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komplette Bremsleitung
- Fynn
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hat jemand Erfahrungen mit dem Tausch der kompletten Bremsleitung an einem 450 SLC.
Meine nicht Benz Werkstatt stößt hier wohl an ihre Grenzen. Muss dazu wirklich die Hinterachse raus? Und ist der Aufwand der Meterware der Leitung bis zum entgültigen Einbau wirklich so groß?
Leider bekommt die Werkstatt auch die neuen Querlenker nicht montiert- Haben angeblich das nötige Werkzeug nicht dafür.
Mein TÜV Termin zieht sich nun noch weiter in den Herbst
LG
Frank
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- emanresu
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Die Querlenker gehen Gefahrlos mit handelsüblichen Federspanner und Kugelgelenkabzieher zu machen.
Mit etwas Vorsicht und Planung kommt man auch mit einem stabilen Ragierwageneber oder mit Getriebeheber und Hebebühne zum Ziel.
Beide Varianten gehen locker an einem Nachmittag von der Hand, wenn nicht alles total festgegammelt ist.
Technische Gründe alleine sollten eigentlich keine Werkstatt vom Durchführen dieser Arbeiten abhalten.
Sören
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- gerd
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On 2016-08-15 18:16, Fynn wrote:
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit dem Tausch der kompletten Bremsleitung an einem 450 SLC.
Meine nicht Benz Werkstatt stößt hier wohl an ihre Grenzen. Muss dazu wirklich die Hinterachse raus? Und ist der Aufwand der Meterware der Leitung bis zum entgültigen Einbau wirklich so groß?
Leider bekommt die Werkstatt auch die neuen Querlenker nicht montiert- Haben angeblich das nötige Werkzeug nicht dafür.
Mein TÜV Termin zieht sich nun noch weiter in den Herbst
LG
Frank
Also - entweder hat Deine Werkstatt keine Lust, oder ist komplett unfähig, such Dir eine andere.
Das habe ich vor ein paar Jahren schon mal ganz alleine bei einem SLC selbst gemacht, Eine Biege- und Bördelvorrichtung hab ich mir geliehen, die sollte jede einigermaßen gute Werkstatt haben. Die sind nicht teuer die Teile.
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- Fynn
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den Eindruck habe ich auch von der Werkstatt. Ist eben nicht das schnelle einfach Geld.
Habe gerade mit einer Werkstatt im Nachbardorf telefoniert. Er meinte nur, Bremsleitung sein kein Problem und die Querlenker macht er natürlich auch!
Bin mal auf die Kosten gespannt.
WO bekomm ich denn gute/ günstige Bremsleitungen her?
LG
Frank
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- gerd
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On 2016-08-15 19:12, Fynn wrote:
Hallo Gerd,
den Eindruck habe ich auch von der Werkstatt. Ist eben nicht das schnelle einfach Geld.
Habe gerade mit einer Werkstatt im Nachbardorf telefoniert. Er meinte nur, Bremsleitung sein kein Problem und die Querlenker macht er natürlich auch!
Bin mal auf die Kosten gespannt.
WO bekomm ich denn gute/ günstige Bremsleitungen her?
LG
Frank
Die gibts in jedem gut sortierten Fachhandel, ob vor Ort oder im Internet (aus Kunifer oder Kupfer), ich empfehle Dir, die von der Werkstatt kaufen zu lassen, die haben es meistens (mit Recht) nicht gerne, wenn E-Teile mitgebracht werden.
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- juliusmst
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ich möchte das Thema gerne nochmal aufgreifen.
Ich habe auf eBay (man mag davon halten was man will...) einen kompletten Bremsleitungssatz für die 107er-Reihe gefunden.
eBay 1
eBay 2
Kommt vom selben Anbieter, der mit "premium Qualität made in Germany" und "Erstausrüster-Qualität" wirbt.
Die beiden Sätze sehen gleich aus - allerdings sind die Hersteller-Nummern verschieden...Habe mal angefragt, wo der Unterschied liegt...
Generell ist eigentlich nur meine Frage, ob man einem solchen "Komplettsatz" vertrauen kann oder ob ihr eine alternative Anschaffung empfehlen würdet (wenn ja, welche?)?
Besten Dank und schöne Grüße,
Julius
Beste Grüße,
Julius
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- messerfloh
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Scheene Griaß
da Floh
450SLC ´75 Silbergrün
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Die nachträglich angefertigte und montierte Leitung wird nie so schnurgerade verlaufen wie die ab Werk in einer anderen Arbeitsfolge montierte, passend vorgebogene und vormontierte Bremsleitung.
Ein sehr wichtiges Thema, der Zustand Jahrzehnte alter Bremsleitungen. Eben mal kurz abbürsten und Wachs drauf schmieren besticht wo möglich den TÜV-Prüfer oder Prüf-TÜVer, nicht zwingend jedoch die Bremshydraulik (ggf. über 150 bar).
Eine Leitung, welche von außen keinerlei Korrosion aufweist, muss nun aber nicht etwa aus Altersgründen vorsorglich ersetzt werden. Nur wenn Korrosion durch Narben die Wandung der Rohrleitung sichtbar geschwächt hat, muss die Leitung ersetzt werden. Freilioch gibt es bei der Beurteilung Spielraum und nicht eine jede kleine Narbe erfordert gleich den Tausch der Pipeline. Manchmal wird auch nur ein Teilstück ersetzt, wenn nur ein schmutz- und damit rostgefährdeter Bereich am Rohr genagt hat. Verbindungsstücke, in welche von beiden Seiten an den Nippeln geschraubt werden kann, machen es möglich.
Winni
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von mir eine Danke für dich. Deine Informationen helfen uns, wenn wir im nächsten Jahr die Hinterachse unseres C180 nach dann 22 Jahren und aktuell 425.000 Km im Familienbesitz überholen. Denn bei dem Wagen bietet es sich an, wenn die Achse einmal ausgebaut ist, die Bremsleitungen gleich mit zu erneuern. Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir Kunifer- oder Stahlleitungen verwenden. Ich denke, wir müsen auch noch den komischen zweigeteilten Tank ausbauen, über dem die Leitungen ja auch verlaufen und der Unterboden über dem Tank will auch überprüft werden.
Gruß Michael
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Das ist im Prinzip richtig. Um die Bremsleitungen möglichst gerade zu bekommen, habe ich mir das abgebildete Werkzeug gebaut.
Die oben empfohlenen Bremsleitungen aus der elektronischen Bucht haben die Nachteile, dass sie zu Transportzwecken in engen Radien geboten sind, die man zunächst wieder gerade biegen muss.
