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Zündprobleme beim M110
- Ingo
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Plage mich seit einiger Zeit mit folgendem Problem: Der M110 (D-Jet) nimmt im niedrigen Drehzahlbereich schlecht Gas an. Nun musste ich feststellen, dass an der Zündspule im Leerlauf nur ca. 7,5 Volt anliegen. Bei einem Freund mit exakt dem gleichen Motor sind es aber deutlich über neun. Habe ich also einen schwachen Zündfunken, der eine unzureichende Verbrennung erzeugt, die sich besonders beim Beschleunigen aus dem Stand negativ bemerkbar macht? Kabel und vor allem die Masseanschlüsse habe ich kontrolliert/ optimiert. Hatte auch zum Test ein Kabel von der Batterie zur Zündspule gelegt. An der Spannung hat sich dadurch aber nichts geändert.
Wieviel Spannung sollte also an der Zündspule zu messen sein? Und wenns bei mir zu wenig ist, woran könnte es liegen?
Viele Grüße,
Ingo
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- strich-acht
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Fehler Nummer 1 bei der TSZ-k ist der Unterbrecherkontakt und beim D-Jet ein ausgeschlagener Verteiler, der sich besonders im Leerlauf (fehlende Kreiselstabilisierung) durch stark springenden Schließwinkel bemerkbar macht.
Verteileraxialspiel prüfen Oszibild prüfen und evtl auf kontaktlose Zündung umbauen.
Blitzdienst
michael
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Michael
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- Ingo
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Wofür steht TSZ-k? Und wenn 7,5 V an der ZS bei mir schon zuviel sein sollen, dann muss sich mein Kumpel ja mit seinen 9kommaetwas direkt fürchten. Wohl bemerkt: Im Leerlauf gemessen. Gibt man Gas, steigt natürlich die Spannung proportional weiter an.
Noch ratlos
Ingo
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- gerd
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- strich-acht
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Spannungs-Messung bei laufendem Motor ist eine Schließwinkelmessung mit falschem Messbereich, das bringts sowas von gar nicht...
für unverdächtig empfunden? bei 0,4mm Kontaktabstand sind 0,1mm Spiel in radialer Richtung der Kontaktöffnung Welten(Axialspiel wie ich oben schrieb ist natürlich Quatsch)
Ein Schleißwinkelmessgerät bleibt freilich ruhig, soll es ja auch. Am Zündoszi Einstellung Raster, sieht man dann die meist nicht gleichen Einschaltpunkte des Schliißwinkels (dass es auch ungleiche Ausschaltpunkte sind, sieht man nicht, weil das Oszi von der Zündnadel als Startsignal getriggert wird.
schöner Leerlauf passt jetzt leider nicht ins Bild, ich war auf den Verteiler verfallen, weil gerade die Drehzahländerung aus dem Stand heraus eine ausgeschlagene Welle ins Taumeln bringt, was sich erst später wieder beruhigt.
Alternative:
Jetzt wäre mal in Hinterherfahrt interessant, ob der Wagen beim beschleunigen brav SCHWARZ qualmt und nach Sprit stinkt, tut er das nicht, könnte die Beschleunigungsanreicherung im Drosselklappenschalter defekt sein.
ist die Zündung gesund, freut sich der Mensch
michael
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Michael
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- Ingo
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Zu Gerd: Die Steuerkontakte habe ich gesäubert und sogar mal ein Tauschteil eingebaut, dass wie neu aussah. Leider hat es nichts gebracht.
Zu Michael: Den Drosselklappenschalter habe ich auch ausgebaut, geöffnet und gesäubert. Dies war aber im Prinzip unnötig, denn ich habe das Teil vor erst einem Jahr neu bei DC gekauft. Der kann doch nicht schon wieder hin sein?
Werde mir morgen noch mal Zeit fürs Auto nehmen, auch wenn ich noch gar nicht weiß, wo ich nun noch suchen soll. Also wenn Euch noch was einfällt: FEED MEEEE!!!
