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Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
- party-hardy
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26 Juli 2009 16:23 #68653
von party-hardy
Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation wurde erstellt von party-hardy
Hallo Miteinander,
mein im Frühjahr frisch erworbener 300 SL ist in einer Tiefgarage (gebaut Ende der 60er Jahre) abgestellt, wo die Stellplätze jeweils als Einzelbox mit separatem Garagentor konzipiert sind. Die Boxen sind mit Mauerwerk (nicht mit Beton) voneinander abgetrennt. Meine rechte wie linke Garageninnenwand hat in Deckennähe (die Decke ist aus Beton) zur jeweiligen Nachbargarage einen Lüftungsspalt von ca 20 x 50cm. Die Nachbargaragen sind allerdings ganz selten offen, da dort keine Autos eingestellt sind (sie sind eher mit Möbel, alten Farbeimern bzw. sonstigem Abraum aus früheren Wohnungsrenovierungen zugestellt). Insofern findet hier keine nennenswerte Luftzirkulatin statt. Das Garagentor meines Stellplatzes ist relativ neuwertig, besteht aus verzinktem Stahlblech und hat aber kaum nennenswerte Lüftungsschlitze.
Laut Hygrometer ist derzeit eine Luftfeuchtigkeit von 80% gegeben. Dies ist auf Dauer "nicht gesund" für mein heiligs Blechle. Ich habe mir vor ein paar Tagen aus dem Baumarkt einen großen Luftentfeuchter für Kellerräume (mit Salztabs anstatt Granulat) zugelegt, wobei die Wirkungsweise des Geräts ideal für "abgeschlossene Räume" ist. Obwohl der Luftentfeuchter für die Garagengrundfläche großzügig dimensioniert ist, hat sich an der Luftfeuchte noch nicht viel getan. Nachdem die Tabs bis zu 3 Monate wirksam sind, meine ich, dass man hier mehr Geduld braucht (?).
Hat jemand unter Euch Erfahrungen mit solchen (nicht elektrischen) Luftentfeuchtern gemacht - wie schnell wirken diese (falls das nutzlos sein sollte, kann ich das Teil beim Überwintern immer noch für den Innenraum meins SL einsetzen)?
Alternativ habe ich nachgedacht, ob nicht eine (noch so geringe) Luftzirkulation immer noch besser sein könnte als eine Entfeuchtung. Ich könnte somit in das Garagentor zwei größere Belüftungsgitter einzetzen. Leider kann ich an der Tiefgaragenbox nur dort Lüftungslöcher anbringen (die Rückwand der Garage ist ja tief im Erdreich). Nun habe ich gelesen, dass man die Belüftung diagonal vornehmen sollte (also ein Gitter z.B. links unten und eins rechts oben im Garagentor).
Habt Ihr für meine Garagensituation praktische Tipps?
Danke und viele Grüße
Hardy
mein im Frühjahr frisch erworbener 300 SL ist in einer Tiefgarage (gebaut Ende der 60er Jahre) abgestellt, wo die Stellplätze jeweils als Einzelbox mit separatem Garagentor konzipiert sind. Die Boxen sind mit Mauerwerk (nicht mit Beton) voneinander abgetrennt. Meine rechte wie linke Garageninnenwand hat in Deckennähe (die Decke ist aus Beton) zur jeweiligen Nachbargarage einen Lüftungsspalt von ca 20 x 50cm. Die Nachbargaragen sind allerdings ganz selten offen, da dort keine Autos eingestellt sind (sie sind eher mit Möbel, alten Farbeimern bzw. sonstigem Abraum aus früheren Wohnungsrenovierungen zugestellt). Insofern findet hier keine nennenswerte Luftzirkulatin statt. Das Garagentor meines Stellplatzes ist relativ neuwertig, besteht aus verzinktem Stahlblech und hat aber kaum nennenswerte Lüftungsschlitze.
Laut Hygrometer ist derzeit eine Luftfeuchtigkeit von 80% gegeben. Dies ist auf Dauer "nicht gesund" für mein heiligs Blechle. Ich habe mir vor ein paar Tagen aus dem Baumarkt einen großen Luftentfeuchter für Kellerräume (mit Salztabs anstatt Granulat) zugelegt, wobei die Wirkungsweise des Geräts ideal für "abgeschlossene Räume" ist. Obwohl der Luftentfeuchter für die Garagengrundfläche großzügig dimensioniert ist, hat sich an der Luftfeuchte noch nicht viel getan. Nachdem die Tabs bis zu 3 Monate wirksam sind, meine ich, dass man hier mehr Geduld braucht (?).
