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Erstlack? Grundierung?
- 107.Max
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ich habe an meinem 560 SL aus 1986 an diversen Stellen kleine rundliche Lackabplatzer. Eigentlich überall, vorne, hinten, an beiden Seiten. Ich würde mal Steinschläge vermuten. Aber unabhängig davon: die weiße Farbe, die zum Vorschein kommt, lässt mich fragen, ob es sich hierbei um die originale Grundierung handelt oder ob der Wagen möglicherweise im Laufe seines Lebens bereits überlackiert wurde. Kann mir jemand dazu einen Hinweis geben?
Vielen Dank,
Markus
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- Obelix116
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Gruß
Christian
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- 107.Max
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ich hatte es beinahe vermutet. Wie sieht es denn normalerweise beim R107 unter dem Erstlack farblich aus?
Grüsse, Markus
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Gruß Richard
1989er 560 SL
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- Neckartaler
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RAL-Nummer kenne ich leider nicht.
Viele Grüße
Uwe
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- M119_Fan
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Viele Grüße,
Michael
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Grüsse, Markus
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- merc450
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Der Lackaufbau geht vom Stahlblech zu einer wie die Lackierer sagen , Transportgrundierung
die ist auf allen Blechteilen , also auch auf neuen Ersatzteil z.B. Tür . Danach kommen weitere
Grundierungen ,farblich zu erkennen , bis zu der Ersten weißen Lackschicht . Ab dieser wurde das Fahrzeug nachlackiert
Primer ,Grundierung und Weiß . Ein nicht nachlackiertes Fahrzeug hat ca. 90-120 µm als komplette Lackstärke .Bei
Klarlack ist die Stärke vom Klarlack ca. 40µm . Kohäsion der innere Zusammenhalt im Lack und Adhäsion also
das Aneinanderhaften von Lackschichten , werden bei zunehmender Lackstärke schlechter . Zu beachten ist auch ,
eine Farbe der Grundierung beeinflusst die Außenfarbe , sie ist auf sie abgestimmt .
mfg Günter Trunz
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- 560-OC
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Ich habe auch einen 1986 560 SL. Da die dritte Bremsleuchte entfernt wurde, ist die Nachbearbeitung an der Stelle eher 🤢.
Wenn Amis an Lack und Blech basteln, kommt dabei meist nur Schrott raus. Da werden originale Träger abgeflext und angeheftet und der Rest mit viel Spachtelmasse kaschiert (1988 500 SL eines Freundes). Für Deutschland ist es dann ein kaputter Scheinwerfer und Kratzer am Kotflügel für 3.000 €. In der Realität liegt der Schaden locker bei 25.000 €, weil Opi den Scheinwerfer und Reste bis zur Spritzwand eingedrückt hatte 🤣.
Problem: Lackierer scheinen weltweit meist ein gestörtes Verhältnis zum Rostschutz zu haben. Ich kenne tatsächlich nur einen einzigen Lackierer, der sich darum ausreichend kümmert.
Viele Grüße von Carmine
Viele Grüße aus dem Naturpark Wiehengebirge - Teutoburger Wald von Carmine.
„Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“
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- merc450
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mal Lackstärkenmessgeräte und ein Glanzgradmessgerät
Bei dem Gerät rechts oben sind die Prüfplatten zu erkennen , Kunststoff , Aluminium , Stahl , um solch
Geräte zu justieren . Das Gerät Mitte oben , ist zur Ermittlung des Glanzgrad , also nicht stumpf matt , matt , seidenglänzend , glänzend , sondern in Zahlen der Reflektion dargestellt .
Lackierer setzen solch Geräte in Arbeitsschritten ein , welche Schichtstärke hat die Grundierung die ich aufgebracht habe , in der Anwendung heißt es ja meist 2-3 Spritzgänge ,
nur wie dick sind die wirklich , messe ich die , kann ich sofern der Lackauftrag abgeschlossen ist , auf die Dicke des Decklack schließen und natürlich auf die Gesamtlackstärke .
Also werden solch Geräte , nicht nur zur Beurteilung von Nachlackiert oder Erstlack eingesetzt .
mfg Günter Trunz
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- merc450
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ich bin gern auch in Geberlaune .
Einem Lackierer werden Auflagen gemacht , da ist der
Farbhersteller , der will keine Chromathaltigen oder Bleihaltigen Zusätze in der Grundierung . Braucht er auch nicht , weil die Autobleche verzinkt sind ,schon seit über 20 Jahre . Diese Schwermetalle werden als Staub in der Verarbeitung oder des Schleifen freigesetzt , und eingeatmet . Welcher Lackierer hat noch mit Rost zu tun ,
wo diese Autos raus , aufgrund der Kosten sind. Welcher Lackierer kann alle Anwendungstechniken , die es gibt ,
Strahlen mit was auch immer , von der Nussschale ,Getreide , Stahlkies usw , Verzinnen , Eisenglimmer (Roten Grund) anbieten ,habe die normalen wie Aufsätze
für Maschinen elektrisch oder Luft weggelassen . Somit
wird das Blech geschliffen ,grundiert , jetzt erst gespachtelt ,weil Spachtel gar keine Rostschutzkomponente hat , grundiert , lackiert und weil
nur die Oberfläche außen behandelt wurde,natürlich von Innen Konserviert . Somit gibt es Sandstrahler , Strahler mit Trockeneis und gegeben falls Zusatz , und Werkstätten die Hohlraumkonservierung anbieten . Und
warum sollen Mercedes Werkstätten in den USA schlechter sein als hier . Es geht doch wohl eher darum
etwas einfach zu machen und günstig , als sich mit etwas zu beschäftigen , eine eigene Meinung zu haben ,mit erworbenem Wissen und das mit dem abzugleichen , dem ich ein Fahrzeug anvertraue und sich mal die Zeit zu nehmen ,verschiedene Arbeitsschritte ,persönlich in Augenschein zu nehmen , das es möglich ist ,sich nonstop
Bilder von seinem Fahrzeug zu schicken zu lassen , setzt natürlich voraus , diese beurteilen zu können . Eine Historie ist nicht Kauf und ab zum Lacker und 100 Bilder nach dem Lackieren , sondern 1000 Bilder der Zwischenschritte davor .
mfg Günter Trunz
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- 560-OC
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So ist es. Mein S124 wird bei mir in der Halle vorbereitet und die Vorarbeiten für das Lackieren sind erschreckend langwierig und komplex, wenn man die Karosserie nicht nur „einfärben“ möchte. Mein Lackierer sagte mir, dass er den Wagen in drei Stunden lackiert hat, ich aber mit dem Ergebnis nach 2-3 Jahren definitiv nicht mehr zufrieden wäre ☺️.
Viele Grüße von Carmine
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- merc450
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mal ein anderes Bild ,dort Farbnummer 172 es geht
um die Farben der Grundierungsschichten , der Kotflügel
hat noch zu wenige Lackierer glücklich gemacht , er wurde nur
3 x nachlackiert , da geht doch noch was . Die µm stehen auf dem Gerät .
mfg Günter Trunz
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- karlo63
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1000 Bilder da fehlen mir 900 Bilder 😒.)
Gruss Karl
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