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Sofort auf synthetisches 5W-40 Oel umstellen - auch VorMopfmodelle !?

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01 Jan. 2009 23:26 #63795 von makakay
Ein frohes neues Jahr zusammen.

Ich habe erst letzte Woche wieder schoen 15W40 Shell Helix bei mir eingefuellt und nun lese ich im Motor-Talk Forum das dies eigentlich genau das falsche ist.

Dort hat sich ueber laengere Zeit ein Experte namens Sterndocktor zum Thema Oele geaeussert und hat unter anderem fuer Mercedes Youngtimer die Empfehlung abgegeben den Motor mit MotorClean von Liqui Moly zu reinigen und dann OW40 Mobile1 oder aber 5W40 Synthoil High Tech von Liqui Moly einzufuellen. Und Leute haben gute Erfahrungen damit gemacht - allerdings auch erst fuer 2-3 Jahre.

Was haltet ihr von diesen Aussagen, die genau das Gegenteil sind von dem was ich hier und anderswo in Foren lese? Ich als Laie weiss nicht wem ich glauben schenken soll. Wie geht es euch? Wer hat mehr Ahnung?

Gruesse
Sven


Hier zu den Berichten vom Sterndocktor:
[url=null]null[/url] Sterndocktor


Und hier der Erfahrungsbericht eines Forummitgliedes

Mercedes 300 SEL 6.3 (Bj 1970)

Dieses Fahrzeug fuhr in 35 Jahren 120.000 km, meist mit einem 15W-40 Öl. Nach langer Standzeit (10 Jahre) habe ich es vor 2 Jahren gekauft. Die 250 PS-Maschine hatte anfangs nur eine bescheidene Leistung. Ich habe zweimal das Öl getauscht und irgend ein Castrol 10W-40 eingefülllt. Die Maschine machte mir keinen Spaß. Im Oktober habe ich der Maschine dann eine LM-Innenreinigung gegönnt und das Synthoil 5W-40 reingekippt. Seitdem ist das Aggregat wie neugeboren. Der Wagen kann vor lauter Kraft kaum vernünftig gefahren werden, die Maschine rupft beim Gasgeben fast die Hinterachse raus - ganz 6.3-mäßig eben. Der Motor läuft ruhig wie nie, braucht kaum Öl und deutlich weniger Kraftstoff als vorher.



Mercedes 500 SEC (Bj 1990)

Dieser W126 wird mit einer Austogasanlage betrieben. Bei km-Stand 145.000 habe ich die 15W-40-Plörre des Vorbesitzers inkl. des LM-Innenreinigers abgelassen. Da kam purer Teer aus der Ölwanne, vielleicht waren auch tote Tiere mit dabei. Jedenfalls hat das gute Stück nun das LM-Synthoil 5W-40 bekommen. Seitdem läuft der V8 noch viel seidiger, und es sind fast keine Geräusche vom Ventiltrieb mehr zu hören.



Audi A6 2.5 TDI (Bj 1997)

Auch diese 5-Zylinder-Maschine ist 90.000 km nur mit 10W-40er-Brühe gequält worden, bis ich sie letzte Woche gekauft und ihr den Motor gespült habe. Eingefüllt habe ich LM-Synthoil 5W-40. Sofort war zu merken, dass beim Kaltstart das Hydrostößel-Klappern viel früher aufhört als vorher!



Fazit: Es ist offensichtlich, dass es allen drei Fahrzeugen mit dem richtigen Öl einfach sichtbar besser geht - sogar ein Laie würde den Unterschied merken.
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02 Jan. 2009 00:28 #63796 von Andre
Frohes Neues!

Ich hab einen 300SL und habe damit selbst mehr Kilometer gefahren wie jedes der in den Berichten aufgeführte Fahrzeug - mein SL war dabei meist mit 10/15W-40 mineralisch unterwegs.
Sei zufrieden mit deiner Wahl (15W-40) und freu dich an deinem Auto.
Die Berichte klingen gefaket. Habe den Link nicht geklickt. Halte ich bei diesem Thema auch für reine Zeitverschwendung. Leistungssteigerung durch Öl ... pffff )) Gruß, Andre
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02 Jan. 2009 01:18 #63797 von makakay
Hallo Andre,
ich kann deine Reaktion verstehen, aber lies dir ruhig mal ein paar von seinen Threads durch und du wirst auch ins Gruebeln kommen. Er scheint eindeutig etwas von dem Thema zu verstehen und er erklaert die grundlegenden Eigenschaften der verschiedenen Oele.
Ich glaube naemlich nicht das die Sache mit dem richtigen Oel eine reine Glaubensfrage ist.
Er sagt ja auch nicht das ein 15W40 Oel unseren Motoren nicht bekommt. Er sagt nur das es ihnen mit einem qualitative hochwertigen 0W40 oder 5W40 noch besser und langlebiger gehen wuerde.

Wie denkt ihr darueber?

