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Lenkungskupplung / Lenkspindel
- afla107
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bei meinem 560er ließ der Vorbesitzer ein überholtes Lenkgetriebe einbauen. Dabei wurde die korrekte Position der Lenkspindel nicht beachtet. Die Lenkspindel ist etwa um 90° im Uhrzeigersinn gedreht eingebaut (siehe Bild, gelbe (!) Markierung; die blaue dicke Markierung ist von mir). Als Folge funktioniert die Blinkerrückstellung nicht richtig.
Ich habe die Suche bemüht und bekomme als Ergebnis, dass zwingend das Lenkgetriebe gelöst werden muss, um die Lenkspindel wieder richtig auszurichten. Wenn ich das WIS 46-630 anschaue, dann könnte es aber auch wie folgt gehen:
-obere Inbusschraube an der Lenkungskupplung herausdrehen (von oben oder von unten?)
-Lenkrad ausbauen
-Kombischalter (und Tempomathebel?) lösen
-3 Innensechskantschrauben der Lenkspindel herausschrauben
-Lenkspindel samt Lagerkörper nach oben herausziehen, da sollten 2-3 cm eigentlich reichen
-Lenkspindel verdrehen (Markierung nach oben)
-Lenkspindel mit Lagerkörper wieder hereinschieben und in Lenkungskupplung einfahren
-Kombischalter (und Tempomathebel) wieder einbauen
-obere Inbusschraube in Lenkungskupplung einbauen und anziehen
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Gruß
Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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Grüße Udo
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- Dr-DJet
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Du musst die Lenkungskupplung vom Lenkgetriebe lösen und nach oben auf die Lenkspindel schieben. Dann bringst Du das Lenkgetrieb in Mittelstellung und fixierst es dort mit einer vorne spitz zugefeilten Schraube M8x1x50, Dann bringst Du Dein Lenkrad in Mittelstellung mit der Markierung und schiebst die Lenkungskupplung wieder auf das Lenkgetriebe.
Das größte Problem sind die enorm fest sitzenden 2 Innensechskantschrauben in der hintersten Ecke an der Lenkungskupplung. Die Öffnung für die Mittelfixierung des LG ist unten mit einer Schraube verschlossen. Die musst Du entfernen. So lange Du den Lenkhebel nicht bewegst, kommt da auch kein Öl heraus.
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- Red380SL
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ich hab das gerade bei meinem 380 alles wieder zusammen/eingebaut.
Hauptproblem ist, wie schon beschreiben an die Schrauben der Lenkungkupplung ran zu kommen.
Wichtig ist beim Einbau die Mittelstellung des Lenkgetriebes. Wenn du die kleine Schraube am Lenkgetreibe (SW 12 , glaube ich wars.) rausschraubst, kannst du ins Getriebe schauen und siehst die Mittelstellung mit der Führung, wo die besagte Mittelstellungsschraube hineinsoll. Ich hab mir die Schraube gespart wegen dem Feingewinde (!!!)
Ich hab mir am ausgebauten Lenkgetriebe eine Markierung für die Mittelstellung am Gehäuse gemacht, die passt zu der Markierung auf dem Lenkhebel.
Also Lenkgetrieb in Mittelstellung bringen, Lenkrad in Mittelstellung fixieren , und Lenkgetriebe, Lenkungskupplung, Lenkstange zusammenfügen, Kupplung verschrauben.
Viel Erfolg.
Gruß
Bert
380 SL, BJ 1985 aus Kalifornien,
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- afla107
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Vielen Dank für Eure Antworten und Hinweise.
Mir ist noch nicht ganz klar, warum ich das Lenkgetriebe in der Mittelstellung mit der genannten Schraube feststellen soll. Auch wenn ich von unten an die Schraube der Lenkungskupplung heran muss, bleibt der Wagen auf den Rädern stehen (Grube). Da kann sich also nichts verstellen. Das Lenkgetriebe sollte auch richtig eingebaut sein (bzgl Mittelstellung), denn der Lenkeinschlag ist beidseitig ok.
Ich würde versuchen (wie im WIS empfohlen), die obere Schraube der Lenkungskupplung zu lösen. Da das Lenkgetriebe erst vor 3 Jahren eingebaut wurde, habe ich Hoffnung die Schrauben halbwegs gut lösen zu können.