Grüße,
Ingo
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- strich-acht
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defekten Drosselklappenschalter hatte ich in 20 Jahren D-Jet mit wohl 20 Autos immerhin öfter als Auslösekontakte... hmm Kabelbruch? wenn ich jetzt noch wüßte, an welchem Pin des Steuergerätesteckers man das misst... ich nehm ja immer den sonst eher fragwürdigen alten Bosch-Tester.
ach noch ganz was blödes, ist das kleine fiese Kabel am Pluspol der Batterie bombenfest und samt Polklemmenschraube top in Ordnung? das ist nämlich der häufigste aller D-Jet Fehler.
/8ungsvoll
Michael
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- Ingo
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Bin die Verkabelung der Bereiche Transistor, ZS, Verteiler durchgegangen, habe aber nichts gefunden. Die Messungen haben gezeigt, dass auch die beiden Keramik-Vorwiderstände tun, was sie sollen. Also bin ich dem Radialspiel der Verteilerwelle nachgegangen, wie Du ja vorschlägst. Hätte zur Erkundung des Spiels auch eine Messuhr auftreiben können, doch kam mir keine Idee, wie ich das Ding zur Messung am Verteiler befestigen könnte.
Also habe ich einen der Nocken der Verteilerwelle "auf den Unterbrecher gebracht". Der war bei 0,4mm. Wenn man nun die Welle in die eine oder andere Richtung drückt, verringert bzw. erweitert man das Spiel jeweils um etwa sieben oder acht hundertstel. Laut Deiner Aussage ist das zuviel, richtig? Im Übrigen hatte ich an diesem Tag nun wieder heftige Startprobleme, keinen schönen Leerflauf, schlechte Gasannahme und totale Verweigerung des Motors weiter zu laufen, als die Motortemperatur langsam zunimmt. Es scheint, als wäre der Fehler mal stärker, mal schwächer. Interessanterweise läuft die Kiste dann etwas besser, wenn man die Zündung deutlich gen früh verstellt (durch Weiten des Kontaktabstandes oder Drehen des Verteilers. Klingelt natürlich beim Gas geben, läuft aber eher und geht nicht so schnell aus).
Sollte ich versuchen, einen Verteiler ohne Radialspiel aufzutreiben, oder sollte ich lieber auf kontaktlose Zündung umbauen und meinen Verteiler vorerst behalten? Wenn ja, wo bekomme ich eine solche kontaklose Zündung zu kaufen?
Grüße,
Ingo
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- adischuster
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On 2007-06-27 20:07, strich-acht wrote:
den Drosselklappenschalter kann man prima kaputt putzen, wenn der Kontaktstreifen nicht mehr voll auf die Schleifbahn drückt ist nix mit Kontakt.. aber wenn der Fehler vorher wie nachher war
defekten Drosselklappenschalter hatte ich in 20 Jahren D-Jet mit wohl 20 Autos immerhin öfter als Auslösekontakte... hmm Kabelbruch? wenn ich jetzt noch wüßte, an welchem Pin des Steuergerätesteckers man das misst... ich nehm ja immer den sonst eher fragwürdigen alten Bosch-Tester.
ach noch ganz was blödes, ist das kleine fiese Kabel am Pluspol der Batterie bombenfest und samt Polklemmenschraube top in Ordnung? das ist nämlich der häufigste aller D-Jet Fehler.
Hello Ingo!
Dein Problem könnte ein defekter Temperaturmesser sein, bzw. vergammelte Kontakte. ziehe mal den Anschluss vom Temp. Messer runter - und siehe Dir die Kontakte an - 2 -3 mal abziehen oder etwas MOS Spray und dann sollten wieder richtige Werte an das Steuergerät weitergegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Barometerdose, daß innen die Membrane gebrochen ist, da hilft nur mehr tauschen. Hole Dir mal vom Schlachter eine gebrauchte, kannst an Ort und Stelle ausprobieren.
