keiner Stelle schwergängig ist, was nur bei vom Lenkgestänge abgekoppelter Lenkung vernünftig beurteilt werden kann. Wie sich ein schwergängiger Bereich anfühlt, spürt man, wenn man die Schraube zu weit herausgedreht hat.

Mann bekommt Spiel einer alten Lenkung nicht auf Anhieb weg, kann es aber in der Regel zumindest so weit verringern, dass es sicherheitstechnisch unbedenklich ist, ohne dass die Lenkung dabei Schaden nimmt. Der Vorteil: Wird das Spiel in mehreren Schritten nachgestellt, wird durch den zwischenzeitlichen Fahrbetrieb der Unterschied zwischen Mittellage und Randbereich geringer, was dann eine weitere Nachstellung erlaubt das Spiel somit weiter reduziert werden kann.

Entscheidend ist, wie sich die Lenkung nach der Nachstellung außerhalb der Mittellage zeigt - das ist entscheidend.

Wie gesagt, das soll ausdrücklich keine Anleitung sein, sondern eine Schilderung der Zusammenhänge, der Chancen und der Risiken.

Wünsche eine extra Portion Durchhaltevermögen, Glück und Geduld.

Winni

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16 Feb. 2016 00:36 #144519 von FrankEinsNullSieben
FrankEinsNullSieben antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Vorab: Mein SL hat ca. 550.000 km runter und noch immer das erste originale Lenkgetriebe drin. Noch nie hat der TÜV das Spiel bemängelt (ich in der Vergangenheit hingegen schon). Daher hab ich nach und nach ein paar Dinge machen lassen, z.B.:

Das Lenkgetriebe kann man nachstellen, i.d.R. nur einmal und mit Vorsicht, sollte ein Fachmann machen (Werkstatt). Nicht zu stark nachstellen, sonst droht Blockade.
Spurstangen erneuern hilft auch merklich.
Neue Lager für die Querlenker u.+o. helfen auch.

Alle diese Maßnahmen haben jeweils das Spiel verringert und das Lenkgefühl deutlich verbessert. Wie gesagt, sogar ein sehr altes Lenkgetriebe muß deswegen nicht auf den Müll. Ich schätze, bei meinem Wagen war der Verschleiß sogar eher höher, da er vom ersten Tag an auf Breitreifen unterwegs war (225/60 bzw. 235/55), mit Serienbereifung wär das Lenkgetriebe vermutlich stärker geschont worden.

Nicht verzweifeln ... wobei ein neues Lenkgetriebe (bzw. ein teuer überarbeitetes) kein Garant für minimales Lenkungsspiel ist, wenn Spurstangenköpfe ausgeschlagen sind und die Vorderachslager verschlissen/verhärtet. Da wackelts trotzdem vorne.

Grüße, Frank

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16 Feb. 2016 11:39 #144520 von driver
driver antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Bei dem Gehampel sieht man immer wieder, was in den Staaten klaglos unterwegs ist darf hier noch lange nicht fahren.

Wolfgang

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16 Feb. 2016 12:36 #144521 von silverSLKdriver
silverSLKdriver antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Lenkspiel ist einstellbar. Es ist nicht gesagt, dass dem Prüfer das bekannt ist.
Wenn der Mangel erst einmal im Prüfbericht steht, dann ist das natürlich ärgerlich, deshalb macht man das eigentlich vor der Vorstellung des Kfz beim TÜV.

Lenkgetriebe oberer Deckel, da befindet sich eine große Mutter, die lösen. Dann ist in deren Mitte, wenn ich mich richtig erinnere,... eine Schlitzschraube. (beim 78er 116er, der wohl das gleiche Lenkgetriebe hat)...Die Mutter lösen, die Schlitzschraube leicht! anziehen, danach wieder minimal lösen, beim Festziehen der Mutter dann die Schlitzschraube mit dem Schraubenzieher festhalten. Besser ist es, man lässt das jemanden machen, der sich damit auskennt. Wer die Schlitzschraube zu fest anzieht, riskiert das Blockieren der Lenkung. Keinesfalls zu stark anziehen![ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : silverSLKdriver am 16-02-2016 12:38 ]

prima inter pares

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16 Feb. 2016 12:53 #144522 von gerd
gerd antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

On 2016-02-16 12:36, silverSLKdriver wrote:
Lenkspiel ist einstellbar. Es ist nicht gesagt, dass dem Prüfer das bekannt ist.
Wenn der Mangel erst einmal im Prüfbericht steht, dann ist das natürlich ärgerlich, deshalb macht man das eigentlich vor der Vorstellung des Kfz beim TÜV.