Ich empfehle Meterware Kunferleitungen, die es z.B. im Korrosionsschutzdepot gibt und neue Messinnippel. Zuerst die alten Bremsleitungen ausbauen und die neuen entsprechend zurechtbiegen, zuschneiden (nur mit einem dafür geegneten Rohrschneider und besser etwas länger als zu kurz) und entgraten. Dann Nippel aufstecken und die Enden mit dem richtigen Bördel bördeln. Ein gutes Bördelgerät erleichtert die Arbeit. Kuniferleitungen kann man gut über den Daumen biegen. Dass man die Achse ausbauen muss, kann ich mir nicht vorstellen.
Udo
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eine gute Idee gut umgesetzt, dein Geradebiegerichtwerkzeug.
Auf der Werkbank ist ein Bördelwerkzeugsatz zu sehen, sieht nach GEDORE aus.
Was spricht nach deiner Überzeugung und/oder Erfahrung für Kunifer? Weshalb verwendest du keine Stahlleitungen? Im Schraubstock ist mit deinem Werkzeug auch Stahlrohr gut zu bördeln, im Fahrzeug natürlich ungleich schwieriger.
Winni
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Für Kunifer spricht die einfachere Verarbeitung da das Material weicher ist. Außerdem rosten die Leitungen nicht. Stahlleitungen lassen sich wesentlich schlechter biegen, man hat auch schnell den Innendurchmesser verringert. Man kann zwar mit dem Biegegerät die Leitungen biegen, benötigt aber trotzdem die Daumenkraft wenn es um die Feinanpassung am Fahrzeug geht. Denn wenn der Nippel nicht genau senkrecht zum Gewinde steht, in das er reingeschraubt werden soll, greift er nicht. An Stellen, an die man nicht richtig rankommt oder man schlecht sieht, ist der Nervenkrieg vorprogrammiert. Wenn die Stahlleitungen beschichtet sind, benötigt man ein Bördelgerät, dass beschichtete Leitungen verarbeiten kann.
Mittlerweile ist es bei Oldtimerrestaurateuren üblich Kunifer zu verwenden, ich kennen jedenfalls keinen der es nicht so macht. Die Bremsleitungen am HBZ meines Pontons hätte ich auf keinen Fall mit Stahleitungen. machen wollen. Das Ganze musste unter das Abdeckblech passen, dass von unten angeschraubt wird.
Udo
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du berichtest von der geplanten Überholung der Hinterachse eures Familienbesitz- (mutmaßlich Mercedes-Benz) C 180 aus dem von mir auf Basis vorliegender, ungeprüfter Informationen auf das Jahr 1994 womöglich dyskalkulatorisch berechneten Erstzulassungsjahres. Sicherlich kann es ein guter vor Satz sein, seine hinter Achse und dabei vielleicht wenn auch nicht immer ganz leicht deren schnurlose Anbindung an die Karosterie zu überholen, bevor Mann eines dann nicht mehr so schönen Tages von seiner Hinterachse überholt wird, jedoch, nicht ein jedes dieser Fahrzeuge aus jenem Jahrgang ist so korrosionsresistent, wie Mann das von einem Premiumprodukt von der Marke mit dem Dreizack im Ring erwarten möchte, ja nicht jeder Mercedes reicht in der Hinsicht an die Qualität etwa eines Fiat heran, wenngleich der Mercedes im Vergleich mit einem Dacia Logan etwa durchaus hier und da die hochnäsige Nase der Stuttgart Untertürkheimer noch vorn hat. Mann muss zwar nicht, kann aber ein sehen, dass sich Zeiten und Umstände ändern können und dies mitunter auch tun. Die 425.000 km angegebene Laufleistung entsprechen einer über zehnmaligen Erdumrundung, was die in Verkaufsanzeigen damit verbundenen, meist als "Gebrauchsspuren" vorsätzlich verharmlost beschreibenden Erscheinungen und Erhörungen auf dem Weg zum unwillkürlich früher oder später anstehenden Gang alles Irdischen mit sich bringt. Mein Freund Klaus vom Salzkammergut wos im Winter mit Chemikalienlösung auf den Straßen besonders gut rosten tut kann ein Lied von unwahren Fahrzeugbeschreibungen in Offerten singen, während er seine Zierleistenknöpfe auf die Halsketten fädelt, welche seit Tagen auf österreichischen Schulhöfen Mädchen reihenweise umkippen lassen, wenn Klaus mit seinem Halskettenbauchladen auf den Hof fährt und seine Ware feil bietet, um sich mit dem aus vereinnahmten Taschengeld erzielten Erlös endlich wieder einmal eine neue alte SL C Leiche aus mobile.de ins Salzkammergut zu holen.
Michael, auch ich setze mich tatkräftig mitunter in einer Art von Sozialdienst gerne für den Erhalt von sonst zum Abschuss bzw. zur Abholung mit dem Greifer freizugebender Brot-und-Butter-Autos ein. Beim Anblick vor mir herfahrender Lastkraftwagen mit etwa klassischem MEILLER-Kipper und solidem PALFINGER-Kran blutet mir das Herz (ja, ich habe eines und wenn es mal schwächelt setze ich mir die noch originalverpackte VDO Scheibenwaschwasserpumpe ein, parallel zur Originalausführung geschaltet, denn mein selbst entwickelter Cardio-BOOSTER® wirkt lebensverlängernd, sofern Mann daran glaubt, was die herrlichen wie dämlichen Herrschaften auf meinen gerne besuchten weil gebuchten Kaffeefahrten auch monetär zu schätzen wissen, womit die Frage, wie so einer wie ich sein Geld verdient, auch beantwortet sein könnte), ja also jedenfalls blutet mir das Herz hintern den gestapelt vor mir herfahrenden Altautos, die sicherlich noch für ein paar Erdumrundungen oder Fahrten ins schöne Salzkammergut gut gewesen wären, wenn Mann, anstatt den erbarmungslosen Greifer zu bestellen, der mit seinen Fängen durch die geschlossenen Fenster das treue Wegstreckengefährt unter berstendem Glas am Schopfe packt, um es mit hydraulischer Gewalt knarrend und ein letztes Mal quietschend in den Kipper zu drücken - furchtbar! - ja wenn Mann statt dessen, der tödlich endenden Freigabe zur finalen Fahrt, doch noch ein letztes oder erstes Mal einen Blick in den Sicherungskasten geworfen und womöglich an den Schmauchspuren entdeckt hätte, weshalb der nun oben triefend liegende Freund zwei Mal nicht anspringen wollte. Oder sei es auch nur die Spende eines neuen Radbremszylinders für die all die Jahre treu ihren Dienst verrichtete Trommelbremse, die das Automobil sowie den Fahrer an dessen Leben gehalten hätte, anstatt die treue, nach Entnahme des unbenutzten Ersatzrades vierrädrige Seele zwar nicht plötzlich und völlig unerwartet aber doch allzu früh im Hochofen kremieren zu lassen. Schade. Traurig. Ein neues Zylinderchen für siebeneurofünfzig reingebaut, die Trommel drauf und sich in in the air seiner Schrauberbude tonight erhaben fühlen wie Phil Collins - Da-Da-Da-Da-Da-Da-Da-BUMM BUMM! Und gleich nochmal, zwei Schraubendreher, die Trommelbremse vor sich: Da-Da-Da-Da-Da-BUMM BUMM! Das ist Musik in den Ohren des verkannten und verschmähten Brot-und-Butter-Autos, mit all der Ingenieurleistungen die sichtlich in im stecken (sofern Mann den Blick hat), mit all den Arbeitsstunden der an seiner Entstehung beteiligten Menschen, die sich früh morgens vom Wecker aus dem Schlaf reißen ließen um zur Schicht zu fahren, mit all der sorgfältig unter Überwindung aller Anfangsschwierigkeiten verarbeiteten Materie und nicht zuletzt unter Einsatz von endlicher Energie- und Rohstoffvorkommen - verkommen zu Schrott und Müll.
