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Spiel im (am) Lenkgetriebe
- astral
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Ich hätte gern ein wenig am Lenkgetriebe "gespielt", um das Spiel in demselben zu verringern.
Aus dem Magazin hatte ich einen Beitrag dazu, wonach sich das ganz einfach anhörte. Auto hochnehmen, Kontermutter lösen, Inbusschraube vorsichtig drehen bis....
Unter dem hebgebühnten Auto mußte ich allerdings feststellen, daß ich die besagte Schraube zwar mit Mühe und viel Licht sehen konnte, an ein Herankommen zum Zwecke der Einstellung ist aber nicht zu denken.
Wie soll man denn da etwas einstellen, ohne vorher den Motor auszubauen? Meines Erachtens geht das nur mit Spezialwerkzeug (lang und um 180 Grad abgekröpft)
Oder soll man da nach Abziehen eines Kerzensteckers von oben ran?
Für diejenigen, denen ob dieser Ausführungen Angst und Bange wird: keine Sorge, ich hatte fachkundige Hilfe, der ob der widrigen Zugänglichkeit allerdings spontan auch keine Lösung einfiel.
Gruß, Heinz
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- MBKN1000
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die Schraube hatte ich auch schon im Blick, aber rann kommen ist wohl eine andere Geschichte..........
Ich hoffe das es eine Möglichkeit gibt wenn ich den Kühler und den Klimakompressor der so oder so zur Reparatur raus mus entfernt ist.
Auch auf der Suche nach einem Zugang
Sven Olav
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- Mad_Eye_Moody
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auch ich hab lange gesucht und probiert, aber es geht (500 SL mit Klima).
Einen flachen Ringschlüssel etwas abgebogen (gekröpft), einen Standard-Inbusschlüssel und davon das kurze Ende noch kürzer gesägt. Von oben geht nix, aber von unten kommt man ran. Danach sind die Hände rot aufgrund der Quetschungen, aber die Freude über geringes Lenkungsspiel überwiegt..
Kontermutter lösen und Schlüssel dranlassen, denn sonst dreht Ihr die beim Rausdrehen der Inbusschraube noch weiter auf (also Ringschlüssel zum Gegenhalten benutzen - beim Zudrehen der Kontermutter wiederum mit dem Inbus gegenhalten, denn die beiden sind meist ziemlich miteinader verbacken). Inbus nach links = Lenkungsspiel kleiner, nach rechts = Spiel größer.
O.K. und nun das Wichtigste: Ohne Speziallehre zum Einstellen des Spiels heißt es eigentlich: Finger weg !
Dreht Ihr das Dingens zu eng, bekommt Ihr Lenkungsklemmer und das Getriebe ist ganz schnell komplett hinüber. Aber das nur so am Rande bemerkt, um hier keinen Aufschrei der Entrüstung zu produzieren.
Viel Spaß und schönen Sonntag wünscht
*** Mad ***[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mad_Eye_Moody am 16-01-2005 09:20 ]
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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- laura
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Alfred
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- ThomHolger
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Hast Du alle Spur-/Lenkstangen und die Traggelenke geprüft sowie den Lenkstockzwischenhebel?
Lass jemand am Lenkrad drehen und beobachte, wann sich der Lenkstockhebel bewegt bei angelassenem Motor.
Willst Du immer noch das Lenkgetriebe verstellen und kannst es wirklich nicht lassen, dann versuch vielleicht mal folgendes Vorgehen (Voraussetzung, kein Airbag):
-lies die WIS
-lies sie nochmal
-Lenkstange von Lenkstockhebel lösen
-nimm den Chromstern aus dem Lenkrad und setz eine Verlägerung mit passender Nuss auf die Schraube.
-Steck den Hebel mit dem verschiebbaren Vierkant (in jedem Knarrenkasten als ALternative zur Knarre) auf die Verlängerung, so dass die Verlängerung mittig sitzt.
-nimm eine Federwaage (skala bis mind 2kg, Genauigkeit mind. 50g) und befestige sie mit einem Hebel von 10cm.
