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Rückrüstung von G-Kat auf ohne Kat beim 280SL
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demnächst wird mein 280er 30 Jahre alt.
Mein Vorbesitzer hatte irgendwann mal einen G-Kat nachgerüstet (leider kein Wurm-Kat), der jedes mal bei der Abgasuntersuchung Probleme macht. Irgend etwas klappt nicht so richtig mit dem Lambda-Wert im Teillastbereich. Ich war schon mal auf intensiver Fehlersuche (Lambda-Sonde getauscht, Steuerteil getauscht,...) aber bin dem Fehler nicht auf die Spur gekommen.
Also möchte ich am liebsten das ganze G-Kat-Geraffel entfernen, wenn der Wagen 30 Jahre alt wird und sein H-Kennzeichen bekommen soll. Mit oder ohne Kat müßte mit H-Kennzeichen ja steuerlich egal sein und auch die Feinstaubzonen dürfen mit H-Kennzeichen befahren werden?!
Frage: Was ist alles zu beachten? Einfach den Kat drunter weg schrauben und aus dem Fahrzeugschein/Fahrzeigbrief den Kat austragen lassen?
Gruß
Manni
Manni aus der Miele-Stadt Gütersloh
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Wird aber überall anders gehandhabt.
Willy
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Hallo Manni,
ich würde Dir empfehlen, die Gemischaufbereitung in Ordnung zu bringen und dann -ob mit oder ohne H-Kennzeichen- weiter mit einem G-Kat zu fahren.
Gruß
Andreas
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Der Kat ist heute aus meinem 280SL rausgeflogen. Stattdessen ist jetzt eine Sobkowiak-Anlage mit etwas vergrößertem Durchmesser und ausschließlich Absorptionsdämpfern drin. Außerdem steht die Zündung jetzt aufgeregelt ohne Unterdruck bei 32° vor OT, was bei Kat-Betrieb zumindest bei Wurm nicht möglich ist. CO musste neu eingestellt werden, aber das ist ja normal, wenn man die Kurzschlussleitung mit dem Magnetventil zwischen dem Rücklauf und der Steuerdruckleitung rausnimmt und die Original-Teile einbaut. Der Freundliche will die aber scheinbar nur im Gesamtpaket mit dem Mengenteiler rüberreichen. An dieser Stelle nochmal herzliche Grüße an Acki, der mir das Zeug beim Hydraulikfritzen seines Vertrauens besorgt hat. Mein Dank wird dir ewig nachschleichen.
Die Karre ist nicht mehr wiederzuerkennen. Gemessen an der vorher schlaftablettigen Charakteristik mit Kat und 27° vor OT gehts jetzt richtig zur Sache. Da, wo der kleine M110 vorher angestrengt rumgekräht und jenseits von 4000 u/min mehr Krach als Leistung gebracht hat, atmet er jetzt durch wie ein Wettbewerbsschwimmer und legt zwischen 4000 u/min und Begrenzer nochmal ne richtige Kohle nach. Mann macht das Ding jetzt Spaß. Fährt fast wie ein 500SL, brüllt richtig los und fühlt sich bei weitem nicht so kopflastig an. GEIEL.
Wenn dir das gefällt und der kollektive Gruppenzwang der selbsternannten Oberlehrer auf diesem Planeten keine Wirkung bei dir entfaltet, dann raus mit dem Scheissding. Wenn du eher angepasst und umweltbewusst unterwegs sein möchtest, reparier es. Ob der TÜV mault, werde ich Mitte nächster Woche berichten.
André[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : coolhand am 07-04-2013 23:31 ]
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On 2013-04-07 22:28, Andreas_MB wrote:
Wenn er mit G-Kat Regelung schon nicht läuft, warum sollte er ohne besser laufen?
Hallo Manni,
ich würde Dir empfehlen, die Gemischaufbereitung in Ordnung zu bringen und dann -ob mit oder ohne H-Kennzeichen- weiter mit einem G-Kat zu fahren.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
der Motor läuft top, nur die Kat-Regelung bzw der Lambda-Wert im Teillstbereich stimmt nicht, im Grunde verhält sich der Kat wie ein ungeregelter Kat und nicht wie ein G-Kat, obwohl er als G-Kat eingetragen ist und alles mögliche an Regelung eingebaut wurde aber nicht funktioniert (möglicherweise hat das Ding sogar niemals richtig funktioniert, denn wenn ich mir den Kabelverhau zur Steuerelektronik anschaue, dann wird mir als gelernter Radio-und Fernsehtechniker schwindelig, das war ein Stümper der das eingebaut hat...