Ja, Michael, wenn ihr euer Familienmitglied am Leben erhalten oder es reanimieren wollt, dann macht das, dein Vorhaben ehrt dich. Aber ein Blick in mobile.de, um welch kleines Geld sich ein kaum gefahrener W 202 aus Rentnerersthand statt dessen ersatzweise beschaffen ließe, lässt dein Einsatz von Zeit und Mühen womöglich in einem anderen LED-Licht über der Werkbank in der Schrauberbude erscheinen. Und trotzdem kann es mehr als lohnenswert sein, dem Familienmitglied C 180 neue Bremsleitungen zu spendieren. Zahltag ist, wenn der altgediente Familien-Mercedes mit offenem Schiededach die air tonight einfängt und aus den Lautsprechern Phil Collins Beifall für den ehrbaren Einsatz für den Olddaimler spendet: Da-Da-Da-Da-Da-BUMM BUMM!
Dies, Michael, als kurze Ergänzung zum Stichwort Bremsleitung.
Winni
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www.youtube.com/watch?v=Eo95bjm7WFM
hier
Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : poldi am 09-10-2016 17:27 ]
Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
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Gruß
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ein schönes und wirkungsvolles Werkzeug für den Einsatz etwa auf der Werkbank. Für den Einsatz am Fahrzeug ist es für viele Anwendungsfälle jedoch entschieden zu groß. In sehr vielen Fällen kann eine Bremsleitung nicht bereits vollständig gebogen, mit Nippeln vormontiert und gebördelt ungehindert eingebaut werden, sondern sehr oft richtet sich die Reihenfolge zum biegen einer Leitung nach den jeweiligen Gegebenheiten, wenn Mann das Fahrzeug nicht vorhat, auf die im Werk ideal gewählte Montagephase zurückzubauen. Nicht selten muss eine Leitung hierbei zunächst und mitunter mehrfach völlig anders gebogen werden als im angestrebten Endergebnis gewünscht, da die fertige Form den Montagebedingungen buchstäblich im Wege steht und Mann so eben zusehen muss, wie man seine lange Leitung am besten ins Fahrzeug verfrachtet. Von Vorteil ist es, wenn die Platzverhältnisse es ermöglichen, die Leitung zumindest schon auf Länge zu richten und mit aufgeschobenen Nippeln zu bördeln. Im Fahrzeug wird das ungleich schwieriger. Auch kann es vorkommen, dass eine Leitung nicht an einem Stück ausgebaut vor einem liegt, etwa weil die Reste des Rohres durch die hinfortkorrodierte Wandung schon beim scharfen hinsehen auseinanderbrechen.
Auch Stahlleitungen, auch größere wie z. B. jene mit 6 mm Durchmesser, lassen sich recht gut von Hand biegen, ggf. dienen stilvolle Hammerstiele oder sonst kreativ ausgesuchte Rundungen als Kurvenschablone - ja nachdem, was Mann eben für Gegebenheiten vorfindet und zu meistern hat. Knicken darf Mann eine Leitung freilich nicht und Mann sollte auch darauf achten, dass das erste Stück aus einem Nippel gerade heraus- bzw. hineinführt und dass sich jeder Nippel spannungsfrei montieren lässt. Manchmal ist das leichter gesagt als getan, aber nichts anderes darf das Ziel sein.
Als Bördelwerkzeug halte ich das preiswerte GEDORE Doppelbördelgerät metrisch für Leitungen mit 4,75 bis 10 mm Außendurchmesser (Nr. 234001) für empfehlenswert, zum biegen von Leitungen auch am Fahrzeug die GEDORE Biegezange, die auf die Nummer 241 500 hört.
Wichtig bei selbst zu erstellenden Leitungen ist unter anderem, die Form des erforderlichen Bördels treffend zu bestimmen bzw. bestimmt zutreffend zu wählen. Ein Muster zum Vergleich mit Zeichnungen oder Bildern verraten dem geübten Auge worauf es ankommt, um auch in Zukunft noch ganz dicht zu sein.
Leitungsschlüssel, das heißt extra breite "offene Ringschlüssel" erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einen fest sitzenden festsitzenden Schraubnippel doch aufzubekommen, bevor jener an seinem dann ehemaligen Sechskant rundgedreht ist. Bei Leitungsschlüsseln helfen billige "Werkzeuge" selten weiter, denn selbst Hazet-Leitungsschlüssel machen das Maul auf und rutschen durch, wenn die Nippel den ganzen Mann fordern. Am besten finde ich jene Leitungsschlüssel, welche den offenen Ring in Form einer Art Platte massiv verstärken und hierdurch dessen Formbeständigkeit maximieren - mit solch einem Leitungsschlüssel kann Mann etwas anfangen.
Gutes Werkzeug ist billig, auch wenn es zunächst teuer erscheint.
