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CO2-assozierte Steuer
- laura
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ich hatte eigentlich vor, mir eine Wurmkat-Aufrüstung für meinen 500sl Bj. 87 mit Serienkat zu können. Hat diese Aufrüstung angesichts der geplanten Änderung im Steuerrecht dann überhaupt noch einen Sinn?
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- astral
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Gruß, Heinz
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- laura
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dass soll ja wohl heißen, dass sich eine Aufrüstung weiterhin lohnen wird!?
Gruß Alfred
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- laura
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wieso sollte es für unsere Autos individuelle Messungen geben? Der CO2-Ausstoss kann doch für einen Motortyp bestimmt werden, und dann gilt das für alle anderen des gleichen Typs. So wird es doch auch bei den Neufahrzeugen gemacht. Gut, Bestandsschutz wäre möglich, aber bei der derzeitigen Regierung kann man kaum von vernünftigen Regelungen ausgehen. Vernünftig wär z.B. die Abschaffung der KFZ-Steuer, dafür Umlage auf den Benzinpreis, aber dann kann der Staat nicht mehr so gut Abzocken, da das Reglement dann beim Bürger liegt. Hier sieht man die Scheinheiligkeit der ganzen Sache.
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- ThomHolger
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Der Motortyp allein sagt nichts, da ein 5 Tonner mehr als ein 1,5 Tonner bei gleichem Motor verbraucht.
Gruß
Holger
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- astral
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Wie das bei Dieseln aussieht, weiß ich nicht, die könnten aber an ihrem Partikelausstoß gemessen werden, wobei da wohl auch die Gleichung Größerer Motor=mehr Partikelausstoß gilt, wenn man mal Rußfilter außer acht läßt.
Gruß, Heinz
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- agossi
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Der CO2-Ausstoss wird ja in g/km gemessen, das hat nur indirekt was mit dem Hubraum zu tun.
Einzig der Verbrauch korreliert (fast) mit dem Ausstoss, daher ist die Art und Weise, wie jemand Auto fährt, der ausschlaggebende Faktor...ein Golf GTI mit Bleifuss verbraucht einiges mehr als ein 6.9er, mit dem man gemütlich durch die Landschaft tuckert.
Die einzige grechte Steuer wäre eine CO2-Steuer als Benzinzollzuschlag, da würden dann Vielfahrer mit Bleifuss bestraft und nicht Oldtimerliebhaber mit grossvolumigen Motoren, die mal am Wochenden übers Lang tuckern...! Und dann alle anderen Steuern abgeschafft gehören.
Gruss
Andi
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- emanresu
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Doofe Frage, wieso nur fast?On 2007-02-22 11:34, agossi wrote:
Einzig der Verbrauch korreliert (fast) mit dem Ausstoss, ....
Ich dachte immer so grob Schematisch: Kohlenwasserstoff + Sauerstoff -> CO2 + H2O.
Beispiel Oktan:
C8H18 + 25O2 -> 8CO2 + 9H2O
Wenn nun der Kat verhindert, daß der Kohlenstoff als irgendwas Anderes als als CO2 hinten raus kommt, sollte doch Verbrauch und CO2 Ausstoß exakt korreliert sein?
Die einzige grechte Steuer wäre eine CO2-Steuer als Benzinzollzuschlag, da würden dann Vielfahrer mit Bleifuss bestraft und nicht Oldtimerliebhaber mit grossvolumigen Motoren, die mal am Wochenden übers Lang tuckern...! Und dann alle anderen Steuern abgeschafft gehören.
Genau mein Reden! Nicht den Besitz sondern den Betrieb besteuern. In meiner Garage produziert mein Auto kein CO2. Da braucht dann auch keiner Gutachten zu verfassen.
Das Hindernis hierzu war bisher immer, daß die Benzinsteuer Bundessteuer und die KFZsteuer Ländersteuer ist. Die Länder wollen natürlich nicht die Benzinsteuer übernnehmen, da dann ja die Grenzländer zu Billigspritstaten höhere Einnahmeverluste hinnemen müßten als solche ohne Billigkonkurrenz nebenan.