Lenkgetriebe oberer Deckel, da befindet sich eine große Mutter, die lösen. Dann ist in deren Mitte, wenn ich mich richtig erinnere,... eine Schlitzschraube. (beim 78er 116er, der wohl das gleiche Lenkgetriebe hat)...Die Mutter lösen, die Schlitzschraube leicht! anziehen, danach wieder minimal lösen, beim Festziehen der Mutter dann die Schlitzschraube mit dem Schraubenzieher festhalten. Besser ist es, man lässt das jemanden machen, der sich damit auskennt. Wer die Schlitzschraube zu fest anzieht, riskiert das Blockieren der Lenkung. Keinesfalls zu stark anziehen!

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : silverSLKdriver am 16-02-2016 12:38 ]


Die Lenkungen sind immer in der Mittellage verschlissen, also unbedingt beim Einschlag li/re nachziehen und dort prüfen! Einstellen in Mittellage ist zu gefährlich für einen Laien. Hier kann man sich dann beim Servounterstützten Lenken den Rest auch noch kaputt machen, noch schlimmer ist die Unfallgefahr dadurch

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16 Feb. 2016 12:54 #144523 von chund
chund antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

On 2016-02-16 12:36, silverSLKdriver wrote:
Lenkspiel ist einstellbar. Es ist nicht gesagt, dass dem Prüfer das bekannt ist.
Wenn der Mangel erst einmal im Prüfbericht steht, dann ist das natürlich ärgerlich, deshalb macht man das eigentlich vor der Vorstellung des Kfz beim TÜV.

Lenkgetriebe oberer Deckel, da befindet sich eine große Mutter, die lösen. Dann ist in deren Mitte, wenn ich mich richtig erinnere,... eine Schlitzschraube. (beim 78er 116er, der wohl das gleiche Lenkgetriebe hat)...Die Mutter lösen, die Schlitzschraube leicht! anziehen, danach wieder minimal lösen, beim Festziehen der Mutter dann die Schlitzschraube mit dem Schraubenzieher festhalten. Besser ist es, man lässt das jemanden machen, der sich damit auskennt. Wer die Schlitzschraube zu fest anzieht, riskiert das Blockieren der Lenkung. Keinesfalls zu stark anziehen!

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : silverSLKdriver am 16-02-2016 12:38 ]


Na ja, lieber würde ich mein Leben der Beschreibung von Winni anvertrauen als Deiner Nach allem, das ich zu diesem Thema in Erinnerung habe, wird die Einstellschraube immer HERAUSGEDREHT, niemals reingedreht, um das Spiel zu verringern!!!


Gruss
Andreas

Gruss, Andreas

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16 Feb. 2016 14:02 #144524 von Uwe560
Uwe560 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo,

einige "Spezialisten" schreiben hier irgendwelche Beschreibungen ab und posten sie. Das ist nur hilfreich für jemanden der nicht "googlen" kann.
Schaut bei Interesse in diesen 5 Jahre alten Thread Lenkspiel

Auch nach 5 Jahren habe ich keine Probleme und das Lenkspiel ist für einen 107er mehr als akzeptabel.
Wer sich allerdings mit seinen Schrauberkenntnissen schon nicht mal an die Bremsanlage traut, sollte von der Lenkung die Finger lassen.

Gruß Uwe

Gruß Uwe


Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL ! ;-)

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16 Feb. 2016 14:09 #144525 von driver
driver antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

On 2016-02-16 14:02, Uwe560 wrote:
Hallo,

einige "Spezialisten" schreiben hier irgendwelche Beschreibungen ab und posten sie. Das ist nur hilfreich für jemanden der nicht "googlen" kann.
Schaut bei Interesse in diesen 5 Jahre alten Thread Lenkspiel

Auch nach 5 Jahren habe ich keine Probleme und das Lenkspiel ist für einen 107er mehr als akzeptabel.
Wer sich allerdings mit seinen Schrauberkenntnissen schon nicht mal an die Bremsanlage traut, sollte von der Lenkung die Finger lassen.

Gruß Uwe


Sehr richtig Uwe, das ist nix für Laien, die sollen bitte in die Werkstatt
Ich habe es schon mal an einem alten 280er machen lassen, hat prima geklappt.

Wolfgang

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : driver am 16-02-2016 14:12 ]

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16 Feb. 2016 14:48 #144526 von Mellops
Mellops antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Danke für die Anleitungen aber ich werde die Lenkung nicht alleine einstellen wollen. Zwar habe ich schon einiges an meinem Auto gemacht (Bremsen, Wasserpumpe, Odometer usw.) aber alles was Feintuning angeht, besonders in einem so sensiblen Bereich, will ich nicht alleine machen. Falls ein erfahrener Schrauber im Berliner Raum Zeit und Lust hat würde ich das gerne mit Hilfe machen aber nur unter fachmännischer Kontrolle.

Ich habe heute nochmal mit der Werkstatt geredet. Auf meine anfrage ob man das Spiel nicht soweit verringern könnte, dass es im tollerierbaren Rahmen liegt kam ein direktes "Nein". Nur ein neues Lenkgetriebe würde helfen. Allerdings sagte mir der Mechaniker, dass die Lenkung gar kein Spiel haben dürfe um den TÜV zu bestehen. Was mich doch ein bisschen wundert nachdem ich schon so manchen Oldtimer gefahren bin bei dem man ordentlich am Schwimmen war.