Hat jemand unter Euch Erfahrungen mit solchen (nicht elektrischen) Luftentfeuchtern gemacht - wie schnell wirken diese (falls das nutzlos sein sollte, kann ich das Teil beim Überwintern immer noch für den Innenraum meins SL einsetzen)?
Alternativ habe ich nachgedacht, ob nicht eine (noch so geringe) Luftzirkulation immer noch besser sein könnte als eine Entfeuchtung. Ich könnte somit in das Garagentor zwei größere Belüftungsgitter einzetzen. Leider kann ich an der Tiefgaragenbox nur dort Lüftungslöcher anbringen (die Rückwand der Garage ist ja tief im Erdreich). Nun habe ich gelesen, dass man die Belüftung diagonal vornehmen sollte (also ein Gitter z.B. links unten und eins rechts oben im Garagentor).
Habt Ihr für meine Garagensituation praktische Tipps?
Danke und viele Grüße
Hardy
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26 Juli 2009 18:28 #68654
von topi
280 SLC / Jaguar XKR-100 (LE) / Keilwerth SX90 / Ladyface M10
topi antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo Hardy,
einen definitiven Ratschlag kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht helfen Dir diese Überlegungen als weitere Anregung:
1) Ob Luftentfeuchter mit Salztabs oder Granulat, beides wird auf Dauer nur funktionieren, wenn die Garage wirklich "dicht" schliesst. Habe mir vor geraumer Zeit einen sog. Parmabag (das ist eine mit Reissverschluss verschließbare Hülle) zugelegt, in der ich ein Fahrzeug in einem geschlossenen (abr nicht isolierten) Carport über Winter parkte. In diese Hülle werden 3 Patronen mit Granulat (schätze ca. 2-3kg) eingebracht. Aufgrund des geringen Luftvolumens hat das System bisher wunderbar funktioniert. Über einen Zeitraum von ca. 2-3 Monaten habe ich die Patronen höchstens 2x regenieren (d.h. für ca. 3h im Backofen erhitzen) müssen.
Wenn das Salz einmal den max. Feuchtigkeitsgehalt aufgenommen hat, kann man es meines Wissens nicht regenieren, sondern muss es austauschen.
2) Reicht die Salzmenge für das Garagenvolumen überhaupt aus?
Salz kann bis zur doppelten Menge Feuchtigkeit seines Gewichtes aufnehmen. Du kannst ja mal bei 80% grob den Feuchtigkeitsanteil in der Garage ermitteln, unter folgenden groben Schätzungen:
1m³ Luft kann bei 20°C theor. ca. 17,3g Wasser aufnehmen. Wenn die rel. Luftfeuchte bei ca. 20°C ca. 80% beträgt, entspricht dies etwa 13,8g Wassers. Wenn Du die Luftfeuchte auf 50% reduzieren möchtest, heisst das, der Luft ca. 5,2g Feuchte zu entziehen. Wenn Deine Garage ein Volumen von ca. 5x2,5x2,5m³ = 31,25m³ hätte, würde die zu entziehende Wassermenge ca. 162,5g entsprechen.
Das ist die Theorie, um die Luftfeuchte erstmals auf 50% zu reduzieren und unter der Annahme, dass sich z.B. durch Kondensation oder andere Weise die Luftfeuchte dann nicht mehr erhöht. Dies wird aber nur in einem geschlossenen "System" unter rel. konstanten Tempertaurbedingungen gelingen.
Wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist, wird nicht nur mit der Zirkulation, sondern auch mit der Tempertaur zusammenhängen. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit "aufnehmen" als kältere. Ein weiterer Aspekt ist auch, ob sich aufgrund von Temperaturunterschieden (z.B. an den Wänden zu den Nachbargaragen) Kondensat bilden kann. Sind die Temperaturen in den Nachbargaragen identisch? Werden die Nachbarfahrzeuge häufig bewegt, d.h. mit heissem Motor in "kalter" Umgebung abgestellt?