Das erschwert die TÜV und Abgas-Untersuchung, da alle technischen Einrichtungen des PKW ja korrekt laufen müssen. Wenn der Kat raus ist (und auch aus den Papieren ausgetragen wurde), ist ja der Ursprungszustand des Fahrzeugs wieder hergestellt und der TÜV ist dann ja auh kein Problem mehr.
Mir gehts nur darum, worauf ich SONST noch achten muß, also was verlangt der TÜV-Prüfer, was muß eventuell sonst noch zurück gerüstet werden außer den Kat durch den Mittelschalldämpfer ersetzen usw.
Der Hinweis von Willy, das z.B. der alte Brief mit der alten Schlüsselnummer vorgelegt werden muß und z.B. die Zündung umgestellt werden muß waren ja schon mal ganz hilfreich.
Der Wagen läuft ansonsten sauber, nimmt nicht zu viel Sprit (10,5 - 12 Liter), nimmt sehr spontan Gas an, läuft bei Topspeed laut Drehzahlmesser fast in den roten Bereich hinein, was will man mehr, ich erwarte nicht, das der Motor weniger Sprit verbraucht oder moch besser anzieht wenn der KAt raus ist, ich will nur nicht das ewige hin-und her bei der TÜV-und Abgasuntersuchung bis ich dann irgendwie doch die Plakette bekomme.
Den Kat bzw die Regelung zu reparieren fällt leider weg, da der Zulieferer der Anlage inzwischen nicht mehr existiert.
Wenn ich jetzt zum "Wurm" gehe, würde er mir für viele tausend Euronen eine komplette neue Anlage verkaufen, aber wofür, wenn der Wagen in Kürze 30 Jahre alt sein wird? Das währe ja finanziell Perlen vor die Säue werfen...
Gruß
Manni
Manni aus der Miele-Stadt Gütersloh
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was heisst denn , "Stattdessen ist jetzt eine Sobkowiak-Anlage mit etwas vergrößertem Durchmesser und ausschließlich Absorptionsdämpfern drin" ???
Verstehe ich jetzt grad nicht so ganz???
schöne Grüse
günterw
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mit irgendwelchen Zubehöranlagen, womöglich abweichend von der Serie, würde ich den Prüfern nicht kommen. Bringen tun die Anlagen eh nichts, so clever, die Rohre etwas dicker zu bauen, damit mehr Leistung herauskommt, dürfte Mercedes auch sein.
Ist wie mit den Bauern und den dicken Kartoffeln.
Wichtig ist der Nachweis, (Deutschland, Zahlenland) zu wissen, das der Wagen ohne Kat ausgeliefert wurde, das geht über die originale Schlüsselnummer.
Autos die ab Werk Kat hatten, können nicht ohne zugelassen werden, weil eine Verschlechterung nicht zulässig ist.
Mein Rat, krall dir deine Papiere und fahr vorab hin, würde es bei verschiedenen Prüfstellen, TÜV, DEKRA, GTÜ versuchen, es sei denn, die erste Prüfstelle steht deinem Anliegen positiv gegenüber.
Willy
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On 2013-04-08 19:55, althase wrote:
Hallo Andre,
was heisst denn , "Stattdessen ist jetzt eine Sobkowiak-Anlage mit etwas vergrößertem Durchmesser und ausschließlich Absorptionsdämpfern drin" ???
Verstehe ich jetzt grad nicht so ganz???
schöne Grüse
günterw
Hallo Günter,
was gibts daran nicht zu verstehen?
Sobkowiak kennt hier doch wohl jeder!
Grüße,
Dirk
1981er 380 SLC, Zypressengrünmetallic; 1987er 420 SL, Blauschwarzmetallic; 2014er Range Rover Evoque SD4, Indussilber
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Es ist ganz einfach.
Der nette Herr Sobkowiak hat mir eine Anlage gebaut, die ab Krümmer durchgehend 6mm mehr Durchmesser hat.