Naja er sagte es würde hier ja um meine Sicherheit gehen. Ich hatte nie Probleme mit dem Lenkspiel, fahre nicht über 90kmh und i.d.R. nur kurze stecken in der Stadt.

Ich hol das Auto jetzt erst einmal wieder zurück und ab in die Tiefgarage. Habe definitiv nicht das Geld für das Lenkgetriebe geschweige denn die Arbeit.

Freundliche Grüße
Lucas


Mercedes 380SL (US) - 1982 - 107.045 - Motor: 116.962

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16 Feb. 2016 14:58 #144527 von gerd
gerd antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Ich habe den Eindruck, dass ma Dir unbedingt ein neue Lenkgetriebe verkaufen will, das "nein" ohne eine Einstellung zu versuchen, spricht sehr dafür. Das Nachstellen geht nicht endlos, soweit ich informiert bin, ein bis zweimal. Es gibt ja ein zulässiges und TÜV konformes Lenkspiel (Frank hat ja die Grafik dazu eingestellt) von 25mm. Leichtes Lenkspiel gibt es immer bei dieser Art von Lenkung. Dies hilft ja auch dem Fahrkomfort.

In Berlin müsste doch jemand sein, der das mal machen kann!

Gruß
Gerd

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  • Turbothomas
  • Frischling
  • Frischling
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16 Feb. 2016 15:18 #144528 von Turbothomas
Turbothomas antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Lucas,

bei den alten Autos sollte man mit einem Konzept vorgehen. Lenkgetriebe sind teuer und es ist ärgerlich, wenn man das Teil tauscht und das Lenkspiel ist immer noch vorhanden.

Deswegen mein Tipp (nach erfolgreicher Restauration):

1. Das Spiel in den anderen Lenkungsteilen reduzieren. Dazu gehören das Lager des Umlenkhebels auf der rechten Seite, und die Spurstangen, sowie der Lenkstange (sitzt zwischen den beiden Spurstangen) und die Anlenkung zu den Achsschenkeln.
2. Der Sinn der Geschichte: Die unter 1. genannten Teile sind preiswert zu erhalten und einfach zu tauschen.
3. Hast Du jetzt noch "Spiel im Lenkgetriebe", dann geht es zum Lenkgetriebe mit der Kupplung.

Grüßle

Thomas

PS: Ein noch präziseres Fahrverhalten gibt es mit den Vorderachslagern von DTL, dabei sind auch Originallager von MB für die Vorderachse von Nöten. Das ist dann aber das Tüpfelchen auf dem "i" und 1-3 sollten sauber funktionieren.

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16 Feb. 2016 16:04 #144529 von Johnny-1951
Johnny-1951 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Es ist doch ein 380er, da geht es ein wenig kapp zu um nachzustellen, aber es ist machbar.
Gerd hat doch alles genau gesagt..., Mittelstellung, die Einstellschraube muss raus gedreht werden um weniger Spiel zu haben.
Berlin ist doch kein Dorf, aber vielleicht solltest du doch mal ins Umland fahren um einen richtigen Handwerker/ KFZ Mechaniker zu finden, da in den größeren Städten und Werkstätten heute nur austauschen angesagt ist.

--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.

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16 Feb. 2016 19:47 #144530 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo zusammen,

Frank 1-0-7 belegt mit seinen Erfahrungen, dass ein Lenkgetriebe selbst mit Breitreifen über eine hohe Laufleistung hinweg in brauchbarem Zustand erhalten und genutzt werden kann. Ein Roadster-Typ beweist Gefühl.

Wie schrieb einst Old-Daimler-Freund Arnd: "Das erste was ich über alte Daimler gelernt habe ist, ein Daimler ergibt sich nicht. Da kann alles verrostet sein, aber er fährt doch."

So ist es. Meistens jedenfalls. Und er fährt nicht nur, er lenkt auch. Oder besser: Er lässt sich auch lenken. Ja, ein Lenkgetriebe, welches übermäßig Spiel aufweist, ist nicht totsicher tot. Wir wissen das, die aufgesuchte Werkstatt weiß dies entweder nicht oder beurteilt den konkreten Fall anders.

Über Hinweise zur Nachstellmöglichkeit wurde nun ja schon auf verschiedene Weise versucht, Lucas aus der Patsche zu helfen. Wo ist der kompetente und zudem auch noch hilfsbereite Schrauber in der Bundeshauptstadt, der wahre Sternenfreund in der Not? Mensch, Vollblutschrauber - helft doch dem SL-Freund, ganz real. Also hoch mit dem Hintern und runter in die Tiefgarage!

silverSLKdriver schrieb:

"Lenkspiel ist einstellbar. Es ist nicht gesagt, dass dem Prüfer das bekannt ist.
Wenn der Mangel erst einmal im Prüfbericht steht, dann ist das natürlich ärgerlich, deshalb macht man das eigentlich vor der Vorstellung des Kfz beim TÜV.