3) Idealerweise müsstest Du die Temperatur erhöhen, um die rel. Feuchte zu verringern. Durch Luftumwälzung könnten sich theor. Effekte der Kondensatbildung verringern lassen. Wenn Du aber Luftgitter montierst, muss dies nicht automatisch zu einer (ausreichenden) Luftzirkulation führen. Ideal wäre ein Lüftungsgitter in der Rückwand und ein gegenüberliegenes, diagonal versetztes im Garagentor. Geht bei Dir ja nicht. Evtl. solltests Du noch einen Lüfter montieren, der die Luft umwälzt. bzw. verdrängt.
4) Vielleicht ist ein "elektrischer" Luftentfeuchter, der ebenfalls auf dem Prinzip der Kondensation basiert die günstigste und zuverlässigste Methode. Es gibt Geräte, die über die Messung der Luftfeuchte angesteuert bzw. bei Erreichen eines oberen Grenzwertes einschalten. Diese Geräte verfügen über einen Tank, der regelmäßig entleert werden muss, sie gibt es aber auch mit einer automatischen Vorrichtung zu Entleerung, vorausgesetzt in Deiner Garage befindet sich ein Abfluss. Auch bei Verwendung solcher Systeme solltest Du versuchen, die Garage möglichst "abzudichten".
Gruß
Thomas
einen definitiven Ratschlag kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht helfen Dir diese Überlegungen als weitere Anregung:
1) Ob Luftentfeuchter mit Salztabs oder Granulat, beides wird auf Dauer nur funktionieren, wenn die Garage wirklich "dicht" schliesst. Habe mir vor geraumer Zeit einen sog. Parmabag (das ist eine mit Reissverschluss verschließbare Hülle) zugelegt, in der ich ein Fahrzeug in einem geschlossenen (abr nicht isolierten) Carport über Winter parkte. In diese Hülle werden 3 Patronen mit Granulat (schätze ca. 2-3kg) eingebracht. Aufgrund des geringen Luftvolumens hat das System bisher wunderbar funktioniert. Über einen Zeitraum von ca. 2-3 Monaten habe ich die Patronen höchstens 2x regenieren (d.h. für ca. 3h im Backofen erhitzen) müssen.
Wenn das Salz einmal den max. Feuchtigkeitsgehalt aufgenommen hat, kann man es meines Wissens nicht regenieren, sondern muss es austauschen.
2) Reicht die Salzmenge für das Garagenvolumen überhaupt aus?
Salz kann bis zur doppelten Menge Feuchtigkeit seines Gewichtes aufnehmen. Du kannst ja mal bei 80% grob den Feuchtigkeitsanteil in der Garage ermitteln, unter folgenden groben Schätzungen:
1m³ Luft kann bei 20°C theor. ca. 17,3g Wasser aufnehmen. Wenn die rel. Luftfeuchte bei ca. 20°C ca. 80% beträgt, entspricht dies etwa 13,8g Wassers. Wenn Du die Luftfeuchte auf 50% reduzieren möchtest, heisst das, der Luft ca. 5,2g Feuchte zu entziehen. Wenn Deine Garage ein Volumen von ca. 5x2,5x2,5m³ = 31,25m³ hätte, würde die zu entziehende Wassermenge ca. 162,5g entsprechen.
Das ist die Theorie, um die Luftfeuchte erstmals auf 50% zu reduzieren und unter der Annahme, dass sich z.B. durch Kondensation oder andere Weise die Luftfeuchte dann nicht mehr erhöht. Dies wird aber nur in einem geschlossenen "System" unter rel. konstanten Tempertaurbedingungen gelingen.
Wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist, wird nicht nur mit der Zirkulation, sondern auch mit der Tempertaur zusammenhängen. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit "aufnehmen" als kältere. Ein weiterer Aspekt ist auch, ob sich aufgrund von Temperaturunterschieden (z.B. an den Wänden zu den Nachbargaragen) Kondensat bilden kann. Sind die Temperaturen in den Nachbargaragen identisch? Werden die Nachbarfahrzeuge häufig bewegt, d.h. mit heissem Motor in "kalter" Umgebung abgestellt?
