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Rückwärtsgang der Automatik streikt ab und zu

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10 Nov. 2004 11:06 #18330 von woodytoys
Hallo Freunde,

bei meinem 83er 280 SL ist mir jetzt schon zweimal etwas bedenkliches passiert: Ich wollte in den Rückwärtsgang schalten, ging aber nicht, weil der Wählhebel in Richtung R blockierte. Alle anderen Bewegungen ließen sich durchführen, die Gänge schalteten sich auch ein, aber in Richtung R blockierte wieder der Hebel. Ich hab dann den Motor ausgemacht und wieder gestartet (Reset?) dann ging´s plötzlich wieder.
Was kann das denn sein? Vorsichtshalber wollte ich schon einmal ein paar Gedanken dran verschwenden, falls das jetzt öfter passiert. Der Wagen hat erst 123 Tkm, eigentlich sollte das Getriebe ja noch ein wenig halten, oder?
Ich hoffe auf interessante Kommentare von den Automatikspezialisten unter euch.
Grüße aus Stuttgart
Andreas Holzwarth
woodytoys

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10 Nov. 2004 12:19 #18331 von Jean
Moin,

einen (Reset?) kannst Du am PC durchführen, aber nicht an einer alten Karre

Schaue Dir doch Dein Schaltgestänge einmal an, denke hier liegt der Fehler

Jean

Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
(Jean Baptiste Moliere)

Stammtisch Zeven/Nordheide für alle klassischen Mercedes-Benz
jeden 3. Samstag
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10 Nov. 2004 12:38 #18332 von Juergen
Der Wagen hat erst 123 Tkm, eigentlich sollte das Getriebe ja noch ein wenig halten, oder?


Das ist für ein Mercedes-Automaten schon ein STATTLICHES Alter, erst recht , wenn es viel Stadtverkehr war. Die Getriebe sind elider nicht das Robusteste was DB da eingebaut hat.

Gestänge leigt natürlich nahe, Problem dürfte durch Neustart dann allerdings nicht gelöst werden können, Zufall ?

Schaltschieberkasten ?

Würde mal auf der WIS-CD nachlesen, da sind viele Fehlermöglichkeiten beschrieben !!

Juergen

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10 Nov. 2004 14:09 #18333 von olafzi
bei dem wagen eines freundes hat es schon geholfen, wenn man von den fahrstufen kurz auf "n" geschaltet hat und dann nach einer kleinen pause weiter in den rückwärtsgang. zumindest eine erste hilfe. gehe davon aus, das automatiköl nach bedarf gewechselt wurde und auf dem richtigen stand ist ... nach einem wechsel in der werkstatt war dieses problem behoben!
(ps. dieser wagen ist ein 420sl mit inzwischen 240.000 km und dem ersten getriebe, bislang ohne reparatur. finde ich schon solide)

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14 Nov. 2004 12:25 #18334 von Stefan280SLC
Nicht ganz direkt zum Thema - aber ähnlich (Schaltprobleme):

Seit einiger Zeit habe ich bei meinem Wagen (mit 4-Gang-Schaltung) folgendes Problem: Kurz nach dem Start kommt das Kupplungspedal nicht vollständig in seine Ruheposition zurück. Als Folge kuppelt das Getriebe nicht richtig aus und die Gänge lassen sich nur mit Überwindung von Widerständen (vorsichtig!) einlegen.

Was kann den los sein mit der Kupplung?

Danke,

Stefan

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14 Nov. 2004 13:28 #18335 von strich-acht
wenn das Pedal träge hoch kommt ist meist der Druckschlauch der hydraulischen Betätigung innerlich zugequollen.

Prüf bei der Gelegenheit das Alter der Bremsschläuche und tausch alle 5 samt Flüssigkeit. (Danach einige Wochen den Flüssigkeitsstand beobachten, wurde jahrelang kein Wechsel durchgeführt können durch heraus gespülten Dreck die Zylinder undicht werden.

Kuppeleiparagraph
michael

/8ungsvoll
Michael

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15 Nov. 2004 09:30 #18336 von woodytoys
Moin Moin,

es ist wie verhext, oder vielleicht sollte ich es positiver ausdrücken: Wie verzaubert: seit ich angefangen habe, mir Sorgen zu machen ist alles wieder wunderbar mit meinem Rückwärtsgang. Danke für eure Tips!
Eines hat´s jedoch gebracht, ich habe mir vorgenommen das Getriebeöl wechseln zu lassen. Motoröl mach ich immer selber, beim Getriebe wird einem Angast und Bange, wenn davor gewarnt wird, dass der kleinste Fussel von einem Lappen schon Probleme bereiten könnte. Mal sehn, was DC dafür berechnet. Hat einer von euch eine Preis-Idee?
Grüße an alle!
Andreas Holzwarth
woodytoys

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15 Nov. 2004 09:38 #18337 von
Der G-Ölwechsel hat mich bei DC rd. 300 EUR inkl. Material u. MwSt. gekostet. Empfehlenswert, da nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.

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15 Nov. 2004 10:20 #18338 von woodytoys
Das haut mich ja um!!! Da mach ich´s doch lieber selbst.
Danke!

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15 Nov. 2004 10:29 #18339 von Juergen
Das macht aber nur Sinn , wenn man weiss wie es geht.

Juergen

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15 Nov. 2004 11:07 #18340 von nobbi2002
Hallo,

ich habe unlaengst (auch zum ersten Mal) einen Getriebeoelwechsel bei einem W126 280SE durchgefuehrt.

Das ist absolut harmlos!

Besorge Dir ATF Dexron II, die beiden Dichtringe fuer die Ablasschrauben von Oelwanne und Wandler, eine neue Oelwannendichtung und einen neuen Filter.

