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450SL Motor nimmt kein Gas an
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Erst einmal möchte ich mich für die Aufnahme bedanken. Das Forum hier ist klasse und ich hoffe mir kann hier geholfen werden bevor ich komplett verzweifle.
Ich hole jetzt etwas weiter aus und hoffe ich vergesse nichts. Ich bin bereit alle Ratschläge der Reihe nach zu befolgen um die Ursache zu finden.
Es handelt sich bei meinem Fahrzeug um einen aus Kanada importierten 450SL, Baujahr 1979. Das Fahrzeug hat 110000 km und ich habe ihn über einen Bekannten importieren lassen. Der Wagen hat ein paar Schwachstellen die nach und nach von mir behoben werden damit ich ihn über einen 21er zulassen kann. Ich habe ihn mit Motorproblemen und ein paar Rostproblemen die bekannt waren gekauft. In dem Beitrag jetzt sollen nur die Motorprobleme behandelt werden.
Also los geht's...
Der Wagen stand gute 12 Jahre in Kanada ungenutzt herum als ihn mein Bekannter fand. Er hat ihn inspiziert und unter anderem den Motor gestartet. Der Motor lief unrund. Eine kleine Probefahrt war möglich, aber der Motor ging aus wenn er nicht bei Drehzahl gehalten wurde.
Also wurde der Wagen importiert. In Deutschland angekommen erstmal das alte Benzin abgelassen. Es kamen ca. 60 Liter raus, also muss der Tank voll gewesen sein. Neues Benzin rein, Zündkerzen und Öl gewechselt. Dabei Kompression gemessen und überall zwischen 11 und 12 bar.
Soweit so gut, Motor gestartet, aber Motor ist immer nur ganz kurz angesprungen und dann ausgegangen. Keine Möglichkeit den Motor am Leben zu halten. Komisch weil der Motor vor meiner "Inspektion" zumindest unruhig lief. Vermutung war, dass das Kaltstartventil richtig arbeitet aber nicht genug Sprit danach bei Motorlauf ankommt. Also den Rücklauftest durchgeführt und es kam nur ca. 1/4 Liter auf 30 Sekunden aus dem Rücklauf am Mengenteiler. Also Tank ausgebaut und tatsächlich war der In-Tank-Filter verstopft. Dann zusätzlich noch eine neue Pumpe und einen neuen Benzinfilter eingebaut und den Rücklauf gemessen und diesmal war er bei über 1,5 liter pro 30 Sekunden. Zulauf und Rücklauf in einen Kanister und der Motor springt an und läuft. Und das war es aber auch. Der Motor nimmt absolut kein Gas an. Sobald die Drosselklappe betätigt wird verliert er an Drehzahl bis zum Stillstand. Vermutung von mir war nach ein paar Foreneinträgen, dass der Kat verstopft ist und bei Gas geben der Abgasgegendruck zu hoch wird dass der Motor abstirbt. Also vor dem Kat den Abgasstrang getrennt und ausgebaut. Hört sich verdammt gut an aber keine Veränderung, der Motor nimmt kein Gas an. Also Abgasstrang wieder montiert und weiter getestet und gelesen. Danach habe ich mir die Unterdruckleitungen vorgenommen und festgestellt dass ein paar nicht mehr richtig saßen oder undicht waren. Ich habe diese dann !!notdürftig!! repariert. Motor gestartet aber kein Unterschied. Da der Motor an Drehzahl verliert und sich abwürgt stimmt das Gemisch wohl nicht. Ich habe dann die Stauklappe von Hand nach unten bewegt und festgestellt dass rein gar nichts passiert. Die Drehzahl ändert sich Null. Er läuft weiter im Leerlauf als wenn sich nichts ändert. Also mal eine Leitung zu einer Einspritzdüse getrennt und Motor gestartet. Während der Motor lief die Stauklappe von Hand nach unten gedrückt aber der Durchfluss verändert sich nicht. Das Benzin tropft weiterhin gemächlich aus der Leitung.
Ich habe weiter noch den Warmlaufregler auf Durchgang geprüft. Passt. Dann noch an den Leitungen zu den Einspritzdüsen das System entlüftet (kenne ich vom Diesel so, keine Ahnung ob das notwendig war). Außerdem habe ich laut Anleitung den Mengenteiler getestet indem ich bei Zündung an und Motor aus die Stauklappe nach unten gedrückt habe. Gegendruck ist vorhanden, bewegt sich gleichmäßig nach unten und bei Aufwärtsbewegung folgt sie dem Finger zügig. Steuerkolben ist also gängig.
Im Moment weiß ich leider nicht weiter.
Die nächste Vermutung meinerseits wäre ein verstopfter Steuerkolben (Ich meine auf einem Bild gesehen zu haben, dass dieser auch ein feines Sieb integriert hat zu den Leitungen) oder dass eine undichte Unterdruckleitung dafür verantwortlich ist. Eventuell noch, dass der Steuerdruck nicht stimmt. Wird der über den Warmlaufregler eingestellt oder noch wo anders? Kann ich das einfach testen?