Sören
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- Edgar_Markus
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Größerer Motor = mehr Verbrauch = mehr CO2-Ausstoß. Das ist zwar etwas simplifiziert aber im Grundsatz doch wohl richtig.
jedenfalls würde man bei dem system mit dem 500er gegenüber dem 450er ganz schön draufzahlen da der "grössere" ja weniger braucht.
man darf gespannt sein welche sachgerechten gesetzlichen regelungen da auf uns alle zukommen
Lebst Du nur oder schraubst Du schon?
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- ThomHolger
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Doofe Frage, wieso nur fast?Einzig der Verbrauch korreliert (fast) mit dem Ausstoss, ....
Ich dachte immer so grob Schematisch: Kohlenwasserstoff + Sauerstoff -> CO2 + H2O.
Fast, weil
a) Verhältnis CO2 / CO
b) Anteil unverbrannter Kraftstoff (der bei manchen Motoren - insbesondere Wartungszuständen - höher ist als bei anderen)
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- emanresu
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On 2007-02-22 13:04, ThomHolger wrote:
Fast, weil
a) Verhältnis CO2 / CO
b) Anteil unverbrannter Kraftstoff (der bei manchen Motoren - insbesondere Wartungszuständen - höher ist als bei anderen)
Ok, da reden wir aber über 1% Unterschied ohne Kat und 0,1% mit Kat am Ende des Auspuffs - längerfristig werden diese klimatechnisch irrelevanten Nebenprodukte schlechter Verbrennung auch zu CO2 und H2O - somit sollte die Abgasqualität auf den Treibhauseffekt keinen Einfluß haben. Wir reden hier also über den Verbrauch - ich finde den Begriff CO2-Emission als höchst irreführend, solange wir über Benzin und Dieselfahrzeuge reden, denn hier gilt der direkte Zusammenhang mit dem Kraftstoffverbrauch (Und nicht mit dem Hubraum, der Leistung, der Abgasreinigung, dem Gewicht oder wasauchimmer).
Sören
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- laura
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nochmal zurück zu meiner Frage. Hat die Aufrüstung einen Sinn oder nicht, wenn man mal davon ausgeht, dass die CO2-Steuer tatsächlich auf alle Autos erhoben wird? Die Aufrüstung führt doch nicht zu einer Reduktion des CO2- Ausstosses, oder seh ich das falsch? Dann wär die Halbierung der KFZ-Steuer in diesem Fall hinfällig.
Gruß Alfred
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- emanresu
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On 2007-02-22 14:06, laura wrote:
Die Aufrüstung führt doch nicht zu einer Reduktion des CO2- Ausstosses, oder seh ich das falsch?
Richtig! der Kat reduziert nicht den Benzinverbrauch, also auch nicht den CO2 Ausstoß.
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On 2007-02-22 09:19, Klostermeyer wrote:
Deswegen ist mir auch nicht so ganz klar, warum eine Besteuerung nach Co2-Ausstoß großartig andere Werte ergeben soll als diejenige nach Hubraum. Größerer Motor = mehr Verbrauch = mehr CO2-Ausstoß. Das ist zwar etwas simplifiziert aber im Grundsatz doch wohl richtig.
Heinz, es mag für die Palette eines Herstellers in der Regel aufgehen, dass der Verbrauch mit dem Hubraum ansteigt. Schon bei den 107er-Möpfen geht es z. B. bei Überlandfahrten nicht auf ...
Hersteller übergreifend sind die Effizienzunterschiede zwischen Motoren sicher häufiger anzutreffen und einen steuerlichen Anreiz für höhere Effizienz zu schaffen kann den Markt noch positiv unterstützen.