-Dreh das Lenkrad von einem Ende zum anderen mit dem losen Ende der Federwage (immer senkrecht zum Hebel halten
-notiere alle 90° Drehung und bei jeder signifikanten Änderung das Drehmoment (1kg * 10cm = 9,8N * 10cm = 98Ncm)
danach kannst Du an der Schraube spielen. Markier die Ausgangsposition, damit Du es wieder rückgängig machen kannst.
Zulässig sind max 120Ncm meiner Erinnerung nach. Achte beim Einstellen darauf und vergleich es auch mit der unverstellten Messung
Das Maximum wird sich vermutlich bei 45-90° links und rechts der Mittelposition ergeben.
So würde ich es machen, ich übernehme aber keinerlei Gewähr und bringe auch keine Blumen an Dein Grab
Gruß
Holger < der jetzt raus in die Sonne geht
PS: Wenn Du es machst, wie schauts mit nem Erfahrungsbericht aus?
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- astral
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Ersteinmal "welcome back Mad"! Schön, mal wieder von Dir zu hören.
Keine Sorge wegen meiner laienhaften Kenntnisse. Die Arbeit sollte von einem erfahrenen Kfz-Meister gemacht werden. Nur die Zugänglichkeit war bzw. ist das Problem. Allein würde ich an der Lenkung nie herumspielen, bin ja nicht lebensmüde.
Gruß, Heinz
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- Mad_Eye_Moody
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Ihr neigt hier einfach immer zum dramatisieren...
Habe schon bei 3 107ern die Lenkung nach Gefühl eingestellt und weile noch immer unter Euch
Aber Ihr habt Recht, wirklich perfekt (und teuer) machts womöglich nur DC mit dem Spezialwerkzeug.
P.S. Danke schön für die Willkommensgrüße - war in letzter Zeit echt sehr schreibfaul. Liegt aber auch an den Kids, die Jüngste krabbelt jetzt, die Große ist in der Motzphase, wer denkt da noch an den SL?
Viele Grüße
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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- astral
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wann beginnt denn die Motzphase bei Deinen Rackern? Ich dachte, die geht so vom 2. bis zum 20. Lebensjahr, oder?
Gruß, Heinz
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- Juergen
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Wenn die es mal für das viele Geld so machen würden, meistens machen sie es auch ohne den ganzen Aufwand (Reibwertmesseung etc.), sondern nach Gefühl und Erfahrung, sicher ! Viele heisse Luft hier.
Juergen
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- Mad_Eye_Moody
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also die Motzphase begann mit dem 4. Geburtstag und steigerte sich bisher kontinuierlich. Wenn das bis zum 20. Geburtstag so weitergeht, lege ich mir noch drei SLs zu und installiere mir ne Heizung in der Garage...
Nee, quatsch. Machen zum Glück ja auch Spaß die Kleinen. Aber manchmal sehne ich mich schon nach einer einsamen SL-Tour durch den Pfälzer Wald. Wo bleibt der Frühling?
Seit meinen Klima-Umrüstungserfahrungen bei DC stehe ich allen weiteren Reparaturen in deren Hause mehr als skeptisch gegenüber. Da stelle ich meine Lenkung lieber nach Gefühl ein, bleibe vom Klemmpunkt mit ausreichendem Abstand weg und lasse ein minimales Spiel als Oldie-Feeling gelten. Klappte bisher kostenlos und ohne Probleme. Wer die teure Variante bevorzugt - kein Problem für mich. Muss jeder selbst entscheiden.
Im Frühjahr wird der vordere Kurbelwellensimmerring getauscht. Werde aber hier nicht verraten wie ich das mache. Sonst kriege ich wieder von allen Seiten Haue ob meiner stümperhaften Selbstreparaturen. Aber ich verspreche Euch: Dichter kriegt DC das auch nicht hin, im Gegenteil...
So long
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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- silvercoupe
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Heinz. Es wäre klasse, wenn wir bezüglich dieses Themas unsere Erfahrungen austauschen könnten. Ich habe ja auch seit ein paar Wochen einen SLC (450, Bj 7 und das gleiche Problem mit dem Lenkungsspiel. Ich schraube auch hier und da etwas selbst, doch bei diesem Thema würde ich mir auch lieber Unterstützung dazu holen. Ich habe hier im Forum eine Empfehlung gelesen, dass man vor irgendwelchen Arbeiten am Lenkgetriebe mal die Gummis im ganzen Vorderachsbereich inspizieren und ggf. austauschen sollte. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass nach ca. 135000 Km (mein Fall) das Lenkgetriebe eine richtige Macke hat. Auf jeden Fall muss das bei meinem Wagen optimiert werden. Man gewöhnt sich zwar daran, doch das etwas zu große Spiel vermittelt doch eine gewisse Unsicherheit.