3) Idealerweise müsstest Du die Temperatur erhöhen, um die rel. Feuchte zu verringern. Durch Luftumwälzung könnten sich theor. Effekte der Kondensatbildung verringern lassen. Wenn Du aber Luftgitter montierst, muss dies nicht automatisch zu einer (ausreichenden) Luftzirkulation führen. Ideal wäre ein Lüftungsgitter in der Rückwand und ein gegenüberliegenes, diagonal versetztes im Garagentor. Geht bei Dir ja nicht. Evtl. solltests Du noch einen Lüfter montieren, der die Luft umwälzt. bzw. verdrängt.
4) Vielleicht ist ein "elektrischer" Luftentfeuchter, der ebenfalls auf dem Prinzip der Kondensation basiert die günstigste und zuverlässigste Methode. Es gibt Geräte, die über die Messung der Luftfeuchte angesteuert bzw. bei Erreichen eines oberen Grenzwertes einschalten. Diese Geräte verfügen über einen Tank, der regelmäßig entleert werden muss, sie gibt es aber auch mit einer automatischen Vorrichtung zu Entleerung, vorausgesetzt in Deiner Garage befindet sich ein Abfluss. Auch bei Verwendung solcher Systeme solltest Du versuchen, die Garage möglichst "abzudichten".
Gruß
Thomas
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26 Juli 2009 19:09 #68655
von melmax
melmax antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo Hardy,
Garage ohne Durchlüftung??
Ist das überhaupt zulässig? Bei Anreicherung von Benzinverdunstung aus dem Tank machts beim Lichteinschalten vielleicht irgendwann mal bumm
Prüfe doch mal, ob es eine Zwangsbelüftung von den Nachbarräumen her gibt, z.B. von der Tiefgaragenlüftung für in Reihe geschaltete Räume nebeneinander. Wenn das so ist, dann nützt dir dein Trocknungssalz garnichts.
Grüsse
Johannes
Garage ohne Durchlüftung??
Ist das überhaupt zulässig? Bei Anreicherung von Benzinverdunstung aus dem Tank machts beim Lichteinschalten vielleicht irgendwann mal bumm
Prüfe doch mal, ob es eine Zwangsbelüftung von den Nachbarräumen her gibt, z.B. von der Tiefgaragenlüftung für in Reihe geschaltete Räume nebeneinander. Wenn das so ist, dann nützt dir dein Trocknungssalz garnichts.
Grüsse
Johannes
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28 Juli 2009 11:01 #68656
von eh500c
eh500c antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo Hardy,
halte doch das Hygrometer mal in den offenen Haupt- Garagenraum. Wenn es da weniger feucht ist als in deiner Box, würde ich einfach dein Tor öffenlassen, vorausgesetzt es gibt ein Tor in der Hauptzufahrt. Schließlich müssen die meisten Tiefgaragennutzer ohne eigenes Tor auskommen!
Falls du das nicht willst, halte ich auch das Parmabag für die beste Lösung, wenn kein Anschluß für einen elektrischen Entfeuchter vorhanden ist.
Gruß Erich
halte doch das Hygrometer mal in den offenen Haupt- Garagenraum. Wenn es da weniger feucht ist als in deiner Box, würde ich einfach dein Tor öffenlassen, vorausgesetzt es gibt ein Tor in der Hauptzufahrt. Schließlich müssen die meisten Tiefgaragennutzer ohne eigenes Tor auskommen!
Falls du das nicht willst, halte ich auch das Parmabag für die beste Lösung, wenn kein Anschluß für einen elektrischen Entfeuchter vorhanden ist.
Gruß Erich
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28 Juli 2009 13:02 #68657
von Mr_T
Mr_T antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo,
hohe Luftfeuchtigkeit fällt eigentlich nur im Sommer an. Im Winter sind es dann eher die Temperaturschwankungen von kalt nach warm, die Kondenswasser in die Hohlräume bringen. Ich nehme an diese hast Du in der Tiefgarage nicht.
Daher entweder lüften, z.B. durch nachgefertigte Lüftungsschlitze im Garagentor.
Oder warum nicht einen elektr. Luftenfeuchter vom Baumarkt. Kostet ca. EUR 100.- und reicht dicke für Deine kleine und dichte Garage.
Gruss,
Michael
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mr_T am 28-07-2009 13:03 ]
hohe Luftfeuchtigkeit fällt eigentlich nur im Sommer an. Im Winter sind es dann eher die Temperaturschwankungen von kalt nach warm, die Kondenswasser in die Hohlräume bringen. Ich nehme an diese hast Du in der Tiefgarage nicht.