Habe ich da einen Denkfehler?
Gruß Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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- Rudiger
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So ist es richtig gemacht.
Der falsche Weg, bei lahmen Federn, ausgeschlagenen Büchsen, Fahrzeug in geradeausstellung, und Lenkrad ein bis zwei Zähne umsetzen..
Mache es einmal, aber richtig.
Rudiger
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nein, passt soweit. Wenn das Auto auf den Rädern steht und der Lenkradius nach beiden Seiten gleich ist, dann stehen die Chancen gut, dass die Mittelstellung des LG passt. Auf der anderen Seite wirst Du Dich ewig ärgern, wenn es dann später doch irgendwo einen Verdacht auf Schlamperei gibt.
Die "Blockierschraube" da reinzudrehen ist eine Sache von Sekunden - wenn man denn eine mit M8x1 hat.
Wenn Du es doch noch machen willst: Die Schraube darf vorne nicht plan sein, sondern kugelig oder auch spitz zulaufend (aber nicht wie ein Körner). Im Arbeitskolben ist eine kalottenförmige Vertiefung. Wenn Du da eine platte Schraube reinrammelst, dann kann Das einen Grat aufwerfen und Du ziehst Dir eine Riefe in der Führung des Arbeitskolbens - nicht gut! Das ist dann wie ein Kolbenfresser.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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- Red380SL
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mein SL stand auch auf seine Rädern auf Auffahrböcken. Ich hab das Lenkgestänge, Lenkungsdämpfer vom Lenkhebel abgezogen, so ließ sich das Lenkgetriebe schon von unten am Hebel bewegen. Das hatte den Vorteil das ich die Lenkungskupplung so drehen konnte das ich überhaupt irgendwie dran kam um die beiden Inbusschrauben zu lösen.
Vielleicht wichtiger Hinweis, die Inbusschrauben musst du ganz rausschrauben und rausnehmen um die Lenkkupplung vom Getriebe und der Stange rausziehen zu können.
Viel Erfolg
Bert
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- wodo
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Du musst die Lenkungskupplung von der Lenkung trennen, denn dort
ist die Feinverzahnung, also die untere Schraube lösen.
Bei der oberen Schraube, zwischen Lenkungskupplung und Lenkstange, ist
nur ein Zweikannt, den man nicht nur um eine viertel Drehung umsetzen kann.
G Alfred
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- afla107
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Vielen Dank für diesen Hinweis! Das leuchtet mir ein.
Gruß Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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wie lang muss die M 8x1 denn sein?
Gruß Andreas
W108 280S/8 Bj 71; R107 560SL Bj 88
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- Dr-DJet
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Dr-DJet schrieb: Hallo Andreas,
Du musst die Lenkungskupplung vom Lenkgetriebe lösen und nach oben auf die Lenkspindel schieben. Dann bringst Du das Lenkgetriebe in Mittelstellung und fixierst es dort mit einer vorne spitz zugefeilten Schraube M8x1x50,.
Und sie wird vorne auf 45° zugefeilt.
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oder zu schleifen, ist einfacher für den Leihen
--- Gruß Werner ---
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- afla107
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Vielleicht komme ich am Wochenende ein Stück weiter.
Gruß
Andreas
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- Dr-DJet
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tröste Dich, ich muss an meinem W126 da auch noch mal ran. Habe das im Dezember gemacht und ihn dann wegen Salz auf der Hebebühne stehen lassen. Vorgestern raus geholt und was stelle ich fest? Das Lenkrad steht schief. Habe ich wohl am LG nicht gut genug gezielt mit der Feststellschraube.



Das Schwierigste ist wirklich das Öffnen der beiden Innensechskantschrauben an der Lenkungskupplung. Die sitzen saufest und es braucht gutes Werkzeug und Verlängerung dafür.
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Gute Entscheidung die Feingewindeschraube kostet 2 € inkl Versand der Bucht. Das Anspitzer geht zügig und es soll ja gut werden.
Löse unbedingt die vordere Schraube am Lenkgetriebes. Den zwischen Lenkkupplung und Lenkgetriebe ist es eine Feinverzahnung damit ist eine feine Justierung möglich. Zwischen Lenkspindelseite und Lenkkupplung ist es her wie ein Rechteck und läßt sich meiner Meinung nach nur in zwei Positionen fixieren.
ich habe in diesem Winter das komplette Lenkgetriebe ausgebaut und revidieren lassen bei meinem 500 r. .