Bis dahin
Gruß
Oliver
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- Juergen
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Die Gummies sind auch ein Thema , haben aber mit dem Lenkspiel nichts zu tun. Das Lenkspiel merkt man ja schon , wenn das Auto steht, verbrauchte Gummies nur wenn das Auto fährt.
Juergen
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- astral
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Jürgen dürfte Recht haben. Im übrigen hatte ich gerade vorgestern die ganzen Aufhängungen prüfen lassen, als ich im selben Zusammenhang auch das Lenkungsspiel verringern lassen wollte, bis die ungünstige Einbaulage der besagten Schraube den Tatendrang meines Schraubers bremste.
Er meinte auch, daß da wohl Spezialwerkzeug erforderlich wäre, wenn man sich die Hände nicht völlig verbiegen möchte.
Ich war dann (noch am Sa.) bei DC und bin dort auf einen sehr aufgeschlossenen Kundendienstleiter getroffen, der eine kurze Probefahrt gemacht hat, und meinte, das mit der Einstellung könne in einem maximal einstündigen Termin erledigt werden. So derbe teuer dürfte es dann ja eigentlich nicht werden.
Mal sehen, obwohl ich ungern zu DC gehe, werde ich das dort wohl machen lassen. Das Lenkungsspiel ist das einzige, was mich an dem SLC stört.
Gruß, Heinz[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Klostermeyer am 17-01-2005 17:45 ]
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- silvercoupe
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Bin gespannt.
Oliver
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so jetzt auch noch mein Senf dazu:
Erstmal sind sämtliche Gelenke zu prüfen (Spurstangen,Lenkzwischenhebel,usw.) und bei dem Zustand der Gummis ist nicht immer der Kilometerstand ausschlaggebend
sondern das Alter, über 20 Jahre alt
Mit dem Getriebe habt ihr natürlich recht, es hat meistens auch ein riesiges Spiel, es läßt sich leider nur minimal verbessern,
das war der Stand der DC-Technik.
Die Entwicklung ist schon toll gewesen, nur ist das bald 40Jahre her.
Zur Einstellung hat der Mad(schön,dasse widder hier bist) doch eigentlich gut beschrieben.
Gebraucht werden Hebammenhände mit Fantasie zum Werkzeugbau.
Die ganze Sache wird doch zu heiß gekocht, wenn man einige Beiträge ließt.
Das Einstellen bewirkt nur eine Abstandsänderung zweier Zahnräder zueinander.
Am besten kann man das mit abgezogenen Lenkhebel einstellen,
dann hat man auch das beste Gefühl für die Leichtgängigkeit.
Bei zu strammer Einstellung kommt das Lenkrad nach der Kurve nicht mehr richtig in die Nullstellung und ist auch schädlich für das Getriebe, also tüchtig probieren bis zum Optimum.
Mehr als eine Umdrehung heraus würde ich auch nicht empfehlen!
In kleinen Schritten probieren!
Bitte erwartet keine Wunder und gewöhnt auch an das etwas altertümliche Fahren das geht!!!
Das ist keine Reperaturanleitung! (bin nachher der Dumme).
Gruß Thomas
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- Peter-MS
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Früher (bis vor 2-3 Jahren habe ich meine Autos von div. Rep-Werkstätten über`n TÜV bringen lassen), war Spiel im Lenk-getriebe offensichtlich kein Problem.
Es gab immer eine Abnahme mit Plakette und einen Stempel.
Vor etwa 1 Jahr war ich beim TÜV und, was soll ich sagen, erheblich zuviel Spiel in der Lenkung (Plakette verweigert)!
Für den Preis eines neuen Lenkgetriebes gibt es fast ein Auto (wenn auch eine Scheiss-Karre).
Also, gebrauchtes Lenkgetriebe gekauft (hohes Risiko), unter sehr schwierigen Bedingungen (selbst Auspuffkrümmer demontiert) eingebaut und, Glück gehabt, tut`s gut.