Lass de Zündung vorerst wie sie ist. Wenn im kalten Zustand ein funke da ist, müsste auch im warmen Zustand ein Funke da sein.
adi
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- strich-acht
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dass er mit Frühzündung besser läuft ist logisch (macht er z.b. dann, wenn man den Schlauch am Verteiler abzieht).. gesund ist das aber gar nicht... auch nicht gesund ist der kontaktabstand zwischen 0,3 und 0,5 mm wenn ich das richtig verstanden hab..
einen spielfreien D-Jet-Verteiler aufzutreiben ist allerdings fast aussichtslos, durch die lange Welle mit den unten liegenden Auslösekontakten ist das Spiel eben typisch
Das Auto muss mal an einen klassischen Motortester mit Zündoszi (und gutem Bedienpersonal) um dort zu prüfen, ob der Schleißwinkel wirklich so stark springt wie das Spiel erwarten lässt
die Idee vom Kollegen könnte man da auch gleich prüfen, nämlich ob die Abgsawerte grundsätzlich passen... und so ein bischen die Funktion des Druckfühlers.. zieht man bei laufendem warmen Motor LANGSAM den Schlauch des Druckfühlers vom Saugrohr steigt der Leerlauf CO langsam auf 10% an... Temperaturfühler lassen sich vereisen und so prüfen... usw.
ist nur schwrr nen Profi zu finden... hier in der Gegend wär das Koller und Schwemmer... Deutschlands bester Bosch-Dienst[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : strich-acht am 02-07-2007 19:16 ]
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Michael
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- adischuster
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Vor oder Frühzündung hast Du nur wenn Du den Unterdruckschlauch vom Verteiler nicht abziehst.
Vereisen des Temp. Fühler ist auch nicht optimal, da ein falsches Signal an das Steuergerät geliefert wird - "kalte Maschine" - dadurch wird das Gemisch extrem angereichert und ist daher zu fett.
Zielführender und gängige Methode wäre, mit Büroklammer, Stecker abziehen und mit Büroklammer kurzschließen. Damit wird dem Steuergerät warme Maschine signalisiert.
Zum Boschdienst möchte ich Dir nur sagen - Wiens größter Boschdienst war schon vor 30 Jahren mit der eher simplen D - Jetronic mehr als überfordert. Dabei ist die ja locker überschaubar.
An der Zündspule sollten über das verbaute Widerstandskabel 9V anliegen. Aber das dürfte ja nicht das Problem sein, er läuft ja.
Wenn die Maschine mit ansteigender Temp. abstirbt, kann es nur am Temp. Fühler liegen.
Ein laufen am Stand, sollte auch mit einem nicht exakt eingestelltem Drosselklappenschalter stattfinden, ist nur im Fahrbetrieb merkbar.
adi
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- Ingo
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Ansonsten habe ich natürlich auch nach Kabelbrüchen gesucht und alte Masseklemmen zu besserem Kontakt verholfen. So geschehen auch mit dem Kabel der D-Jet am Pluspol der Batterie. Dennoch: Kein Erfolg!
Test auf Dichtigkeit der Einspritzdüsen (mit Bremsreiniger gesprüht), Benzindruck von 1,9 auf knapp 2,1 gesteigert. Allet umsonst!
Werde vielleicht morgen die Möglichkeit haben, an einen Motortester zu kommen.
Hersteller?
Grüße,
Ingo
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Versuche mal jemanden aufzutreiben der Dir ein Steuergerät zur Probe verleiht. Anstecken und sehen was passiert.
Hast Du deines schon mal kontrolliert? Poti sollte etwa mittig stehen. Wenn nicht, mittig stellen. Könnte eventuell zu fett oder zu mager sein. Wenn zu fett - gegen den Uhrzeigersinn verstellen - wenn zu mager im Uhrzeigersinn verstellen. Wenn es mittig steht -"Markierung anbringen um Grundeinstellung wieder zu finden.
Wenn Motor warm wird und abstirbt, eine Kerze raus und Bild ansehen, ob zu fett - rußig - oder zu mager - kein Belag. Anschließend Steuergerät entsprechend verstellen. Hoffentlich hilft das!!
Viel Glück adi
PS: Dreh das Poti mal ein bisschen hin und her, eventuell ist der Kontakt ein wenig vergammelt.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : adischuster am 03-07-2007 15:52 ]
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- adischuster
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Noch ein Nachtrag - hast Du schon mal das Kaltstartventil kontrolliert - schließt eventuell nicht richtig und tropft nach.