Lenkgetriebe oberer Deckel, da befindet sich eine große Mutter, die lösen. Dann ist in deren Mitte, wenn ich mich richtig erinnere,... eine Schlitzschraube. (beim 78er 116er, der wohl das gleiche Lenkgetriebe hat)...Die Mutter lösen, die Schlitzschraube leicht! anziehen, danach wieder minimal lösen, beim Festziehen der Mutter dann die Schlitzschraube mit dem Schraubenzieher festhalten. Besser ist es, man lässt das jemanden machen, der sich damit auskennt. Wer die Schlitzschraube zu fest anzieht, riskiert das Blockieren der Lenkung. Keinesfalls zu stark anziehen!"

Also der Tipp ist sicherlich nicht weniger gut gemeint als die anderen, aber da scheint eine Erfahrung mit einem mechanischen, nicht servounterstützten Lenkgetriebe in vielleicht etwas verblasster Erinnerung zu sein. Es ist kein Hexenwerk, eine Lenkung einzustellen - aber auch kein Kinderspiel. Die beschriebene Vorgehensweise passt für Lucas 380 SL nicht. Details passen zu einer mechanischen Lenkung, also ohne Hilfskraftunterstützung. Wichtig erscheint mir die Passage: "Besser ist es, man lässt das jemanden machen, der sich damit auskennt." Ja.

Gerd schrieb:
"... Einstellen in Mittellage ist zu gefährlich für einen Laien. Hier kann man sich dann beim Servounterstützten Lenken den Rest auch noch kaputt machen, noch schlimmer ist die Unfallgefahr dadurch"

Genau darin besteht die Gefahr, wenn ein Lenkgetriebe durch unkontrolliertes Herumdrehen an der Einstellschraube (bei) spiellos verstellt und anschließend mit hydraulischer Unterstützung gegen die "innere Reibung" angegangen wird - das spürt Mann nicht. Ja, wenn das Lenkrad bei Kurvenfahrt losgelassen werden kann und dann in dieser Stellung so verbliebe, dann wäre in der Tat der Reibwert (entschieden) zu hoch. Leider heißt das aber nicht im Umkehrschluss, dass wenn sich das Lenkrad den Rückstellkräften ergibt, also von selbst in den Bereich der Mittelstellung zurückläuft, dann die Einstellung in Ordnung wäre. Noch nicht einmal bei angehobener Vorderachse und abgestelltem Motor würde ich mir eine Beurteilung erlauben, wenn das Lenkgetriebe noch mit dem Lenkgestänge verbunden ist - das geht nicht sicher genug.

Googelt, so werdet ihr finden. So, oder so ähnlich argumentiert Uwe. Ein A-Typ?

Und in der Tat findet man, wie in fast allen Lebensbereichen, erstaunlich viel zu dem Thema. Und so stieß ich beim Suchversuch auf diesen Artikel:

images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2...OJoKHYwVDRwQrQMILzAG

Bitte die Hieroglyphensammlung nicht abtippen - besser copy and paste, wie der Bayer sagt.

Ich erachte den Artikel als interessant, aber gleichzeitig auch als riskant. Manche Wahrheit wird da mit nicht zutreffenden Interpretationen kombiniert.

"Lenkgetriebe selbernachstellen? ... Das Thema ist klassisch für DIY"

Oha!

Details lassen vermuten, dass der Verfasser über praktische Erfahrung nicht oder kaum verfügt.

Auszug aus dem Artikel:

"Weil Momente nur mit viel Erfahrung zu „fühlen“ sind, hat das Werk eine sinnreiche Einrichtung konzipiert, die das Reibmoment um die Mittellage (ca. 100-160 Ncm) objektiv misst. Damit die übrigen Gelenke der Lenkung (Spurstangenköpfe usw.) das Ergebnis nicht verfälschen, werden die Spurstangen zur Messung vom Lenkhebel gelöst."

Damit die das Ergebnis nicht verfälschen? Wenn das Lenkgetriebe nicht vom Lenkgestänge abgekoppelt wird, dann reicht die Skala des Reibwertmessers auch bei der leichtgängigsten Lenkung nicht mehr aus, um die Masse in Bewegung zu versetzen. Der Artikel ist für einen Einblick ins Thema nicht schlecht, taugt aber absolut nicht als Do it yourself-Anleitung.

Wenn wir schon beim googeln sind:

Lucas, wenn du möchtest, dann Google mal nach dem W 123 Club. Oder schau gleich hier rein:

www.w123-club.de/html/kontakt.htm

Der Club und der Technikreferent hat seinen Stammsitz in Berlin. Vielleicht magst du da mal anfragen, falls es in der 107er-Fraktion keinen Helfer in der Not geben sollte.

