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Hydraulische Wegfahrsperre
- Elfriede
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evt. gibt es hier den einen oder den anderen der mir weiterhelfen kann.
Gesucht wird der Lieferant / Vertrieb von einer «hydraulisch » wirkenden Wegfahrsperre.
Kurz zur Erklaerung : Beim Umlegen eines Schluesselschalters – Wegfahrsperre aktiv - werden in die Bremsleitungen und in die Kupplungs-Hydraulikleitung Rueckschlagventile geschaltet die bei Betaetigung der Bremse oder der Kupplung den Hydraulikdruck nicht abbauen lassen. Der Bremsdruck und Kupplungsdruck bleibt erhalten und der Wagen ist nicht mehr fahrbereit. Gleichzeitig wird bei aktiver Wegfahrsperre die Zuendung unterbrochen. Einbauort ist der Motorraum, ein Ventilblock von geschaetz ca. 100mm x 50mm x 40mm
Eine solche Wegfahrsperre hatte ich im Jahr 1989 in einen W124 bei Bosch in Karlsruhe einbauen lassen. Die Anlage wurde vom TUEV abgenommen und eingetragen.
Des weiteren erinnere ich mich noch daran, dass die Idee / Hersteller???? aus Italien kam.
Nebenbemerkung um evt. Kommentare zu beruhigen. Solch eine Sperre hilft natuerlich nicht wenn der Wagen auf einen Haenger gezogen wird oder die Schluessel kopiert werden.
Vielen Dank im voraus fuer Eure Antworten.
LG
Holger
hw
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- poldi
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Schau doch ´mal bei STRALIS ....
Sternengrüße Ulli
Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
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- Elfriede
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On 2009-04-16 16:37, poldi wrote:
Moin!
Schau doch ´mal bei STRALIS ....
Sternengrüße Ulli
Danke Dir Ulli,
STRALIS bietet das als Zubehoer fuer LKWs an.
Leider konnte ich den eigentlichen Lieferanten nicht ausmachen.
Bleibt mir die Frage wer stellt es her oder besser wer vertreibt es, am besten waere eine Adresse etc.
LG
Holger
hw
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- dietmar
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der Bremsdruck bleibt auf dem System? Tinnef!
Beim Fahrzeugalter der 107, den gesetzen Dichtungen und Schläuchen
im Bremssystem, würde ich mal nicht mehr Druck auf das System geben
als unbedingt sein muss. Da ist die nächste Leckage abzusehen.
Gibt sehr schöne elektrische Stopper, elektronische Mittel dazu. Das soll
reichen.
Gruss
Dietmar
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- coolhand
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Guck mal bei Summit Racing nach Line-Lock Systemen. Diese dienen den Viertelmeile fahrenden Amis dazu, die Vorderräder zu verriegeln, während mittels Burnout die Hinterräder vorgewärmt werden. Die Ventilblöcke sind preiswert und leicht einzubauen. Hinsichtlich der elektronischen Peripherie kannst du dich in Deutschland umsehen.
Sieh zu, dass deine Werkstatt die Dinger dergestalt einbaut, dass die Leitungen offen sind, wenn die Ventile keinen Strom haben. Alles andere erscheint zu gefährlich für sicheren Fahrbetrieb. Das beinhaltet natürlich, dass bei Aktivierung der Wegfahrsperre ein permanenter Strom fließt, der die Schutzwirkung in Abhängigkeit von der Batteriekapazität zu einer endlichen Sache werden lässt.
André
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Vorteil: Man hätte den Dieb auch gleich gefasst
Gruß Björn
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- Elfriede
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es ist richtig, dass ich mich nicht nach einer elektronischen Wegfahrsperre umschaue.
Vielleicht noch etwas zum Verstaendniss. Die Rueckschlagventile des Ventilblocks werden mit dem in den Ventilblock integrierten Schluesselschalter geschaltet - einfaches umlegen des Schalters.