Gruesse
Sven
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02 Jan. 2009 07:42 #63798 von knito
Hallo

Ich fahre einen 380 SL BJ 81 und der bekommt nur 20W50 Mehrbereichsöl Mineralisch , die Motoren sind nicht für die dünflüßigen
modernen Öle gemacht , sie haben größere Lagerspiele als moderne Motoren , und bei weitem nicht so gute Notlaufeigenschaften . Wen der Motor länger steht tropft das Düne Öl leichter von den zu schmierenden Teilen ab , ergo , beim start des Motors gibt es keine Schmierung , bis der Öldruck aufgebaut ist , zudem kann die Ölpumpe nicht so einen hohen Öldruck aufbauen mit dünnem Öl was man im Sommer sehr schön im Standgas an der Öldruckanzeige sied .Einen Motorreiniger reinhauen und dan denken das alle Ölkohle beseitigt ist , ist der totale Quatsch , anschliesend Volsyntetig rein , riskiert man einen Motorschaden durch lansam abbrökelnde Ölkohle . Wie es beim modernen 300er ist weiß ich nicht aber bei den alten R107er ist 50er Öl die richtige Wahl war damals auch vorgeschrieben glaube ich , natürlich geht auch 40er Öl ,50er ist aber devinitiv die bessere Wahl .

Grüße Josef
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02 Jan. 2009 07:51 #63799 von knito
Hallo

Hier noch eine kleine Erklährung zu Motorölen für alte Fahrzeuge
Hier geht es um alte Motorräder der Zeit 1930 bis 1985
Ich sammle alte Triumphs daher hatte ich diesen Text gerade parat
finde die Erklärung ganz gut .

Tip zur Ölwahl
Beim Motoröl unterscheidet man zwischen
Einbereichsölen und Mehrbereichsölen.
Einbereichsöle gab es früher - ihre zähflüssig
entspricht der Zahl, so sind z.B. HD30
(oder SAE30) relativ dünne Öle und werden
oft im Winter verwendet. HD50 (hatten meist
fast alle Engländer bis in die 70iger Jahre) ist
etwas zähflüssiger und für warme Zeiten geeignet.
Mineralische Mehrbereichsöle wurden erst
später entwickelt, zum Beispiel 20W50, dieses
Öl ist im kalten so dünn wie ein 20iger Öl
bei gleicher Temperatur, im heißen Zustand
ist es so dickflüssig wie ein 50iger Öl im heißen
Zustand. Der Vorteil ist das der Motor
nicht so lange warmgefahren werden muß.
Mineralische Mehrbereichsöle sind so gut
wie überall erhältlich und ein Motorrad für
das früher HD50 vorgeschrieben war kann auf
20W50 umgerüstet werden. Der zweite Wert
(hier die 50) sollte mit dem Wert des originalen
Einbereichsöls übereinstimmen.
Triumph zum Beispiel hatte seine Motoren
erst mit HD50 - später mit Mehrbereichsöl
20W50 empfohlen ohne die Konstruktion geändert
zu haben!
Für Wälzgelagerte Motoren, (die meisten
alten Einzylinder, besonders thermisch anfällige
mit Gußeisenzylinder und Kopf) empfehle
ich weiterhin die Verwendung der dicksten
Einbereichsöl-Variante da hier Ölverbrauch
und Klappern spürbar höher werden mit
Mehrbereichsöl.
Norton-, Triumph-, und BSA-Twins kann
man problemlos auf Mehrbereichsöl umrüsten.
Erfahrungsgemäß wird der Ölverbrauch
bzw. das Klappern dieser Motoren nach einer
solchen Umstellung etwas höher, es kann daher
nicht schaden wenn der zweite Wert etwas
höher liegt.
Falls auch die Kupplung in dem selben Öl
läuft, kann dies zu Problemen - sprich durchrutschen
führen.
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02 Jan. 2009 08:13 #63800 von SLC_6.9
...kann ich mich nur anschliessen. KEIN syn. Öl für alte benutze
Motoren. Hört sich für mich an wie ´der thread von einem LM
Vertreter!
Ich habe meinen alten Chevy mit "modernen" Öl fast umgebracht!

Grüsse
Stefan

P.S. Ein Bekannter hat dieses 100.000Km Wunderöl (auch super Bewertungen) in seinen SLC gechüttet und ratet mal wie weit er gekommen ist...