Winni
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Hallo Winni,
der W202 wurde von Vater und Mutter in Sindelfingen abgeholt. Wir hängen sehr an diesem Auto, eigentlich noch mehr als an unserem 107er. Mein Vater konnte den C leider nur ein Jahr fahren. Danach hat Mutter den Wagen einige Jahre unterhalten und meine Schwester und meine Wenigkeit sie gefahren. Seit ca. 14 Jahren ist der C mit LPG Dauerläufer in unserer Familie. Inzwischen können unser Sohn und ich aller Arbeiten am Auto selbst erledigen. Leider hat der C im Werk Sindelfingen in 06/1995 kein vollfrisches Tauchbad, aber wenigstens ein halbfrisches genossen und ist somit ein Normalroster. Seit ca. 12 Jahren steht er unter enger Beobachtung. Mit Fertan, POR15, Fluidfilm und Mike Sanders halten wir die Pest gut im Griff, das kostet jedes Jahr rund 10 Std. Das Auto ist technisch ein Meisterwerk und überzeugt durch 100% Zuverlässigkeit und Reparaturfreundlichkeit. Ersatzteile sind günstig. Gerade eben habe wir noch einen Satz Ate Scheibenbremsen für vorne mit Belägen und Kleinteile für 98€ bestellt. Es macht mir Spass, zusammen mit unserem Sohn, das Auto am Laufen zu halten, wie nehmen es „sportlich“. Das Auto wirkt innen und außen, wie ein Dreijähriger. Vor einigen Monaten rief mich unser Sohn im Büro an und berichtete über die Gelegenheit, einen neuen M111 mit 0Km für unseren C von einem Belkannten zu erstehen. Wir haben den Motor für ein Urlaubstaschengeld gekauft. Es ist verrückt, die neue Arbeitsspanplatte (ohne Montage) für unsere alte Küche hat das Doppelte gekostet. Der C wird erst im nächsten Jahr 22 Jahre alt, dann kommt Achse dran. Erfahrungsgemäß lässt die Kompression beim M111 nach ca. 500.000Km deutlich nach, sodass, wenn er nach Plan fährt, der neue Motor in 2018 eingebaut wird, und wir uns dann etwas wie Hubschrauberschrauber Frank fühlen dürfen. Dann sind – außer dem Automatikgetriebe - eigentlich alle Teile erneuert. Das ist ja die Krux. Wenn kein Reparaturstau eintritt, ist es zu Schade den Wagen zu verschrotten, kaufen will den niemand mehr in unserem Land.
Im letzten Jahr mussten wir unsern Fuhrpark erweitern, weil unser Sohn einen Wagen gebraucht. Er hat den C übernommen. Den von dir angesprochenen Rentnerbenz in Form von 1. Hand, W210, E280, BJ 05/2000 mit 32.000 Km, auch Normalroster, haben wir schnell gefunden. Die Gesellschaft ist verrückt, wenn Autos für so wenig Geld verscherbelt werden. Der Wagen hat jetzt 50.000 Km nach LPG-Umrüstung gefahren. Er fühlt sich in jeder Hinsicht – außer Rost – wie ein Jahreswagen an. In einer 200Std. umfassenden Konservierungsaktion, nach Demontage sämtlicher Anbauteile und Inspektion jedes Quadratzentimeter Bleches mit anschließender Verwendung von Fertan, POR15, Fluidfilm und Mike Sanders wo notwendig ist der Wagen fit für die nächsten paar hunderttausend Km. Außer 2 gebrochenen Federn gab es bisher keine besonderen Vorkommnisse. Das Auto gleitet himmlisch und zuverlässig (es ist ja fast Baugleich wie der W202, nur etwas größer), als ob es sich für die Fürsorge bedankt.
Gruß Michael
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Hallo Michael,
es ist dem ersten Anschein nach meiner Dyskalkulie geschuldet, dass ich nicht berücksichtigt habe, dass, wie du geschrieben hast, der C 180 erst nächstes Jahr 22 Jahre alt wird.
Ich kann, weitgehend jedenfalls, nachempfinden, welche Bedeutung genau dieser C 180 für dich und für deine Familie haben wird - generationenübergreifend wie auch generationenverbindend, mit unbezifferbarem Souvenirwert.
Der artige Vater-Sohn-Projekte müssen ihren Sinn und Wert ohnehin nicht in wirtschaftlicher Rentabilität ausdrücken. Und ihr zeigt auf, welche Nutzungs- und Lebensdauer aus einem Fahrzeug durch Wartung und Pflege erreicht werden kann, die weit entfernt standardisierter Wartungsblätter mit Weitsicht, Einsatz und daraus weiter erwachsendem Sachverstand möglich ist. Überhaupt sind Wartungsvorgaben der Hersteller ohnehin nur auf eine begrenzte Nutzungsdauer angelegt, da sich wol kaum jemand in den Kundendienstabteilungen darüber Gedanken macht, welche Teile und Komponenten wann ihr Nutzungsende erreicht bzw. überschritten haben und dies mit einem Ausfall quittieren.
Apropos Ausfall C 180 Automatik: Du schreibst, das Automatikgetriebe ist noch das erste und dies soll sicherlich so lange als möglich so bleiben. Frage dazu: Wurde der Kühler im Laufe der 21 Jahre erneuert? Falls nicht, was mich überraschen würde, dann wäre dies, eine neuer Kühler, meine erste lebensverlängernde Maßnahme. Es gab Kühler, die durch innere Undichtheit auf sich aufmerksam machten und durch die hieraus resultierende Vermischung von Kühlmittel mit ATF im Getriebe von einerseits geringerem Einfluss bis zum am anderen Ende der Fahnenstange in Folge erforderlichen Getriebetausch führ(t)en, was Mann vermeiden sollte.
Wenn jemand die Definition für Liebhaberauto sucht, du und dein Sohn könntet sie wohl gemeinsam beschreiben.
Dann weiterhin gute Unter- respektive Erhaltung.
Winni
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dein Hinweis bezüglich des Kühlers nehmen wir dankend an, denn es ist noch der erste Kühler verbaut. Für 160€ ist ja schon ein ordentliches Neuteil zu kriegen. Im Sinne einer Rolling-Restoration sinnvoll.
Gruß Michael, ein typischer D-Typ, der seinem Sohn in diesem Sommer helfen konnte, die "Simson S51 Blinker" aus den Einzelteilen zusammenzusetzen , die 14 Jahre bei einem Schreiner in einer Kiste unter der Hobelbank lagen und der Hobel nun wieder komplett und Saftgrün dasteht und 60Km/h schnell fahren darf.
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du bist solch ein echter D-Typ ?
Sehr gut! Simson mag ich auch, hab immer wieder mal mit einem Roller SR 50 geliebäugelt, aber ich muss mir eingestehen, dass ich mengenmäßig und auch vom Volumen her den Anschlag schon verbogen habe, was nach einer räumlichen Erweiterung schreit - oder nach einer Rückführung auf ein vernünftiges Maß, welches dann aber doch noch lange nicht auch das als einzig richtige und damit letztlich tatsächlich anzustrebende Maß sein muss.
Hast du Literatur zu eurem W 202? Schmökerst du, ihr gerne in Papier oder steht Filius mit dem Smartphone bei Youtube Schlange und zieht dort als Konzentrat die verwertbaren Filmchen raus, während Vater Michael unterm Mercedes seine Turnübungen verrichtet?
Es ist jedenfalls schön zu lesen, wie Großvaters C-Klasse von 1995 heute Sohn und Enkel bzw. Vater und Sohn verbinden. Großvater schaut wohl von seinem neuen Stern aus zu euch runter und freut sich über die Harmonie zwischen euch, die aufkeimte und wächst und bei deren Saatgutmischung er mit am Werk gewesen war.