Wäre ja schon ein Armutszeugnis, die 123er-Kollegen im Hilfe bitten zu müssen...

Also: Wo ist der erfahrene Schrauber, der dazu noch sagen kann: Öch bön oin Börlienär

Wünsche viel Erfolg, dass diese Lenkungshürde bald genommen ist.

Wird schon werden.

Winni

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16 Feb. 2016 20:25 #144531 von Johnny-1951
Johnny-1951 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hi Winni,
die Kladde ist noch nicht voll, kannst du mal die Funktionsweise des Lenkgetriebe beschreiben, so vom ersten Punkt wo man das Lenkrad anfasst bis hin wo sich ein Rad links oder recht bewegt
nur damit wir nicht alle googlen müssen

--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.

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16 Feb. 2016 21:10 #144532 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Werner,

tolle Anregung, das mache ich doch gerne für dich.

Links- und Rechtslenker in getrennten Abhandlungen? Bei welcher ATF-Temperatur möchtest du den simplen Vorgang beleuchtet haben? Online, in digitaler Form? Oder die einfache analoge Ausführung, die Edeltinte von einer seidenbehangenen Jungfrau mit einem ziselierten Metall-/Straußenfedern-Arrangement auf handgeschöpftes Papier gekritzelt, in MB-Tex oder wahlweise Latex gebunden?

Du regst an: "... so vom ersten Punkt wo man das Lenkrad anfasst bis hin wo sich ein Rad links oder rechts bewegt"

Also vorab, mein geschätzter Foren-Freund und vielleicht bald Nachbar Werner, will ich dir schon mal ungegogelt den Hinweis geben, dass sich bei deinem zwischen den kitschig-hellenistisch anmutenden Säulenimitaten und der Armada von Kampf-Gartenzwergen schief eingeparkten SL ab dem ersten Punkt wo du das Lenkrad anfasst und mehr oder weniger mächtig oder schmächtig am Rad drehst, konstruktiv vorgesehen nicht ein Rad links oder rechts, sondern aus sicherheitstechnischen Gründen das Rad links und rechts bewegen sollte.

Vielleicht magst du ja im Vorfeld den Unterschied zwischen oder und und ergoogeln. IT-Fachleute haben dafür auch ein Händchen, mitunter mutiert das in und/oder Links-/Rechtskombinationen.

Und dann, Werner, dann haben wir ja mitunter auch Forenteilnehmer, die, neben diversen und diffusen Besonderheiten auch bei der Links-/Rechts-Unterscheidung sagen wir mal Auffälligkeiten zeigen. Ich will jetzt hier nicht auf geschlechterspezifische Auffälligkeiten eingehen. Nein, das macht Mann nicht. Aber bevor ich dann die von dir gewünschten Abhandlungen veröffentliche, sollten die Grundvoraussetzungen für das dann hoffentlich angestrebte, sinnerfassende Lesen nach Möglichkeit soweit geschaffen sein.

Naja, bis das soweit ist, da habe ich ja noch Zeit.

Passt doch so für dich.

Winni

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16 Feb. 2016 22:03 #144533 von FrankEinsNullSieben
FrankEinsNullSieben antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

On 2016-02-15 13:10, Frank25 wrote:


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Vielleicht hilft ja auch wenig Geometrie ...

Einfach ein deutlich kleineres Lenkrad montieren!!



Grüße, Frank[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : FrankEinsNullSieben am 16-02-2016 22:04 ]

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16 Feb. 2016 23:05 #144534 von Frank25
Frank25 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Frank,

könnte klappen wenn der TüV es einträgt und das währe das nächste Desaster.

Gruss Frank

Gruss Frank

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17 Feb. 2016 11:52 #144535 von jogi1168
jogi1168 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo zusammen,

wie Winni schon umfangreich recherchiert hat, gibt es zu dem Thema jede Menge Lesestoff in den verschiedenen MB Foren, wenn man sich das denn anschauen will.

Aber leider wurde hier wie in den meisten Diskussionen immer noch nicht klargelegt, wo denn nun das Problem sitzt oder steht

Erst wenn dieses Ermittelt wäre sollte man sich dann dem Lenkgetriebe widmen. Da ich das Thema bei meinem SEC W126 auch schon durchhabe würde ich dir raten, falls das das Problem ist das du dir da mal die verschiedenen Erfahrungsberichte anschaust, da wirst du dann Möglichkeiten finden, die du bis jetzt nicht kennst.

Ein Lenkgetriebe kann nur in einem ganz engen Toleranzbereich eingestellt werden. Sollte schon ein großes Spiel vorhanden sein ist das nicht das Mittel der Wahl. Und dann aufgrund Versicherungstechnischen Gründen nur mit einer Reibwertmessung. Alles andere ist meiner Meinung nach Gemeingefährlich. Muss aber jeder selber wissen.