Nun also meine Bitte an euch. Hatte jemand so was schon einmal? Kann ich den Mengenteiler ohne Probleme ausbauen und den Steuerkolben reinigen? Ist vielleicht die Membran am Mengenteiler defekt?
Gibt es noch Möglichkeiten was ich testen kann bevor ich mir teure Messuhren für den Benzindruck zulegen muss bzw was würde ich mit den Uhren genau feststellen können?
Ich hoffe auf eure Unterstützung!
Gruß
Martin
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ohne passendes Manometer brauchst Du an der KA-Jetronic keine Diagnosen zu machen. Also das besorgen und dann Steuerdruck, Systemdruck kalt und warm und den Haltedruck messen.
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und dann prüfst Du noch, ob der Steuerkolben hängt und ob sich bei laufender Benzinpumpe (Sicherheitsschalter abziehen) Benzin unter der Stauscheibe sammelt. Das mit dem Steeurkolben ist schwer beschreibbar. Stuascheibe runter drücken und loslassen. Dann wieder runterdrücken. Wenn der Widerstand dann kleiner ist als beim ersten Mal, hängt wohl der Steuerkolben.
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Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Dann besorge ich mir so ein Manometer wenn kein Weg dran vorbei führt.
Mit Sicherheitsschalter aus habe ich den "Drucktest" der Stauscheibe noch nicht durchgeführt nur wie beschrieben einmalig und da war alles in Odnung. Werde ich auch nochmal testen.
Werde aber erst übernächstes Wochenende dazu kommen.
Ach und an einer undichten Unterdruckleitung kann das nicht liegen?
Gruß
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- louisB
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Wie Volker schon schrieb, erst mal die Drücken messen, wenn die nicht stimmen, dann passt nichts.
Wenn sie in Ordnung sind dann geht es weiter.
Gruss Louis
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Die Messuhr ist gekauft und übernächstes Wochenende komme ich wieder zum Wagen.
Kann mir jemand genau sagen wo genau ich den Systemdruck und den Steuerdruck messe? Ich vermute mal den Systemdruck direkt an einer Einspritzdüse? Und den Steuerdruck zwischen WLR und Mengenteiler?
Gruß
Martin
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Christian
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hänge die Messuhr mit Absperrhahn zum WLR in die Leitung vom WLR zum oberen Eingang Mitte des MT dazwischen. Wenn Du den Absperrhahn schließt, misst Du so den Systemdruck. Ist er offen, misst Du den Steuerdruck.
WICHTIG: Der WLR wird beheizt. Deshalb erst sofort den kalten Steuerdruck messen. Dann Absperrhahn zu und Systemdruck messen, dann nochmals Steuerdruck am warmen Motor. Und zu guter Letzt Motor aus und Abfall des Systemdrucks nach 10 und 20 Sekunden betrachten.
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Ich habe direkt vom WLR zum MT gemessen und habe diese "Unterdruckdose"(!?) umgangen. Normalerweise die zwischen WLR und MT in der Leitung zwischengeschaltet. Sie hat zwei Benzinleitungen und eine Unterdruckleitung zum Ventildeckel.
Hier ist ein Video von der Druckmessung...
youtu.be/mS3sPLJ9caI
Irgendwelche Ratschläge?

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- Obelix116
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Christian
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Christian
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hast Du denn dafür gesorgt, dass die Benzinpumpe läuft, wenn Du misst?
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Gruss Louis
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Der Motor läuft hervorragend im Leerlauf, nimmt jedoch absolut kein Gas an weiterhin.
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die Drücke könntest Du zur Not auch ohne laufenden Motor messen. Ein Null Druck ist nicht möglich, dann hätte der Motor keinen Sprit zum Laufen. Also musst Du richtig messen.
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vielen Dank erstmal wieder für eure Antworten.
Dann werde ich demnächst nochmals neu messen.
Was mich halt wundert ist, dass wenn ich am Mengenteiler die Leitung zum WLR abschraube, da tatsächlich kein Sprit raus kommt bei laufendem Motor. Also es kommt da DEFINITIV NICHTS raus. Von daher weiß ich auch nicht wie ich besser messen soll. Wenn da nix raus kommt dann kann ich ja eigentlich auch nichts messen. Oben an der Leitung vom Mengenteiler. Oder habe ich da einen Denkfehler ...
Gruß
Martin
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- Obelix116
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wenn da kein Sprit rauskommt und der Motor trotzdem läuft (dann aber viel zu fett), müsste der Systemdruck in der Unterkammer vorhanden sein aber die Drossel vom Aufstoßventil zum Warmlaufregler verstopt sein. Mein Vorschlag: Mal den Druckregler mit Aufstoßentil heraus nehmen und reinigen Dann den Kanal von oben leicht mir Pressluft durchblasen. Aber Vorsicht! Die Pressluft wird dann auch den Steuerkolben herausdrücken wollen. Also nur leicht und den gegenhalten. Dabei prüfen, ob unten an der Öffnung des herausgeschraubten Druckreglers Luft ankommt.
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Jemand hatte den MT auseinander und hat die Membran nicht so eingesetzt, dass das Loch des Kanals vom Druckregler zum WLR offen bleibt. Das wäre meiner Meinung nach die wahrscheinlichste Ursache.