Das Leben ist zu kurz um keinen V8 zu fahren!
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02 Jan. 2009 10:44 #63801 von gerd

On 2009-01-02 07:42, knito wrote:
Hallo

Ich fahre einen 380 SL BJ 81 und der bekommt nur 20W50 Mehrbereichsöl Mineralisch , die Motoren sind nicht für die dünflüßigen
modernen Öle gemacht , sie haben größere Lagerspiele als moderne Motoren , und bei weitem nicht so gute Notlaufeigenschaften . Wen der Motor länger steht tropft das Düne Öl leichter von den zu schmierenden Teilen ab , ergo , beim start des Motors gibt es keine Schmierung , bis der Öldruck aufgebaut ist , zudem kann die Ölpumpe nicht so einen hohen Öldruck aufbauen mit dünnem Öl was man im Sommer sehr schön im Standgas an der Öldruckanzeige sied .Einen Motorreiniger reinhauen und dan denken das alle Ölkohle beseitigt ist , ist der totale Quatsch , anschliesend Volsyntetig rein , riskiert man einen Motorschaden durch lansam abbrökelnde Ölkohle . Wie es beim modernen 300er ist weiß ich nicht aber bei den alten R107er ist 50er Öl die richtige Wahl war damals auch vorgeschrieben glaube ich , natürlich geht auch 40er Öl ,50er ist aber devinitiv die bessere Wahl .

Grüße Josef



langsam, langsam langsam!!

Das stimmt so nicht, man muss hier klare Unterschiede machen:

1 - die alten Motoren (280/350/450)

die sind noch auf mineralische Öle konstruiert worden, solten heute auch noch so fahren, 10 W40 ist absolut ok.

2. die neue Generation (300/380/420/500/560)

diese wurden bereits auf die damals relativ neuen teil- und vollsynthetischen Öle konstruiert und sollten diese auch heute fahren. Gleich ob voll- oder teilsynthetisch.

Natürlich schadet ein moderenes mineralisches Öl dort nicht, konstruiert wurden sie aber auf Synthetik!

Gerd
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02 Jan. 2009 11:23 #63802 von Oliver107
Hallo Sven,

verwende in gar keinem Fall synthetisches Öl, sonst passiert etwas ganz schlimmes! Und noch schlimmeres passiert, wenn Du mineralisches Öl verwendest. Am Ende wird früher oder später der Motor einen Schaden erleiden...

Im Ernst: Das mit den Ölsorten ist ein Glaubenskrieg, der sich nur noch mit der Frage "Fluidfilm oder Mike-Sanders-Fett" toppen lässt.

Bild Dir Deine eigene Meinung dazu und dann schütt rein, was Du für richtig hältst. Solange Du nicht mit zu wenig (oder auch zu viel) Öl unterwegs bist, kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen.

Viele Grüße von einem der seit über 20 Jahren immer das jeweilige Sonderangebot aus dem Baumarkt in seine Mercedesmotoren kippt und noch nie einen Motorschaden hatte.

Oliver
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02 Jan. 2009 11:45 #63803 von GG2801
Moin,

fahre in meinem 380SL von 1981 seit Kauf (4/2001) ausschließlich 10W-40 teilsynthetisch; keine besonderen Vorkommnisse seitdem...Wagen läuft einwandfrei und "suppt" auch nicht.
Mein 560SEC von 1990 bekommt auch 10W-40, was er in der ersten Saison unter meinen Fittichen (Kauf 3/2008 ) bisher ebenfalls recht gut vertragen hat.

Hohlraumkonserviert sind beide übrigens mit Mike Sanders...

Gruß
Gerald[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : GG2801 am 02-01-2009 11:48 ]
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02 Jan. 2009 11:48 #63804 von knito
Aber hallo

Motoren werden nicht für Volsyntetisches oder Mineralisches Öl konstruiert , Quatsch .Ein Hochleistungsmotor oder ein Turbomotor brauchen eben Vollsyntetig wegen der sehr hohen Temperaturen , die dort entstehen , ein SL Motor brauch das auf keinen Fall ,Literleistung und Drehzahl ,sehr gering , der Hersteller , in diesem Fall Mercedes will eben möglichst teueres modernes Öl verkaufen . Mit Baumarkt 15 W40 geht kein alter Motor kaputt . An meiner Triumph BJ. 2000 ist mindestens Teilsyntetig vorgeschrieben , ich fahre seit 40000 KM gutes Mineralöl und alles ist gut , Literleistung der Maschiene 110 PS pro Liter Hubraum.Die richtige Viskusität des Öles ,das ist entscheident , je größer das Lagerspiel um so dicker sollte das Öl sein und wen ihr eurem Motor was gutes tun wollt 20 W50 verwenden 10W oder 15W 40 geht auch , es ist bei gleicher Temp eben Dünnflüßiger und somit haben wir an den Pleullagern im Standgas einen geringeren Öldruck auch der Zylinderkopf (Nockenwellen und geraffel ,bekommen weniger Öl . Das richtige Öl ist keine Glaubensfrage sondern Physikalisch belegbar , es geht eben auch mit anderen Ölen, und deswegen schwört jeder auf das seine . Wen ihr nachts besser schlafen könnt ,weil ihr Syntetig im Motor habt dan laßt es eben so . wen ihr schon 10000 km gefahren seit damit wird der Motor auch weiterhin seinen Dienst tun , das Optimum ist es nicht , geht aber trotzdem . Ich selber habe 5 Alte Fahrzeuge von 1964 bis 1982 , und hatte noch nie propleme mit günstigem 20W50 oder mit meinem 2,3 16V im C123 der nur Baumarkt 15 W40 bekommt .
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02 Jan. 2009 11:58 #63805 von gerd
Ich halte mich da an die Angaben von Mercedes, für die ab 1980 eingesetzten Alu V8 und später den 300er Motor hiess es offiziell, sie sind für den Einsatz von Syntheseölen vorgesehen. So ist es nun mal!