Bisher bietet die Kfz-Steuer einen Anrzeiz für die Entwicklung von Motoren, welche die benötigte Leistung aus möglichst wenig Hubraum heraus bereitstellen sollen. Das ist fehlgeleitet. Die "Schadstoffe pro PS" gehen zurück, wenn direkt auf die Schadstoffe anstatt auf den Hubraum als Besteuerungsgrundlage abgestellt wird.
Laura, CO2 ist wichtig aber nicht alles ... Eine Kat-Aufrüstung dürfte politisch auch weiterhin gewollt sein und Vorteile bringen ...
Georg
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- laura
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was soll denn ein Kat noch für Vorteile bringen, wenn die Steuer nur noch vom CO2-Ausstoß abhängig gemacht wird? NOX und die anderen netten Kleinigkeiten die hinten raus kommen, die spielen plötzlich gar keine Rolle mehr! Ich fühle mich von den selbsternannten Experten vollverarscht. Ich werde mir das mit der Aufrüstung nochmal überlegen. Wozu soll ich 785 Euro zum Fenster rauswerfen.
Alfred
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- Andre
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Eine CO2 Besteuerung für Neufahrzeuge zu diskutieren, macht durchaus Sinn, da der Gesetzgeber damit den Markt zumindest für das Thema sensibilisieren kann und so evtl. die gewünschte Kaufentscheidung für CO2-reduzierte Fahrzeuge erreicht.
Für den Fahrzeugbestand auf unseren Straßen macht das wenig bis keinen Sinn, da sich dadurch an deren CO2 Ausstoß signifikant nichts ändern wird - und nur das kann ja das Ziel des Gesetzes sein.
Deshalb: für Neufahrzeuge Besteuerung nach CO2, für den Rest bleibts wie es ist.
Gruß, Andre
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- inox
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Für den Fahrzeugbestand auf unseren Straßen macht das wenig bis keinen Sinn, da sich dadurch an deren CO2 Ausstoß signifikant nichts ändern wird - und nur das kann ja das Ziel des Gesetzes sein.
und nur das kann ja das Ziel des Gesetzes sein.
als erster Ziel wird es eine Steuerehöhung, egal wie.
Das ist oberstes Gebot
INOX..Walter...macht sich mal in Holland schlau [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : inox am 22-02-2007 19:44 ]
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Gruß, Andre
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Alfred
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jetzt haben wir es, die Länder verzichten auf die KFZ-Steuer, damit der Bund alles aus einem Guss richten kann. Mal sehen, was das bringt. Vielleicht bedient sich nun der Staat ganz ungeniert bei den Bürgern
Gruß Alfred
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- inox
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bedient sich nun der Staat ganz ungeniert bei den Bürgern
ist doch klar, die Rede ist nur von Kohle, verfolgt doch mal die Diskussionen.
Es geht weiter so,Schlag auf Schlag
Als Nächstes kommt die Methan-Steuer und der KUH-KAT, dann wird obendrein auch noch die Milch teurer.
...wer wird Dem
mal ein Ende bereiten ??
INOX...Walter[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : inox am 22-02-2007 22:01 ]
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- laura
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da wir Menschen ebenfalls CO2 ausatmen, bin ich für eine Atemsteuer!!! Denn Schadstoffausstoß= CO2, mal wenigstens seit ein paar Tagen. Ich lach mich tot.
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- emanresu
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On 2007-02-22 21:22, laura wrote:
jetzt haben wir es, die Länder verzichten auf die KFZ-Steuer, damit der Bund alles aus einem Guss richten kann. Mal sehen, was das bringt.
Finde ich ja grundsätzlich erstmal gut. Nun muß der Bund(estag) die Verantwortung annehmen - Ausreden ist nicht mehr, der böse Bundesrat und die gemeinen Landesfürsten sind raus. Was auch immer nun entschieden wird - es gibt einen Verantwortlichen.
Die sinnlose Hubraumsteuer kann endlich entfallen - fast jedes System erscheint mir gerechter. Das beste Negativbeispiel liefert ja der 107 als 280er 185PS als 560er 227PS - für 20%Mehrleistung die doppelte Steuer.
