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Lenkeinschlag - Schleifen am Querlenker
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26 Mai 2010 07:41 #72113
von Nichtraucher
Moin
Diese Aussage wird jeder machen, der von Breit auf Serie zurückrüstet, es sei denn, er krückt sich einen in die Tasche.
Spurrillen sind muldenförmige Längsrinnen in der Fahrbahn, eingefahren von mächtigen LKW-Reifen, die sich in immer größerer Zahl in den Asphalt drücken, (Güter auf die Straße ist ja das Motto).
Durch diese Spurrillen laufen unsere Autoreifen.
Je breiter ein Reifen ist, desto mehr trägt er den Wagen mit seinen Rändern, weil eine solche Rinne ja die Eigenart hat, in der Mitte am tiefsten zu sein. Im Extremfall berührt der Reifen, mit seiner Mitte, den Boden gar nicht.
Das eine gute Spurhaltung hier nicht mehr gegeben sein kann, sollte einleuchten.
Verstärkt wird die Sache dadurch, das die Breitreifen flacher werden, 40er, 45er, und somit auch härter. Der Reifen vermag sich der Fahrbahnoberfläche nur noch sehr begrenzt anpassen, die Haftung wird schlechter, der Fahrkomfort wird schlechter und die Schüssel taumelt, schön aber unsicher, über die Straßen. (Wie eine 70jährige mit Stöckelschuhen über Natursteinpflaster)
Die schmalen, originalen 65 oder 70er Reifen rollen weicher ab, das Gummi gibt mehr nach und passt sich der Fahrbahn, auch den Mulden, erheblich besser an. Dadurch ist die Haftung besser, der Fahrkomfort gewinnt erheblich und die Spurrillen verlieren ihren Schrecken.
Auch wenn die Härte des Breiten eine bessere Straßenlage vortäuscht, so wird er dem Schmalen, jedenfalls auf dem weit überwiegendem Teil unserer Straßen, unterlegen sein.
Sprich, mit Breiten fühlt man sich schnell, mit Schmalen ist man es. Neue Reifen können das nur begrenzt und sehr kurzfristig mildern.
Auf der topfebenen Piste kehrt sich das Verhalten bezüglich der Bodenhaftung, natürlich um, und so sollte jeder für sich, auch nach dem Zustand der Straßen seiner Umgebung, entscheiden, was ihm wichtig ist, Optik oder gutes Fahrverhalten.
Im Westen sind die Straßen erledigt, der Osten wird bald nachziehen, denn Geld für die Ausbesserung wird in den nächsten Jahren noch weiter weg fließen und versickern, als bisher.
Gruß Willy,
mit eingetragenen und gefahrenen 225/50x16 auf 8 und 9J, 235/45x17, 255/40x17 auf 8,5 bzw 10J.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtraucher am 26-05-2010 07:43 ]
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Nichtraucher antwortete auf Lenkeinschlag - Schleifen am Querlenker
On 2010-05-26 01:21, 107_SL wrote:
In dieser Aktion wurden dem 300er seine Werk-Alus mit der 205er Bereifung montiert, die ansonsten im Keller lagern und siehe da, dass Eiern hatte schlagartig ein Ende.
Er fuhr sich super im Vergleich zu davor!!!
Moin
Diese Aussage wird jeder machen, der von Breit auf Serie zurückrüstet, es sei denn, er krückt sich einen in die Tasche.
Spurrillen sind muldenförmige Längsrinnen in der Fahrbahn, eingefahren von mächtigen LKW-Reifen, die sich in immer größerer Zahl in den Asphalt drücken, (Güter auf die Straße ist ja das Motto).
Durch diese Spurrillen laufen unsere Autoreifen.
Je breiter ein Reifen ist, desto mehr trägt er den Wagen mit seinen Rändern, weil eine solche Rinne ja die Eigenart hat, in der Mitte am tiefsten zu sein. Im Extremfall berührt der Reifen, mit seiner Mitte, den Boden gar nicht.
Das eine gute Spurhaltung hier nicht mehr gegeben sein kann, sollte einleuchten.
Verstärkt wird die Sache dadurch, das die Breitreifen flacher werden, 40er, 45er, und somit auch härter. Der Reifen vermag sich der Fahrbahnoberfläche nur noch sehr begrenzt anpassen, die Haftung wird schlechter, der Fahrkomfort wird schlechter und die Schüssel taumelt, schön aber unsicher, über die Straßen. (Wie eine 70jährige mit Stöckelschuhen über Natursteinpflaster)
Die schmalen, originalen 65 oder 70er Reifen rollen weicher ab, das Gummi gibt mehr nach und passt sich der Fahrbahn, auch den Mulden, erheblich besser an. Dadurch ist die Haftung besser, der Fahrkomfort gewinnt erheblich und die Spurrillen verlieren ihren Schrecken.
Auch wenn die Härte des Breiten eine bessere Straßenlage vortäuscht, so wird er dem Schmalen, jedenfalls auf dem weit überwiegendem Teil unserer Straßen, unterlegen sein.
Sprich, mit Breiten fühlt man sich schnell, mit Schmalen ist man es. Neue Reifen können das nur begrenzt und sehr kurzfristig mildern.
Auf der topfebenen Piste kehrt sich das Verhalten bezüglich der Bodenhaftung, natürlich um, und so sollte jeder für sich, auch nach dem Zustand der Straßen seiner Umgebung, entscheiden, was ihm wichtig ist, Optik oder gutes Fahrverhalten.
