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Neue Modulierdruckdose
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14 Juni 2017 14:08 #166535
von PanTau
VG
Frank
Neue Modulierdruckdose wurde erstellt von PanTau
Hallo zusammen,
Mein Automatikgetriebe 722.305 hatte Probleme beim Beschleunigen die Gänge sauber einzulegen. Motor heulte auf nach Gangwechsel, kein Grip, Fahrt bergauf und zügiges Beschleunigen war nur mit viel Gas möglich.
Ein bisschen Unterlagen gewälzt, und eine neue Modulierdruckdose eingebaut. Zusätzlich den Gummi-Unterdruckschlauch ersetzt.
Die Reparatursatz bestand aus einer geänderten Dose mit O-Ring, einem neuen Druckstift, einem Einstellhebel (wie ein kleines T aus Blech) und einem Handhebel. Zusätzlich benötigte ich einen geänderten Kolben, da ich noch die allererste Ausführung verbaut hatte.
Das Problem ist nun soweit gelöst: Gänge gehen jetzt gut und zügig rein, Grip ist da. Motor geht nicht mehr durch.
Aber es könnte trotzdem etwas knackiger sein. Die Drehzahl steigt beim Wechsel kurz bevor sie sich auf das neue niedrigere Niveau einpendelt.
Die Dose hat an dem Handhebel eine Markierung: Stellung 9 Uhr "viel" - Stellung 3 Uhr "wenig" in Form eines schmaler werdenden Balkens.
Wie muss ich den Hebel stellen um seitens der Modulierdruckdose "härtere" Gangwechsel einzukalibrieren?
Wer weiß etwas?
Gruß
Frank
Mein Automatikgetriebe 722.305 hatte Probleme beim Beschleunigen die Gänge sauber einzulegen. Motor heulte auf nach Gangwechsel, kein Grip, Fahrt bergauf und zügiges Beschleunigen war nur mit viel Gas möglich.
Ein bisschen Unterlagen gewälzt, und eine neue Modulierdruckdose eingebaut. Zusätzlich den Gummi-Unterdruckschlauch ersetzt.
Die Reparatursatz bestand aus einer geänderten Dose mit O-Ring, einem neuen Druckstift, einem Einstellhebel (wie ein kleines T aus Blech) und einem Handhebel. Zusätzlich benötigte ich einen geänderten Kolben, da ich noch die allererste Ausführung verbaut hatte.
Das Problem ist nun soweit gelöst: Gänge gehen jetzt gut und zügig rein, Grip ist da. Motor geht nicht mehr durch.
Aber es könnte trotzdem etwas knackiger sein. Die Drehzahl steigt beim Wechsel kurz bevor sie sich auf das neue niedrigere Niveau einpendelt.
Die Dose hat an dem Handhebel eine Markierung: Stellung 9 Uhr "viel" - Stellung 3 Uhr "wenig" in Form eines schmaler werdenden Balkens.
Wie muss ich den Hebel stellen um seitens der Modulierdruckdose "härtere" Gangwechsel einzukalibrieren?
Wer weiß etwas?
Gruß
Frank
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- Gullydeckel
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14 Juni 2017 21:33 #166565
von Gullydeckel
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
Gullydeckel antwortete auf Neue Modulierdruckdose
Hallo Frank,
zu Deinem Fragen gibt's hier im Technikbereich Hilfe:
sternzeit-107.de/de/werkstatt/45-ga-auto...ulierdruck-justieren
Das sind die Grundzüge beschrieben. Bei Deiner neuen Dose kannst Du die Plastikkappe abnehmen (ich glaube im UZS auf Anschlag drehen, dann kriegt man sie vorsichtig runtergehebelt) und dann kann man ggf. den kleinen T-förmigen Hebel weiter verstellen.
Wie im Artikel beschrieben: Reindrehen härter, rausdrehen weicher. Wenn es bei Dir zwischen den Schaltungen hörbar geschlupft hat, dann war die alte Dose viel zu weich eingestellt.
