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LMM Poti Messwerte ok?
- UweL53
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Ich finde aber, das kann er sicher noch besser und bin mal den möglichen Ursachen auf den Grund gegangen.
Dabei habe ich dieses Video gefunden, wie man das Poti des Luftmengenmessers prüfen kann.
Das habe ich dann eben auch mal bei mir probiert.
Ergebnis:
Bei geschlossener Stauscheibe schwankt der Widerstandswert zwischen 1,28 und 1,71 Kiloohm.
Maximal offen sind es recht stabile 8,8 Kiloohm.
Auch auf dem Weg von zu nach auf sind die Werte relativ stabil.
Nur eben im Ruhezustand (geschlossen) kann sich der Wert nicht entscheiden.
Je nachdem, wie schnell ich die Stauscheibe geschlossen habe, schwankt das meistens zwischen 1,4 und 1,6 Kiloohm.
Es sieht so aus, als ob das auch schon nicht mehr das Originalpoti ist. Ich sehe von außen nirgendwo eine MB Artikelnummer.
Ist das noch im Rahmen oder tauschen?
Was ist von den Nachbauten zu halten, z.B. diesem hier: LMM Poti in der Bucht ....
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Zwischen Pin 1 und 2 soll der Wert beim langsamen Auslenken der Stauscheibe bis zur Hälfte der Auslenkung ansteigen und dann wieder abfallen. Werte sind hier nicht angegeben.
Bei Dir fallen die Werte anscheinend nicht ab und so ganz eindeutig ("Werte relativ stabil") ist die Sache ansonsten wohl auch nicht.
Kennst Du diesen Werkstattartikel?
sternzeit-107.de/de/werkstatt/42-m07-ein...n-an-der-ke-jetronic
Das Poti hat keine MB Artikelnummer, weil es von MB nicht separat verkauft wird, sondern nur mit dem kompletten LMM.
Bosch hat die Teile aber wieder aufgelegt. Hinweise zur Bosch Teilenummer findest Du in diesem Thread:
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1785...d-diese-werte-normal
Bei mir ist das Poti eindeutig defekt und ich habe mich nach der Empfehlung von Volker und der Lektüre von Beiträgen von Teilnehmern in anderen Foren, die das günstige China-Poti nach kurzem erneut tauschen mussten, für das Original entschieden.
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Heinrich von Kleist
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eigentlich wird das Poti anders geprüft. Man misst die Eingangsspannung und abhängig davon soll im Leerlauf die Ausgangsspannung grob zwischen 0,4 und 0,9 V liegen. Und dann soll sie bis Vollausschlag auf ca. 5V ansteigen.
Hände weg von den Billig - Potis. Und die Einstellung ist eigentlich Profi Arbeit. Deshalb wurden die nicht als Ersatzteile verkauft. Heute bekommt man welche von Bosch, nicht von MB.
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Dr-DJet schrieb: ..... eigentlich wird das Poti anders geprüft .....
Das sehe ich aber nicht so. Im WIS (Abschnitt 07.3-121) ist eine Prüfung des Widerstandswertes bei abgezogenem Stecker eindeutig vorgesehen. Wie sollte man auch sonst erkennen, ob die Schleifbahn des Potis noch ok ist?
Allerdings soll der Wert dabei, wie ich es geschrieben habe, zunächst ansteigen und dann abfallen. Im Video wird es genau umgekehrt beschrieben, aber das ist ja auch ein anderes Fahrzeug .....
Darüberhinaus soll dann noch, wie von Volker beschrieben, der Spannungswert mit aufgestecktem Stecker bei laufendem Motor (im Leerlauf) geprüft werden.
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ich beziehe mich in meiner Aussage auf den Hersteller Bosch. Der hat dazu vorgeschrieben, wie man zunächst die Eingangsspannung prüft (und ggf. einstellt) und abhängig von der die Spannung am Ausgang in Leerlauf und Vollausschlag. Ich verlasse mich in solchen Dingen mehr auf den Hersteller des Systems Bosch als die anwendenden Fahrzeughersteller.
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- UweL53
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Ich hatte mir nach dem Video auf Grund einer Suche auch diesen Bericht hier durchgelesen, der mit den Widerstandskurven auch für mich recht verständlich daherkommt.