Absorptionsdämpfer sind Dämpfer, bei denen man von vorne nach hinten durchgucken kann. Sie leiten die Abgase durch ein oder mehrere gelochte Rohre, welche meist mit einer Packung aus Glasfiber umgeben sind. Diese Dämpferart reduziert hauptsächlich die hohen Frequenzen und erzeugt wenig Gegendruck. Eine Ausnahme hierzu bilden die sogenannten louvered Glasspacks aus den USA, bei denen kleine Lamellen aufgestellt entgegen der Gasströmungsrichtung die Abgase praktisch mit Gewalt in die Glaspackung einleiten sollen. Bei den Teilen entstehen soviele Verwirbelungen, dass der für die Abgase effektiv nutzbare Strömungsquerschnitt sogar noch kleiner ist, als man beim Reingucken sehen kann. Die Dämpferwirkung ist nur unwesentlich besser als bei glatten gelochten Rohren.
Reflektions- oder Kammerdämpfer haben innen Prallbleche an denen die Abgase um mehrere Ecken geleitet werden. Sie reduzieren hauptsächlich die niedrigen Frequenzen. Bei den Teilen kannst du nicht durchgucken. Naturgemäß entsteht ein höherer Gegendruck im Abgasrohr, wenn die Abgase gegen Prallbleche und um mehrere Ecken strömen müssen, als wenn sie einfach gerade durch können.
Bei so moderat verdichteten Motoren wie dem M110 kann man durchaus auf Reflektionsdämpfer verzichten, ohne dass es im Normalbetrieb extrem laut wird. Ich hab mal einige Jahre lang in der Klasse Street Modified Quartermile Rennen gefahren und konnte aufgrund einer großväterlichseits geerbten Zylinderschleiferei sehr viel mit verschiedenen Verdichtungen und Abgasanlagen rumexperimentieren. Es macht wirklich eine Menge aus, wenn die Abgaspulse in den ersten zwei Dritteln einer Abgasanlage relativ frei schwingen können und erst ziemlich am Ende die gegendruckerzeugende Einheit in Form des Auspufftopfes kommt.
Aus genau diesem Grunde sind auch Sidepipes, sofern sie Dämpfungselemente aufweisen, wirklich nur was für Anfänger, Optikfreaks und Leute, die von Motorentechnik keine Ahnung haben. Gerade dort treffen die Abgase bereits nach kürzester Distanz auf Prallbleche und können nicht ungehindert schwingen.
Hoffe geholfen zu haben
André
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hallo André,
ich habe seit Jahren die gleichen Probleme mit meinem Kat und trage mich auch mit dem Gedanken den Kat raus zu schmeißen. Nur ist meiner schon auf H zugelassen.
Was gibt es denn so zu beachten - welche Schritte wurden unternommen und vor allem, was hat der ganze Spaß denn gekostet.
Meine Auspuffanlage ist noch i.O und eigentlich würe ich die gerne drin lassen. Geht das ?
Beste Grüße
Michael
MP
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bist du dieses Jahr bei der Witteler-Ausfahrt dabei?
Ich zwar nicht aber wenn das Wetter passt, wolle ich eine kleine Tour dahin machen und mal gucken.
Gruß
Will
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die letzten Jahre waren wir bei der Wittler-Ausfahrt vertreten und hatten zwar schöne Streckenverläufe aber nicht grade das schönste Wetter
Dieses Jahr gehts in der Zeit der Wittler-Ausfahrt im Mai in den Süden und können an der Ausfahrt leider nicht teilnehmen
Trotzdem wirds mal Zeit sich wieder zu sehen.
Gruß
Manni
Manni aus der Miele-Stadt Gütersloh
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On 2013-04-08 22:55, Sternzeituser wrote:
Trotzdem wirds mal Zeit sich wieder zu sehen.
Gruß
Manni
Wollen wir mal irgendwann was anleiern? Stausee? Möhne, Sorpe, Diemel?
Schön zentral, nicht zu groß....lass uns mal mailen.
Gruß
Willy[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtraucher am 08-04-2013 23:31 ]
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bei meinem M110 ist auch vor kurzem der KAT rausgeflogen.
@ Andre: Du hast völlig Recht. "Geiel"
Bis dahin war ich sehr unzufrieden mit dem M110, hatte überlegt, den Wagen zu verkaufen. 0 Durchzug, hing überhaupt nicht am Gas, es tat sich erst ein wenig ab 4.500 - 5.000 Umdrehungen, irgendwie, wie ein 150 kg-Mann, starker Raucher, beim 100 m-Sprint mit der Fluppe im Mund (sorry, möchte keinem hier zu nahe treten, rauche selber noch).
Fast wäre ich auf die 8-Zylinder-Fraktion reingefallen Es sind aber nicht die 2 Zylinder.
Ohne KAT ein völlig anderer Wagen, durchtrainiert, Sprinter eben ...