Was machen wir nun? Ich denke erstmal, wie beim Feinstaub unsere Position klären - wer keine Meinung hat, darf hinterher nicht meckern! Sicher folgen die Politiker auch allen möglichen Lobbyisten - gerade die in D starke Automobilindustrie will neue Autos verkaufen und hat daher ein reges Interesse an unseren ganzen Euronormen. Die CO2 Diskussion hat sie kalt erwischt, die Japaner sind im Thema Hybrid viel weiter. Deutschland führt beim Dieselmotor - Feinstaub(EU-Thema) und CO2 kommen da ganz ungelegen. Ich wage da derzeit noch keine Prognose, wie sich die Automobilhersteller positionieren werden.
Ganz praktisch erwarte ich mal, daß wer sich bisher einen 107 leisten konnte, er das auch weiterhin können wird. Sicher wird sich die Steuerlast vom NotSL mit den dicken V8 eher egalisieren, denn sie verbrauchen nicht das Doppelte und stoßen somit auch nicht doppelt soviel CO2 aus.
Ob sich eine Kat Nachrüstung armortisiert hängt ja von vielen Faktoren ab - Restzeit bis H-Kennzeichen, Änderung der H-Kennzeichen Reglung, Feinstaub und nun auch noch KFZ-Steuer Neuregelung. Da würde ich mich erstmal zurücklegen und schauen, wohin die Sache läuft. Mit nem neuen Kat würde ich erst recht warten, wenn ich nur die Steuern bedenke - persönlich empfinde ich den Abgasgeruch mit Kat angenehmer - besonders im offenen Wage ein Argument.
Prinzipiell wünsche ich mir die Abschaffung der KFZ-Steuer zugunsten der Erhöhung der Mineralölsteuer - dann zahle ich nur fürs Fahren und nicht fürs Haben. Das wird natürlich so nicht kommen, da der Kaufanreitz für ein neues abgasarmes Auto so zu gering wäre - da sind die Hersteller strikt dagegen! Aber Kopf in den Sand nach dem Motto: Die machen eh was sie wollen - zählt auch nicht. Insofern vertrete ich mein Interesse, jeder andere das seine - schaun mer mal...
Es bleibt spannend.
Sören
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- laura
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Alfred
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Dabei gibts den längst: Liter/100km. Darunter kann sich JEDER was vorstellen. gCO2/km ist dagegen, als würde der Druck plötzlich in torr angegeben.
Entweder die blickens tatsächlich nicht (was man zwar fürchten muss, jedoch kein glauben kann - irgendeiner in diesen Ministerien müsste seinen Chef doch mal diskret auf den faux pas hinweisen). Ich glaube, hier wird ganz bewußt ein "neues" Problem ins Bewußtsein gerückt.
Also: Im Gegensatz zu den meisten klassischen Schadstoffen, die vom Verbrennungsprozess abhängen, ist der CO2 Ausstoß streng proportional zum Kraftstoffverbrauch. Es gibt für jeden Brennstoff einen festen Faktor, der vom C / H Verhältnis abhängt. Diesel hat einen etwas höheren Faktor wie Benzin.
Kat oder nicht Kat spielt hier keine Rolle: Abgesehen davon, dass CO und HC gegenüber dem CO2 mengenmäßig (nicht was die Schadwirkung angeht) zu vernachlässigen sind, früher oder später werden auch sie in der Atmosphäre zu CO2 und H2O aufoxidiert.
Außerdem wäre es wohl wenig zweckmäßig, CO2 zugunsten einer CO Produktion einsparen zu wollen (des hoißt also, Kat Audos sind schlechter beim CO2...?)
Zudem ist die Steuer zwar Hubraumbasiert, den größeren Anteil macht aber die Schadstoffklasse : Vergleich mal einen Euro 4 Benziner mit einem Euro nix Diesel, da spielt der Hubraum die zweite Geige.