Klemme mal die Benzinleitung ab und verschließe sie mit Schraube.
adi
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- strich-acht
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On 2007-07-03 00:23, adischuster wrote:
@ strich-acht!
Vor oder Frühzündung hast Du nur wenn Du den Unterdruckschlauch vom Verteiler nicht abziehst.
Vereisen des Temp. Fühler ist auch nicht optimal, da ein falsches Signal an das Steuergerät geliefert wird - "kalte Maschine" - dadurch wird das Gemisch extrem angereichert und ist daher zu fett.
Zielführender und gängige Methode wäre, mit Büroklammer, Stecker abziehen und mit Büroklammer kurzschließen. Damit wird dem Steuergerät warme Maschine signalisiert.
Zum Boschdienst möchte ich Dir nur sagen - Wiens größter Boschdienst war schon vor 30 Jahren mit der eher simplen D - Jetronic mehr als überfordert. Dabei ist die ja locker überschaubar.
An der Zündspule sollten über das verbaute Widerstandskabel 9V anliegen. Aber das dürfte ja nicht das Problem sein, er läuft ja.
Wenn die Maschine mit ansteigender Temp. abstirbt, kann es nur am Temp. Fühler liegen.
Ein laufen am Stand, sollte auch mit einem nicht exakt eingestelltem Drosselklappenschalter stattfinden, ist nur im Fahrbetrieb merkbar.
adi
Nei-en, der D-Jet 280er hat eine Spätdose, die nur im Leerlauf um etwa 10 Grad nach spät verstellt (denn bei geschlossener Drosselklpappe ist der Unterdruck am stärksten). Zieht man den Schlauch ab steigt die Drehzahl weil der Motor dann mehr Leistung hat (die er im Leerlauf nicht braucht) und der CO-Wert geht um 0,5% rauf. Gleichen Zweck hatte der Tip die Fühler zu vereisen, man sieht dann das langsame Ansprechen der Einspritzung udn hat eben keinen schwarz-weiß Test, sondern prüft so, wie es sonst auch zusammenwirkt... der zugehörige Profi am tester weiß schon was er machen muss um Wirkung der Beschleunigungsanreicherung oder Schubabschaltung usw. am Tester für in Ordnung zu befinden.
Kann ja sein, dass es auch schlechte BOSCH-Dienste gibt, Koller und Schwemmer ist in der Tat Gewinner des Wettbewerbes beste freie Werkstatt Deutschlands 2005 und weltmarktführer für Oldtimer-Benzineinspritzung (mech-Stempelpumpen bis K-Jet); der Laden steht immer bis unters Dach voller Oldtimer...
aprooved by her majesty
michael
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Michael
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- adischuster
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Hi
Entweder habe ich hier etwas überlesen, oder falsch verstanden.
Wie soll Ingo eine Prüfung vornehmen, wenn die Maschine im warmen Zustand nicht läuft?
Primär scheint mir zu sein, die Maschine zum Laufen zu bringen und Feineinstellungen anschließend durchzuführen.
Mit der Vereisung hast Du schon recht, wenn die Maschine läuft kann ich dann die Anreicherung messen. Aber so weit ist Ingo leider noch nicht.
Ich wollte ihm da nur Wege aufzeigen damit er sich nicht irgendwo im Nirvana wiederfindet.
Kann vorerst ja nur eine grobe Wegbeschreibung sein, der Rest kommt erst hinterher.
adi
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- Ingo
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Kaltstartventil habe ich auch schon geprüft und mit neuer Dichtung und Dichtmasse versehen. Das mit dem Motortester klappt erst mal nicht, wiel ein softwareupdate fehlt.
Habe daher den Verteiler ausgebaut. Der wird jetzt zerlegt und dann lasse ich mir eine neue Buchse drehen. Dann ist das leidige Radialpiel der Welle erst mal weg und eine Fehlerquelle weniger. Hoffe ich zumindest. Ich denke, Anfang nächster Woche werde ich alles wieder zusammen bauen und dann sehen, ob sich die Zündung anständig einstellen lässt und der Motor läuft. Ich werde berichten.