Die Motorcharekteristik ist nun völlig anders, willig dreht er hoch, hängt gut am Gas und ab 3.000 - 3.500 Umdrehungen geht es ganz ordentlich zur Sache. Natürlich kein Rennwagen, aber sehr flott ... und er macht nun richtig Laune. Als hätte ich den Wagen ausgetauscht.
Er wird nun definitiv bei mir bleiben, ich bin sicher, sehr, sehr lange.
@ Michael: Die beiden Mittelrohre haben beim Freundlichen so um die 150 € netto gekostet, der restliche Aufwand hängt von dem KAT ab, der verbaut ist. Es gibt natürlich auch brutalere Lösungen insbesondere für das Innenleben Deines KAT, ist aber aus meiner Sicht Geprutsche
Also ich bin nun endgültig ein echter Fan der Doppelnocke
Beste Grüße
Roger
ALLES ROGER
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@Willy
Hast du mit unterschiedlichen Abgasanlagen, Durchmessern, und Gegendrücken experimentiert ? Oder woher genau kommen deine Erkenntnisse ?
Und was die Dicke der Rohre angeht ...... mein Auto kommt nun nicht so oft vor, dass dem Prüfer jetzt der originale Rohrdurchmesser durch zahlreiche vorgeführte Fahrzeuge ständig vergegenwärtigt wird. Außerdem dürfte den wohl kaum einer aus dem Kopf parat haben. Und wenn ..... ich habe noch nie erlebt, dass ein Prüfer einen Messschieber dabei hatte. Aber sicherlich wird hier früher oder später jemand mit erhobenem Zeigefinger aus dem Gebüsch treten und raumgreifende Diskussionen über das Erlöschen meiner Betriebserlaubnis vom Zaune brechen wollen.......
André, der die Oberlehrer trotzdem mag, weil ohne sie sein Geschäft nicht laufen würde
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On 2013-04-09 19:50, ro107 wrote:
Hallo zusammen,
bei meinem M110 ist auch vor kurzem der KAT rausgeflogen.
@ Andre: Du hast völlig Recht. "Geiel"
Bis dahin war ich sehr unzufrieden mit dem M110, hatte überlegt, den Wagen zu verkaufen. 0 Durchzug, hing überhaupt nicht am Gas, es tat sich erst ein wenig ab 4.500 - 5.000 Umdrehungen, irgendwie, wie ein 150 kg-Mann, starker Raucher, beim 100 m-Sprint mit der Fluppe im Mund (sorry, möchte keinem hier zu nahe treten, rauche selber noch).
Fast wäre ich auf die 8-Zylinder-Fraktion reingefallen Es sind aber nicht die 2 Zylinder.
Ohne KAT ein völlig anderer Wagen, durchtrainiert, Sprinter eben ...
Die Motorcharekteristik ist nun völlig anders, willig dreht er hoch, hängt gut am Gas und ab 3.000 - 3.500 Umdrehungen geht es ganz ordentlich zur Sache. Natürlich kein Rennwagen, aber sehr flott ... und er macht nun richtig Laune. Als hätte ich den Wagen ausgetauscht.
Er wird nun definitiv bei mir bleiben, ich bin sicher, sehr, sehr lange.
@ Michael: Die beiden Mittelrohre haben beim Freundlichen so um die 150 € netto gekostet, der restliche Aufwand hängt von dem KAT ab, der verbaut ist. Es gibt natürlich auch brutalere Lösungen insbesondere für das Innenleben Deines KAT, ist aber aus meiner Sicht Geprutsche
Also ich bin nun endgültig ein echter Fan der Doppelnocke
Beste Grüße
Roger
Ich kenn den 280er nur ohne Kat (früher 116er und seit über 30 Jahren 107er) und hab mich hier die ganze Zeit gewundert, warum der Motor so niedergemacht wird.
Jetzt erst hab ich begriffen, daß diese blödsinnigen Katnachrüstungen in den 80ern die Charakteristik des Motors ruiniert haben und nur deswegen viele hier den M110 verschmähen ... ich selbst hab das natürlich nicht gemerkt, weil ich lieber die Strafsteuer bezahlt habe ...
Danke auch für die Erleuchtung
Grüße, Frank
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Sehr interessant. Seit welchem Kilometerstand hast du den ?
Ist das der erste Motor ? Berichte mal bisschen, was in der langen Zeit so kaputtgegangen ist und ob du eher langsam unterwegs warst oder dem Ding regelmäßig an den Ohren ziehst. Welche Teile hast du präventiv ausgewechselt, wie oft Öl und Filterwechsel ?