202107 Grüße an den D-Typ und D-Typ Junior,
Winni
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Naja Winni,
ein teiltypischer D-Typ. Ich widersage der Wegwerfmentalität und das hat mir an der Definition des D-Typ so gut gefallen und ist bei mir hängen geblieben. Ich möchte mich nicht durch Werbung und Medien, die mir Glück scheinbar aufzwingen wollen, steuern lassen. Brumm, brumm, … Glück … was ist das? Ich denke IMMER nur eine Momentaufnahme und nicht ernsthaft oft erstrebenswert. Ich kann es nicht einfangen, nur hinterher rennen. Wenn ich oft glücklich sein will, werde ich auf jeden Fall unglücklich und mein Ziel nicht erreichen und dann frei Willig fallen.
So bin ich aufgewachsen, wie z.B. bei unserer Oma, die alte Knöpfe abtrennte, Plastiktüten, Papiertüten, Gummiringe, und und und aufhob, wiederverwertete und sich erst davon trennte, wenn die Dinge nicht mehr konnten und samstagabends bei Disco oder Hitparade hat sie uns am laufenden Band Erdnussflipse in Joghurt-Bechern serviert. Ja, obwohl sie rel. viel Geld hatte, hat sie all das gemacht. Sie hat ihr Geld lieber zu gegebenen Anlässen an ihre Enkel verteilt. Das prägt.
Mutter sagt schon mal zu uns „Ihr macht aus Prütt Rosinen“.
Nur nebenbei:
Ihr Miele-Waschvollautomat wäscht seit - schätzungsweise 37 Jahren genauso sauber wie unsere neue Maschine waschen kann. Vor exakt 20 Jahren, also ziemlich genau einem Jahr nachdem der C gebaut wurde, hat ein Schrauber-Freund neue Kugellager eingebaut. Sonst gab es keine nennenswerten Reparaturen. Einige Jahre bevor die Kugellager eingebaut wurden, hat ein Schrauber-Verkäufer wegen einer Kleinigkeit gefragt: „lohnt das noch bei der Waschmaschine“.
Seit ~16 Jahren legt Mutter mir fast regelmäßig alle 2 Jahre ihren kaputten und auch - Zitat Gerd: - „aus dem Vollen gefräst“ - AEG-Mixer auf den Tisch, den sie zur Hochzeit geschenkt bekommen hat und den sie regelmäßig in Gebrauch hat und bittet mich, ihn doch noch einmal zu reparieren, weil sie so an ihm hängt. Seit 6 Jahren sage ich ihr, „das Ende des Mixers ist bald erreicht und versuche dich schon mal mit einem neuen z.B. Kitchen-Aid-Mixer anzufreunden, den kann man noch aufschrauben“, aber die Rührstäbe des Alten drehen sich noch immer und der Mixer ist noch stark genug, die Schüssel samt Inhalt drehen zu lassen, und das seit – fast auf den Tag genau - 51 Jahren. An dem Mixer sind schon die nicht datenkartenkonformen aussortierten grünen Ventilkappen unseres SLs, welche im Joghurtbecher-Nr-107 eingelagert waren, verbaut und sorgen seit vielen Jahren dafür, dass die ersten Kohlen da bleiben wo sie hingehören, damit sie nicht umherfliegen und von Mutter in das Gefäß auf der Fensterbank unter dem Deckchen, dass ich in der 1. Klasse bestickt habe, gelegt werden, wohin nämlich alle Klein-Gegenstände wandern, die nicht auf Anhieb zugeordnet werden können. Ähnliches gilt für ihr professionelles elektrisches Dampfbügeleisen, welches inzwischen ~56 Jahre alt und fast täglich im Gebrauch ist. Nur die ebenfalls 56 Jahre alte Nähmaschine im Nähtisch steht seit 20 Jahren unbenutzt herum und behindert den Zugang zum Heizungskeller um ~25 cm, sodass es schwierig ist die alten Baumwurzeln, die mein Vater als 14 Jähriger gesammelt hat und mit denen er den ersten Preis gewonnen hat, aus denen jedes Jahr wieder eine neue formschöne Krippe formiert wird, durch die Kellertür samt handwerklich ausgesägten Krippenfiguren nach oben zu transportieren.
Ich weiß, ohne Werbung, Medien, und ohne Müllberge gibt’s kein Wachstum und kein Fortschritt und das will ich auch nicht und Es braucht Inflation, nur wie lange geht es Es noch gut, in DEM Maße.
Für den C haben wir die Werkstatt-CD und ich lese fleißig im Internet, eher mehr als Filius, der eher probiert und intuitiv handelt, aber sein brummendes Handy ist immer am Mann und bringt mich manchmal innerlich/lautlos auch zum Brummen. Für den SL habe ich so ziemlich alles an Papier was ich bestellen konnte. Ich lese gerne auf Papier und auf dem Sofa, besonders wenn’s selbstgemachte Holz im Kamin brennt.
Für Mutter wäre es schön allein deine Zusammenfassung zu lesen, aber sie hat mit dem Internet nichts am Hut. Sie weiß nicht, warum Filius kleines Handy so viel weiß und alle Kreuzworträtselfragen beantworten kann. Wenn sie es täte - da bin ich 100% sicher - sie würde heulen.
Mit Bestem-Gruß und -Willen zur Zufriedenheit
Michael
PS
Nicht nur am Rande möchte ich erwähnen, und dabei auch nicht den Eindruck erwecken, den Zweck dieses Themas umkehren zu wollen (weil ich gerade das Thema zum PS mache), dass mich die schöne Biege-Vorrichtung, welche zur Verwendung am Fahrzeug doch etwas groß ist, wie Winni beisteuerte, freudevoll daran erinnert, als ich 1988 im Werk Sindelfingen, bei der Abholung des 250D – dem Vorgänger des C - während der Betriebsbesichtigung beobachtet habe, wie ein analog aufgebautes Maschinchen Bremsleitungen in Sekundenschnelle und wie von Geisterhand gebogen hat.
Danke Ulli!
Früher, in der Schule, habe ich für so lange unverständliche Sätze selbstverständlich eine 5 serviert bekommen und fand das zunächst unverständlich. Rückblickend betrachtet, hat mir das im Berufs/leben geholfen. Da ich aber älter werde und ein gewisses Kopftraining dem entgegenwirken kann, tut mir das Lesen und Schreiben langer Sätze auch mal gut. So hat alles seine zwei Seiten. Es ist aber auch nicht schlimm, wenn ich’s einfach mal an der anderen Seite, sozusagen am gegenüberliegendem Ohr durchlasse.