Bei mir war es ein Neues gebrauchtes Lenkgetriebe aus der Bucht mit 10.000 Km. Seitdem ist da bei mir Ruhe.

Es wäre schön wenn die Info kommt wo den das Problem denn nun beheimatet ist,
aber deswegen wird sich dein Daimler nicht ergeben, gell Winni,


gruß

Arnd


Schrauben macht Spass

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17 Feb. 2016 13:08 #144536 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Arnd,

richtig, kampflos ergeben kommt nicht in Betracht - generell nicht.

Dass das Spiel mehrere Ursachen haben kann, welche einzeln oder in Kombination auftreten können, wurde, so meine ich, ausgiebig und ausreichend kundgetan. Halt noch nicht von jedem.

Dem Hinweis von Hausmeister Thomas mag man dabei eine besondere Beachtung schenken, wonach auch die Erneuerung von Teilen, welche bei einer Einzelbeurteilung in Ordnung scheinen, in der Summe eine merkliche Verbesserung bewirken können.

Allerdings schrieb Lucas:

"... Jetzt hab ich gerade die nächste Hi­obs­bot­schaft bekommen.
Das Lenkgetriebe soll kaputt sein.... "

Auf dieser Werkstatt-Diagnose bauen die weiteren Annahmen und Lösungsvorschläge auf.

Freilich kann man die vom Fachmann des mehr oder auch weniger vorhandenen Vertrauens genannte Ur-Sache erst einmal verifizieren oder, wenn es denn eine Falschmeldung wäre, die Ente enttarnen, aber ich glaube, dass eine Konzentration auf das Lenkgetriebe zielführend ist und dass dem Lucas nicht geholfen ist, wenn wir ihn jetzt erst einmal im Rahmen einer notärztlichen Ausschlussdiagnose das komplette Lenkgestänge, die Lenkzwischenhebellagerung, sämtliche Querlenker-Lager und -gelenke, die Lagerung der Karosserie auf dem Achskörper und, wenn wir schon dabei sind, gleich die Radlager durch geldzehrende Neuteile ersetzen lassen. Von den damit verbundenen Lohnkosten, die auch eine Fahrwerkvermessung einschließen, ganz zu schweigen.

Nein, Lucas braucht einen gangbaren, kostengünstigen Weg. Und der kann nach wie vor darin bestehen, dass ein in der Sache kompetenter Schrauberfreund aus dem Raum Berlin dem Forenfreund mit Tat am Rad beiseite steht. Auch dies wurde schon mehrfach mitgeteilt, doch Mann entfernt sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit scheinbar voreilig von diesem Lösungsansatz.

Alternativ könnte ihm auch bereits eine Empfehlung helfen, welcher Hauptstadt-Schrauber, ggf. in einem mobilen Einsatz, die Lenkung preisgünstig einstellen kann.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass googeln nicht ich ins Lenkungs Spiel brachte, sondern dass diese Ehre, und wäre sie auch fragwürdig, einzig und alleine dem hilfsbereiten Uwe560 gebührt. Es obliegt mir nicht, mich mit fremden Lorbeerkränzen zu behangen. Mir genügt der eine eigene auf der Motorhaube.

Und ob nun ergoogelt oder auch nicht: Den Worten müssen Taten folgen und es gibt nichts Gutes, außer Mann tut es.

Also wer wohnt in Berlin und weiß, wie herum eine Schraube auf geht?

Hier ohnmächtig.

Winni

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17 Feb. 2016 14:29 #144537 von jogi1168
jogi1168 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Winni,

ich bezweifle die Aussage das das lenkgetriebe der Übeltäter ist, wenn der Rest des Fahrwerks nicht komplett überholt ist. Deswegen mein oben genannter Gedankengang. Falls doch das Lenkgetriebe gibt es wie oben schon geschrieben auch in anderen Foren Anleitungen, wie mann selber eins zerlegen und überholen kann. Und das relativ günstig. Ansonsten bietet das sogar jemand in der Bucht an.Altes Getriebe weg, Überholtes kommt an Das mit der Schraube, bin ich der Meinung, kannst vergessen.

Habe viel über das Thema gelesen, würde ich dem Themenstarter auch empfehlen, dann weiss er worum es geht und welche Möglichkeiten es gibt. Interessant wäre die Kugeltauschmethode, solltest mal lesen.

Gruß

Arnd

Schrauben macht Spass

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17 Feb. 2016 15:45 #144538 von poldi
poldi antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

.....Also wer wohnt in Berlin und weiß, wie herum eine Schraube auf geht?
.......



guckst Du HIER .


rt10.107sl-club.de/

Grüße aus dem Ölsumpf Ulli

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17 Feb. 2016 17:29 #144539 von Johnny-1951
Johnny-1951 antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster

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--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.

