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07er und H-Kennzeichen - die einen freuts die andern
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Moin,
habe folgende Nachricht beim VDH aufgegabelt:
"
Die jüngste Deuvet Vollversammlung am letzten Wochenende hat ein eindeutiges Votum ergeben:
Da der Gesetzgeber endlich eine verbindliche Richtline für die Verwendung von H-Kennzeichen und roter 07er-Nummer herausgeben will musste der Deuvet aktiv werden. Damit das 07er nicht von 20 auf 30 Jahre alte Fahrzeuge reduziert wird, soll der Kompromissvorschlag also 25 Jahre sowohl für 07er als auch H-Kennzeichen lauten. Wie weit man mit diesem Vorschlag kommt, bleibt abzuwarten. - Hoffen wir das Beste, lieber Leser! "
bleibt wenigstens zu hoffen, daß es einen Bestandsschutz für bestehende 07er gibt.
Für mich mit meiner 78er Karre wäre das ein Schnäppchen - hätte ich in einen geregelten Kat investiert würde ich mich totärgern.
viele Grüße
Heiko
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das würde mich auch erfreuen...er wird im Juni 25
Willy
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Wichtiger ist aber, dass der TÜV keine Probleme macht. Bis Mitte April muss ich meinen 280er wieder zulassen, sonst verfällt der Brief.
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Abwartend
Gerald
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Das "H" wäre schon nett, obwohl sich die Investition von 2000€ in einen Wurm-Kat vor 2,5 Jahren dann nicht so richtig gerechnet hätte. Für mich nur halb so schlimm, ich habe den ja damals nicht bezahlt. Wurm-gereinigt ist aber doch auch für´s Umweltgewissen und auch abseits der Steuerersparnis ein positives Merkmal, oder?
Nicht zu vergessen, daß die ganze Abgasanlage entsprechend neu ist und wohl sobald auch keine Löcher ins Unterhaltsportemonnaie (schreibt man das jetzt eigentlich ...portmonnä?) reißen wird.
Warten wir ab, ob sich das wirklich so realisiert, wie angekündigt.
Gruß, Heinz[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Klostermeyer am 16-03-2005 11:50 ]
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Abgesehen davon ist ein Kat natürlich nicht nur fürs Gewissen gut...
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- gerd
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Die 07er Nummer wird auch viel von runtergerittenen Gebrauchtwagen missbraucht, ab 25 Jahre wirds da etwas schwieriger.
Mich persönlich würde nur die 30 Jahre Regel treffen, nicht die 25 Jahre.
126/129/123er sind von mir aus tolle Autos, aber trotzdem noch normale alltagstaugliche Gebrauchtwagen, die jetzt (noch)nicht unbedingt subventioniert werden müssen.
Gerd
PS: das H-Kennzeichen (für historisch wohlgemerkt) halte ich persönlich erst ab 40 Jahren für gerechtfertigt, krieg ich jetzt Schelte dafür, aber ein 116/107er z.B. ist kein historisches Auto![ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 16-03-2005 12:04 ]
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Extrem skeptisch
Michael
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Vielleicht ist das dann der letzte Anstoß dazu!
Gerd (wegduckend)
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On 2005-03-16 13:23, HMKoopmann wrote:
Ob nun 20, 25 oder 40 Jahre, das ist kein entscheidender Faktor für mein Hobby. Schlimm sind die drohenden Fahrverbote.
Das wär ein weiterer Grund für mich dieses Land zu verlassen!
(Ham die keine anderen Probleme als sich um so einen Firlefanz zu kümmern, passt aber alles, den grünen Lehrerlein auf der Hinterbank ists wohl langweilig, seit Topflappenhäkeln im Bundestag out ist.)
Gerd[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 16-03-2005 14:10 ]
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- gblumhoff
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[/LIST]On 2005-03-16 14:10, gerd wrote:
On 2005-03-16 13:23, HMKoopmann wrote:
Ob nun 20, 25 oder 40 Jahre, das ist kein entscheidender Faktor für mein Hobby. Schlimm sind die drohenden Fahrverbote.
