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LecWec, meine Erfahrung....
- Johnny-1951
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Fast jeder Laie hier schwört auf LecWec, ich habe mich auch vor 3 Jahren verleiten lassen dieses zu testen.
Es war bei mir das Lenkgetriebe, keine Veränderung, saute weiterhin im Fahren oder auch im Stand der Winterzeit.
Jetzt ist es so, habe mir die Arbeit gemacht und mein Lenkgetriebe ausgebaut und zerlegt.
Sehr auffällig ist, dass die Wellendichtringe sehr weich nach fast 39 Jahren waren.
Man stelle sich vor, ein Simmering hat sogar einen Stahleinsatz überzogen mit eine Art Gummi, dann kommen die Lippen die eine gewisse Festigkeit haben die die Wellen abdichten. Diese waren nach dem zerlegen so weich, das die Lippen in die Breite gegangen sind, die kleine Feder in den Wellendichtringen kann vielleicht 0,2 Millimeter den Ring zuziehen, durch das zu stark verweichlichen des Gummis bringt das aber nichts, da der Gummi sofort in die Breite gegangen ist, also keine scharfe Kannte mehr vorhanden.
Wenn die Wirkung sich auch bei Dichtflächen so verhält, geht doch der Anpressdruck der Dichtung verloren, somit wird ja das Gegenteil erreicht, es wird mit der Zeit noch mehr sauen
Übrigens, ich habe auch noch keine namhafte Werkstatt gesehen, die dieses Mittel empfiehlt oder verwendet…
Fotos von den Wellendichtringen lade ich hoch sobald ich etwas mehr Zeit habe.
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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Ich überlege mir schon seit längeren ob ich LecWec bei inkontinenten Borgmanndichtungen einsetzen soll. Da kann ich mir einen Effekt schon eher vorstellen.
Udo
@ Volker + Obelix: wie ist eure Einschätzung zur Borgmanndichtung?
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Nichtschwimmer schrieb: @ Volker + Obelix: wie ist eure Einschätzung zur Borgmanndichtung?
Hallo Udo,
den Borgmannring hat der 107 glücklicherweise nicht

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habe das Zeug auch mal mit null Erfolg in irgendein Motorrad eingefüllt. Slick 50 ebenfalls, damals bei einer klappernden SR500. Etwas später habe ich den Motor dann geöffnet und komplett gemacht, danach war wieder gut.
Willy
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das Problem des Siffens von Getriebeöl nach längerer Standzeit beim 107er löst LecWec nicht, jedenfalls nicht bei meinem Auto.
Gruss, Andreas
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Dr-DJet schrieb:
Nichtschwimmer schrieb: @ Volker + Obelix: wie ist eure Einschätzung zur Borgmanndichtung?
Hallo Udo,
den Borgmannring hat der 107 glücklicherweise nicht
....
Hallo Volker,
den Borgmannring hat doch der 280er M110-Motor, also recht viele 107er... oder meintest du damit, dass dein 107er glücklicherweise keinen hat?
Ich hatte bei meinem M110er an allen möglichen Ecken irgendwie Ölundichtigkeiten, auch der Borgmannring war einer der Übeltäter.
LecWeg hatte ich auch mal probiert, ist nach und nach insgesamt eine Flasche von dem Zeugs auf den Motor gegangen, aber es hatte nichts geholfen.
Erst seit der Motorrevision bei meinem 107er letztes Jahr ist Ruhe, Motor & Getriebe sind trocken.
Gruß
Manni
Manni aus der Miele-Stadt Gütersloh
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ich arbeite seit Jahren an meiner Karosse mit verschiedenen Weichmachern wie LecWec, Triethylcitrat, Mesamoll - ein 'spannendes' Thema, wie es heute so schön heißt - und möchte auch nicht mehr darauf verzichten.
Grundsätzlich gilt: Der Umgang mit Weichmachern setzt ein sorgfältiges und dosiertes Vorgehen voraus, weil manche Teile tatsächlich bei Überdosierung ihre (Pass)-Form verlieren, wie Johnny es beschreibt. Aber es schafft einfach ein gutes Gefühl, wenn z.B. die geschrumpften Spiegeleinfassungen, die Gummis der Stoßstangen, die PVC Ummantelung der Kabel, die Armlehnen an den Türen, die vielen Gummistöpsel, die Achsmanschetten etc. (bis hin zum Schaltverhalten der Automatik) wieder ihre ursprüngliche Funktion bzw. Aussehen, Passform und Elastizität erreichen - dank Weichmachern, die sie über die Jahre eben verloren haben.