Kommt ja nicht oft vor, dass man sich Tipps vom Besitzer eines so grob durchgeglühten Stückes Metall abholen kann......
André
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On 2013-04-08 23:30, Nichtraucher wrote:
Wollen wir mal irgendwann was anleiern? Stausee? Möhne, Sorpe, Diemel?
Schön zentral, nicht zu groß....lass uns mal mailen.
Gruß
Willy
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtraucher am 08-04-2013 23:31 ]
@Willy
schau mal bei Deinen Nachrichren hier rein
Gruß
Manni
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On 2013-04-10 10:08, coolhand wrote:
@Frank
Sehr interessant. Seit welchem Kilometerstand hast du den ?
Ist das der erste Motor ? Berichte mal bisschen, was in der langen Zeit so kaputtgegangen ist und ob du eher langsam unterwegs warst oder dem Ding regelmäßig an den Ohren ziehst. Welche Teile hast du präventiv ausgewechselt, wie oft Öl und Filterwechsel ?
Kommt ja nicht oft vor, dass man sich Tipps vom Besitzer eines so grob durchgeglühten Stückes Metall abholen kann......
André
Den hab ich neu im Werk abgeholt - da war ich noch jung
In den ersten Jahren hat der Wagen viele km abgekriegt, und die durchaus zügig und flott. Seit mindestens 15 Jahren aber, nach über 400 km, gehts gemächlicher zu, obwohl ich natürlich auch immer wieder die Sporen gebe. Aber das ist für so eine alte Kiste eher unangemessen. Ich fahre auch mit anderen Autos nicht mehr so wie früher
Der Motor ist der erste, nur Ventile und Steuerkette wurden nach über 400 km gemacht. Getriebe (5-Gang) wurde nach ca. 450 km erneuert. Kühler, Ölkühler, Anlasser einmal erneuert (Lebensdauer über 400 km), Diff. und Kardanwelle sind noch original, Benzinpumpe auch, Druckspeicher kam vor kurzem erst rein. Nur das Benzinpumpenrelais ging mehrmals kaputt, so ca. drei- oder viermal.
An der K-Jet hab ich in den letzten paar Jahren einige Teile testweise ausgetauscht, aber die originalen sind wieder drin und immer noch in Ordnung.
Da ich keine großen Reisen mit dem Ding unternehme, halte ich es mit dem Grundsatz: Was kaputtgeht, wird erneuert. Weniger präventiv.
Wie bei vielen oder allen Mercedes gilt: Die Technik ist nicht das Problem. Die Karosse erfordert den größten Aufwand (aber das alles zähle ich hier nicht auf). Daher wird ja auch allen Neulingen geraten, auf gute Karosseriesubstanz zu achten, weniger auf Laufleistung
Ach ja, der Motor lief immer mit 5W40 Synth. Falls das von Interesse ist Und Zweitaktölzusatz kriegt der Sprit seit ein paar Jahren auch.
Grüße, Frank
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5W40 erstaunt mich jetzt ein wenig. Dachte immer, dass Motoren älteren Konzeptes mit der dünnen Plörre nicht so gut klarkommen. Aber ist wirklich interessant, dass ausschließlich du derjenige bist, der den Wagen seit Anbeginn fährt. Umso größere Bedeutung haben deine Ausführungen für mich.
M110-Driver pflegten sich ja auch mal eine Weile über eingelaufene Nockenwellen zu beklagen. Höchst bemerkenswert, dass bei der Laufleistung du diesbezüglich gar nichts hast.
Warum Zweitaktzusatz ? In welchem Verhältnis ?
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- FrankEinsNullSieben
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Mit dem Synth-Öl habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, wenn man anderen hier zuhört, dann täte es auch billiges Baumarktöl. Ölverbrauch war bei meinem 280er lebenslang minimal.
Wenn ichs recht bedenke (und die Forumslektüre mit einbeziehe), dann hat meiner tatsächlich wenig techn. Probleme gemacht im Vergleich zu anderen. Dafür kämpft er dauernd gegen den Rost, als Ausgleich
Grüße, Frank
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On 2013-04-09 23:30, coolhand wrote:
@Willy
Hast du mit unterschiedlichen Abgasanlagen, Durchmessern, und Gegendrücken experimentiert ? Oder woher genau kommen deine Erkenntnisse ?