Das wär ein weiterer Grund für mich dieses Land zu verlassen!
(Ham die keine anderen Probleme als sich um so einen Firlefanz zu kümmern, passt aber alles, den grünen Lehrerlein auf der Hinterbank ists wohl langweilig, seit Topflappenhäkeln im Bundestag out ist.)
Gerd
So gefällt mir das schon besser, Gerd. Jedes Jahr werden 157 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben, davon kommen 457 Millionen Tonnen, das sind 0,3%, von Kraftfahrzeugen. Wenn in den USA alle Pkws und Lkws stillgelegt würden verringerten sich sich die jährlichen Emissionen von Kohlendioxid um gerade mal 0,18% Link
Ich für meinen Teil werde wohl oder übel einen Wurmkat nachrüsten, da als 86er auch bis zur 25er Marke doch noch ein paar Jährchen fehlen - hätte ihn sonst auch im nächsten Jahr mit 07er Kennzeichen gefahren, da ich ihn ohnehin nur zu Ausfahrten bzw. Treffen bewege und wenn es denn mal wirklich sein müsste gibts ja noch das Kurzzeitkennzeichen (würde aber vermutlich fast nie vorkommen). Na mal abwarten was noch so auf uns zu kommt... die bösen Autofahrer werden in Deutschland ja gerne geschröpft. Gibt es eigentlich einen Vergleich in welchem Land der Fiskus den Autofahrern am meisten abnimmt? Ich würde tippen Deutschland liegt da ganz weit oben...
Grüße Günther
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was muß ich da lesen: "Weltverschwörung.de".
In der Wahl seiner Quellen ist der Herr Doktorand ja nicht gerade zimperlich.
Einerlei: In Sachen Fahrverbote sind wir wohl unisono.
Grüße, HM
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Eine Verlängerung auf 40 Jahre wie Gerd meint, wäre eine schlimme Sache für den Erhalt von automobilem Kulturgut. Man darf nicht vergessen, dass nicht nur hochpreisige Autos dazu gehören, sonderen auch ganz normale Kisten! Die würde aber keiner mehr erhalten wollen, da sie weder Prestige noch eine Preissteigerung erwarten lassen. Für mich ist jedenfalls ein Kadett genauso erhaltenswert wie ein Rolls, und man sollte es den Leuten nicht noch schwerer machen als es schon ist!
Alfred
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Es gibt Meilensteine in der Automobilentwicklung über Käfer, Citroen DS, RO 80 bis zu den raren Autos von RR/Bentley/Aston/Horch etc.etc.
Nix gegen Kadetts/Escorts etc. die könnte man auch wirtschaftlich über normale Kennzeichen bewegen. Es geht mir um das Ausnutzen -auch des H-Kennzeichens- , das führt dann letztendlich dazu, daß alles gekippt wird.
H steht für historisch ich hab echt Problem damit, in Kürze dann 190er Mercedes 3-er BMW etc. mit H-Kennzeichen fahren zu sehen, möglichst noch mit "zeitgenössischen" Prolloutfit.
Gerd
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Gogh als "entartet" angesehen und kein Schwein wollte von denen ein Bild kaufen.
de gustibus non est disputandum
Alfred
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Die 107er sind tolle Autos, aber sind sie deswegen - und weil sie mittlerweile einen Tick älter sind - gleich Kulturgüter.
Da hängt dann wohl doch einiges zu hoch.
Gerd hat völlig Recht: "Kultur" irgendwie schon, "Kulturgut" in 40 Jahren nicht; auch kein Goggo, ja nicht einmal ein Käfer.
Machen wir uns doch bitte wenigstens selbst nichts vor, wir wissen das am besten.
