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Luftreinhaltepläne Droht ein Fahrverbot für den 107er mit und ohne H-Kennzeichen?

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07 Apr. 2006 09:27 #37057 von friedel
Hallo Forum,

bin im Oldtimer-Diskussionsforum auf das Thema gestoßen und wollte es Euch zur Kenntnis geben.
Hier scheint sich was zusammenzubrauen, worauf man sich einstellen sollte. Es geht hier nicht um zeitweise Sperrungen von speziellen Strassen bei erhöhter Feinstaubbelastung, sondern, wie etwa bei Freiburg i.Br. um ganzjährige Fahrverbote für Fahrzeuge schlechter als Euro 3. Es kommt hier wohl auf den jeweiligen Regierungsbezirk an und daher um eine Kleinstaatenregelung mitten in Europa.
www.oldtimerinfo.de/Diskussion/Forum6/HTML/002154.html
und Fortsetzung des Themas:
www.oldtimerinfo.de/Diskussion/Forum6/HTML/002216.html

Trotzdem viel Spaß auf der TC.

Gruß Friedel

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07 Apr. 2006 09:30 #37058 von
Fahrverbot 1



Disskussion um Fahrverbot 2

Moin,

ich meine wenn das Volk dem Erstickungstode nahe ist und selbst Euro II Autos stehen müssen sollte man die Oldies davon nicht ausnehmen.
Es kann nicht angehen das die Leute mit der Bahn zur Arbeit fahren müssen ich aber meinem Autofahrdieluftverpestehobby nachgehen kann.

Gruß Willy
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Willy am 07-04-2006 09:34 ]

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07 Apr. 2006 17:56 #37059 von Adil
Hi,
wenn es um Luftqualitaetsverbesserung geht sollte man meiner Meinung nach immer zuerst dort ansetzen, wo man die groesstmoegliche Partikeleinsparung erwarten kann. Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter zum Beispiel.
Oder Kohlekraftwerke. So koennte die Regierung zum Beispiel den Neubau vom Atomkraftwerken in Frankreich subventionieren um dann nach Fertigstellung guenstigen Strom beziehen zu koennen. Alternativ gibt es natuerlich immer die Hoffnung auf konstanten Westwind.

Ich nehme es den Regierungsbezirken jedenfalls nicht uebel, dass sie ihr eigenes Sueppchen kochen wollen. Vielleicht muss man das Thema ja vom anderen Ende aufrollen um letztendlich eine europaweite Loesung zu erzwingen.

Gruss,

Adil

Bin gestern hinter einem Pontiac GTO mit 6.0 Liter Motor gefahren, die Kiste ist gerademal so gross wie ein Vectra.

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07 Apr. 2006 18:32 #37060 von Elviss
Sooo einfach kann das nicht angehen.
Der arme Oldifahrer kann sein Vehikel gleich ganz verschrotten nur weil ganz schlaue Politiker (noch nie ohne schwere Limousine unterwegs) sich tolle Sachen ausdenken.

Saubere und günstige Kernkraft will man nicht. Die weiter Entwicklung davon auch nicht. Kohlekraftwerke dagegen schon.
Was müsen die Afrikaner doof sein, bis 2011 mit dem Bau von über 20 Kugelhaufenreaktoren (Sichere Kernkraft, mit Meerwasser Rückgewinnungsanlagen und und und) zu beginnen. Entwickelt seit den 60-iger Jahren von einem Deutschen!! Nur von den Regierungen in unserem Lande nicht unterstützt, eher behindert. Wir haben ja Kohle, Holz und Gas aus Russland
Saubere und Innovative Transportmittel will man auch nicht Finanzieren. Das müssen die Chinesen erst kaufen und verbessern (Transrapid)
Den Glauben verbreiten dass durch zugepflasterte Dächer mit Sonnenkollektoren und Windräder auf den Wiesen der Energieverbrauch gedeckt werden kann können se.
Die Energie aber auch mit wegen der Subventionierung dieses ÖKO Schwachsinns nicht günstiger wird.
Alles aus dem Ausland zukaufen, über die man bei Preiserhöhungen dann schimpfen kann, können se auch.

Und meine Schüssel, die im Jahr nicht mehr als 4000km die Straße sieht soll dann stehen bleiben. Ne!
Deshalb fährt der Elvis auch die 1500m mit dem Auto zum Bäcker und läßt so lange den Wagen laufen. Ständige Kaltfahrten ist nämlich nicht!

Ständig wird einem zu vermitteln versucht die Umwelt ist am A.... und mit dieser neuen Technik wird das mit verhindert. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es kostet den Nutzer immer mehr Geld. (Die Herstellung erzeugt meist nicht geringere Schadstoffe) die Schadstoffaustöße gehen auch zurück. Doch bringen tut all das auch nichts.

Also da ist mal mächtig was faul! Da will eine einflußreiche Gruppe Menschen auf diesem Planeten nicht das die Wahrheit bekannt wird.
Wir schlucken es und glauben es immer aufs neue.