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17 Feb. 2016 21:14 #144540 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Arnd,

du schreibst:

"ich bezweifle die Aussage das das lenkgetriebe der Übeltäter ist, wenn der Rest des Fahrwerks nicht komplett überholt ist...."

Naja, also dass die Lenkgetriebe dieser Fahrzeuge verschleißen weiß doch sowohl der erfahrene Schrauber als auch der routinierte Googler. Hinzu kommt, dass man dem Urteil des Fachmanns, der den SL in Arbeit hatte und der das Lenkgetriebe als Ursache für übermäßiges Lenkungsspiel ausgemacht hat, schon vertrauen können sollte. Wer kein Grundvertrauen hat, braucht weder zu einer Werkstatt noch zu einem Arzt zu gehen. Dass die Werkstatt das Lenkgetriebe nicht einstellt, mag am fehlenden Werkzeug liegen oder andere Gründe haben.

Meinst du tatsächlich, dass wenn Lucas dem Einbau eines neuen oder überholten Lenkgetriebes zugestimmt hätte, das Spiel am Lenkrad unbeeindruckt geblieben wäre? Jetzt aber ...

Selbst wenn sich über die nun mehrfach aufgeführten Handlungsfelder ein paar Millimeter Spielverkleinerung gewinnen lassen, so ist doch nicht zu erwarten, dass der bereits TÜV-untersuchte SL mit einem merklich ausgeschlagenen Lenkgestänge aufwartet. Und ich muss zur Beurteilung einer Lenkung auch nicht zuerst die ganze Vorderachse erneuern, sondern es genügt ein Blick auf den Lenkstockhebel. Wenn dieser sich erst nach großem Leerweg am Lenkrad in Bewegung setzt, dann ist klar, dass das Spiel zwischen Lenkstockhebel und Lenkrad zu suchen ist, was eine Untersuchung der Lenkungskupplung, auf die maeranha bereits frühzeitig hingewiesen hat, einschließt.

Und so sehe ich die Frage dann weniger in einem Entscheidungsdilemma, ob nun eher das Lenkgetriebe oder vielleicht eher das Lenkgestänge etc. zu erneuern wäre, sondern die Frage reduziert sich aus meiner Sicht darauf, ob die Lenkung ersetzt werden muss oder ob sie eingestellt werden kann. Und ohne dass ich das Fahrzeug gesehen geschweige denn gefahren habe, würde ich dein Vermögen dafür verwetten, dass ich die Lenkung nicht nur über den TÜV, sondern in einen akzeptablen, gut fahrtauglichen Zustand bringen würde.

Eine Erneuerung oder Instandsetzung des Lenkgetriebes steht doch sinnvollerweise erst dann an, wenn die Einstellmöglichkeit erschöpft ist. Dies ist der einzige Punkt, der die Werkstatt in einem etwas fragwürdigen Licht erscheinen lässt. Aber wie gesagt, wenn das Werkzeug nicht vorhanden ist oder der Fachmann eine Einstellung aus Gründen ablehnt, die wir nicht kennen, dann mag Mann das verstehen oder im Raum stehen lassen, ohne diese Haltung vorschnell schlussfolgernd mit Profitgier zu erklären. Gut, solch ein Gedanke mag nicht von ungefähr kommen. Aber ich bin jedenfalls kein Freund davon, sich über die Qualität einer Werkstatt auszulassen, wenn dies auf der Basis von einseitigen Informationen aus x-ter Hand erfolgt.

Man höre und staune: www.youtube.com/watch?v=PclPI54NvNM

Du schreibst: " Das mit der Schraube, bin ich der Meinung, kannst vergessen."

Arnd, in dem Punkt irrst du dich. Glaube mir, ich weiß es. Der Neuzustand lässt sich durch einstellen zwar nicht wieder herstellen, sicherlich aber eine deutliche Verbesserung erreichen. Uwe560 schrieb, dass er seine Lenkung vor fünf Jahren eingestellt hat und heute noch mit dem Resultat zufrieden ist. Was will Mann mehr? Außer einem Neuteil - oder deinem 10.000 km-Schnäppchen.

Arnd, ich habe geträumt, dass du deinen SEC angeworfen hast. Ich klemmte mir das Spezialwerkzeug unter den Arm und dann fuhren wir mit zwei Auffahrrampen im Kofferraum im 8-Zylinder nach Berlin und stürmten die Tiefgarage. Wir hatten gerade die Kontermutter wieder angezogen - High Five! - da rief mein Chef, der mit dem weißen Kittel und ich musste den ganzen Tag Regale einräumen. Nun schmerzt die Wirbelsäule oberhalb des fetten Hinterns... - aus der Traum. Es war zu schön um wahr zu sein. Besonders für Lucas. Mist!

Vielleicht hilft ja Ullis Hinweis auf den Berliner Regionaltreff. Aber sitzt da jemand, der den Unterschied zwischen einem Schraubenzieher und einem Korkenzieher erklären kann?