Andererseits: Beispiel Holland. Wurden auf ein Auto 20 Jahre lang Steuern entrichtet, entfallen diese für die Zukunft. Begründung: 20 Jahre sind genug.
So cool werden wir Deutschen niemals sein. Jetzt nicht und auch nicht in 20, 25 oder 40 Jahren. Wir reiten da lieber Prinzipien.
Grüße, HM
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On 2005-03-16 18:30, HMKoopmann wrote:
Günther,
was muß ich da lesen: "Weltverschwörung.de".
In der Wahl seiner Quellen ist der Herr Doktorand ja nicht gerade zimperlich.
Einerlei: In Sachen Fahrverbote sind wir wohl unisono.
Grüße, HM
Eigentlich kenne ich von der Seite nur den verlinkten Artikel, den fand ich nicht so schlecht. Polarisieren beherrschen die Umweltschützer, Grünen, etc. doch auch bestens. Die Wahrheit (falls es die gibt) liegt (meist) irgendwo in der Mitte. Unser schönes Ostfriesland wurde ja ebenfalls beflastert mit diesen komischen Mühlen, die angeblich wohl Strom erzeugen
Mein Problem mit dem KFZ Steuern ist eigentlich das Verhätltnis zwischen Nutzung des Autos und der Höhe der Steuer. Wie viele hier fahre ich mit meinem 107er zwischen 2000-3000km/Jahr und dafür darf ich dann die Haushaltslöcher von Niedersachen bzw. NRW stopfen. Soetwas ärgert mich einfach. Nicht einmal ordentliche Straßen bekommt man dafür, von neuen ganz zu schweigen. Ansonsten hätte ich keine Probleme mit der KFZ Steuer. So schon - deshalb sind 07er und H Kennzeichen gerechtfertigt (Mißbrauch ausgenommen, der könnte aber wohl auch anders verhindert werden) - auch in der derzeitigen Form und auch wenns kein Kulturgut (was heißt das schon? Goethes Werke und ne Pagode???) ist..
Viele Grüße Günther
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- laura
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Gruss Alfred
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On 2005-03-16 20:24, laura wrote:
Die holländische Lösung ist nicht nur cool, sondern vor allem gerecht. Überhaupt sollte sich dieSteuer nach der km-Leistung bemessen, das heißt, die Steuer muss auf das Benzin umgelegt werden, dann werden auch die lieben Nachbarn mit beteiligt, die ja schließlich auch unsere Autobahnen mit kaputt machen. Dann erübrigt sich auch die Sache mit dem H.
Gruss Alfred
Im Grunde ja - die Länder und der Bund sollten sich irgendwie einigen können - obwohl das schon sehr positiv gedacht ist. Aber das Übel der Höhe der Mineralölsteuer wäre noch deutlicher und alles grenznahen (oder auch schon etwas weiter entfernten) Anwohner würden im Ausland tanken - worüber sich unsere Nachbarländer schon jetzt sehr freuen.
Günther
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Alfred
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Es liegt auch am Zeitgeist, diese Inflation der Begriffe:
kaum wird etwas dreimal wiederholt ist es "Kult" (mein Unwort des Jahres) ,
kaum kommt irgendeine Dumpfbacke in die Charts ist er/sie Superstar, nach dem zweiten Mal dann Megastar,
kaum ist ne Flitzpiepe von Fußballer über 40 und lamentiert immer noch rum ist er Urgestein
kaum ist ne frühere Spiesserkiste 20 Jahre alt, soll sie Kulturgut sein.
