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Hinterer Verdeckverschluss rastet nicht richtig ein

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04 Mai 2018 21:04 #183918 von Gullydeckel
Hallo liebe Kollegen,

die Diskussion hier um das Thema Windschott hat mich mal etwas näher an die reguläre Bedienung der Verdeckkurbel gebracht. Bislang hatte ich an dem Ding immer rumgedrückt oder gezogen bis das passiert ist was ich gerade brauchte. Neulich hatte ich auch schon mal alles zerlegt, gereinigt und geschmiert. Nur die Funktion des kleinen Hebels war mir bis dato nicht klar.

Jetzt weiß ich auch warum. Mein Verdeckzapfen rastet in der ersten Stufe zwar ein, hängt dort aber sehr locker und flutscht gerne raus, wenn man beim Zusammenfummeln der vorderen Verdeckverschlüsse zu sehr rumrackelt. Ich habe den kleinen Hebel nie gebraucht, musste ja nur fest anpacken….

Es soll wohl so sein, dass diese erste Rastposition sehr solide ist und den Haken erst freigibt, wenn man an dem kleinen Hebel zieht.
Woran kann es liegen, wenn das nicht so tut? Weder am Verschluss noch am Verdeckhaken sind Abnutzungsspuren zu sehen und alles läuft sehr geschmeidig. Zieht man am kleinen Hebel dann bewegt sich der Gegenzapfen im Schloss zurück. Das sieht alles so aus als wäre es richtig. Vielleicht fehlt irgendwo noch eine Feder o.ä.- keine Ahnung. Ich werde mich dieses WE mal durch die WIS-Unterlagen graben, vielleicht hat aber jemand auch schon mal diesen Modus gehabt und kann mich mit einem heißen Tipp unterstützen.

Sonnige Grüße
Martin

Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte

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04 Mai 2018 21:22 #183919 von Nichtraucher
Hi,

wenn man da Gleitmittel (Fett) bei gibt, sinkt die Reibkraft und der Zapfen kann raus flutschen.
Wenn der Zapfen sich verdreht hat und nicht richtig zum Haken steht, kann er auch raus flutschen.

Gruß
Willy

500SL
Grand Cherokee WJ

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04 Mai 2018 21:45 #183923 von Gullydeckel
Hallo Willy,

danke für Deine Hinweise. Die Ausrichtung vom Verdeckzapfen ist (rotatorisch) OK, die absolute Position (er könnte ja etwas weiter links, genau mittig oder rechts sitzen) sieht für mich stimmig aus. Die Kontaktstelle zwischen Verdeckzapfen und Gegenhalter im Schließ-/Spannmechanismus ist fett- und ölfrei.

Grüße Martin

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04 Mai 2018 23:22 #183929 von Chromix
Hallo Martin,

ich beziehe mich auf meinen Beitrag im Windschott-Thread , auf den Du Dich wahrscheinlich auch beziehst.
Die Bedienungsanleitung lässt ja durchaus mehrere Möglichkeiten offen: "..... wenn sich das Verdeck noch nicht öffnen lässt, kleinen Hebel nach E bewegen .....".
Daraus können wir entnehmen, daß der hintere Spriegel auch allein durch Betätigen des großen Hebels entriegelt werden kann. Bei mir ist das so.
Nur falls er dann noch nicht entriegelt sein sollte, wird der kleine Hebel bemüht.

Hälsningar, Lutz

Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist

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05 Mai 2018 22:01 #183963 von Gullydeckel
Hallo Lutz,

OK, dann ist wohl alles so wie es sein soll...
Also optimales Optimierungspotential für mich - kommt damit auf die Liste. Bislang war das einfach nur etwas lästig, jetzt kann ich da was verbessern. Sehr schön.

Jetzt mal was Wichtiges: Läuft Dein Motor??

Grüße Martin

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06 Mai 2018 00:23 #183967 von Chromix
Hallo Martin,

ja, läuft, Gleitschienenoperation geglückt. Es war nichts gebrochen und die alten Gleitschienen bei meinem 560 SL mit rund 120.000 km waren auch nur minimal eingelaufen. Steuerkettentausch war vollkommen überflüssig, nach dem Tausch der Gleitschienen war die Abweichung vielleicht gerade mal 1 Grad auf beiden Seiten. Also kein Vergleich mit den Horrorbildern, die man hier im Forum ab und zu mal sieht.
Ich hatte ein wenig Angst wegen der Dichtheit er Zylinderkopfdeckel, denn nach der Abnahme zeigte sich, daß hier schonmal mit Dichtmittel gearbeitet worden war. Keine Ahnung, warum. Die alten Dichtungen waren vollkommen versteinert, vielleicht war das der Grund für den Pfusch, aber ich frage mich, warum man sie dann nicht ersetzt hat.
Jetzt scheint alles dicht zu sein, nachdem sich der Rauch von dem Öl, das im Verlauf des Tausches auf die Krümmer gesickert war, verzogen hatte.
Probleme mit der Einstellung des Tastverhältnisses habe ich aber noch, wie Du vielleicht gesehen hast.

Hälsningar, Lutz

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Heinrich von Kleist

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