Daher entweder lüften, z.B. durch nachgefertigte Lüftungsschlitze im Garagentor.
Oder warum nicht einen elektr. Luftenfeuchter vom Baumarkt. Kostet ca. EUR 100.- und reicht dicke für Deine kleine und dichte Garage.
Gruss,
Michael
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mr_T am 28-07-2009 13:03 ]
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28 Juli 2009 14:21 #68658
von JE
Gruß Jens (Signature s#cks)
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?
JE antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Ich hab immer mal wieder Luftentfeuchter in verschiedenen Bauinsolvenzen.
Eure Garagennachbarn würden Euch was husten, wenn Ihr an die normale Verkabelung 230V / 50Hz. / 3-4 kW/h anhängen würdet. Außerdem könntet Ihr dann täglich in die Garage semmeln und den Auffangbehälter entleeren, weil die Wände genügend Feuchtigkeit abgeben.
Eure Garagennachbarn würden Euch was husten, wenn Ihr an die normale Verkabelung 230V / 50Hz. / 3-4 kW/h anhängen würdet. Außerdem könntet Ihr dann täglich in die Garage semmeln und den Auffangbehälter entleeren, weil die Wände genügend Feuchtigkeit abgeben.
Gruß Jens (Signature s#cks)
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?
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28 Juli 2009 15:07 #68659
von chund
Gruss, Andreas
chund antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hardy,
laß Dich nicht irre machen, 3-4 kW, das sind gewerbliche Bautrockner, so was ist wie mit Kanonen auf Spatzen...
Wir haben hier in einem Kellerraum ohne Fenster einen Luftentfeuchter -so etwas meinte Michael- von Einhell stehen. Kostete vor ein paar Jahren bei der Metro vielleicht einen Hunderter. Das Ding ist auf 60% Luftfeuchte eingestellt, der Lüfter läuft permanent, auch da gibts noch 2 Stufen, das Aggregat nur dann, wenn die eingestellt Feuchte wieder erreicht werden muss. Anschlußwert 200 Watt, eine Möglichkeit zum Schlauchanschluß gibts auch noch, so nix laufend entleeren usw.
So ein Ding solltest Du nur in Erwägung ziehen, wenn Du Deine Box halbwegs dicht hast, sonst versucht der kleine Einhell die Luft der Tiefgarage zu trocknen, das wird teuer und auch nicht funktionieren.
Gruß
Andreas
Edit: Der Lageraum, den ich genannt habe, entspricht mindestens der Größe einer Garage. Bevor wir den Trockner installiert haben, hatte wir im Sommer auch so um die 80% mit den damit verbundenen Problemen wie feuchtes Papier, muffeliger Geruch und im ungünstigen Fall sogar leichte Schimmelbildung. Mit dem Trockner nun ziemlich konstant ca. 60%, ließe sich noch reduzieren, ist aber unnötig und teuer. [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : chund am 28-07-2009 15:36 ]
laß Dich nicht irre machen, 3-4 kW, das sind gewerbliche Bautrockner, so was ist wie mit Kanonen auf Spatzen...
Wir haben hier in einem Kellerraum ohne Fenster einen Luftentfeuchter -so etwas meinte Michael- von Einhell stehen. Kostete vor ein paar Jahren bei der Metro vielleicht einen Hunderter. Das Ding ist auf 60% Luftfeuchte eingestellt, der Lüfter läuft permanent, auch da gibts noch 2 Stufen, das Aggregat nur dann, wenn die eingestellt Feuchte wieder erreicht werden muss. Anschlußwert 200 Watt, eine Möglichkeit zum Schlauchanschluß gibts auch noch, so nix laufend entleeren usw.
So ein Ding solltest Du nur in Erwägung ziehen, wenn Du Deine Box halbwegs dicht hast, sonst versucht der kleine Einhell die Luft der Tiefgarage zu trocknen, das wird teuer und auch nicht funktionieren.