Hab ich schon oft, es wird lauter und in vielen Fällen geht es einher mit Leisungsverlust und Drehmomentlöchern.
Allerdings nicht beim 107, da habe ich keinen Grund, weil mir ein leistungsbereiter 5-Liter zur Verfügung steht. Es weiß natürlich jeder Tuner, etwas mehr Durchmesser und die Post geht ab....ganz klar. Ob der Hersteller irgendwelcher Zubehöranlagen die Möglichkeiten des Herstellers unserer Fahrzeuge zur Verfügung hat? Bestimmt....
Willy
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Gruß
Gerald
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zieh das hier mal hoch

Nur zum Verständnis.
Wenn das Fahrzeug im Original ohne GKAT vom Band lief und irgendwann im laufe der Zeit ein GKAT "nachgerüstet" wurde, der Wagen somit in die EURO-1/2 Klasse kam und in diesem Zustand das "H-Kennzeichen" bekam, kann man doch ohne weiteres den GKAT wieder heraus montieren, oder ?
Hier bin ich auch etwas verwirrt, weil mir gesagt wurde, dass es bei einem Auto mit H-Kennzeichen keine Abgasuntersuchung mehr gibt.
Begründet wurde mir das mit dem Hinweis, dass im Fahrzeugschein unter Ziffer-14 (Bez. der nationalen Emissionsklasse) keine Emissionsklasse mehr aufgeführt wird, sondern nur noch "Oldtimer" geschrieben steht.
Wenn dies alles soweit korrekt ist, was mir mitgeteilt wurde und es also keine Abgasuntersuchung mehr gibt für eine H-Kennzeichen Auto, dann kann doch der GKAT eigentlich ohne weiteres demontiert werden.
Hier würde ich mal bitte Eure Erfahrungen wissen wollen.
Vor allem, hattet Ihr nach dem euer 107er mit dem "H" ausgestattet wurde, je wieder eine Abgasuntersuchung oder nicht mehr ?
Danke.
Gruß
Marinko
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habe nach absprache mit meinem TÜV auch einfach meinen original G-Kat aus meinem 450SL Californien entfernen dürfen. Beste Variante bei der Auspuffanlage BJ80 so einen Murks hab ich noch nie gesehen
Dominik
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bei meinen 280 SL ( D Jet ) wurden bei allen HU eine Abgasuntersuchung mit Sonde gemacht . ( H Kennzeichen )
Grüsse Werni
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Eine Abgasuntersuchung findet aber dennoch statt.
Willy
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das kann ich bestätigen: Alle 107er müssen im Abgastest einen CO-Wert von kleiner 3,5 vol.% haben, und zwar bei Leerlaufdrehzahl.
Viele Grüße,
Recardo
Viele Grüße aus Berlin
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Hab ein Thema gefunden wo Gerd es ordentlich beschrieben hat:
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1555...er-ohne-kat?start=30
Gruß
Marinko
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da müssen wir jetzt vorsichtig sein, weil wir inzwischen viele MÖPFE mit originalem Kat und H-Kennzeichen haben.
Für alle Fahrzeuge, die ab 1.7.1969 original ohne Kat ausgeleifert wurden, gelten die 3,5% Höchstgrenze. Für Fahrzeuge davor wie meinem W111 280 SE/C gibt es keine AU.
Fahrzeuge, die original mit Kat ausgeleifert wurden (also typischerweise MÖPFe) müssen die Abgasvorschriften der jeweiligen Abgasklasse (also z.B. Euro 1) auch noch mit H-Kennzeichen erfüllen. Man darf nur nachgerüstete Kats entfernen und so auf den original Auslieferungszustand kommen. Die Frage ist jetzt, wie das denn die Prüfer wissen sollen. Irgendwann werden die pauschal alle Vor-MÖPFe als Fahrzeuge ohne Kat und die MÖPFe als die mit Kat annehmen. Und Du solltest sicherheitshalber dann nachweisen können, dass Deiner als RÜF ausgeliefert wurde.
Wie das die Prüfer dann genau handhaben werden, werden wir sehen, Die Generation der MÖPFe kommt ja gerade erst in den letzten Jahren zur Prüfung.
Du kannst jedenfalls nicht aus der Praxis der Vergangenheit, dass all die VorMOPF Fahrer ihren Kat bei H-Abnahme entfernen konnten, auf die Zukunft der gleichen Praxis bei Fahrzeugen aus der standardmäßigen Einführung der Kats in DE schließen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
Fast alles zu Zündung und Jetronic auf jetronic.org
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