Grüße,
Ingo
PS: Kleines Schmankerl - Konnte heute früh nicht starten. Also die Zündung wieder auf früh verstellt und los ging es. Über die Stadtautobahn gefahren bis zur Werkstatt. Kein toller Motorlauf, aber immerhin konnte man Gas geben und auch der Leerlauf hielt sich einigermaßen. Erst auf den allerletzten Metern, vor den Toren der Werkstatt, quasi im ausrollen, stirbt der Motor ab und lässt sich nicht mehr starten. Der kränkliche Gaul trägt seinen Reiter noch bis zum Hof und gibt dann den Löffel ab...Köstlich, oder?
Ähnliches hatte ich mal mit meinem Motorrad, bei dem die Schaltwelle an der letzten Ampel vor Erreichen meiner Wohnung brach und somit nix mehr zu schalten war. Manchmal hat man eben auch Glück im Unglück.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Ingo am 04-07-2007 15:16 ]
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- RalphKA
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Deine letzte Meldung ließ in mir die Erinnerung an ein fast identisches Ereignis vom letzten Jahr wach werden. Damals hatte ich mich nach immensen Start- und Laufproblemen den Weg auch gerade noch so in die Werkstatt meines vollsten Vertauens geschafft. Dort angekommen wurde auch erst mal spekuliert und beraten, untersucht und diagnostiziert, verdächtigt und ausgeschlossen. Von Kaltstart-x über Warmlauf-y bis zum Mengen-z und etlichen anderen Verdächtigen war wohl fast alles dabei. Aber all das wars wohl doch nicht sondern einer der vielen Unterdruckschläuche, der sich an einer versteckten Stelle gelöst hatte. Das Teil war tückischerweise irgendwo unsichtbar von oben angebracht und so nicht aufgefallen.
Nur so als Gedanke. Kann natürlich auch was ganz anderes sein.
Gruß
Ralph
82er280er
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- strich-acht
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es könnte auch der Kondensator sein, den die TSZ-k obwohl transistorisiert immer noch hat, weshalb normal niemand drauf kommt ihn zu tauschen... ich ja auch nich
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Michael
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On 2007-07-05 18:59, strich-acht wrote:
einen hab ich noch...
es könnte auch der Kondensator sein, den die TSZ-k obwohl transistorisiert immer noch hat, weshalb normal niemand drauf kommt ihn zu tauschen... ich ja auch nich
@ Hi strich-acht !
Also ich habe keine Ahnung wie es Dir geht. Irgendwie hat mich der letzte Beitrag von Ingo irgendwie irritiert.
So wie Ingo sein Problem in seinem letzten Beitrag beschreibt, würde ich ad hoc sagen, es handelt sich im einfachstem Fall um einen falsch eingesetzten Verteiler.
Im schlimmeren Fall wäre meine nächste Vermutung, es könnte sich um verstellte Steuerzeiten handeln.
Nachdem Ingo sagt, dies wäre alles kontrolliert, habe ich doch dies bezüglich meine Zweifel.
Da ich deinen Beiträgen entnommen habe, dass Du eine Menge von der Materie verstehst, wäre mir Deine Meinung zu meinen Überlegungen wichtig.
Ich danke Dir im Voraus für Deine Meinung dazu.
M.f.G. adi
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verstellte Steuerzeiten, da gäbs ja beim Doppelnocker diverse Möglichkeiten, grundsätzlich würde sich aber nur die Leistungscharakteristik ändern, nehmen wir mal eine Variante die zu den Symptomen passt, nämlich eine größere Überschneidung als normal. Dann würde er im Leerlauf sehr wohl hustig laufen (hatte mal nen AMG 280er.. schlimmmmm... huuust), aber obenraus rennen wie die Angst.... anspringen müsste er aber auch wenn er sich ausgehustet hat.. maximal eine Kerzentrocknungspause später. Außerdem häten wir dan auch noch Flammrückschläge ins Saugrohr oder Fehlzündung im Auspuff.. nee denk mal das ist es auch nicht.
das ist irgend eine kleine Schweinerei wie diese: ich erinner mich an ein 280CE, an dem wir ein Jahr rumgedoktort haben, nacheinander alles getauscht und dummerweise lief der danach immer so etwa 2 Wochen lang wieder perfekt... als sorgfältige UVV-Befolger hatten wir nämlich immer bei den Reparaturen die Batterie abgeklemmt und der eigentliche Fehler war ein innerlich gebrochenes Massekabel, das durch die Bewegung immer mal wieder kurz Kontakt bekam...