Gruß
Andreas
Edit: Der Lageraum, den ich genannt habe, entspricht mindestens der Größe einer Garage. Bevor wir den Trockner installiert haben, hatte wir im Sommer auch so um die 80% mit den damit verbundenen Problemen wie feuchtes Papier, muffeliger Geruch und im ungünstigen Fall sogar leichte Schimmelbildung. Mit dem Trockner nun ziemlich konstant ca. 60%, ließe sich noch reduzieren, ist aber unnötig und teuer. [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : chund am 28-07-2009 15:36 ]
Gruss, Andreas
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31 Juli 2009 11:55 #68660
von party-hardy
party-hardy antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo Miteinander,
die Tiefgarage ist leider offen zugänglich (kein Schiebetor und dgl.), so dass ich mehr oder weniger meine Garage geschlossen halten muss. Wie ich jetzt aber festgestellt habe, lässt einer meiner Garagennachbarn hin und wieder sein Tor offen, so dass zumindest an der rechten oberen Garagenwand ein wenig Luft einströmt. Neulich hatte sich dadurch die Luftfeuchtigkeit bereits auf 66% reduziert. Dies würde dafür sprechen, in mein Garagentor Lüftungsöffnungen einzubauen, um eine bessere Zirkulation zu haben. Mein Garagentor (ohne Lüftungsöffnungen) wurde nämlich vor einiger Zeit erneuert und der obere Sturz des Rahmens schließt bündig mit der Betondecke ab. Bei den Nachbargaragen mit den alten Toren hat der Sturz ca. 2cm "Luft" nach oben zur Decke, wodurch diese Garagenbesitzer das Feuchtigkeitsproblem nicht so haben.
Dennoch bin ich mir nicht sicher, die Garage ohne größere Aufwendungen (z.B. elektrisches Entfeuchtungsgerät) wesentlich trockener zu bekommen. Insofern würde sich für die Winterpause der Permabag anbieten. Für den Alltagsgebrauch von Frühjahr bis Herbst ist der aber weniger geeignet und eher umständlich in der Handhabung.
Nun habe ich unter der Webseite www.classic-car-safe.de/ eine "Garage in der Garage" entdeckt, die allerdings derzeit nicht (mehr) produziert wird. Diese Konzeption hätte den Vorteil, dass hier eine dichte Planfolie über ein Steckgerüst gezogen ist und man das Auto schnell raus und reinfahren könnte, ohne dass allzu schnell wieder feuchte Luft nachströmt.
Hat jemand unter Euch Erfahrungen mit diesem System bzw. kennt Ihr noch einen Alternativanbieter? Habe bisher nicht adäquates gefunden...
Wie ist Eure Meinung zu dieser Plastikfoliengarage?
Viele Grüße
Hardy
die Tiefgarage ist leider offen zugänglich (kein Schiebetor und dgl.), so dass ich mehr oder weniger meine Garage geschlossen halten muss. Wie ich jetzt aber festgestellt habe, lässt einer meiner Garagennachbarn hin und wieder sein Tor offen, so dass zumindest an der rechten oberen Garagenwand ein wenig Luft einströmt. Neulich hatte sich dadurch die Luftfeuchtigkeit bereits auf 66% reduziert. Dies würde dafür sprechen, in mein Garagentor Lüftungsöffnungen einzubauen, um eine bessere Zirkulation zu haben. Mein Garagentor (ohne Lüftungsöffnungen) wurde nämlich vor einiger Zeit erneuert und der obere Sturz des Rahmens schließt bündig mit der Betondecke ab. Bei den Nachbargaragen mit den alten Toren hat der Sturz ca. 2cm "Luft" nach oben zur Decke, wodurch diese Garagenbesitzer das Feuchtigkeitsproblem nicht so haben.
Dennoch bin ich mir nicht sicher, die Garage ohne größere Aufwendungen (z.B. elektrisches Entfeuchtungsgerät) wesentlich trockener zu bekommen. Insofern würde sich für die Winterpause der Permabag anbieten. Für den Alltagsgebrauch von Frühjahr bis Herbst ist der aber weniger geeignet und eher umständlich in der Handhabung.
Nun habe ich unter der Webseite www.classic-car-safe.de/ eine "Garage in der Garage" entdeckt, die allerdings derzeit nicht (mehr) produziert wird. Diese Konzeption hätte den Vorteil, dass hier eine dichte Planfolie über ein Steckgerüst gezogen ist und man das Auto schnell raus und reinfahren könnte, ohne dass allzu schnell wieder feuchte Luft nachströmt.
Hat jemand unter Euch Erfahrungen mit diesem System bzw. kennt Ihr noch einen Alternativanbieter? Habe bisher nicht adäquates gefunden...