Der Ventilblock wird von der Motorraumseite direkt hinter der unteren Haelfte des Amaturenbretts montiert, sodass der Schluesselschalter vom Innenraum bequem betaetigt werden kann.
Es fliesst also kein Strom, es gibt keine elektrischen Verbraucher. Die Montage ist auf die Unterbrechung der Bremsleitungen und der hydr. Kupplungsltg. beschraenkt plus Zuendunterbrechung mit einem einfachen NC Kontakt der ebenfalls am Ventilblock sitzt.
Der Druck in den Bremsleitungen und Kupplungsleitung wird nur dann aufgebaut wenn versucht wird den Wagen unrechtmaessig zu bewegen, z.B. das Kupplungspedal "tritt" nach der ersten Betaetigung leer durch und die Kupplung hat geoeffnet und bleibt geoeffnet.
Durch die gleichzeitige Unterbrechung der Zuendung ist die Sicherheit gegeben, dass der Wagen mit aktiver Wegfahrsperre nicht gestartet werden kann.
Solch eine Anlage hatte ich wie schon gesagt 1989 in einen W124 einbauen lassen und war sehr zufrieden damit was die Bedienbarkeit und das "Sicherheitsgefuehl" angeht.
Liebe Wochenend Gruesse
Holger
hw
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- Juergen
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In den Fällen entwendeter Fahrzeuge, die ich aus der letzten Zeit kenne, wurde das
Fahrzeug trotz Alarmanlage, Wegfahrsperre und ohne zu starten gestohlen z.B. Porsche 993 RS nachts völlig lautlos . Denn das Starten des Fahrzeuges hätte den in der Nähe schlafenden Besitzer und Andere geweckt. Das Fahrzeug verliss also vermutlich nicht auf eigenen Rädern den Standplatz , zumindest nicht auf allen 4.
Jürgen [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Juergen am 20-04-2009 16:33 ]
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- coolhand
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André
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On 2009-04-21 17:17, coolhand wrote:
Ein solcher Aufwand ist bei einem € 70.000 Porsche oder anderen Fahrzeugen dieser Preisklasse und aufwärts rechenbar, aber nicht bei unseren 20 - max. 25 T€ Tonnen. André
hmmm, Ersthand Sammlerstücke Zustand 1 liegen schon doch deutlich über 40.000 €....na gut, werden vermutlich nicht sehr oft gefahren bzw. "irgendwo" abgestellt.
Thomas
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- coolhand
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Habe mal den uralten thread wieder hochgeholt, weil hydraulische Wegfahrsperre ab Anfang nächsten Jahres sehr aktuell wird.
Speziell in meiner Heimatstadt Berlin haben die Diebstähle selbst moderner Fahrzeuge schwindelerregende Zahlen erreicht. Brandaktuelle Fahrzeuge werden unter Nutzung der OBD-Buchse einfach mit dem Laptop und passender Software weggefahren. Youngtimer und Oldtimer sind ähnlich anfällig, weil man die durch evtl. vorhandene Wegfahrsperren geschaffenen Unterbrechungen mittels einfacher Kabel und Krokodilklemmen umgehen kann.
Zwischenzeitlich habe ich mich intensiv darum gekümmert und auch einiges getan, weil ich erstens selber diebstahlsgefährdete Autos habe und außerdem zweitens glaube, dass die jüngsten Zahlen einen Markt generiert haben.
Das Teil mit dem Schlüsselschalter ist definitiv nicht mehr lieferbar. Tiefgreifende Ermittlungen meinerseits beim TÜV Rheinland ergaben, dass nach einiger Zeit Mängel auftraten, die das System zum Sicherheitsrisiko werden ließen. Ich konnte aus meinem Gesprächspartner leider nicht mehr rausholen, da er angeblich verpflichtet sei, über keinen Hersteller schlecht zu reden.
Die Nachteile eines rein mechanischen Schlüsselschalter-oder besser Schlüsselventil-Systems liegen bekanntlich in der Tatsache, dass man die Bremsleitungen an abstruse Stellen verlegen muss, um eine halbwegs akzeptable Bedienerfreundlichkeit zu gewährleisten. Außerdem kann man den Schließzylinder fräsen und dann schließen.
