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Magnetschalter Anlasser
- mutz10000
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Bei meinem 450SLC5.0 hat der Anlasser schon nach 41 Jahren den Geist aufgegeben.
Mein Schraubermeister und ich haben den Anlasser inkl. Magnetschalter ausgebaut. Dann wurde das Teil eingeschickt und runderneuert und kam mit einem neuen Magnetschalter bestückt wieder zurück. Beim Einbau haben wir festgestellt, dass der Schalter jetzt neben dem Hauptanschluss direkt von der Batterie nur noch einen Stecker hat. Vorher waren es 2! Wir haben beide Kabel an den gleichen Stecker befestigt. Starten des Wagens kein Problem, aber sobald ich den Ganghebel auf R oder D gestellt habe, ging der Motor aus. Mit etwas Gasgeben war ein Fahren möglich aber das Auto hat kein "Wumms" mehr!
Wir haben dann einfach das dünnere Kabel abgemacht. Auto verhält sich jetzt wieder normal!
Das Kabel hat immer Strom (ca 9V) bei Kontakt, beim Startvorgang sogar 12V.
Hier meine Fragen :
- wozu dient(e) der 3. Stecker
- kann oder darf ich so weiterfahren? (Auto wird im Sommer als Alltagsauto genützt)
- soll ich mir nicht lieber wider einen Original-Magnetschalter mit dem zusätzlichen Stecker zulegen? und wo gibt es den?
Mit lieben Grüssen aus Luxemburg
Pierre
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- Hans-Jürgen
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kann es sein, dass dein SchrauberMEISTER keine Ahnung von der Elektrik hat ?
Schau mal in der SLPedia da findest du Schaltpläne.
Gruß aus dem Kraichgau / Baden
Hans-Jürgen
350 SLC ohne V ( Z ) erfallsdatum / 107er werden nicht Älter sie wechseln höchstens den Besitzer

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schönen Gruß an den Meister: Er soll doch bitte mir den Meisterbrief überschreiben.
Dein Wagen hat eine Startanhebung über die Kl. 16 des Magnetschalters. Sprich: Da soll Strom fließen, solange der Starter läuft. Die Leitung rt-vi geht an den Vorwiderstand 0,4 Ohm und überbrückt so den Vorwiderstand 0,6 Ohm. Klemmt man diese Leitung auf die 50 (vi), so fließt dort Strom rückwärts vom Vorwiderstand 0,6 Ohm in die Kl. 50 (Starten). Das wirft dann ggf. das Kaltstartventil an und wird auch die Spannung an der Zündung reduzieren.
ERGO: Magnetschalter gegen den richtigen mit Kl. 50 und Kl. 16 tauschen. So fehlt jetzt die Startanhebung der Zündung. Der Meister soll nochmals in die Le
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
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- Daimlerschwabe
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mein Problem passt vielleicht nicht ganz zu diesem Thread, da dieser aber neu ist und sich auch um den Magnetschalter dreht, versuche ich es trotzdem.
Mein SL 560 steht, nachdem er neues Öl und neuen TÜV bekommen hat, seit einigen Wochen in der Garage. Nun wollte ich ihn heute bei diesem Wetter mal wieder rausholen, aber er will nicht so, wie ich will. Beim Betätigen des Anlassers höre ich ein leises Klacken aus dem Bereich des Handschuhfachs, vermutlich KPR. Nach dem mir vorliegenden Schaltbild wird aber der Magnetschalter über die Klemme 50 über den Startsperrschalter angesteuert. Beim Betätigen des Anlasers werden die Kontrollleuchten geringfügig dunkler, d.h., es fliesst Strom.
Gehe ich recht in der Annahme, dass der Magnetschalter zwar Strom zieht, aber nicht reingeht, oder gibt es noch weitere Verdächtige? Was hat es mit dem Startventil Y8, das über das KPR von Klemme 50 her ebenfalls bestromt wird, auf sich.
Kann mir jemand einen Tip geben?
Viele Grüße vom Rand der Schwäbischen Alb
Eugen
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das hört sich eher nach schwacher Batterie an! Lade die doch erst einmal und versuch es dann nochmal.
Gruß, Wolf
Gruß, Wolf
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Du scheinst recht zu haben. Ich habe die Batterie jetzt mal ein paar Stunden mit einem Erhaltungs-Ladegerät geladen. Bei einem erneuten Versuch ist wenigstens der Magnetschaltr reingegengen, danach war Ruhe. Jetzt lade ich mal eine gewisse Zeit mit 10 A. Sieht aber so aus, als ob die Batterie den Geist aufgegeben hätte. Das passiert je oftmals recht schnell und ohne Vorankündigung. War so bei meinem Insignia vor zwei Jahren. Bin noch gefahren, das Auto stand vielleicht 4 Stunden und als ich wieder wegfahren wollte, ging überhaupt nichts mehr.
Nochmals vielen Dank für den Hinweis.
Viele Grüße
Eugen
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vielleicht hast Du die Entladung durch den Ruhestrom unterschätzt. Bei den frühen Modellen war der niedriger, aber beim 560er mit ZV, EDW usw. kommt schon was zusammen, um die 100mA. Jeden Tag wird die Batterie so um 0,1A x 24h = 2,4 Ah erleichtert. Wenn Deiner "einige Wochen" stand, sind das bei angenommenen 3 Wochen schon 50 Ah.
Da ist die Batterie ziemlich am Ende, selbst dann, wenn sie noch ganz frisch war. Dummerweise nimmt eine Batterie so eine Tiefentladung, wie sie jetzt bei Dir gegeben war, dauerhaft übel.