Auch der Tipp von Udo könnte mir gut helfen, besonders dann, wenn wir originale Stahlleitungen verwenden. In der Rest-Holztonne unserer entspannenden Heimwerkerwerkstatt befinden sich nämlich noch 4 passende kreisrunde Ausschnitte, die beim Lochsägen einer Multiplexplatte mit einer Lochsäge übergeblieben sind und nun wiederverwertet werden können. Uns fehlt daher nur eine Scheibe, um Udos Geradebieger-Werkzeug nachzubauen. Upps, mir fällt gerade auf, dass ich eigentlich auf den letzten Satz verzichten könnte, um den Beitrag kurz zu halten. Doch dann würde ich möglicherweise das Gegenteil erreichen und Ulli steigt zu uns in den Bus, meint es gut, will helfen und sagt: „Du, Michael, um mein Werkzeug nachzubauen fehlt dir aber eine 5. kreisrunde Scheibe“. Dann steigt der nächste zu und meint es gut mit uns und sagt: „Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht“ und fragt weiter, „Warum können wir uns nicht kurz fassen, so blöd ist Michael nicht?“. Und dann steigt der nächste zu und sagt: „Du hältst dich ja selbst nicht an deine weisen Worte und ich finde Fragen in der Form „Warum … nicht …“ blöd, weil sie dem Fragenden nicht helfen, sondern möglichweise nur bloßstellen, als ob man drauf wartet, bis er auf der Bananenschale ausrutscht.“
=> Wie ich jetzt selbst erkenne und obwohl alle Recht haben und es gut gemeint haben, ist es unmöglich es Allen Recht zu machen. Ich möchte kein Richter mehr sein, mir hilft es nur toleranter zu werden. Und da bin ich wieder oben angekommen und drehe mich im Kreis, aber nicht so schnell, wie Muttis Mixer, bis ich‘s verstanden habe.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MBN am 11-10-2016 15:12 ]
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es war und ist mir eine selten große Freude, deinen Beitrag zu kompletten Bremsleistungen, nein Bremsleitungen muss es heißen, lesen zu dürfen. Deinen Beitrag werde ich mir in noch mehr Ruhe noch mindestens ein weiteres Mal genüsslich zu Gemüte führen.
Sehr vieles von dem, was du schreibst, kann ich verstehen, nachempfinden, als ob ich bei Mutter in der Küche oder guten Stube oder mit dem Nachwuchs in der Schrauberhöhle stünde.
Was ich nicht verstanden hatte, habe ich mir ergooglet und nun weiß ich auch, woraus ihr den Angaben deiner sparsamen Oma zufolge Rosinen macht.
Deine Oma, deine Mutter und dein Vater sowie deine weiter dich geprägten und dich noch prägenden - was Mann von seinen Kindern und durch seine Kinder alles lernen kann - und muss - haben gute Arbeit geleistet. Ich kann nun, im Moment, nicht auf jedes Detail deiner Erlebnisse, Schilderung und Busfahrten eingehen, aber zu einer Stelle will ich das an der Stelle tun:
Du schreibst:
"Ich möchte mich nicht durch Werbung und Medien, die mir Glück scheinbar aufzwingen wollen, steuern lassen. Brumm, brumm, … Glück … was ist das? Ich denke IMMER nur eine Momentaufnahme und nicht ernsthaft oft erstrebenswert. Ich kann es nicht einfangen, nur hinterher rennen. Wenn ich oft glücklich sein will, werde ich auf jeden Fall unglücklich und mein Ziel nicht erreichen und dann frei Willig fallen. "
Ich schrieb es schon, im Zusammenhang mit Udo Nichtschwimmers tiefgründiger Ansicht im Zusammenhang mit dem Wort Glück:
Nicht Glück, macht Zufriedenheit. Zufriedenheit, macht glücklich.
Somit ist Lotto spielen der falsche Ansatz. Alte, weise Menschen verraten mitunter alleine durch ihre Ausstrahlung, was des Lebens wert und lebenswert ist.
Lieber Michael,
In tiefer Verbundenheit sage ich bei tiefer Verneigung, dass mir einzig dein Beitrag es wert gewesen wäre, mich hier zu tummeln.
So, und nun mache ich etwas, wo zunächst nur Prütt übrig zu bleiben scheint.
Hochachtungsvoll - mit den besten Wünschen für dich und für die Menschen, die dir lieb und wichtig sind
Winni
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es war schlichtweg ergötzend, Deinen Bericht über Euer Familienmitglied W 202 zu lesen. Das lobe ich mir, nicht ex und hopp sondern erhalten, auch wenns zeitmäßig eigentlich fast nicht zu rechtfertigen ist. Aber wer will alles nur nach dem Zeitaufwand betrachten, der Spaß und die Freude dabei wird all zu oft vergessen zu erwähnen- Mir geht es ähnlich, alle 4 Benze sind ältere Modelle, aber perfekt erhalten und unglaublich zuverlässig. Wenn ich die Erhaltung im Schnitt berechne, so ist dies auch nicht teurer, als wenn ich mir alle paar Jahre wieder einen neuen zulegen würde. Nur beim Rost gibts bei mir kein Nachsehen, habe 2 von den vieren letztes Jahr für schmales Geld beim Lackierer perfekt richten lassen, bis heute absolut o.k.
Summa summarum: wenn ich Freunde und Bekannte über ihre jeweiligen Neufahrzeuge und die zugehörigen Elektronikprobleme etc. reden höre, dann überkommt mich immer ein inneres Schmunzeln, was ich doch für tolle, zuverlässige Autos (und auch noch welche mit Stil) habe.
So kann mans auch sehen.
Ein Hoch auf die "Erhalterfraktion".
Grüsse,
Hans-Joachim
Grüsse,
Hans-Joachim
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ich wollte euch gerne den aktuellen Status mitteilen: Wir haben soeben die neuen Bremsscheiben, Schrauben, Beläge und Sensoren mit Plastilube im und mit richtigem Moment eingebaut.
Um die Bremskolben sachte mit möglichst wenig Druck zurückzudrücken verwendeten wir zwei Streifen Siebdrucksperrholz aus der Restholztonne. Mit einem 20 mm Topfbohrer haben wir eine Seite eines Streifens mittig ca. 2mm tief gebohrt und dann mit einem 10 mm Zentrierbohrer weiter durchgebohrt, sodass eine 8 mm Einschlagmutter, die zufälligerweise noch in Joghurtbecher 202 sortiert war, bündig eingetrieben werden konnte. Mit einer 8x50 mm Sechskantschraube, bündig in die Einschlagmutter gedreht, können beide Streifen, welche zusammen in die Zange genommen, wieder getrennt werden, sodass der Kolben wieder in seine 0-Stellung, dem Auslieferungszustand versetzt wurde. Er muss wirklich ganz auf 0, dem Bestwert, sonst können die neuen Beläge nicht geschwind und geschmiert in die Zange genommen werden. Aber Vorsicht: den Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter im Auge behalten, damit der Bremsflüssigkeitspegel nicht über den maximalen Füllstand steigt, damit sichergestellt ist, dass kein DOT4 ausläuft. Zur anschaulichen Darstellung hat Filius sein Smartphone gezückt und drei Fotos gemacht.