Ich wünsche es dem Lucas!

Winni

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17 Feb. 2016 22:03 #144541 von gerd
gerd antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Sag mal Winni, würdest Du nicht so in derart epischer Breite die eigentliche Sache nicht mir 85% Worthülsen füllen, würde ich auch mal mehr als einen Absatz lesen.................

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17 Feb. 2016 23:11 #144542 von harbus
harbus antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Gerd,

Stimme Deinem Beitrag zu 100 % zu.
Wenn ich wissen will wie man eine Schraube festziehen will muss ich nicht bei der Roheisengewinnung anfangen.
Vielleicht haben wir Frankfurter auch zu wenig Geduld.
Vor meinem geistigen Auge spielt sich bei Winnis Beiträgen immer ab wie es mir erginge wenn ich zuhören müsste.

@Winni nix für ungut aber bei Deinen Beiträgen neige ich zum weiterblättern.
Stehe mehr auf Fakten.

Liebe Grüße
Harald aus Frankfurt.

Harald
Mercedes SL 107 Fahrer seit 1981

Die Erinnerung an schlechte Qualität wahrt meist länger als die kurze Freude über einen niedrigen Preis...

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18 Feb. 2016 00:17 #144543 von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf Vollabnahme TÜV Berlin Desaster
Hallo Gerd,

Worthülsen? 85 Prozent? Welchen Absatz hast du denn gelesen? Das wären ja 15 % Inhalt.

Ich kann dir nicht empfehlen, einen einzigen oder einzelnen Absatz meiner Ergussschwälle, oder wie meine engsten Freunde meine Endloswerke auch immer gerne titulieren, zu lesen. Da ist es ratsamer, gleich beim erspähen meines Benutzernamens eilig weiterzuscrollen, wie Harald dies vorausschauend praktiziert. Vielleicht hat ja der Hausmeister die geforderte Ignore-Funktion bald fertiggebastelt.

Die einzig eventuell darüber hinausgehende Alternative bestünde darin, die epische Breite in ihrer ganzen Länge vollflächig versuchen zu erfassen. Kann, muss nicht. Text frisst kein Brot.

Vielleicht ist es dir ja ein Trost zu wissen, dass ich zum schreiben länger brauche als du zum lesen. Dabei wiederhole ich nur, was ich ohnehin schon zu wissen glaube, während du im seltenen Einzelfall etwas neues erfahren kannst. Unwahrscheinlich zwar, aber nicht unmöglich.

Meinen mir zugewandten Kritikern Moosi, Harmut und Werner, um stellvertretend für die vielen Freunde die Top Drei namentlich zu nennen, schenke ich großes Gehör. Es gibt in deren Ansichten und Äußerungen offenkundige Übereinstimmungen, einheitlich erkennbar auf Stil und Länge meiner Buchstabensuppe bezogen. Aber wie das bei Kritikern so ist, sie erklären, wie es sein müsste, tun aber selbst nichts, dass es so ist.

Es gibt kein Copyright, so dass jeder nach Lust und Laune kopieren und kürzen kann. Ich erahne die konstruktiven Vorschläge:

.

-

0

Die Menschen sind halt verschieden.

Und manchmal ist es eben von besonderem Wert, nach dem ersten Absatz abzubrechen. Etwa in dem von Werner auszugsweise eingestellten Artikel aus der Werkstattliteratur. Im Grunde interessant, doch schrieben die Literaten:

"... Druckvorrichtung der Lenkwelle (2) einstellen, dazu die Einstellschraube nach links drehen, bis das Reibmoment 40-60 Nm zugenommen hat. D. h. das Reibmoment soll beim Drehen der Lenkschnecke über die Mittelstellung 110-160 Ncm betragen. ..."

Da soll also ein Reibmoment um 40-60 Newtonmeter zunehmen, um dann zwischen 110-160 Newtonzentimeter zu liegen. Auch hier ist die Missachtung von Vorteil. Sicherlich wurde der gravierende Fehler von den Auto Autoren bemerkt, aber nicht korrigiert, da eh niemand liest.

Verglichen mit den meisten Beiträgen hier entspringt meiner Tastatur eben gerne Meterware. Und? Ich lebe nicht von und nicht für Likes.

Es gab eine Zeit, da wurden Bäume ermordet, um daraus Produkte herzustellen, die Bücher genannt wurden. Diese hatten zum Teil, das mag man sich heute kaum mehr vorstellen, mehr als zehn Seiten. Ihr Zweck war es, gelesen zu werden. Der Inhalt manchmal interessant, selten wichtig.
Ja, es gab eine Zeit, in der gab es Muße und die Menschen hatten eine unvorstellbare Geduld und ungeahntes Durchhaltevermögen. Doch heute leben wir in einer Zeit, in der mehr als ein Absatz zu schreiben müßig ist. Dies ist mir bewusst. Macht nichts.

Danke für die Rückmeldung.

Winni

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