Die Schrauben an der Lenkkupplung mit WD 40 vorbehandelt. Die passende Imbus Nuss eine Kardangelenk und eine 50cm Verlängerung dann kommt man gut hin und hat einen guten Kraftübertragung. Die Schraube unbedingt ganz herausnehmen auf dem Lenkgetriebe Anschluss ist eine Nut in welche die Schraube hineinfährt. Du bekommst es dann nicht auseinander gezogen.
Viel Erfolg
Gruß Oliver
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- Johnny-1951
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ich mache generell bei Schrauben oder Muttern wo man schlecht bei kommt Screw Grab auf die Schlüsselfläche drauf,
sollte jeder bei seinem Werkzeug haben, ist Gold wert.
Beispiel:
HIER
--- Gruß Werner ---
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- Johnny-1951
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nur in die Augen darfst das nicht bringen, soll Diamantstaub sein.
Aber die Haftung (ist kein Kleber) ist wirklich gut.
Habe mal probiert schon vor 20 Jahren mit Schleifstaub, Sand und Wasser selber was anzumischen,
war nicht von Erfolg gekrönt.
Kannst auch selber in youtube screw grab schraubhilfe eingeben, kommen mehr Beispiele,
nur nach meiner Erfahrung machen die viel zu viel Mittel drauf, es langt nur ein wenig.
Nachteil, nach ca,. 2 Jahren ist das ausgetrocknet, somit musst du immer nachkaufen.
Hier in dem Video ganz zum Schluss bricht ihm ein Schraubenzieher, ist mir auch passiert mit 2 Würth Kreuzschraubenzieher.
HIER
--- Gruß Werner ---
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ich hab mir ja die Lenkungskupplung mit Imbusschrauben vor einiger Zeit auf Lager gelegt.Das die Imbusschrauben so schwer zu lösen sind hat ja evtl. die Ursache das wohl mikroverkapselte
Schrauben verbaut sind.Was haltet ihr davon vor dem Lösen die Schrauben einfach zu erwärmen so das sich die Schraubensicherung etwas löst?
Bei der Vielzahnschraube vom Hinterachsmittelstück hat das wunderbar geklappt bei mir.Klar das die HA besser zugänglich ist als die Lenkungskupplung aber ist ja vielleicht eine Variante.
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Gruß Axel
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Vorher würde ich es aber mit Kriechöl und einigen Prellschlägen versuchen.
Grüße Udo
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Wenn sich mir das Video so ansehe und die Begleitmusik anhöre, scheint es das Produkt schon länger zu geben .....Johnny-1951 schrieb: ..... Hier in dem Video ganz zum Schluss bricht ihm ein Schraubenzieher, ist mir auch passiert mit 2 Würth Kreuzschraubenzieher.
HIER

Ich habe zum ersten Mal hier im Forum davon gelesen - ich glaube, das muß ich mir mal hinlegen.
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- Johnny-1951
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Nichtschwimmer schrieb:
Vorher würde ich es aber mit Kriechöl und einigen Prellschlägen versuchen.
Grüße Udo
Und für was sollen die Schrauben denn mikroverkapselt sein...
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Weglassen den Mist, Schraubenköpfe und Gewinde fetten und vor allem Vielzahn- oder Torxschrauben verwenden. Die können deutlichen mehr Moment vom Werkzeug auf die Schraube übertragen, die kriegt man immer auf.
Grüße Martin
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Ich habe die Schrauben an der Lenkkupplung gleich erneuert. Sind jetzt übrigens Torx.
Der Drehmoment laut WIS ist nicht sehr hoch!
Damit erübrigt sich das Bauchweh, wie man die Screw Crab Paste wegbekommt,bzw. Ob dich die Schraube durch Wärme deformiert.
Gruß Oliver
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Habe das im Dezember gemacht und ihn dann wegen Salz auf der Hebebühne stehen lassen
_—————
Volker, wird bei euch so hoch gestreut ??

Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
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zu Werner: "Und für was sollen die Schrauben denn mikroverkapselt sein... "
Mikroverkapselte oder mit Loctide gesicherte Schrauben gehen immer auf (zumindest bei mir). Wenn Schrauben nicht aufgehen, dann liegt es fast immer am Festbacken durch Rost. Durch Prellschläge, Kriechöl oder Erhitzen kann kann man diese Verbindung aufsprengen - meistens. Bei einem 30 Jahre altem Auto weiss man nicht, ob eine mikroverkapselte Schraube drin ist oder ob sie einfach nur festgerostet ist.
Bei Schrauben von denen ich vermute, dass sie Probleme bereiten gehe wie folgt vor: Kriechöl (gerne auch Rostlöser von Würth), drauhauen (Zeitaufwand 15 Sekunden), einwirken lassen, versuchen loszuschrauben. Die meisten Schrauben sind jetzt auf. Wenn nicht, wiederholen. Wenn´s wieder nicht funktioniert, erhitzen. Wenn´s immer noch nicht geht, aufbohren, abflexen ö.ä. Am Ende des Tages sind immer alle Schrauben weg.
zu Martin: "....und Gewinde fetten..."
Bei Schrauben, die sich nicht lösen sollen, würde das ich nicht empfehlen (Ausnahmen gibts immer, z.B. im Motor). Es besteht die Gefahr, dass sie sich lösen. Kein Geschwätz, sondern Erfahrung. Wenn ich nicht will, dass die Schraubverbindung festrostet aber gleichzeitig wieder lösbar ist, verwende ich Schraubensicherung. Schraubensicherung verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt und die Verbindung verbackt. Schraubensicherungen gibt es mit unterschiedlicher Festigkeit von ganz wenig bis hochfest. Das zusätzliche Losbrechmoment läßt sich dem Datenblatt entnehmen. Ich habe bislang alle neuen auch mit hochfester Schraubensicherung gesicherten Schrauben problemlos lösen können.
Grüße Udo
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ja klar, da kommt die Reezi, stiegt auf die Leiter und salzt dem W126 nach, bis er richtig schmeckt.


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- Gullydeckel
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ja, das mit den Schrauben ist ein Thema über das mal lange reden kann.
Eines gilt immer: Eine Schraube die so festgezogen wird, wie es der Anwendungsfall und die Werkstoffe gebieten löst sich niemals, es sein denn, sie wird überlastet. Gewinde gefettet, trocken, gepudert oder gesichert - egal. Das liegt an der Selbsthemmung der (geringen) Gewindesteigung.
Es gibt aber drei technische Anwendungsfälle für Schraubensicherungen:
a) Der Schraubverband beinhaltet sehr viele Trennfugen oder weiche Materialien (z. B. Kunststoff). Im Betrieb muss man also davon ausgehen, dass sich alles über kurz oder lang etwas zusammendrückt. Dann muss man Schraubensicherung betreiben, sonst vibriert die dann lockere Schraube irgendwann raus. Hier ist die Schraube für die aktuelle Aufgabe aber immer überdimensioniert und hält nur einen Deckel, Verkleidung o. ä.
b) Eine (warum auch immer) gelöste Schraube könnte selber zum Sicherheitsrisiko werden (Flugtriebwerke).
c) der Gewindegang soll gedichtet werden (Beispiel: Schwungradschrauben)
In allen anderen Fällen - nur zur Absicherung des Herstellers.
Niemals darf ein Konstrukteur im Maschinenbau eine Schraubensicherung verwenden, nur weil er dachte, dass es anders nicht möglich war die (lebens)wichtige Kraftübertragung dauerhaft sicherzustellen.
Eine Schraube lockert sich durch Überlastung, Setzen der verschraubten Teile und/oder zu geringem Anzug - sonst nicht.
Grüße Martin
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Meiner ist jetzt über 40 Jahre alt, da waren die Schrauben gut fest aber nicht verrostet, Hitze oder Schläge brauchte ich nicht und denke, dass auch bei anderen 107er dieses nicht von Nöten ist.
Die größten Fehler werden mit schlechtem und nicht geeignetem Werkzeug gemacht, da wird gerne der Innensechskant vergammelt und schon ist es schlecht diese aufzubekommen.
Das Problem ist bei diesen Schrauben ist generell der Sechskant, da muss nur aufgepasst werden, dass die entsprechende Inbusnuss verwendet wird und zentral los geschraubt wird. Aus diesem Grunde werden wohl auch die neuen Schrauben Torx Schrauben sein.
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