Aber wie gesagt, fahren tun sie auch (gerade bei den Betriebsbedingungen unter denen sie heute eingesetzt werden) auch mit Baumarktöl entsprechender Spezifikation.

Ich hab nirgends behauptet, sie gingen kaputt bei anderem Öl und bin auch Verfechter von preisgünstigen Ölen.


Gerd
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02 Jan. 2009 12:00 #63806 von knito
Leichtlauföl

Leichtlauf-Motorenöle sind auf geringere mechanische Reibungsverluste hin entwickelt, um Energie, also Kraftstoff zu sparen. Dazu werden extrem dünnflüssige Motoröle mit hochwertigen Additiven so kombiniert, dass trotz der niedrigen Motoröl-Viskosität eine ausreichende Schmierstoffversorgung des Motors sichergestellt werden kann. Praktisch alle Mehrbereichsöle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W sind als synthetisches oder teilsynthetisches Leichtlauföl konstruiert. Leichtlauf-Motorenöle können in Verbindung mit der darauf abgestimmten Motortechnologie tatsächlich Treibstoff sparen. Um Motorschäden zu vermeiden, sollte der Einsatz solcher Leichtlauföle jedoch auf Motoren beschränkt bleiben, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben. Oft ist die Herstellerfreigabe auf der Umverpackung des Leichtlauföles abgedruckt. Wenn der Motoren- oder Fahrzeughersteller Motoröle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W in der Betriebsanleitung vorschreibt oder vorschlägt, kann man beruhigt davon ausgehen, dass er die Schmierfähigkeit solcher Leichtlauföle getestet und für gut befunden hat.

legiertes Motoröl

Nahezu jedes moderne Motoröl ist additiviert, also legiert. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg tauchten die ersten Wundermittel auf, die die Qualität handelsüblicher Motoröle verbessern sollten. Neben vielen nutzlosen Fake-Produkten gab es in diesem Rahmen immer mal wieder das eine oder andere Additiv (Ölzusatzmittel), das sich unter bestimmten Bedingungen als durchaus wirksam erwies. Dies blieb natürlich auch dem Militär nicht verborgen. Das amerikanische Militär veröffentlichte im Zweiten Weltkrieg schließlich die erste Ölspezifikation, die auf der Beimischung von Additiven zum Grundöl basierte. Das sogenannte HD-Motoröl (HD stand für Heavy Duty) war damit erstmals genormt und fand bald auch Eingang in die zivilen Motoröl-Prüfvorschriften. Heute bestehen bis zu 20 % eines Motoröls aus Additiven wie Detergentien, Dispergentien, Korrosionsinhibitoren, Metalldeaktivatoren, Oxidationsinhibitoren, Pourpointverbesserern, Reibungsminderern, Schaumdämpfern, Verschleißminderern und Viskositätsindexverbesserern. Parallel entwickelten sich die Ölfilter der Motoren immer weiter. Seit 1923 gab es den Purolator, der allerdings noch über 90 % des Motoröles ungefiltert vorbeiströmen ließ. Erst 1943 wurden die ersten, vollwirksamen Hauptstrom-Ölfilter entwickelt. Und seit 1954 gibt es die noch heute üblichen Spin-On-Filter, die einen einfachen, regelmäßigen Austausch der Filterpatrone ermöglichen. Diese Filter halten die vom Motoröl mitgeführten Fremdstoffe auf und lagern sie bis zum nächsten Filterwechsel ein. Damit wurde der früher konstruktiv notwendige Ölschlamm überflüssig, das Motorinnere kann im Betrieb wesentlich sauberer gehalten werden, was letzten Endes der Verschleißarmut zugute kommt, aber auch die inneren Widerstände und damit den Kraftstoffverbrauch senkt. Diese Entwicklungen befruchteten sich gegenseitig, so dass die modernen Motoröle mit ihren speziellen Legierungen aus Grundölen und Additiven Ölwechselintervalle von bis zu 50.000 km und mehr erlauben, wenn der Fahrzeug- oder Motorenhersteller entsprechende Longlife-Öle freigegeben hat.

Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität

Heutige Motorkonstrukteure arbeiten mit allen Tricks, um den Kraftstoffverbrauch noch weiter zu senken. Einer dieser Tricks hat auch mit der Viskosität des Motoröls zu tun. Senkt man nämlich im Hochtemperaturbereich die Fließzähigkeit des Motoröls sinkt gleichzeitig der Reibungsverlust im Motor. Es wird weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt, die Leistung steigt oder der Kraftstoffverbrauch bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt. Diese so genannte High-Temperature-High-Shear-Viskosität (HTHS) des Motoröls wird bei hoher Öltemperatur und hoher Motordrehzahl gemessen. Die hohe Drehzahl sorgt dabei für eine hohe Schergeschwindigkeit (Schergefälle). Diese Effekte lassen sich jedoch nur erzielen, wenn die gesamte Motorkonstruktion darauf ausgelegt ist. Bei älteren, ungeeigneten Motorkonstruktionen können solche Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität im Extremfall sogar zu Motorschäden führen. Sie werden daher nur in Fahrzeugen eingesetzt, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben.

Viel Spaß mit dem Vollsyntetig scheiß , lieber 1 Liter mehr Verbrauch als ein ausgenudelter Motor

Grüße Josef
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02 Jan. 2009 12:03 #63807 von knito
Hallo Gerd ich denke du siest es wie ich , heute wird allerlei angeboten um Geld zu verdienen , besonders beim Öl und beim Treibstoff , Super Diesel toller Hochoktansprit der Sprit spart und Leistung bringen soll , die Werbetrommel eben , usw
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02 Jan. 2009 18:01 #63808 von SL380
Hallo,

zunächst sollte man beim Ölkauf das Werbegeplapper vergessen und sich auf die genormen technischen Angaben beschränken!

Ob voll-, teilsynthetisch oder mineralisch ist zunächst mal völlig egal - was zählt ist die Reinigungskraft und der richtige Temperaturbereich! Die höchste Reinigungswirkung haben Öle mit der Bezeichnung ACEA B4 (haben nicht alle vollsynthetischen Öle), alles andere fülle ich nicht mehr ein!

Der Temperaturbereich wird mit zwei Zahlen angegeben: z.B. 5W40. Ohne näher darauf einzugehen, nur so viel: die erste Zahle sollte bei mitteleuropäischem Klima kleiner/gleich 15 sein, die zweite größer/gleich 40.
Finger weg von z.B. 0W30 Ölen, die sparen zwar minimal Benzin, aber auf Kosten der Schmierfähigkeit bei hohen Temperaturen.
Entgegen der Legende sind 0W40 Öle kein Problem: es ist im KALTEN Zustand DICKFLÜSSIGER als ein 15W40 im HEISSEN Zustand! Im Klartext: wenn der Motor Öl sabbert, liegt es nicht am Öl, sondern an der Dichtung!

Und welches ist nun das günstigste Öl, welches diese Anforderungen erfüllt?

Zum Beispiel der Insider-Geheimtip aud dem Baumarkt: HighStar Öl 5W40 vom Pra***** ("...alles außer Tiernahrung!"). Fahre ich seit Jahren in allen möglichen Autos von Baujahr ´62 bis ´03 ohne Probleme - der 5 Liter Kanister kostet ca. 14 Euro. Das Öl ist identisch mit dem Addinol Super Light MV 0546, dem "GTX7 Dynatec" von Castrol, dem "HC7" von Liqui Moly und dem Meguin megol Ultra Performance Longlife, aber deutlich günstiger und hat sogar eine Mercedesfreigabe nach 229.3.

Das ÖL passt eigentlich überall, bis auf die VW/Audi Pumpe-Düse Dieselmotoren: die brauchen ein extrem druckstarkes Öl wegen der Einspritzpumpen.

Gruß
NW
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02 Jan. 2009 18:04 #63809 von SL380
Ach, und noch etwas wegen der Reinigungswirkung: Gute Öl lösen den Schmutz AUF und nicht AB, da fliegen keine Dreckklumpen durch den Motor!!!
Das ist auch so ein Stammtischgerücht...

Norbert[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : SL380 am 02-01-2009 18:05 ]
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02 Jan. 2009 18:26 #63810 von knito
Hallo

Und ich dachte immer Öl ist zum schmieren da , Domestos hat eine noch viel höhere Reinigungskraft ,probiers mal damit ,na man lernt nie aus , lach

Grüße[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : knito am 02-01-2009 18:29 ]
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02 Jan. 2009 18:39 #63811 von SL380

On 2009-01-02 18:26, knito wrote:
Hallo

Und ich dachte immer Öl ist zum schmieren da , Domestos hat eine noch viel höhere Reinigungskraft ,probiers mal damit ,na man lernt nie aus , lach

Grüße

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : knito am 02-01-2009 18:29 ]


Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Legierte Motorenöle bestehen unter anderem aus Detergentien (Reinigungsmittel, die den angelösten Dreck in der Schwebe halten)!