Fazit: Lenkgertriebe beim 107 (V- wechseln zu müssen ist übel, muss aber manchmal sein.
Peter
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- Ulrich
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On 2005-01-17 23:17, ThomaSL wrote:
Das Einstellen bewirkt nur eine Abstandsänderung zweier Zahnräder zueinander.
Hallo Thomas,
hast Du Dir das Lenkgetriebe schon einmal genauer angeschaut ? - Es handelt sich um eine Kugelumlauflenkung ! - Die Zahnräder, die Du erwähnst, findest Du dort nicht.
Gruß ausm Ländle
Ulrich
P.S.: Ich würde mit einer 1/8-Umdrehung der Schraube anfangen, die Freigängigkeit von Lenkanschlag zu Lenkanschlag bei angehobener Vorderwagen testen mit anschließender Probefahrt. Wenn das Spiel im Lenkgetriebe immer noch zu groß ist, das Gleiche nochmals. Zu bedenken ist, dass das Spiel nur um die Mittellage (hier ist der Verschleiß am größten) vergrößert ist, während es in den Randlagen noch gut ist. Mitwirkend für das Spiel in der Lenkung sind sämtliche Gelenke der Lenkgeometrie.
Gruß aus Uhingen
Ulrich
... der englische Patient
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... der Feind meines Ex-107er
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- ThomaSL
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Mal im Ernst, ich hätte Zahnradsegment schreiben sollen,
dieses Zahnsegment(Nr.2im Bild) wird auch Lenkwelle genannt.
Diese wird durch das Herausdrehen der Schraube der Kugelumlaufmutter näher gebracht.
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
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Gruß Thomas
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Was kostest ein austausch Lenkgetriebe überhaupt bei DC?
Gibt es keine möglichkeit dass Lenkgetriebe zu überholen?
Grüss,
Appie.
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- Juergen
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Wunder habe ich nicht erwartet, aber als das Lenkgetriebe an der Schraube eingestellt wurde ist das Spiel bei meinen 107 wie bei meinen Neufahrzeugen. Das war für mich trotzdem schon ein Wunder, weil ich das nicht erwartet hätte.
Klar ist die Servo-Lenkung bei 107 etwas leichtgängiger als bei modernen Fahrzeugen, aber Spiel muss nicht sein. Mit mehrfachen Nachstellen ist das Lenkgetriebe mindestens für 300 tkm gut, da muss man wegen des Spiels nichts austauschen.
Gruss
Juergen
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- astral
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Gruß, Heinz
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so gehts eben...
grüße
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On 2005-01-18 11:49, Klostermeyer wrote:
Angeblich sei das nur 1x möglich und sei für den Fall, daß es ein 2. mal für nötig erachtet würde, der Austausch unumgänglich. Was soll man denn nun glauben?
Gruß, Heinz
Offiziell (und auch nach WIS) darf nach 60Tkm (oder warens 80?) nichts mehr am Lenkgetriebe eingestellt werden. Da Dein Wagen vermutlich mehr runter hat, verlässt Du eh den von MB vorgeschriebenen Weg. Irgendwo hatte Eberhard Weilke (W123, W124) mal von einem MB Altmeister berichtet, der zum Lenkgetriebe sagte, es solle nie nachgestellt werden, allenfalls von einem Mechaniker mit 400 Jahren Erfahrung und auch nur, wenn es in dem Land keine Bäume gibt.
Ich teile die Ansicht so nicht (bin aber kein MB Altmeister). Dieses Jahr probiere ich es auch, werde das aber vorsichtig tun und anschließend mal auf einem leeren Platz testen. Wie gesagt, schau mal ins WIS, lese in ein paar Foren nach und bilde Dir selber eine Meinung.
Gruß
Holger
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On 2005-01-18 11:54, Arni wrote:
spiel hab ich an meinem slc im normalen bereich, dafür geht die lenkung aber nicht so butter weich wie bei anderen...
so gehts eben...
grüße
Das wiederum könnte an alten Trag- / Führungsgelenken liegen. Vielleicht bringt auch ein Ölwechsel in der Servolenkung ein wenig
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- Juergen
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ich habe diesbezüglich keine eigenen Erfahrungen , da mein 107 diese KM-Leistung noch lange nicht erreicht hat.