Schraubergrüße
Klaus
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ja, es gibt den Borgmannring im M110 beim 107er und auch dort ist er ein ewig währender Quell der Freude !
Genauso wichtig wie dass man beim Einbau dieses Durchflussbegrenzers weiß was man tut ist der Zustand der Kurbelwelle
im Dichtbereich. Ist dort die Rändelung für den Ölrückförder-Drall nicht mehr intakt kann man unendlich neue Ringe einbauen,
es wird nicht mehr dicht.
Dichtzusätze helfen genau wie Bleiersatz nur einem zum glücklich werden, nämlich dem Hersteller der selbigen !!!!
Gruß
Obelix
Gruß
Christian
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Habe dann über Winter einen völlig verhärteten O-Ring aus meinem Getriebe in einer Restpfütze dieser Soße eingeweicht (vorher an ein paar Stellen vermessen). Das Ding ist tatsächlich weicher und dicker geworden.
In wieweit das auch in verdünnter Form und unter Pressung hilft, vermag ich nicht zu sagen, es mag Konstellationen geben, wo das Zeug etwas wirkt.
@Slick 50: Achtung! Niemals in einen Motor mit Ölbadkupplung kippen.
Außerdem: Vorsicht wenn man den Motor längere Zeit richtig fordert.- Slick 50 führt zu einer verstärkten Verkokungsneigung der Kolbenringe wenn's am Kolben zu heiß wird.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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- Dr-DJet
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Hallo Manni,Sternzeituser schrieb:
Dr-DJet schrieb:
Nichtschwimmer schrieb: @ Volker + Obelix: wie ist eure Einschätzung zur Borgmanndichtung?
Hallo Udo,
den Borgmannring hat der 107 glücklicherweise nicht
....
Hallo Volker,
den Borgmannring hat doch der 280er M110-Motor, also recht viele 107er... oder meintest du damit, dass dein 107er glücklicherweise keinen hat?
Ich hatte bei meinem M110er an allen möglichen Ecken irgendwie Ölundichtigkeiten, auch der Borgmannring war einer der Übeltäter.
LecWeg hatte ich auch mal probiert, ist nach und nach insgesamt eine Flasche von dem Zeugs auf den Motor gegangen, aber es hatte nichts geholfen.
Erst seit der Motorrevision bei meinem 107er letztes Jahr ist Ruhe, Motor & Getriebe sind trocken.
Gruß
Manni
nein das war mir tatsächlich nicht bewusst, dass diese Fehlkonstruktion am M110 noch vorhanden ist. Umso schlimmer. Ich habe den am M130 2 Mal gewechselt und nie wurde es dicht.



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- Uwe560
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ich habe mir gerade für Hobbyzwecke einen 50 Jahre alten Steinbock-Stapler restauriert.
Laut Vorbesitzer war die Hydraulik schon seit 25 Jahren inkontinent.
Also habe ich - bevor ich die ganze Hydraulik ausbaue und neu abdichten lasse - neues Hydrauliköl mit Lecwec eingefüllt.
Nach ca. 3 Wochen ist zumindest am Boden nichts mehr zu sehen und der Pegel konstant.
In so einer Anwendung ist es auf alle Fälle empfehlenswert.
Gruß Uwe
Gruß Uwe
Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL !

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- Richard64
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Der wohl häufigste Wirkstoff in den chemischen Ölstoppern ist Dibutylmaleinat. Das gibt es auch im freien Handel zu kaufen. Ist zwar auch nicht billig, da aber die chemischen Ölstopper einen großen Volumenanteil von Grundölen und Lösungsmitteln anthalten, wird insgesamt nicht soviel von dem Dibutylmaleinat benötigt. Ich habe immer einen kleinen Vorrat hier stehen. Bei inkontinenten Kandidaten mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auf Heilung setzte ich das Mittel ein. Manchmal ist das Problem damit gelöst oder zumindest vermindert, manchmal eben auch nicht. Die paar Euro pro Anwendung setze ich aber gerne ein.
Gruß
Richard
Gruß Richard
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- guenniguenzelsen
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Was kann man da möglicherweise mit dem nachträglichen aufbringen von Weichmachern erreichen?
Gerne auch in einem eigenen Thread doer per PN.