Gruß
Elvis

Gruß
Elvis

> www.vdcm.de
Vereinigung der clubfreien Mercedesfahrer

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07 Apr. 2006 19:05 #37061 von
Erlaube mir hier den Hinweis, daß die deutsche Umwelt derzeit so sauber ist wie schon sehr lange nicht mehr.

Die TDI- bzw- Common-Rail-Welle mag hier für einen Rückschlag gesorgt haben, der aber - ich kann das letztlich nicht beurteilen - durch den Faktor Resourcenschonung (Minderverbrauch) aufgewogen sein mag.

Auffällig ist jedenfalls, daß der deutsche Gesetzgeber in wirtschaftspolitischen Fragen seine Repressalien stets auf das Individuum und dessen Freiheitssphäre richtet und seltenst auf die großen Kapitalgesellschaften und deren laufende Produktion.

Dies ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern m.E. auch verfassungswidrig.

Ich habe daher vor, gegen zukünftige Fahrverbote im eigenen Namen und im Wege der Individualverfassungsbeschwerde vorzugehen. Da ich Profi bin, weiß ich auch, wie so etwas anzufassen ist.

Einstweilen ist jeder eingeladen, mir unter meiner E-Mail-Adresse frisia ÄTT rocketmail PUNKT com Argumente, Ergebnisse wissenschaftlicher Studien, nützliche Links etc. zukommen zu lassen. Stichworte hier: Ökobilanz weitergepflegter Altfahrzeuge, Ursachen und Wirkungen der unterschiedlichen Feinstaubarten (Partikelgrößen etc.); Ursachen und Entwicklung der Luftverschmutzung. Wer gerade zufällig etwas an der Hand hat, möge sich melden.

Grüße, HM

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07 Apr. 2006 19:52 #37062 von inox
Hallo,

"Die Menge von Rußpartikeln aus Dieselmotoren wird ebenso überwacht. Ein Partikelfilter kann die Rußpartikel aufnehmen, in Intervallen verbrennen und so den Filter regenerieren."

Nun haben neue Untersuchungen ergeben, dass dieser Ausstoß
wiederum gefährliche Nitroverbindungen erzeugt


(bin kein Chemiker)...aber was dann ?????

" Der Tod stand im Gebüsch und rauchte seine lange Pfeife"

INOX...Walter

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08 Apr. 2006 14:43 #37063 von Andreas_MB
Ich kann den Blödsinn langsam nicht mehr hören!

Da wird darüber diskutiert, ganzjährige Fahrverbot für Fahrzeuge schlechter Euro3 einzuführen und im gleichem Atemzug wird über Feinstaub diskutiert. Und so ist in den meisten Köpfen beides nur noch ein Thema.
Wo macht bitte schön ein Ottomotor nach Euro1 mehr Feinstaub als ein Ottomotor mit Euro4? Gar nicht!
Und wer sich ein wenig mit den Fahrzyklen für die Einteilung in die Schadstoffklassen auskennt, weiß daß es bei den PKWs eigentlich nur um den Kaltstart geht. Und wer glaubt, daß er mit Hilfe eines Kaltlaufreglers einen "Euro1-Stinker" in ein "Euro3-Rosenduft-versprühendes Umweltauto" verwandelt, belügt sich selbst.
Daß die 300-Meter-Fahrt mit dem Auto zum Bäcker weder der Umwelt, dem Motor noch der eigenen Gesundheit gut tut (wer die Strecke zu Fuß nicht schafft sollte sich mal ernsthafte Gedanken machen!) sollte jedem klar sein!

Differenzierter muß man auch das Thema bei den Nicht-Kat-Fahrezeugen sehen.
1. Es sind einfach Dreckschleudern, die ob kalt oder warm absolute Luftverpester sind. Hier bewirkt eine einfache G-Kat-Aufrüstung wahre Wunder (nur noch ca.5% der schädlichen Abgase!).

2. Aber wie groß ist denn noch der Fahrzeugbestand von nicht-Kat-Fahrzeugen?
Hier unter den 107er-Anhänger vielleicht relativ groß, aber am Gesamtbestand sicherlich sehr gering.

3. Wie hoch ist die Fahrleistung von Nicht-Kat-Fahrzeug am Gesamten Fahraufkommen in Deutschland?
Absolut unbedeutend!

Aber leider werden in letzter Zeit keine vernünftigen Diskussionen geführt mit dem Ziel eine wirkliche Verbesserung zu erreichen. Man beschränkt sich vielmehr häufig auf reißerische Parolen bei denen man nicht groß nachdenken muß und die eventuell mögliche Wählerstimmen bringen. Denn es ist immer so leicht zu schreien: "Stinker raus!" Um dann mit dem Flugzeug die entlegensten Urlaubsziele anzufliegen. So ein Flugzeug braucht doch nicht viel Sprit und der hat doch bestimmt auch ein Kat nach Euro5 oder?


In diesem Sinne Euch ein schönes Wochende!
Andreas

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