Wie ist Eure Meinung zu dieser Plastikfoliengarage?
Viele Grüße
Hardy
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01 Aug. 2009 16:20 #68661
von bstaiger
bstaiger antwortete auf Tipps für Garagenbelüftung / Luftzirkulation
Hallo Hardy,
bist du sicher, dass du überhaupt ein Problem hast? Verstehst du mit den Begriffen "relative Feuchte", "absolute Feuchte", "Temperatur" umzugehen und hast du schonmal von einem hx Diagramm gehört (und kannst damit umgehen)?
Eine "messtechnische" Beurteilung deiner Garage ist natürlich möglich, aber das gleicht einer Wissenschaft, weil das ja auch wesentlich vom Wetter abhängt. Mindestens genauso "problematisch" wie die Feuchtegehalte sind die Temperaturschwankungen. Des isch elles ed so oifach.
Ich würde an deiner Stelle erstmal gefühlsmäßig checken, ob die Garage eher feucht oder eher trocken ist. Das riecht man, das spürt man, werden Kartons eher läpprig oder bleiben sie staubtrocken?
Wenn die Garage ok ist, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Das allerschlimmste für einen Wagen ist das Salz. Dann kommt sehr weit hinten erst die Feuchte (in einer normalen Garage, versteht sich). Aus einem feuchten Loch machst du auch technisch nur mit sehr viel Aufwand eine trockene Angelegenheit.
Irgendwelche Salze zur Entfeuchtung kannst du vergessen, es sei denn du schweißt das Auto in Folie ein. Dazu sind die (üblichen!) Wasserdampfmengen in der Luft viel zu groß. Und eine elektrische Dauerentfeuchtung, naja, wer den Strom umsonst kriegt, kann sowas ja machen. Entfeuchtung ist halt nun mal sehr energieaufwändig. Das ist Thermodynamik, an der kommt man nicht vorbei.
Wenn die Garage mit obigen Gefühlstests gut erscheint, würd ich gar nix machen (vielleicht ein paar Lüftungsschglitze, falls die Tür tatsächlich so dicht schließt, und das gesparte Geld lieber in eine gescheite Hohlraumkonservierung stecken. Wenn die Garage ein feuchter Keller ist, dann würd ich sie wechseln.
Gruß Björn
bist du sicher, dass du überhaupt ein Problem hast? Verstehst du mit den Begriffen "relative Feuchte", "absolute Feuchte", "Temperatur" umzugehen und hast du schonmal von einem hx Diagramm gehört (und kannst damit umgehen)?
Eine "messtechnische" Beurteilung deiner Garage ist natürlich möglich, aber das gleicht einer Wissenschaft, weil das ja auch wesentlich vom Wetter abhängt. Mindestens genauso "problematisch" wie die Feuchtegehalte sind die Temperaturschwankungen. Des isch elles ed so oifach.
Ich würde an deiner Stelle erstmal gefühlsmäßig checken, ob die Garage eher feucht oder eher trocken ist. Das riecht man, das spürt man, werden Kartons eher läpprig oder bleiben sie staubtrocken?
Wenn die Garage ok ist, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Das allerschlimmste für einen Wagen ist das Salz. Dann kommt sehr weit hinten erst die Feuchte (in einer normalen Garage, versteht sich). Aus einem feuchten Loch machst du auch technisch nur mit sehr viel Aufwand eine trockene Angelegenheit.
Irgendwelche Salze zur Entfeuchtung kannst du vergessen, es sei denn du schweißt das Auto in Folie ein. Dazu sind die (üblichen!) Wasserdampfmengen in der Luft viel zu groß. Und eine elektrische Dauerentfeuchtung, naja, wer den Strom umsonst kriegt, kann sowas ja machen. Entfeuchtung ist halt nun mal sehr energieaufwändig. Das ist Thermodynamik, an der kommt man nicht vorbei.
Wenn die Garage mit obigen Gefühlstests gut erscheint, würd ich gar nix machen (vielleicht ein paar Lüftungsschglitze, falls die Tür tatsächlich so dicht schließt, und das gesparte Geld lieber in eine gescheite Hohlraumkonservierung stecken. Wenn die Garage ein feuchter Keller ist, dann würd ich sie wechseln.
Gruß Björn
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