Also, worum gehts letztlich? Verwirrung schaffen und schlussendlich abkassieren. Wie immer halt.
Gruß Björn, der sich als Salatölfahrer eher über die Besteuerung der Alternativen Kraftstoffe ärgert und sich dabei fragt, wie ernst es den Politnasen mit der CO2 Reduktion wirklich ist.
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stimme Dir vollständig zu - ich war kurz davor einen inhaltsgleichen Beitrag zu schreiben.
Die direkte Proportionalität zwischen CO2-Emission und verbrauchtem Kraftstoff scheint vielen immer noch nicht klar zu sein. Deshalb ist ja auch die CO2-Steuer auf den (bei einem definierten Testzyklus) ermittelten Normverbrauch "klimatechnisch" ein Witz. Manch ein vielzylindriger Verbrauchsriese emittiert mangels Bewegung viel weniger CO2, als ein über 100tkm im Jahr gequältes "blue motion" Verbrauchswunder.
Mir fehlt aktuell nur noch der Wunsch der Politik an die Entwicklungsingenieure, doch endlich den CO2-Kat zu entwickeln (der dann wahrscheinlich wiederverwendbaren Kohlenstoff und Sauerstoff erzeugen soll ... ). Damit wären wir in D bestimmt wieder "ganz weit vorne" und könnten endlich die nächste Neuwagen und Umrüstwelle starten ... .
Viele Grüsse
Harald
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On 2007-02-22 21:56, inox wrote:
Hallo Alfred,
Als Nächstes kommt die Methan-Steuer und der KUH-KAT
INOX...Walter
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : inox am 22-02-2007 22:01 ]
Wohl dem, der dann keine Problem mit Blähungen hat. Da bekommt der Ausspruch: "Da kannste jeden Furz bezahlen", endlich seine wortwörtlich Bedeutung. .
Grüße von
Michael
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- kreutzmichel
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Prinzipiell wünsche ich mir die Abschaffung der KFZ-Steuer zugunsten der Erhöhung der Mineralölsteuer - dann zahle ich nur fürs Fahren und nicht fürs Haben. Das wird natürlich so nicht kommen, da der Kaufanreitz für ein neues abgasarmes Auto so zu gering wäre - da sind die Hersteller strikt dagegen!
Es bleibt spannend.
Sören
Sören
Ich würde das auch sehr begrüßen, da für meinen Gerechtigkeitssinn das einzig Richtige. Die Kosten sind dann direkt an den Verbauch geknüpft. Und jeder könnte, zu mindest in gewissen Rahmen selbst Einfluß drauf nehmen durch seinen Fahrstil oder in Anspruchnahme von Rad oder Öffentliche, oder, oder,..
Aber das wäre ja auch viiieeeeel zu einfach und unbürokratisch. Was da wieder zigtausende Arbeitsplätze auf zig Ämtern vernichtet werden würden ..... Es gäbe keine Existenzberechtigung mehr für zahllose Finanzbeamten. Nein, nein. Niemand sägt an dem Ast auf dem er sitzt.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 04-07-2007 20:54 ]
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aber das ist doch gerade das, was die Politiker nicht wollen. Stellt euch doch mal vor, die Verbraucher würden den Klimaschutz ernst nehmen, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und damit noch sparen. Eine größere Katastrophe könnte dem Staatshaushalt doch gar nicht passieren.
Dann lieber dem Kind einen blödsinnigen Namen geben, sich als Umweltaktivist feiern lassen und dem Verbraucher eine Steuererhöhung unterschieben, von der außerdem die Regierungskarossen noch ausgeschlossen sind!
Die Erhöhung der Tabaksteuer hat es ja vorgemacht. Die Menschen rauchen weniger, die Steuereinnahmen sind gesunken. Wenn die neuen Nichtraucher jetzt auch noch länger leben sollten droht die nächste Pleite.
Viele Grüße
Stefan
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