Gerd (Urgestein der Oldtimerszene )[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 16-03-2005 23:19 ]
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Zum Thema Kulturgut ist mir eine Geschichte eingefallen die ich irgendwo gelesen habe (bin mir nicht mehr ganz sicher):
Jedenfalls gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit Oldtimer nach Deutschland zu importieren ohne die 10%Zoll und 16%Mwst. ,sondern nur stattdessen für 7%Mwst. (Umsetzung einer EU Richtlinie) . Voraussetzung ist wohl, dass das Auto mindestens 30Jahre alt und ein Kulturgut ist sowie eine besondere technische Innovation im Automobilbau darstellt. Ein Händler wollte einen W198 (erste Auto mit Benzineinspritzung) zu diesen Konditionen einführen und hat dies nicht genehmigt bekommen. Soviel zum Kulturgut...ich meine in der aktuellen Motor Klassik gelesen zu haben, dass im Prinzip nur Vorkriegswagen eine Chance hätten ...im Automobilland der unbegrenzten Möglichkeiten...
Viele Grüße
Günther
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On 2005-03-16 22:03, gerd wrote:
Ein Escort/Kadett/BMW 3er gehört zwar zur Kultur (wertfreier Begriff) ist aber kein Kulturgut. Wenn die Teile 30/40 Jahre überstanden haben, ham sie das H-Kennzeichen verdient, vorher nicht.
Es liegt auch am Zeitgeist, diese Inflation der Begriffe:
kaum wird etwas dreimal wiederholt ist es "Kult" (mein Unwort des Jahres) ,
kaum kommt irgendeine Dumpfbacke in die Charts ist er/sie Superstar, nach dem zweiten Mal dann Megastar,
kaum ist ne Flitzpiepe von Fußballer über 40 und lamentiert immer noch rum ist er Urgestein
kaum ist ne frühere Spiesserkiste 20 Jahre alt, soll sie Kulturgut sein.
Gerd (Urgestein der Oldtimerszene )
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 16-03-2005 23:19 ]
[/quote
Gerd,
der war gut!!!!!
Martin]
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Ich bin ja auch nicht dafür, dass Autos die 20 geworden sind, ein H kriegen. Aber auf dem Weg zum H muss es aber ein paar Erleichterungen geben, denn wer will zum Beispiel in einen Panda Geld investieren, damit dieser 40 werden kann? Ein Vorkreigsmodell ist mehr automobile Antiquität und daher im normalen Verkehr nicht zu finden, wofür braucht man dann ein H, wenn dieser Wagen nur ein paar Mal im Jahr bewegt wird? Man darf sich nicht zu sehr am Wort Kulturgut festklammern und die üblichen Maßstäbe anlegen. Autos haben normalerweise keine Lebensdauer von mehr als 15 Jahren, dann muss auch der Begriff historisch angepasst werden.
Alfred
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Ich bin ja auch nicht dafür, dass Autos die 20 geworden sind, ein H kriegen. "
schon mal was!
Aber auf dem Weg zum H muss es aber ein paar Erleichterungen geben, denn wer will zum Beispiel in einen Panda Geld investieren, damit dieser 40 werden kann?
WArum um Himmels willen sollte sowas von Steuergeldern subventioniert werden, das kann ich dann ja uch bei alten Waschmanschinen anbringen
"Ein Vorkreigsmodell ist mehr automobile Antiquität und daher im normalen Verkehr nicht zu finden, wofür braucht man dann ein H, wenn dieser Wagen nur ein paar Mal im Jahr bewegt wird?"
genau das ist der Sinn des H Kennzeichens, nicht die Subventionierung als Alltagsauto, sondern die Möglichkeit zu geben solche Wagen ab und zu zu bewegen.
"Man darf sich nicht zu sehr am Wort Kulturgut festklammern. Alfred"
genau das sollte man!
Übertriebener Einsatz des H-Kennzeichens und der 07er Nummer führt zu Abschaffung, die Vergabe des H-Kennzeichens muß -um am "Leben" zu bleiben- Restriktinen unterworfen werden. Warum soll ein Ford Mondeo mehr Steuer und Versicherung zahlen als ein im Alltag eingesetzter 30 JAhre alter Ford Escort/Taunus? Ich fänds persönich ja auch schön, meinen 25 Jahre alten SLC billig im Alltag zu bewegen, es ist aber unrealistisch das zu verlangen.