Norbert
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02 Jan. 2009 18:58 #63812 von makakay
Hallo Norbert,

mit deiner Ausfuehrung bestaetigst du zumindest schon mal die Aussagen des Sternendocktor
das das weit verbreitete Argumente, "Die sind zu dünn für unsere Motoren" und "Das Öl rinnt dann aus allen Fugen und Dichtungen" völlig unzutreffend zu sein scheint. Vollsynthetische Öle sind nur bei tiefsten Temperaturen dünner als z.B. mineralische und das ist auch besser so.

Wenn man also der Sache glauben schenkt das die 0w40 0der 5W40 Oele nicht zu duennfluessig sind fuer unsere Motoren, was haelt uns dann noch ab sie einzusetzen?
Auch mineralische Oele werden in der Regel mit 20-30% synthetischen Additiven versehen. Und nach der Beschreibung im Anhang wird bei synthetischem Oel ein qualitativ besseres Basisoel mit besseren Additiven gemischt.

Faehrt denn jemand schon seit Jahren seinen SL oder SLC mit synthetischem Oel und hat positives oder negatives zu berichten?

Gruesse
Sven


HC-Öle(HC = hydrocrack) werde in der Raffinerie "nachbearbeitet", basieren auf einem besseren Grundöl als Mineralöle. Ihre Moleküle werden "zurecht gebrochen" (hydrocrack).
Viele preiswerten Baumarkt-Öle der niedrigeren Viskositätsklassen und solche aus dem Zubehörhandel entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als HC-Öle.

Teilsynthetische Öle basieren auf höherwertigen Mineralölen denen man einen Synthatikanteil hinzu gemischt hat. Diese Öle sind zumeist höherwertig als die HC-Öle (wobei dies in der Praxis vom Additiv-Paket abhängt),

Vollsynthetische Öle sind rein synthetische Öle. Sie basieren auf hochwertigen synthetischen Grundölen und besitzen mehr oder weniger hochwertige Additiv-Pakete.
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02 Jan. 2009 20:18 #63813 von JohnA
Hallo
ESSO Ultra SAE 10W-40, Semi Synthetic. Seit Jahrzehnten und mehreren 100000 km ohne Probleme mit dem Motor.
Gruss John
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02 Jan. 2009 20:33 #63814 von adischuster
Hallo Sven !

Kannst dem Sterndoktor vertrauen, seine Aussagen sind fundiert und entsprechen der Realität. Auch die Zitate von Umsteigern die Du anführst, entsprechen der Realität. Die Leistungssteigerung die hier angeführt wird, wird dadurch erreicht, dass sich die Ringe in ihren Nuten wieder bewegen und daher ihrer Aufgabe des Dichtens gegen die Zylinderwand, wieder nachkommen können. Das Märchen eines Trockenlaufes der Maschine weil das Öl aus den Schmierstellen verschwindet, hält ich halt hartnäckig, entspricht aber nicht den Tatsachen. Ganz im Gegenteil, die Schmierstellen werden schneller erreicht und der Rest in der Schmierstelle besitzt durch die besser Ölqualität, eine wesentlich grössere Scher und Druckstabilität, als herkömmliche Öle.

Ich selbst fahre in meinem W 111 - Bj. 1965, ein Helix Ultra 0W - 40, im W 124 - 260 E, ein Helix Ultra 5W - 30, im Senator 25 E - Helix Ultra 5W - 30. Ich will da niemandem davon überzeugen, ich fahre das aber aus "Überzeugung".

Wenn ich jedoch, um eine vernünftigen Öldruck zu bekommen, schon zum 20W - 50 greifen muss, dann würde ich keinen Gedanken daran verschwenden welches Öl ich eventuell einfüllen soll, sondern würde mich um einen vernünftigen Mechaniker umsehen. Wenn jedoch Deine Maschine mit einem 30er od. 40er Öl eine zufriedenstellenden Druck aufbaut, dann steht einem Umölen auf Vollsynthetik nichts mehr im Wege. Du wirst dann die Zitate aus Deinem vorgehenden Thread, ohne Zweifel bestätigen, dessen bin ich mir sicher.

Gruß adi




hubraum ist wichtiger als wohnraum
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02 Jan. 2009 21:09 #63815 von sfmathias
Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben. Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass das wichtigste ein regelmäßiger und den Herstellervorgaben gerechter Ölwechsel mit Filter das A und O ist.

Bei der Wahl des Öls halte ich es ähnlich wie Gerd. Die älteren Pferde im Stall (450 SEL, 280 CE und 450 SLC 5.0) laufen alle nur im Sommer. Da reicht ein 15 W40 vollständig! Bei meinem noch etwas neu im Stall befindlichen 500 SE (W126) habe ich mich noch nicht entschieden, aber ich denke, dass der wohl das 5 W40 vom Pra*** bekommen wird.

Manche Motoren sind scheinbar wirklich auf teil- bzw. vollsynthetisches Öl ausgelegt. Das habe ich jetzt bei einem Test an der Einkaufstüte (VW Polo Diesel, ´92) festgestellt. Seit das 15 W40 gegen 5 W40 vom P*** ausgetauscht wurde läuft der deutlich ruhiger im Leerlauf...