Dann Wagen sicher aufbocken, Wanne drunter, Oel aus der Oelwanne rauslassen, dann Motor von Hand mit Knarre und 27mm Nuss soweit in drehen, dass Du unten die Ablasschraube des Wandlers erkennen kannst. Nun auch Oel aus Wandler ablassen, anschliessend Schraube mit neuem Dichting rein.

Jetzt Ablasschraube mit neuem Dichtring in die Wanne, und Oelwanne abschrauben (Achtung: es befindet sich dann immer noch ca. 1/4 ATF drin, also nicht kippen, sonst Dusche!), und abnehmen.

3 Schrauben des Filters loesen, neuen Filter befestigen, Oelwanne mit neuer Dichtung drauf, Schrauben der Wanne mit 10 NM (das ist sehr wenig; in Ermangelung eines passenden Drehmomentschluessels also nur handfest anziehen, ohne Benutzung einer Knarre).

Auto wieder ablassen.

Nun mit kleinem Trichter Oel ueber das Messtabroehrchen einfullen, bis am Peilstab Oel erkennbar wird, jedoch max bis 1.5 cm unter Min.!

Fahren. Wenn der Wagen warm ist (ca. 20km Fahrstrecke), Oel ergaenzen bis auf Min.
Spaeter nochmal bei richtig heisser Maschine kontrolieren, und nachfuellen auf irgendwo zw. Min. und Max.
Auf jeden Fall vermeiden, zuviel einzufuellen!!

Beim Einfuellen auf Sauberkeit achten. Es sind aber auch keine OP-Saal-Bedingungen erforderlich. Sollte doch eine kleine Staubfaser ins Getriebe gelangen, macht das nichts. Nur halt keine Fusseln, Sandkoerner o.ae.


Gruesse

Planung ist Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.

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15 Nov. 2004 11:32 #18341 von Arni
...Öl muss im warmen Zustand bei max stehen...nicht irgendwo...so jedenfalls sagt es die WIS-CD
Grüße
Arni

280 SLC Bj. 79

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15 Nov. 2004 11:47 #18342 von MBKN1000
Der G-Ölwechsel hat mich bei DC rd. 300 EUR inkl. Material u. MwSt. gekostet. Empfehlenswert, da nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.

Wass haben denn die noch gemacht? Ich habe für die gleiche Angelegenheit auch bei DC ca € 150 bezahlt, und das hier oben in Norwegen. Meistens ist hier alles weitaus Teurer als in Deutschland.

MfG

Sven Olav

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15 Nov. 2004 12:38 #18343 von
150 EUR?

Was habt Ihr denn für eine Mehrwertsteuer, skandinavische 25%? Das heißt dann 120 EUR netto.

So. Abzügl. G-Ölfilter (25 EUR), bleiben EUR 95.

Abzüglich 7 Liter G-Öl (je 5 EUR im Einkauf, 10 EUR im DC-Verkauf), macht 60 bzw. 25 EUR.

Da bleibt nicht viel übrig.

Geld läßt sich m.E. nur sparen, wenn man den G-Ölwechsel im Rahmen der großen Inspektion mitmacht. Dann kostet er "nur " EUR 170 zzgl. MwSt., also rd. 200 EUR.

In meinem Fall wurde das seinerzeit unterseitig verölte Fz noch gereinigt, was natürlich auch Geld gekostet hat.

Grüße HM

PS: Selbermacher, nicht vergessen daß der Deckel am Getriebe aus Aluminium ist und sich schnell verzieht. Das kostet dann ordentlich extra.

Fazit: Geht mit dem Getriebe lieber zu DC, dann klappt auch der Kickdown wieder.

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15 Nov. 2004 12:59 #18344 von MBKN1000

Hallo HM,

Ist richtig, Mehhrwertsteuer 24%! Rechnungsbetrag war aber 1340 NOK nach heutigen Kurs €159

Fand nur den Unterschied zu D zu hoch.


MfG

Sven Olav

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15 Nov. 2004 13:22 #18345 von
... hier ein simpler Trick, um beim Wechsel wieder die "richtige" Ölmenge aufzufüllen (in >50% aller Fälle wird falsch befüllt!):

Vor Wechsel gemäß BA prüfen, ab der Ölstand korrekt ist.

Dann exakt so viel auffüllen, wie abgelassen (in transparentem Kanister auffangen) wurde. Alle Fummeleien mit Nachkontrollen erübrigen sich.

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Moritz am 15-11-2004 13:25 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Moritz am 15-11-2004 13:59 ]

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15 Nov. 2004 13:34 #18346 von sl-tom
Moin,

PS: Selbermacher, nicht vergessen daß der Deckel am Getriebe aus Aluminium ist und sich schnell verzieht.


Schau nochmal nach, falls Du die Ölwanne meinst, die ist aus schnödem Blech, verziehen tut die sich allerdings schon, wenn man die Schrauben zu sehr anknallt, da hast Du recht.
300 € für einen Ölwechsel..., das muß man sich auch leisten können..., wer hat der hat...

Gruß
Tom

Irren ist menschlich, aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer!

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15 Nov. 2004 13:57 #18347 von
Hi Tom,

Das Material kann sich qua Evolution vom 450er zum 500er durchaus gewandelt haben. Meiner Erinnerung nach ist der Ölwannendeckel des Automaten aus Aluminium.

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15 Nov. 2004 14:16 #18348 von sl-tom
Ja, möglich wäre das, allerdings hat mein 320er (Ok, nur R129) und mein 420SE auch nur die schnöde Blechwanne. Aber gut, 500er hab ich nich also lehne ich mich mal lieber nicht zu weit aus dem Fenster

Gruß
Tom

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