Gruß
Thomas
Mercedes 560SL | 08/86 | Champagner-Metallic | Brasilbraun
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- Richard64
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guenniguenzelsen schrieb: Ich will den Thread jetzt hier nicht kapern, aber wäre sehr an Erfahrungsberichten mit Dibutylmaleinat grade in Bezug auf (sichtbare) Zierteile, Armaturenbretter etc interessiert.
Was kann man da möglicherweise mit dem nachträglichen aufbringen von Weichmachern erreichen?
Gerne auch in einem eigenen Thread doer per PN.
Gruß
Thomas
Servus Thomas,
bisher habe ich mir die "äußere" Anwendung (speziell im Innenraum) verkniffen. Ergo keine Erfahrungen in dem Bereich.
Hier noch der Link auf das Sicherheitsdatenblatt: SDB
Gruß
Richard
Gruß Richard
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- Nichtschwimmer
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das mit der Umrüstung auf Simmering habe ich mir bei meinem E-Type auch überlegt. Die Kurbelwelle wird auf das passende Maß runtergedreht, der Federring rausgepult. Dann wird der Ring aufgeschnitten, alles zusammengefriemelt und zusammengeklebt. Beim Gehäuse des Simmerings kann ich mir das Kleben noch vorstellen, aber die Dichtlippe. Langzeiterfahrungen gibt es nicht. Mir war das zu abenteuerlich so dass ich die originale inkontinente Dichtschnur einbauen werde. Wenn ein umgerüsteter Simmerring versagt, läuft die Soße richtig raus. Mit Borgmanndichtung tröpfelt es nur. Da Lecwec auch keine Lösung zu sein scheint, werde ich mir ein schöne Auffangwanne basteln, ein Ölpad reinlegen und gut ist.
Udo
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- Gullydeckel
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wenn dann auf keinen Fall einen klassischen "Simmerring" sondern unbedingt einen modernen PTFE-Radialwellendichtring.
Der Vorteil ist, dass dieses Dichtkonzept tatsächlich seinen Namen verdient (alles andere sind Undichtungen). Die PTFE-Lippe liegt sehr breit auf der Wellenseite auf. Ein Radialwellendichtring hat nur eine kleine Linienberührung.
Gerade an der Kurbelwelle sind aber durch den großen Durchmesser die Umfangsgeschwindigkeiten so hoch, dass über kurz oder lang jeder klassische Radialwellendichtring verschleißt und zudem auch den Laufpartner (also die Kurbelwelle) mit einer Kerbe versieht. Es wird da einfach wegen der hohen Flächenpressung unter Drehzahl zu heiß.
www.victorreinz.com/DE/Service-Downloads...-Montage.aspx?region
Oben: klassische Konstruktion
Mitte: RWDR mit PTFE-Dichtlippe
Seit ca. 15 Jahren sind daher bei allen Motoren an dieser Stelle PTFE-Dichtringe verbaut. Die haben auch weniger Verlustleistung.
Sowas haben wir übrigens mal (mit viel Reden, Zeit und Beziehungen) für die Antriebswellen am Differential eines E-Types anfertigen lassen. Ist jetzt ca. 4 Jahre drin und noch immer dicht.
Grüße Martin
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- Johnny-1951
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Gullydeckel schrieb: Hallo Udo,
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Mitte: RWDR mit PTFE-Dichtlippe
Seit ca. 15 Jahren sind daher bei allen Motoren an dieser Stelle PTFE-Dichtringe verbaut. Die haben auch weniger Verlustleistung.
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Grüße Martin
Hallo Martin,
wie soll den das folgendes verstanden werden bei den PTEE Dichtungen.
"Beschädigung der PTFE-Dichtlippe
Die häufigste Ursache für den Ausfall sind Beschädigungen der PTFE-Dichtlippe im Verlauf der Montage. Wird die Dichtlippe ohne Hülse oder Spezialwerkzeug montiert und dabei bewegt oder sogar umgestülpt, ist eine sichere Abdichtung kaum noch möglich. Auch die Verwendung von Fetten und Ölen, wie bei klassischen Wellendichtringen, führt bei PTFERadial-Wellendichtringen zum totalen Ausfall unmittelbar nach der Montage."
Die sollen doch auch gegen Öl abdichten und warum zerstört Öl diese Dichtungen? Von der Konstruktion gefallen mir diese Dichtringe, aber von der Haltbarkeit weis man ja noch nicht so viel. Was sind schon 4 Jahre, in meinem Wagen sind Simmerringe schon 39 Jahre vorhanden und dichten immer noch...