Besser einen Batterietrennschalter installieren und bei längeren Standzeiten die Batterie vom Bordnetz trennen oder ein kleines Ladegerät zur Erhaltungsladung anschließen.
Hälsningar,
Lutz
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
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wenn der Ruhestrom tatsächlich so hoch ist, wie Du schreibst, dann brauche ich mich nicht zu wundern. Der wagen stand eher 5 Wochen als nur 3. Dazu kommt noch die typische Selbstentladung. Bin mal gespannt, ob sich der Akku noch retten lässt. Ist allerdings auch schon 6 Jahre alt, was kann man da noch erwarten.
Ich werden den Ruhestom mal nachmessen und hier berichten.
Viele Grüße nach Schweden
Eugen
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nun habe ich also die Batterie über einige Stunden mit einem Strom von 10 A bis zur Ladeschlussspannung von 14,8 Volt aufgeladen.und voller Hoffnung den Anlasser betätigt.
Dabei habe ich die Spannung am Akku beobachtet. Leider kein Erfolg. Der Gebläsemotor, den ich zur Kontrolle parallel dazu eingeschaltet habe, geht bei der Betätigung des Anlassers aus, was ja offensichtlich richtig ist. Die Spannung am Akku steigt dabei noch leicht an, weil ja der Gebläsemotor aus ist, sonst passiert nichts.
Nicht mal der Magnetschalter rührt sich. Die Akkuspannung steht.
Hat mir jemand einen Tip, wo ich als Nächstes zu suchen habe? Gibt es die "üblichen Verdächtigen" für so einen Fall?
Den Ruhestrom habe ich dann auch noch gemessen. Beim Anklemmen der Batterie springt erst mal die "Luftpumpe" der Zentralverriegelung an, danach pendent die Stromaufnahme ca. 20 mal zwischen etwas 30 mA und einigen Ampere, genau lässt sich das nicht bestimmen, weder mit dem Digital- noch mit dem Analoginstrument, der Zeiger pendelt wie erwähnt ca. 20 mal hin und her, um sich dann schließlich auf ca. 30 mA einzupendeln. Natürlich würde das bei einigen Wochen Standzeit ausreichen, um einen nicht mehr ganz frischen Akku leerzusaugen, aber das scheint in meinem Fall nicht die Ursache zu sein.
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße vom Rand der Schwäbischen Alb
Eugen
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lege mal mit einem Starterkabel Masse von der Batterie direkt auf den Starter und versuche ihn noch einmal zu starten.
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Hans-Jürgen
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- Chromix
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Die schwankende Ruhestromaufnahme ist natürlich nicht normal und die "Luftpumpe" der ZV bleibt bei mir auch still, wenn ich den Batterietrennschalter schliesse. Da gab es allerdings eine Variante bis 04/86 und eine ab 05/86, vielleicht verhalten die sich in der Hinsicht unterschiedlich.
Hälsningar,
Lutz
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Viele Grüße
Thorsten
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- Daimlerschwabe
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das Problem ist gelöst, allerdings ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe.
Gestern hat mich also der Sohn meiner Partnerin, Thomas, bei der Fehlersuche unterstützt. Da er etliche Jahre jünger ist als ich, ist er geradezu prädestiniert, im Fußraum herumzukriechen.
Zuerst wollten wir dem Problem elektrisch auf die Schliche kommen. Dazu haben wir an dem Stecker (X27 ?) im Motorraum gemessen, da kam nichts an. Also in den Fußraum gekrochen, Verkleidungen abgebaut und die nächste Verbindung gesucht. Dabei ist uns erst mal ein Relais aufgefallen, das vermutlich nicht Original ist, hängt nur lose an den Kabeln.Nachdem Thomas daran gewackelt hat, sprang der Wagen an. Er hat dann den Spulenanschluß des Relais abgezogen, Wagen sprang nicht mehr an. Anschluss wieder drauf, sprang nicht wieder an. Dann ist uns ein kleiner Taster aufgefallen, der an einem dünnen Kabel das irgendwo aus dem Fußraum kommt aufgefallen. Eine Funktion war allerdings nicht zu erkennen, wir haben den Taster mehrfach gedrückt. Letztlich haben wir herausgefunden wie der Wagen zu starten ist: Zündung ein, Tster drücken Anlsser betätigen, Wagen läuft. Also eine Art von Wegfahrsperre. Ich vermute, dieser Taster war die ganze letzte Ziet so in die Verkleidung eingespannt, dass er dauerhaft gedrückt war. Der Wagen war neulich in der Werkstatt. Dabei wurde naben dem Ölwechsel auch die Feststellbremse hergerichtet. Vermutlich wurde dabei auch am Pedal etwas gemacht und der ominöse Taster "befreit". Jedenfalls weiß ich nun wie es geht.
Eine Frage nochl: Kann es sein, dass der Stromkreis zum Anlasser über ein Relais geschleift ist? Ist dies original (Nach meinem vorhandenen Schaltbild nicht) Oder hängt dies mit dem Steuergerät dieser "Wefahrsperre" zusammen?
Da die Thematik nun wiklich nicht mehr ins Thema passt, werde ich einen neuen Thread "Wegfahrsperre nachgerüstet" öffnen und ein Bild des Steuergerätes einfügen, das wir gefunden haben, ob das jemand kennt.
Viele Grüße vom Rand der Schwäbischen Alb
Eugen
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