Der richtige (in den WIS-Infos beschriebene) Weg wäre aber die Einstellung gemäß Vorgabe unter Zuhilfenahme der entsprechenden Druckmessvorrichtung und -prozedur. Das Gefummel so nach Popometer geht auch, würde aber nach vorherrschender Meinung einen eventuellen Verschleiß im Getriebe mit einer falschen Einstellung kompensieren.
Wäre mir egal, Hauptsache es schaltet erstmal wieder richtig und fühlt sich gut an, Verschleiß müsste man ja eh irgendwann reparieren. Bis dahin hätte ich dann aber noch einen vernünftigen Fahrkomfort.
Die Empfehlung wäre also (wenn man keine Möglichkeit zur WIS-konformen Vorgehensweise hat) die Einstellung so weit zu "verhärten“, dass es richtig ruckt und dann von Testfahrt zu Testfahrt weiter in Richtung „weich“ zu verstellten. Ein Viertel Umdrehung am T-Stück macht schon einen großen Unterschied, daher mit Bedacht vorgehen. Diese Vorgehensweise war noch ein Tipp von Winni.
Ein wichtiger Tipp noch den ich mal von Richard (Richard64) bekam: Wenn man sich völlig verkurbelt hat dann einfach gegen UZS bis Anschlag drehen und dann wieder 7 Umdrehung rein. Das ist die Grundeinstellung.
Wenn es bei Dir jetzt nach dem Dosentausch aus dem Getriebe trielt, dann lies hier mal nach:
(weiter unten)
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1684...st-der-fehler#163310
Das mit der zusätzlichen Nut ist natürlich brachial, aber es funktioniert und die Dose lässt sich einfacher montieren.
Grüße Martin
zu Deinem Fragen gibt's hier im Technikbereich Hilfe:
sternzeit-107.de/de/werkstatt/45-ga-auto...ulierdruck-justieren
Das sind die Grundzüge beschrieben. Bei Deiner neuen Dose kannst Du die Plastikkappe abnehmen (ich glaube im UZS auf Anschlag drehen, dann kriegt man sie vorsichtig runtergehebelt) und dann kann man ggf. den kleinen T-förmigen Hebel weiter verstellen.
Wie im Artikel beschrieben: Reindrehen härter, rausdrehen weicher. Wenn es bei Dir zwischen den Schaltungen hörbar geschlupft hat, dann war die alte Dose viel zu weich eingestellt.
Der richtige (in den WIS-Infos beschriebene) Weg wäre aber die Einstellung gemäß Vorgabe unter Zuhilfenahme der entsprechenden Druckmessvorrichtung und -prozedur. Das Gefummel so nach Popometer geht auch, würde aber nach vorherrschender Meinung einen eventuellen Verschleiß im Getriebe mit einer falschen Einstellung kompensieren.
Wäre mir egal, Hauptsache es schaltet erstmal wieder richtig und fühlt sich gut an, Verschleiß müsste man ja eh irgendwann reparieren. Bis dahin hätte ich dann aber noch einen vernünftigen Fahrkomfort.
Die Empfehlung wäre also (wenn man keine Möglichkeit zur WIS-konformen Vorgehensweise hat) die Einstellung so weit zu "verhärten“, dass es richtig ruckt und dann von Testfahrt zu Testfahrt weiter in Richtung „weich“ zu verstellten. Ein Viertel Umdrehung am T-Stück macht schon einen großen Unterschied, daher mit Bedacht vorgehen. Diese Vorgehensweise war noch ein Tipp von Winni.
Ein wichtiger Tipp noch den ich mal von Richard (Richard64) bekam: Wenn man sich völlig verkurbelt hat dann einfach gegen UZS bis Anschlag drehen und dann wieder 7 Umdrehung rein. Das ist die Grundeinstellung.
Wenn es bei Dir jetzt nach dem Dosentausch aus dem Getriebe trielt, dann lies hier mal nach:
(weiter unten)
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1684...st-der-fehler#163310
Das mit der zusätzlichen Nut ist natürlich brachial, aber es funktioniert und die Dose lässt sich einfacher montieren.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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19 Juni 2017 10:55 #166849
von PanTau
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