Hach, worüber man alles so nachdenkt, wenn man einen Workshop vorbereitet.

Dr-DJet, der neue K-Jet Jünger
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"...dann mach mal den Anschlußstutzen aus dem Mengenteiler raus und blas den mit Pressluft durch, genauso blas auch mal da in den Mengenteiler, vielleicht verstopft da irgendein Fremdkörper die Bohrung"
Meinst du die Zulaufleitung von der Benzinpumpe kommend oder meinst du die Leitung die Richtung Warmlaufregler geht?
"wenn da kein Sprit rauskommt und der Motor trotzdem läuft (dann aber viel zu fett), müsste der Systemdruck in der Unterkammer vorhanden sein aber die Drossel vom Aufstoßventil zum Warmlaufregler verstopt sein. Mein Vorschlag: Mal den Druckregler mit Aufstoßentil heraus nehmen und reinigen Dann den Kanal von oben leicht mir Pressluft durchblasen. Aber Vorsicht! Die Pressluft wird dann auch den Steuerkolben herausdrücken wollen. Also nur leicht und den gegenhalten. Dabei prüfen, ob unten an der Öffnung des herausgeschraubten Druckreglers Luft ankommt."
Wo genau finde ich den Druckregler mit Aufstoßventil und wie baue ich das aus? Ist das ein Bauteil des Mengenteilers? Und den Steuerkolben wie gegenhalten? Indem ich die Stauscheibe nach unten drücke? Oder muss ich für die von dir beschriebene Arbeit den Mengenteiler ausbauen?
Gruß
Martin
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den Steuerkolben kannst Du mit der Stauscheibe gegenhalten. Der Druckregler ist ein herausschraubbares Bauteil Deines Mengenteilers. Du brauchst dann aber einen neuen Kupferring zum Abdichten. Von dort geht eine Drosselleitung durch die Membran an den Abgang zum Warmlaufregler oben. Es wird also Systemdruck aus der Unterkammer oberhalb des Steuerkolbens geleitet. Vor da findet dann der Abfluss über den Warmlaufregler statt. Da der Zufluss über eine Drossel reduziert ist, kann der WLR hier den Druck reduzieren und so erhältst Du den Steuerdruck.
Wenn also Dein Motor läuft, muss in der Unterkammer Systemdruck sein. Wenn oben aber nichts heraus kommt, muss die Leitung mit der Drossel zu sein. Wahrscheinlich, weil jemand beim Zusammenbau Deines MT die Überdeckung der Löcher im MT Gehäuse mit denen der Membran nicht beachtet hat. Denn die hat für diese Drosselleitung ein Loch, kann aber natürlich in 8 verschiedenen Positionen eingesetzt werden.
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Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es wohl noch ein Eingangssieb gibt. Ist das an der Zulaufleitung von der Benzinpumpe aus kommen am MT?
Dann baue ich den übernächstes Wochenende mal aus
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das steht doch im Werkstattthandbuch

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P.S.: Übrigens, meiner ist jetzt bombendicht mit Loctite 518 elastische Flächendichtung,
somit kann ich ihn jederzeit problemlos zerlegen ohne großartig altes Dichtmittel entfernen
zu müssen.
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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nächstes Wochenende werde ich das dann mal testen. Druckregler ausbauen und durchblasen und das Sieb in der Leitung. Bin mal gespannt was dabei raus kommt und werde euch auf dem Laufenden halten

Gruß
Martin
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Heute kam ich wieder dazu etwas am SL zu Schrauben.
Ich habe also nochmals versucht eine Druckmessung durchzuführen. Zunächst also oben die Leitung MT-WLR am MT abgebaut und Motor an. Man glaubt es kaum aber diesmal kam Benzin raus ich drehe durch. Keine Ahnung was los war ....
Also alles angeschlossen und Motor gestartet. Da der Motor diesmal warm war konnte ich nur den Steuerdruck und Systemdruck warm messen. Dieser lag bei beiden bei ca. 4 Bar. Direkt nach der Messung ist der Motor abgestorben und ließ sich auch nicht mehr starten. Ich habe dann zur Plausibilität nochmals den Systemdruck (also am Manometer zu) mit abgezogenem Sicherheitsschalter und ohne laufendem Motor durchgeführt und weiterhin nur 4 Bar gehabt. Normal sind glaube ich 5 Bar!? Kann ich den Systemdruck so messen?
Danach habe ich den Druckregler ausgebaut und auch mal von oben durchgeblasen wie ihr gesagt habt. Da kam Druckluft raus.
Ich habe im Anhang mal ein paar Bilder vom Druckregler mit Aufstoßventil gepostet. Es sieht an der einen Stelle so aus als ob es gefressen Hätte bzw die Beschichtung sich gelöst hat. Bedeutet dies es ist hinüber oder noch tolerierbar? Kann es sein dass ich, um auf die 5 Bar Systemdruck zu kommen, zusätzliche Unterlegscheiben unterlegen muss?
Gruß
Martin
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Die Benzinpumpe bringt 6,5 Bar habe ich gemessen...
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