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Michael
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Hi
Danke für Deine Ausführungen.
Da kann ich Dir nur zustimmen, ein gutes Massekabel verlegt hat schon mehrmals geholfen.
Das mit dem Zündzeitpunkt irritiert mich schon einigermaßen. Wenn der stimmen würde, sollte die Maschine ja auch in der Grundeinstellung laufen. Ingo erwähnt jedoch immer wieder die extreme Vorzündung, um den Motor zum Laufen zu bringen.
Weil Du das gebrochene Massekabel erwähnst, ich hatte mal einen neuen Unterbrecher eingebaut, dabei kamen ähnliche Probleme zum Vorschein. Letztendlich war ganz einfach der Kabelschuh schlecht eingepresst und hatte nur fallweise Kontakt. Da habe ich auch einige Zeit herumgesucht. Wer geht bei einem Neuteil schon davon aus, dass es kaputt ist.
Ich bin jedenfalls gespannt welcher Fehler tatsächlich vorhanden war, wenn uns Ingo eine Erfolgsmeldung zukommen lässt.
M.f.G. adi[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : adischuster am 07-07-2007 13:32 ]
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- strich-acht
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Ich hab mal sämtliche Spritleitungen gewechselt und nach 20 Metern Fahrt blieb der Wagen stehen.. mit defektem Unterbrecherkontakt... da sollst dann drauf kommen...
/8ungsvoll
Michael
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- Ingo
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Wollte Euch die Auflösung des Problems nicht vorenthalten, kann aber erst seit heute behaupten, das Auto würde wieder gut laufen.
Habe viele Kleinigkeiten im Laufe der Zeit gefunden (Masseverbindungen, Kabel, Stecker), die ich behoben habe, ohne dass dies den lauf des Motors verbessert hätte. Ebenso der Tausch des leicht maroden 0,6 Ohm Keramikvorwiderstands brachte nichts. Die Verbesserung des Radialspiels der Verteilerwelle durch neue Buchsen half ebenso wenig.
Ebenso Auffällig: Eines der drei baugleichen Relais unter dem Handschuhfach ( u.a. für Steuergerät und Penzinpumpe) wurde nicht warm und innen drin klapperts leise wenn man es schüttelt. Hatte die Teile, da gleich, mal vertauscht zur Probe. Dennoch: Das Auto läuft anscheinend nun deshalb, weil ich neue NGK-Zündkerzen verbaut habe (vorher Beru mit ca. 10000 km Laufleistung). Rund um eine Zündkerze hatte sich auch im Laufe der Zeit eine Ölpfütze gebildet, die angeblich den Zündfunken auch von seinem eigentlichen Ziel ablenken kann.
Denke, dass ich ab morgen mal den ein oder anderen Kilometer fahren werde. So richtig sicher fühle ich mich irgendwie nicht. Wahrscheinlich liegt es daran, dass man sich blöd vorkommt, wenn man wochenlang das Auto zerpflückt, misst und optimiert, und am Ende sollen es die Zündkerzen gewesen sein?
Grüße,
Ingo
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- Juergen
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Klar dann kann sie nicht funken und es fehlt ein Zylinder beim Lauf.
Das ist dann aber nur ein Symptom, die Ursache für das Verölen dürfte aber denn eher im Moor zu suchen sein.
Da gibt es doch irgendwo eine Übersicht über Zündkerzenbilder und deren Fehlerursachen.
Die neue Kerze dürfte dann demnächst auch wieder verölt sein.
Juergen[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Juergen am 19-09-2007 19:23 ]
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- Holger
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Grße aus dem echten Norden Holger
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Das sieht dann aber teuer aus.........
Juergen
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Grüße,
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Lasse mich da aber auch gerne aufklären
Juergen
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