electrischer Rostschutz.... Dichtung oder Wahrheit?

Hi Leuts,
arbeite mich gerade durch Restaurationsforen und habe dieses Produkt gefunden.. schon mal was davon gehoert? Funzt das oder ist es Beutelschneiderei?

Ruststop

Mike

Mike,

es ist vor einiger Zeit von einer der drei deutschen Oldizeitungen getestet worden. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, konnte man keine Verbessereung des Rostschutzes feststellen. Zheoretisch soll es wohl möglich sein auf elektrischem Wege vor Rost zu schützen. Der benötigte Strohmbedarf liegt demnach aber wesentlich höher, als es im Fahrzeug möglich und wirtschaftlich vertretbar wäre.

Also:

Micha

Hallo,

im Prinzip funktioniert das recht ordentlich. Siehe:

Kathodischer Korrosionsschutz

Das Problem dürfte wohl wirklich der hohe Stromverbrauch sein.


Günther

Der kathodische Rostschutz funktioniert natürlich! Man kann den zu schützenden Gegenstand entweder an einer Spannungsquelle anschließen, oder eine Opferanode anbringen (wodurch sich eben auch wieder eine Spannung bildet). Die Opferanode besteht aus einem unedleren Metall. Sie "opfert" sich, indem sie schneller, das edlere Metall entsprechend langsamer korrodiert.

Als Beispiel ist die Magnesiumanode in häuslichen Warmwasserspeicher (sollte man ab und an prüfen, die ist nämlich irgendwann weg), Erdtanks für Heizöl (Opferanode oder Spannung), Schiffe, ....

Das ganze funktioniert natürlich nur in leitendem Medium und wer lagert seinen SL schon in feuchter Erde oder gar unter Wasser? Also, für unsere Zwecke ist die Geschichte ungeeignet!

Gruß Björn