--- Gruß Werner ---
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Gullydeckel schrieb: Hallo Udo,
wenn dann auf keinen Fall einen klassischen "Simmerring" sondern unbedingt einen modernen PTFE-Radialwellendichtring.
Der Vorteil ist, dass dieses Dichtkonzept tatsächlich seinen Namen verdient (alles andere sind Undichtungen). Die PTFE-Lippe liegt sehr breit auf der Wellenseite auf. Ein Radialwellendichtring hat nur eine kleine Linienberührung.
Gerade an der Kurbelwelle sind aber durch den großen Durchmesser die Umfangsgeschwindigkeiten so hoch, dass über kurz oder lang jeder klassische Radialwellendichtring verschleißt und zudem auch den Laufpartner (also die Kurbelwelle) mit einer Kerbe versieht. Es wird da einfach wegen der hohen Flächenpressung unter Drehzahl zu heiß.
www.victorreinz.com/DE/Service-Downloads...-Montage.aspx?region
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Seit ca. 15 Jahren sind daher bei allen Motoren an dieser Stelle PTFE-Dichtringe verbaut. Die haben auch weniger Verlustleistung.
Sowas haben wir übrigens mal (mit viel Reden, Zeit und Beziehungen) für die Antriebswellen am Differential eines E-Types anfertigen lassen. Ist jetzt ca. 4 Jahre drin und noch immer dicht.
Grüße Martin
na ja, vier Jahre sind ja nun nichts besonderes. Bei meinem E -Type halten die Standard Simmeringe im Diff. nun seit über 20 Jahren bei durchschnittlich 8 - 9 Tausend Km im Jahr
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Was völlig anderes ist es aber, wenn ein Bastler hergeht, die Ringe aufschneidet oder dehnt um sie auf die Kubelwelle zu stülpen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Klebestelle langen hält, schon gar nicht bei Polytetrafluorethylen.
Udo
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Ich habe ja auch nicht gesagt, dass jemand auf dem Garagenboden mit Cutter und Klebstoff einen PTFE-Dichtring umgebastelt hätte.
Es wurden von einem namhaften Hersteller richtige Prototypenteile erzeugt. War leider ein einmaliger Gefallen, hat sich aber gelohnt.
Für die Kurbelwelle sollte es aber passende Abmessungen geben bzw. wenn jemand schon bereit ist den Dichtflansch der Welle anzupassen, dann steigen die Chancen auf die Verwendung eines Serienteils.
Welche Dimensionen müsste so ein Ring denn haben?
@Werner: Diese Dichtringe werden seit zig Jahren (mindestens 15) ausschließlich an Motoren aller namhaften PKW-OEMs verwendet. Wie bei einem normalen Elastomer-RWDR auch ist der kritische Moment die Montage. Da ist nichts anders. Es werden Montagehülsen verwendet um das Ding über die Welle zu schieben. Und ja: Anders als bei einem klassischen RWDR wird der Wellenstumpf bei der Montage nicht gefettet oder geölt.
Grüße Martin
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- Johnny-1951
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Gullydeckel schrieb: Hallo Udo,
@Werner: Und ja: Anders als bei einem klassischen RWDR wird der Wellenstumpf bei der Montage nicht gefettet oder geölt.
Grüße Martin
Ja genau und das möchte ich wissen, warum kein Fett oder ÖL?
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- Gullydeckel
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soweit ich weiß besteht die Gefahr, dass das Öl zwischen der (sehr breit aufliegenden Dichtlippe) verkokt und dann die Lippe (ist eher ein Kragen) beschädigt. Genau weiß ich das aber nicht.
Kriege ich aber raus.
Grüße Martin
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Der Hersteller vertritt genau diese Meinung, der (Groß)kunde, macht es aber ausgerechnet an einer sensiblen Stelle genau anders.
Das heißt: Die Dichtringe sollen nicht geölt oder gefettet werden (kein Fett auch deswegen, weil es die Rückförderdrallrillen verschmiert, das gilt übrigens auch für normale RWDR).
Warum aber auch kein Öl, das ist noch in Klärung. Eine Theorie wurde mir angeboten und die klingt auch plausibel, aber ich warte mal, ob ich noch eine genaue Antwort bekomme.
Fakt ist aber: Die besonders großen Dichtringe (Durchmesser ca. 85mm) werden aktuell beölt verbaut. Der Grund hierfür liegt aber in nachgeschalteten Prozessschritten, der Verbau aller anderen PTFE-RWDR erfolgt tatsächlich trocken.
Grüße Martin
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