Im Westen sind die Straßen erledigt, der Osten wird bald nachziehen, denn Geld für die Ausbesserung wird in den nächsten Jahren noch weiter weg fließen und versickern, als bisher.
Gruß Willy,
mit eingetragenen und gefahrenen 225/50x16 auf 8 und 9J, 235/45x17, 255/40x17 auf 8,5 bzw 10J.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtraucher am 26-05-2010 07:43 ]
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26 Mai 2010 10:27 #72114
von 107_SL
Gruß
Marinko
107_SL antwortete auf Lenkeinschlag - Schleifen am Querlenker
Hallo Willy,
ich werde das ganze genau beobachten und entsprechend meiner Priorität entscheiden.
Aktuell werde ich aber keine Achsüberholung angehen, dass hat sich nach aktuellen Erkenntnissen vorerst erledigt.
ich werde das ganze genau beobachten und entsprechend meiner Priorität entscheiden.
Aktuell werde ich aber keine Achsüberholung angehen, dass hat sich nach aktuellen Erkenntnissen vorerst erledigt.
Gruß
Marinko
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26 Mai 2010 10:37 #72115
von Nichtraucher
500SL
Grand Cherokee WJ
Nichtraucher antwortete auf Lenkeinschlag - Schleifen am Querlenker
Hi,
der Unterschied wird dir zunächst nicht besonders groß vorkommen, erst wenn du nach einer Weile wieder mal auf Schmal zurückgehst, dann kommt das "Aha".
Gruß
Willy
der Unterschied wird dir zunächst nicht besonders groß vorkommen, erst wenn du nach einer Weile wieder mal auf Schmal zurückgehst, dann kommt das "Aha".
Gruß
Willy
500SL
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05 Juni 2010 15:01 #72116
von 107_SL
Gruß
Marinko
107_SL antwortete auf Lenkeinschlag - Schleifen am Querlenker
Hallo zusammen,
ein kurzer Lagebericht zu meiner "schwammigen VA" (wie bei einigen hier).
Ich kann es selber nicht glauben!!!
Tatsächlich, in meinem Fall der "schwammigen VA", lag es eindeutig an den überalterten Reifen (>10J.).
Ich war kurz davor einige Teile der VA auszutauschen.
Davor aber sollten die "alten Gummis" gewechselt werden. Es hat keinen Spaß mehr gemacht mit dem Auto zu fahren, man war nur am Fahrtrichtungs- korrigieren, es war ein hin und her.
Meine Frau weigerte sich zuletzt das Auto zu fahren/manövrieren!
Solang die Alus beim richten waren, fuhr ich 2 Wochen mit der 205er original Bereifung und siehe da, das hin und her ziehen war weg.
Ok, nun wusste ich das definitiv der größte Teil der VA-Problematik von den Reifen kommt. Jetzt war es spannend wie die VA reagiert wenn sie erneut die 235er Reifen bekommt. Ich dachte das Problem würde weiterhin bestehen, nur in abgeschwächter Form.
Nix is, die neuen Gummis auf die frisch gerichteten Alus und ab auf meine Teststrecke (Überland), auf der ich in der letzten Zeit so extrem rummgeeiert bin.
Ich konnte es nicht glauben, die VA war ruhiger als noch mit den 205er Serienreifen, mit denen ich die letzten 18-Tage fuhr.
Ein paar Runden gemacht bei dem schönen Wetter und das Ergebnis blieb das gleiche.
Alles weg, er fährt sich besser und einfacher als vor 13-Jahren, wo er in meinen Besitz überging.
Unglaublich, dass die Reifen so ein Gewackel verursacht haben.
Es macht wieder so Spaß mit ihm zu fahren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ein kurzer Lagebericht zu meiner "schwammigen VA" (wie bei einigen hier).
Ich kann es selber nicht glauben!!!
Tatsächlich, in meinem Fall der "schwammigen VA", lag es eindeutig an den überalterten Reifen (>10J.).
Ich war kurz davor einige Teile der VA auszutauschen.
Davor aber sollten die "alten Gummis" gewechselt werden. Es hat keinen Spaß mehr gemacht mit dem Auto zu fahren, man war nur am Fahrtrichtungs- korrigieren, es war ein hin und her.
Meine Frau weigerte sich zuletzt das Auto zu fahren/manövrieren!
Solang die Alus beim richten waren, fuhr ich 2 Wochen mit der 205er original Bereifung und siehe da, das hin und her ziehen war weg.
Ok, nun wusste ich das definitiv der größte Teil der VA-Problematik von den Reifen kommt. Jetzt war es spannend wie die VA reagiert wenn sie erneut die 235er Reifen bekommt. Ich dachte das Problem würde weiterhin bestehen, nur in abgeschwächter Form.
Nix is, die neuen Gummis auf die frisch gerichteten Alus und ab auf meine Teststrecke (Überland), auf der ich in der letzten Zeit so extrem rummgeeiert bin.
Ich konnte es nicht glauben, die VA war ruhiger als noch mit den 205er Serienreifen, mit denen ich die letzten 18-Tage fuhr.
Ein paar Runden gemacht bei dem schönen Wetter und das Ergebnis blieb das gleiche.
Alles weg, er fährt sich besser und einfacher als vor 13-Jahren, wo er in meinen Besitz überging.
Unglaublich, dass die Reifen so ein Gewackel verursacht haben.
Es macht wieder so Spaß mit ihm zu fahren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß
Marinko
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