Gruß,
Mathias
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02 Jan. 2009 21:10 #63816 von SL380

On 2009-01-02 20:33, adischuster wrote:
Ich selbst fahre in meinem W 111 - Bj. 1965, ein Helix Ultra 0W - 40, im W 124 - 260 E, ein Helix Ultra 5W - 30, im Senator 25 E - Helix Ultra 5W - 30. Ich will da niemandem davon überzeugen, ich fahre das aber aus "Überzeugung".


Adi, vielleicht solltest Du deine Überzeugung nochmal überdenken: das Helix Ultra 0W30 ist doch, wenn ich mich jetzt nicht täusche, ein Longlife-Öl mit herabgesetzen HTHS Werten, oder???
Das füllen nur die Autohersteller ein, um den Flottenverbrauch um 0,1 Liter pro 100 km zu senken, aber auf Kosten des Motorverschleisses! Wenn auf dem Ölkanister ACEA A5 oder B5 steht, würde ich das nicht einfüllen. B4 ist das, was drauf stehen sollte! (Ältere Norm, aber bessser!)

Technische Infos zu Schmierstoffen

Ölige Grüsse
Norbert
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02 Jan. 2009 21:14 #63817 von SL380

On 2009-01-02 21:09, sfmathias wrote:

Manche Motoren sind scheinbar wirklich auf teil- bzw. vollsynthetisches Öl ausgelegt. Das habe ich jetzt bei einem Test an der Einkaufstüte (VW Polo Diesel, ´92) festgestellt. Seit das 15 W40 gegen 5 W40 vom P*** ausgetauscht wurde läuft der deutlich ruhiger im Leerlauf...


Nö, Matthias, das liegt nur am besseren (und sauberen) Öl! Mein Tip: fahr das Öl in alle deinen Autos, der Preisunterschied zum 15W40 ist ja nicht der Rede wert!

Gruß
Norbert
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02 Jan. 2009 21:18 #63818 von knito
Sorry aber mich würgt es gleich,bei dem Geplapper aber egal schüttet rein was ihr wollt , bin raus aus dem Gespräch
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02 Jan. 2009 21:22 #63819 von makakay
Hallo Adi,

erfreulich zu hoeren das du umgestiegen und zufrieden bist. Natuerlich wird deine Aussage niemanden ueberzeugen, der schon seit 20 Jahren sein normales 15W40 faehrt, es regelmaessig wechselt und keine Probleme damit hat.
Aber darum geht es ja auch nicht. Ich fuer mich will nur verschiedene Erfahrungen und Meinungen hoeren, um mir ein besseres Bild zu dem thema machen zu koennen. Und so wie es momentan aussieht bin ich geneigt bei meinem naechsten Oelwechsel umzusteigen.

Fuer all diejenigen die sich nicht durch den Motor-Talk tread mit dem genannten Sterndocktor lesen wollen, hier eine gute Zusammenfassung seiner Beitrage


Viel Spass und vielleicht ein paar neue Erkenntnisse
Sven


Informationen zum Thema Oel
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02 Jan. 2009 21:31 #63820 von adischuster

On 2009-01-02 21:10, SL380 wrote:

On 2009-01-02 20:33, adischuster wrote:
Ich selbst fahre in meinem W 111 - Bj. 1965, ein Helix Ultra 0W - 40, im W 124 - 260 E, ein Helix Ultra 5W - 30, im Senator 25 E - Helix Ultra 5W - 30. Ich will da niemandem davon überzeugen, ich fahre das aber aus "Überzeugung".


Adi, vielleicht solltest Du deine Überzeugung nochmal überdenken: das Helix Ultra 0W30 ist doch, wenn ich mich jetzt nicht täusche, ein Longlife-Öl mit herabgesetzen HTHS Werten, oder???
Das füllen nur die Autohersteller ein, um den Flottenverbrauch um 0,1 Liter pro 100 km zu senken, aber auf Kosten des Motorverschleisses! Wenn auf dem Ölkanister ACEA A5 oder B5 steht, würde ich das nicht einfüllen. B4 ist das, was drauf stehen sollte! (Ältere Norm, aber bessser!)

Technische Infos zu Schmierstoffen

Ölige Grüsse
Norbert


Hallo Norbert !

Keine Bange, steht B 4 drauf und ist freigegeben MB - Blatt 229.3

Da ich mit dem 260er keine Vollgasorgien veranstalte, werde ich im normalen Betrieb die Reserven dieses Öles gar nicht ausreizen.

Ich habe das Auto vor 2 1/2 Jahren gekauft, sofort Öl + Filter gewechselt - 7.000 Km gefahren - erneut Öl + Filter gewechselt und der Motor lief von Tag zu Tag besser. Als erfreulichen Nebeneffekt, hat sich der Ölverbrauch drastisch reduziert. Bei den ersten 7.000 musste ich ca. 2 Liter nachfüllen - bei den nächsten 10.000 musste ich ca. 3/4 L. nachfüllen.