Gleich gehe ich in die Garage zum SL und läute auch den Winterschlaf ein und bitte CTEK mal wieder, sich liegevoll und konsequent und um den Sammler zu kümmern, damit er möglichst lange durchhält. CTEK macht seine Aufgabe gut. Selbst und ständig setzt er lebensverlängernde Impulse zur richtigen Zeit und es hat den Anschein, dass CTEK dem aufkommenden Frust standhält, fast wie ein Meister, der seinem Gesellen geschickt weist das Ziel zu erreichen. Und der Sammler, er sammelt all die gut gemeinten Impulse. Und wenn CTEK das Leben des Sammlers nur um ein Jahr verlängern könnte, dann hat sich all die Mühe gelohnt, und CTEK ist stolz und voller Freude, trotz der schweren und langweiligen Arbeit und nur deshalb, weil der Sammler sich so gefreut hat, Jahr für Jahr bis zum unvermeidbaren Ende. Bis zum bitteren Ende? Das ist die Frage!
Liebe Bremsleitungsinteressierte,
In den letzten Tagen sind einige ungewöhnliche und unglückliche Dinge passiert, hier in der Sternzeit und im privaten Umfeld, die mich nachdenklich stimmen. Angefangen hatte es ja, als ich die Definition des D-Typs las, mit dem ich mich bekanntermaßen identifizieren konnte. Dann tauchten weitere mehr oder weniger als 107 Begriffe auf und im Radio sang Elton John vom Kreislauf und Pussi schreite diese Woche „Maaama“ und ich musste deshalb laut lachen und konnte mich vor lauter Lachen nicht halten und heulen.
Es ist in etwa so, als ob „Wegwerfgesellschaft“ die Startgasflamme meiner Brennwertheizung zündete und nun „Lottogewinn“ die Startgasflamme veranlasste, den Hauptbrenner zu zünden, um in angenehmer Atmosphäre all diese angefahrenen Begriffe und erfahrenden Erlebnisse der Reihe nach in Joghurtbecher zu sortieren, um sie zu einem schönen Konstrukt zu verschrauben. Wenn es fertig ist, mache ich ein Bild davon, um es dann auch einer uns privat vertrauten Person, der es dem Anschein nach im Moment auch nicht so gut geht, zu senden. Um das zu schaffen, muss ich allerdings meinen Status kurzfristig und zack zack, also tempo rär auf „0“ setzen. Da der C jetzt wieder fit und Filius in der Spur halten kann ist das für mit OK.
Gruß Michael
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MBN am 15-10-2016 18:08 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MBN am 15-10-2016 18:12 ]
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eine Super Bremsleistung habt ihr da hingelegt bzw. hingeschraubt und dabei, wo andere sich verdrücken, die Bremskolben der Kolbenbremse mit klug ausgeklügeltem Restholztonnenwerkzeug, mit Zutaten aus dem Joghurtbecher verfeinert, mit Intelligenz statt Kraft in ihre Schranken respektive unförmigen Zylindergehäuse verwiesen. Du Michael und dein Sohn Filius, ihr beiden lebenden Beispiele des mangels Mangelwirtschaft aussterbenden D-Typs, beweist, wie mit Pflege, Wartung, Reparatur und nicht zuletzt sondern zuerst Prophylaxe die Halbwertszeit des Papamobils mit dem Dreizack im Ring so gestreckt werden kann, dass jenes die Vollwertszeit derer Autonunnichtmehrmobile, welche auf dem MEILLER-Kipper vom PALFINGER-Kran erdrückt ihre letzte heiße Fahrt in Richtung Hochofen angetreten haben, um Jahre übersteigt.
Respekt! Nicht einzig für den Erhalt mehr oder minder erhaltenswerter Familienmiträder, nein doch auch Respekt für die von dir locker streng praktizierte Nachwuchsförderung am Olddaimler, bei welcher die Schnittstelle zwischen halbanalogem Autozwischendurchnichtmobil zur digitalen Welt durch die aktive Schnittstelle Filius 1.0 sicherlich sichergestellt wird. So kommt der Sohn zum schrauben und der Vater bleibt am Ball, Byte und Bit. Prost!
Für alle, welche bei unseren zwei D-Typen an doppel-D assoziieren und/oder deren Halbwertszeit in anderer Konstellation in Erscheinung tritt, weil eben zunehmend nicht mehr, sowie gleichfalls für jene ohne etwa vorhandene Erinnerungslücken, dafür mit der Problematik in Form von nie Erfasstem behaftet, zur künftigen und in dankbarer Erinnerung:
"Typ D - D wie DDR:
Ich bin im Osten aufgewachsen und habe von Kindesbeinen an den Umgang mit Mangelwirtschaft gelernt. Wir kannten keine Wegwerfgesellschaft, es wurde erhalten was da war. In Sachen Auto war ich seit jeher fit und hatte meine ölverschmierte Nase überall vorne dran. Ob Trabant, Framo, Schkodda oder die ausgelutschten Westwagen meines Patenonkels Gerry – ich war voll der Chef, wenn er mir alle paar Monate einen seiner abgewrackten angelsächsischen Schnellkomposter vor die schief hängende Haustür stellte. Er gab sich immer großherzig, mein Patenonkel. Dabei wusste ich doch, dass er seine „Geschenke“, wie das Schlitzohr die zumeist auf dem IFA-Abschleppwagen angelieferten Sorgenkinder nannte, im Westen nur gegen Bezahlung hätte entsorgen lassen können. Mein VEB-Gabel-Ringschlüsselsatz, den ich gegen den Cassettenrekorder meiner Schwester eingetauscht hatte, war bei keiner metrischen Schraube wirklich zu gebrauchen. So gesehen war es eine glückliche Fügung, dass diese an den gammeligen Zoll-Schrauben an den von Onkel Gerry übernommenen MK2-, MK7- und E-Type-Kapitalistenschaukeln halbwegs passten. Ich hatte genug von Martins abgetakeltem Aston und ich war fest entschlossen, meinen Erbonkel bei seinem nächsten Entsorgungsversuch mit der Maserati-Ratte zu überfahren. Doch dann kam die Wende und ich kaufte mein erstes wirkliches Auto. Den Mercedes habe ich heute noch, während sich mein in Ehren ergrauter Erbonkel unverbesserlich und zittrig am Volant seines klapprigen Volante festhält."
Ja, Michael, das scheint dich ja tief berührt zu haben, dieses nur vordergründig gönnerhaft wirkende Verhalten von Patenonkel Gerry, der sein Geld im Westen mit der Entsorgung von automobilem Sondermüll gemacht hat. Und deine Schwester? Redet ihr wieder miteinander oder hat sie dir die Sache mit ihrem Kassettenrecorder bis heute nicht verziehen?