Leider passt auch hier die Kurve absolut nicht zu den von mir gemessenen Widerständen, diese sind bei maximaler Öffnung der Stauscheibe bei mir fast doppelt so hoch wie in der Kurve.
Eigentlich wäre doch sicher mal ganz interessant zu wissen, wie genau das bei den anderen SL Besitzern aussieht.
Vielleicht geht ja noch mal der eine oder andere mal kurz messen und postet hier die reinen Widerstandswerte:
1. Zwischen Pin 1+2 bei geschlossener Stauscheibe
2. Zwischen Pin 1+2 bei komplett offener Stauscheibe
3. Zwischen Pin 1+3 statisch
Vielleicht hilft uns das ja als allererster Anhaltspunkt, ob man das Thema Poti überhaupt weiter verfolgen sollte.
Was die Frage nach dem Original-Boschteil angeht, tue ich mich ehrlich gesagt schwer damit, für 2 einfache Poti-Schleifbahnen im Gehäuse mehr als den doppelten Preis zu zahlen, wenn das Vergleichsteil aus deutscher Produktion mit 2 Jahren Garantie und ausdrücklich beworbener Top-Qualität und mit zahlreichen positiven Bewertungen für 44 Euros zu haben ist ....

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Das ist ein Unterschied! Und "entwickelt in Deutschland" ergibt sich m.E. schon aus der Tatsache, daß das Originalteil irgendwann einmal von Bosch entwickelt wurde.
Das ist kein Lautstärkeregler, an dem man ab und zu mal dreht. Sobald Du fährst, bewegt sich der Schleifer über die Schleifbahn und zwar immer, immer, immer. Der steht nie still, solange das Fahrzeug sich bewegt. Von den im Motorraum herrschenden Temperaturen, Vibrationen usw. mal ganz abgesehen. Die Anforderungen an dieses Teil liegen in einer ganz anderen Größenordnung.
Die Leute kaufen das Ding, bauen es ein, es funktioniert zweifellos, der Händler bekommt eine positive Bewertung und erreicht problemlos 100% positive Bewertungen. Wie das in einem Monat oder in einem Jahr aussieht, spiegelt sich nirgendwo wieder, außer in den Forenbeiträgen, wo sich dann mal jemand als Zweitkäufer (wer billig kauft, kauft 2 Mal) outet.
In einer Bewertung wurde der Sachverhalt meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht: "Don't expect high quality. Cheap, chinese part, but works for a while"
Meiner Meinung nach! Aber das muß jeder für sich entscheiden.
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das ist nicht einfach nur ein Poti und fertig. Man kann die Eingangsspannung einstellen und man muss die Position sehr genau einstellen. Das wird normalerweise im Werk mit dem Luftmengenmesser gemacht. Deshalb verkauft MB und hat auch Bosch lange Jahre kein solches Poti verkauft. Das Steuergerät reagiert sehr sensibel auf dieses Poti.
Die Erfahrungen mit den Nachbauten sind negativ und die Arbeit des Einstellens hoch. Deshalb macht es keinen Sinn, dieses Risko auf sich zu nehmen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du für den wahrscheinlich unnützen Wechsel des EHS bestimmt mehr Geld ausgegeben.
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Jetzt muss ich aber erst mal feststellen, ob das Ding wirklich defekt ist. Und da wären ein paar Vergleichswerte sicher hilfreich.
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dann nochmals die Spannungswerte aus den Bosch Microfiches:
Eingangsspanung des Potis 4,35 ... 5,35 V. Kann über ein Trimpoti unter einer Abdeckung eingestell werden.
Dann lässt man den Motor im Leerlauf laufen und misst die Spannung vom Poti. Die sollte gemäß dem Graph im Anhang sein.
Dann drückt man die Stauscheibe langsam runter und die Spannung muss kontinuierlich auf die Eingangsspannung steigen
Vorher muss natürlich sichergestellt werden, dass die Komponenten die richtigen sind und dass die Stauscheibe zentriert ist und in der Nulllage sitzt.
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nein unser Artikel stimmt da schon, ich habe mich verschrieben und ich habe auch vergessen, das Diagramm anzuhängen vom 560 SL. Also das Ausgangssignal U2 wird mit dem Trimmer verändert und im Leerlauf soll je nach Eingangsspannung U1 folgendes anliegen:
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Für mich sind die Videos der Autodocs echt gute Lehrvideos. Ich mag die Jungs.
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