Gruß adi

hubraum ist wichtiger als wohnraum
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02 Jan. 2009 21:31 #63821 von SL380

On 2009-01-02 21:18, knito wrote:
Sorry aber mich würgt es gleich,bei dem Geplapper aber egal schüttet rein was ihr wollt , bin raus aus dem Gespräch


Gottseidank...
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02 Jan. 2009 21:43 #63822 von adischuster

On 2009-01-02 21:09, sfmathias wrote:
Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben. Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass das wichtigste ein regelmäßiger und den Herstellervorgaben gerechter Ölwechsel mit Filter das A und O ist.

Bei der Wahl des Öls halte ich es ähnlich wie Gerd. Die älteren Pferde im Stall (450 SEL, 280 CE und 450 SLC 5.0) laufen alle nur im Sommer. Da reicht ein 15 W40 vollständig! Bei meinem noch etwas neu im Stall befindlichen 500 SE (W126) habe ich mich noch nicht entschieden, aber ich denke, dass der wohl das 5 W40 vom Pra*** bekommen wird.

Manche Motoren sind scheinbar wirklich auf teil- bzw. vollsynthetisches Öl ausgelegt. Das habe ich jetzt bei einem Test an der Einkaufstüte (VW Polo Diesel, ´92) festgestellt. Seit das 15 W40 gegen 5 W40 vom P*** ausgetauscht wurde läuft der deutlich ruhiger im Leerlauf...


Gruß,
Mathias


Hallo Mathias !

Klar läuft der mit einem 15W - 40 ebenfalls, nur hast eben die besseren Reserven im Vollsynth zur Verfügung. Keine Verkokung, daher keine Ablagerungen und reine Maschine.

Ich suche mir mal ein Bild raus von meinem Ventiltrieb und hänge es dann rein. So wie es nämlich im Ventiltrieb aussieht, sieht es auch im Kader aus.

Wenn Du mal Maschinen zerlegt hast und dann den Unterschied siehst, ob normales Öl oder Vollsynth gefahren wurde, gehe ich jede Wette ein, dass ich Deine Entscheidung welches Öl, jetzt schon kenne.

Gruß adi

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02 Jan. 2009 21:51 #63823 von SL380

On 2009-01-02 21:43, adischuster wrote:

Keine Verkokung, daher keine Ablagerungen und reine Maschine.


Das hängt aber nicht davon ab, nach welchem Verfahren das Öl hergestellt wurde, sondern von der Reinigungswirkung des Öles. Öle nach ACEA B4 haben die stärkste Reinigungswirkung. Es gibt zahlreiche vollsynthetischen Öle, die diese Norm NICHT erfüllen und teilsynthetische Öle, die das tun. Zum Beispiel das extrem günstige Highstar 5W40 aus dem Baumarkt!

Gruß
Norbert
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02 Jan. 2009 21:53 #63824 von adischuster

On 2009-01-02 21:22, makakay wrote:
Hallo Adi,

erfreulich zu hoeren das du umgestiegen und zufrieden bist. Natuerlich wird deine Aussage niemanden ueberzeugen, der schon seit 20 Jahren sein normales 15W40 faehrt, es regelmaessig wechselt und keine Probleme damit hat.
Aber darum geht es ja auch nicht. Ich fuer mich will nur verschiedene Erfahrungen und Meinungen hoeren, um mir ein besseres Bild zu dem thema machen zu koennen. Und so wie es momentan aussieht bin ich geneigt bei meinem naechsten Oelwechsel umzusteigen.

Fuer all diejenigen die sich nicht durch den Motor-Talk tread mit dem genannten Sterndocktor lesen wollen, hier eine gute Zusammenfassung seiner Beitrage


Viel Spass und vielleicht ein paar neue Erkenntnisse
Sven


Informationen zum Thema Oel


Hallo Sven !

Wenn Du tatsächlich umsteigst, nimm ein Mobil 1 0W - 40, da gehst kein Risiko ein. Mache dann den ersten Ölwechsel etwas früher und ab der zweiten Füllung wirst den Motor nicht wieder erkennen.

Ich habe das 5W- 30 nur deshalb gefüllt, weil ich einen Sonderposten günstig erstehen konnte. Außerdem sind die Zeiten der Vollgasorgien sowie so vorbei.

Gruß adi

PS: Obwohl ich den Sterndoktor schätze, muss ich aber schon anmerken, dass mir seine Ansichten zu radikal sind, daher habe ich seine Artikel nicht alle gelesen. So 4 - 5 habe ich mir mal gegönnt, aber ehrlich, mit einem Fundi habe ich halt meine Probs. [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : adischuster am 02-01-2009 21:58 ]

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