Ich habe meine Info von einem leidenschaftlichen Schrauber aus dem Club, d.h. man kann solange einstellen bis die Schraube bis zum Anschlag herausgedreht ist. Danach geht dann definitiv nichts mehr . Er selber hatte es schon bei anderen DBs mehrmals gemacht und daher auch die Info von ca. 300 tkm. Danach kann man mit dem Getriebe auch noch weiterfahren, aber eben wieder mit Spiel , solange bis der TÜV dann den Segen verweigert.
Du als Anwalt musst ja wissen, wie vorsicht Hersteller sich mit Freigaben und Angaben verhalten , um nicht in Haftung genommen werden zu können. Wenn man Techniker fragt und nicht die Firmenadvokaten, dann geht meistens mehr als auf dem Papier steht. Da ja auch schon früher, heute erst recht, viele Fahrzeuge in die USA verbracht werden und dort die Haftungen und Entschädigungen viel ausgeprägter z.T. absurd sind, will man sich da den Rücken freihalten. Ich denke da z.B. an den Quatsch mit dem selbständig gasgebenden Automatik-Audi.
Porsche verhält sich so ähnlich mit Freigaben für grössere Rad-/Reifenkombinationen, demnach geht nix aber in der Praxis fahren alle damit rum. Nur ohne Porsche- aber mit TÜV-Segen. Und es geht völlig unproblematisch !
Aber jeder sollte selber entscheiden wem oder was er vertraut.
Gruss
Juergen
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- Mad_Eye_Moody
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der Verschleiss beim Lenkgetriebe ist in der Mittellage immer am höchsten, da alle Autos wohl größtenteils geradeaus fahren. Was bedeutet, dass das Lenkungsspiel beim Abbiegen geringer wird. Das Spiel stellt Ihr in Mittellage für gewöhnlich ein. Habt Ihr nun ein völlig ausgelutschtes Lenkgetriebe und stellt dieses in der Mittellage auf Spiel "0", so könnt Ihr Euch sicher vorstellen, was beim Einlenken passiert. Da negatives Spiel kaum machbar sein dürfte, habt Ihr dann eine klemmende Lenkung.
Daher das Spiel immer nur soviel enger machen, dass bei Rechts- und Linksanschlag auch noch nix klemmt. Habt Ihr bei Vollanschlag Spiel "Null" und in der Mittellage noch immer den berüchtigten Schiffsruder-Effekt, so solltet Ihr über den Austausch nicht weiter nachdenken, sondern diesen in Angriff nehmen.
Ob das nach einmaligem oder erst nach mehrmaligem Nachstellen der Fall ist, darüber würde ich erst gar nicht weiter nachdenken. Ist eh nur graue Theorie. Aber die Dramaturgen unter uns ziehen diese Methode wohl wie immer vor
Viele Grüße und schönen Abend wünscht
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Michael
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grüßle
arni
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ich weiss zwar nicht vieviel km die Kiste von Heinz drauf hat, wenn es aber deutlich mehr km als 100000 sind, muss erst mal an die Traggelenke, an die Spurstangen und auch an die oberen Querlenker gedacht werden. Das ist jedenfalls die Erfahrung der Jungs aus dem 126er Forum. Besonders gilt das für die 8-Zylinder wegen des höheren Gewichts. Durch diese Maßnahmen soll das Lenkspiel dann praktisch auf null reduziert werden können.(Ich habe jetzt mal unterstellt, dass der Aufbau beim 107er grundsätzlich ähnlich wie beim 126er ist, genau weiss ich das aber nicht) Bei noch höherer Laufleistung so um die 200000km sollen auch die großen Gummilager und die Bremsabstützung 100% platt sein.
Gruss Alfred
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lest mal einen alten ams Testbericht über 123er, 107, 126er... überall steht was von "etwas schwammiges Lenkgefühl um die Mittellage herum".
Es gehört so!
Gruß Björn
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- Juergen
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Ich habe null Spiel und schwammig d.h. weich / leicht ist die Lenkung trotzdem und nicht mit modernen Servos zu vergleichen.
Für mich 2 verschiedene Dinge.
Juergen
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