Die Nachteile des von mir vor Monaten aufgezeigten Line-Lock Systems bestehen darin, dass die Bremsleitungen in beiden Richtungen gesperrt werden und außerdem das Ding zur Aufrechterhaltung seiner Sperrfunktionständig Strom braucht ...... in Abhängigkeit von der Kraft, die der Elektromagnet aufwenden muss, können da schon mal 500mA zustande kommen. Lässt man die Karre ein paar Tage stehen, rührt sich nichts mehr.
Da ich selber gerne ein solches System haben möchte, habe ich eines konzipiert, welches alle vorgenannten Nachteile eliminiert und gleich ein Gebrauchsmuster dafür erwirkt. Ein Produktionspartner, der sich schon mal mit dem Problem auseinandergesetzt, aber den Schuss noch nicht in die richtige Richtung abgegeben hat, war schnell gefunden.
Das Gerät funktioniert sowohl bei Fahrzugen ohne, als auch mit ABS. Der Ventil/Steuerblock ist so kompakt, dass er unter dem Hauptbremszylinder Platz findet. Gesteuert wird das Ganze mittels scheckkartengroßer drahtloser Fernsteuerung, auf der man einen 4-stelligen Code eingeben muss.
Sowohl in Sperrstellung, als auch in Öffnungsstellung findet kein Stromverbrauch statt. Bei Sperrstellung wird die Bremsleitung zum Einwege-Ventil, was bedeutet, das nach dem ersten Tritt aufs Bremspedal der Druck an den Bremssätteln nicht mehr abgebaut wird, sprich, die Karre komplett blockiert ist. Empfindsame Gemüter mit spröden Bremsleitungen und ausgelutschten Bremssätteln können daher aufatmen ..... es ist zwar ratsam, aber nicht zwingend notwendig, beim Verlassen des Fahrzeuges Druck aufzubauen. Das erledigt der Dieb, bevor er den Wählhebel auf D legt.
Ein Abklemmen der Batterie oder Durchschneiden der Stromleitung hat zur Folge, dass das Gerät in der zuletzt angewählten Stellung verbleibt.
Dieses System garantiert, dass der Wagen nicht auf eigener Achse weggefahren werden kann. Es ist noch nicht einmal möglich, den Wagen auf einen Anhänger zu ziehen. Die einzig verbliebene Möglichkeit, das Fahrzeug zu entwenden ist die Nutzung eines Kranwagens.
Ich habe für das System sowohl TÜV- als auch CE-Zertifizierung erwirkt. Ein Mustergutachten für 107 ist nicht erforderlich, wirds aber dennoch demnächst geben. Egal ob mit oder ohne Mustergutachten wird das Teil grundsätzlich immer TÜV-eintragungspflichtig bleiben, da laut TÜV Rheinland bei einem Eingriff ins Bremssystem die Inaugenscheinsnahme obligatorisch ist. Die Eintragung erfolgt nach kurzer Funktionsprüfung ohne weitere Probleme.
Die Produktion läuft bereits, der Verkauf läuft derzeit noch mehr oder minder inoffiziell, weil mein bisheriges Kerngeschäft mich zur Zeit sehr strapaziert. Ab Anfang nächsten Jahres wird das Produkt offensiv am Zubehörmarkt vertrieben werden, wobei es gegenwärtig so aussieht, dass ich mit dem System in Zentraleuropa "the one and only" bin und es auch eine Weile bleiben werde. Das System kostet € 499,00 incl. Mwst. und ist derzeit problemlos lieferbar. Der Einbau dauert inclusive Bremsen entlüften rund zwei Stunden und macht das betreffende Fahrzeug kompromisslos zur Immobilie. Wer interessiert ist, kann mich gerne über dieses Forum oder über unsere Webpräsenz www.unfallkamera.de kontaktieren.
Gruß
André
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