Winni
PS/kW: Stichwort DOT 4. Richtig, Da wird auch viel falsch gemacht. Aber wir wollen ja keinen Bremsöldiskussionspfad eröffnen oder gar einen Hype um Silikon oder nicht auslösen...
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Gruß Michael
Hallo Martin Gullydeckel,
jetzt sind wir unter uns, um es wieder so - in Gedanken an Winni – auszudrücken:
Es ehrt dich sehr wie du dich verhalten hast und dich noch immer verhältst. Wenn Winni das lesen könnte/würde, hätte er einen zweiten noch viel wichtigeren Grund gefunden warum es sich gelohnt hat, sich in der Sternzeit zu tummeln.
Hallo Hans-Joachim,
jetzt sind wir unter uns, um es wieder so - in Gedanken an Winni – auszudrücken:
Eigentlich wollte ich meinen Beitrag, der jetzt unter dem Thema „Repekt Winni“ im OT steht diesem Titel „komplette Bremsleitung“ anfügen. Hier an dieser Stelle, wo Frank Fynn uns großzügig Raum und Zeit in netter Atmosphäre - und ich wiederhole „Verständnis und Toleranz für unser kurzes Intermezzo“ lies/läst.
Da sich gestern aber die Ereignisse überschlugen und Winni schneller war, als ich den Text schreiben konnte, wollte ich Winni meinen Respekt mit wenigstens dem unfertigen Beitrag „Repekt Winni“- wo steht, was ich von ihm als gut befinde - zollen. Möglicherweise war das m ein Fehler, aber wer viel arbeitet macht viele Fehler und wer wenig arbeitet macht wenige Fehler und wer gar nicht arbeitet macht gar keine Fehler. Oder ums es kurz zu sagen „Wer nichts falsch macht, macht auch nichts richtig“. Warum ich den unfertigen Beitrag „Repect Winni “ benannt habe, kann ich mir nicht erklären. Ich habe verstanden, dass es Winni in der Sternzeit 107 nicht vordergründig um den 107er ging (hoffentlich „geht“), sondern er hat – dem Anschein nach oder anscheinend - den 107er als Werkzeug verstanden und verwendet, um zu versuchen die Welt – aus seiner Sicht - etwas besser zu machen und – aus seiner Sicht - etwas weniger oberflächlich. Er hat uns nur angeregt. Entscheiden muss jeder für sich selbst. Und jetzt ist er in dieser Mission möglicherweise woanders unterwegs.
Da mir dein „Hoch auf die Erhalterfraktion“ so gut gefallen hat, wollte ich dieses Hoch in Gedanken an dich erneut hoch - leben lassen.
Hallo Winni CTEK, unter uns:
Dich ehrt vieles ausdrücklich, u.a. ganz besonders weil du den Werten, die dir offensichtlich deine Lieben mitgegeben haben treu bleibst und du deine Werte nicht verleugnest! So ist die Qualität einer Hilfestellung oft proportional zum Schmerz, dem ein Hilfesuchender ausgesetzt ist oder dem Hubschrauberschrauber Frank ausgesetzt war. Ja, war, Frank hat deine Mission verstanden und kommt zurück, wie er zu meiner großen Freunde verkündet hat. Lieber würdest du wohl „sterben“ als deinen Werten zu widersprechen (…sagen bzw. …schreiben), und dann müsste Gerd an dich denken, als du ihn am 1.1.2000 gefragt hast, ob er schon einmal einen Menschen sterben gesehen hat. Von dir habe ich auch gelernt, dass sich niemand wegen seiner Ansicht oder Meinung schämen muss, sondern den Kopf hoch halten darf, so wie Hunde das können.
In der ersten Version meines Beitrags „Repekt Winni“, hatte ich geschrieben, dass ich erst nach der 1001 Wiederholung verstanden hatte. Ich habe es dann später korrigiert durch „X mal 107 mal Verständnis“. Warum kann ich das korrigiert habe, ich dir nicht sagen. Jedenfalls habe ich jetzt die Hoffnung, dass du noch (X mal 107 minus 1001) Beiträge schreiben wirst, wobei X größer 10 sein müsste, wie von meinem sehr geschätztem und konstruktiven Freund Martin Gullydeckel empfohlen wurde. Vielleicht nicht jetzt aber vielleicht später. Ich warte bis zum „Winterschlaf“, bis CTEK den Bleisammler wieder auflädt. Die alter Version des Beitrags, das Souvenir - in dem noch die 1001 - drin steht bewahre ich sorgfältig, so wie es von dir kenne, auf.
Ich weiß, dass mein Beitrag von einigen Usern nicht 100% verstanden werden kann, weil ihnen möglicherweise Hintergrundinformationen wie z.B. aus diesem Thema fehlen, die du zwischen den Zeilen lesen vermagst. Daher finde ich das nicht schlimm.
Na ja, bemerkenswert fand ich auch einen Forumfreund, der zwei Anläufe brauchte, um mich zu fragen, ob ich den „Unterschied zwischen anscheinend und scheinbar weiss?“, er es aber nicht für nötig hält, mir das zu erklären. Na ja, dabei könnte man ja einen weiteren Fehler begehen. „Anscheinend oder dem Anschein nach“ wartet er auch solange, bis ich auf dem „Hundehaufen“ ausrutsche, wobei ich mich dann nicht über den Hund ärgere, dem das passiert ist, sondern stattdessen an Winni denke.
Den OT „Repekt Winni“ oder „Respekt Winni“, falls er schon umbenannt wurde, wage ich mich im Moment nicht anzutasten, weil er von einem - dem Anschein nach oder anscheinend gebildeten Mann heute Morgen um 6:30 Uhr kommentiert wurde, weil er dir mutmaßlich auch Respekt zollen möchte, und deshalb möchte ich diesen Mann momentan nicht überschreiben (im Sinne von unter ihm schreiben), um damit nicht zu riskieren, dass du es im OT übersehen könntest.
Nicht zuletzt, soll der Beitrag – wie gesagt - demnächst auch meiner Tante helfen, die sich seit ~43 Jahren den Film anschauen muss, wie ihre Tochter auf ähnlich tragischer Weise vor ihrer Haustür ums Leben gekommen ist, wie der Junge unseres Nachbarn, und weil sie möglicherweise bald ihr nasses Taschentuch von ihrer kleine Tochter zurück bekommt.
Gruß Michael
PS
Hochachtungsvoll Michael Bleisammler euer D-Typ, aus der Erhalterfraktion, Sitz No. 107,
der jetzt alles gesagt hat, was ihm wichtig war und solange Ruhe gibt, bis er mal eine 107SL-Frage an euch hat, oder bis er möglicherweise jemandem von euch helfen kann: wo erwünscht, wo nötig und wo möglich, in dann bestimmt bessere Atmosphäre. In diesem Sinne und bis bald: „Ich freue mich drauf!“
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MBN am 19-10-2016 13:35 ]
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