Gerd[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 17-03-2005 09:43 ]
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Daccord, daccord.
Gerd,
Du vergißt dabei aber doch einen ganz wichtigen Punkt: In Deutschland besteht doch überhaupt nicht die Gafahr, daß der Altwagen in Punkto Abgaben billiger wird als der Neuwagen. Das Gegenteil ist der Fall: Seit 1994 werden die sogenannten "Youngtimer" (übrigens eine herrliche Verballhornung des Englischen, nicht wahr) doch hinter dem Feigenblatt des Umweltschutzes mit empfindlichen Steuersanktionen belegt.
Für meinen popeligen 200 D sind beispielsweise rund 750 Euro p.a. allein an Steuern zu überweisen, jetzt drohen sogar Fahrverbote. Das Fz ist optimal eingestellt und das Abgas trübt sich lediglich unter Kurzzeitvollast ein wenig. Auch unter dem Blickwinkel der Resourcenschonung durch Längernutzung ist die schlechtere Umweltbilanz des gepflegten Altwagens keineswegs belegt.
Kurzum: Die deutsche Kfz-Abgabenpolitik versucht unter kaum verhohlener Mißachtung des verfassungsrechtlich garantierten Privateigentums, den Bürger zum Neuwagenkauf zu nötigen.
Das ist widerlich und unanständig.
Du hast ja Recht: Das H-Kennzeichen sollte nicht als faul-bequemer Ausweg aus dieser Malaise herhalten müssen. Aber der augenfällige und sittenwidrige Mißbrauch des Steuerinstruments über Parteigrenzen hinweg muß in diesem Zusammenhang angeprangert werden, sonst ensteht ein schiefes Bild.
Grüße, HM
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- gerd
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On 2005-03-17 10:04, HMKoopmann wrote:
>> "Warum soll ein Ford Mondeo mehr Steuer und Versicherung zahlen als ein im Alltag eingesetzter 30 JAhre alter Ford Escort/Taunus?"
Daccord, daccord.
Gerd,
Du vergißt dabei aber doch einen ganz wichtigen Punkt: In Deutschland besteht doch überhaupt nicht die Gafahr, daß der Altwagen in Punkto Abgaben billiger wird als der Neuwagen. Das Gegenteil ist der Fall: Seit 1994 werden die sogenannten "Youngtimer" (übrigens eine herrliche Verballhornung des Englischen, nicht wahr) doch hinter dem Feigenblatt des Umweltschutzes mit empfindlichen Steuersanktionen belegt.
Für meinen popeligen 200 D sind beispielsweise rund 750 Euro p.a. allein an Steuern zu überweisen, jetzt drohen sogar Fahrverbote. Das Fz ist optimal eingestellt und das Abgas trübt sich lediglich unter Kurzzeitvollast ein wenig. Auch unter dem Blickwinkel der Resourcenschonung durch Längernutzung ist die schlechtere Umweltbilanz des gepflegten Altwagens keineswegs belegt.
Kurzum: Die deutsche Kfz-Abgabenpolitik versucht unter kaum verhohlener Mißachtung des verfassungsrechtlich garantierten Privateigentums, den Bürger zum Neuwagenkauf zu nötigen.
Das ist widerlich und unanständig.
Du hast ja Recht: Das H-Kennzeichen sollte nicht als faul-bequemer Ausweg aus dieser Malaise herhalten müssen. Aber der augenfällige und sittenwidrige Mißbrauch des Steuerinstruments über Parteigrenzen hinweg muß in diesem Zusammenhang angeprangert werden, sonst ensteht ein schiefes Bild.
Grüße, HM
Geb ich Dir in allen Punkten Recht HM, vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Es geht mir hauptsächlich darum daß die Anzahl der H und 07 Kennzeichen nicht so groß wird, daß sie dann von dem ständig nach Mehreinnahmen schielenden Staat ganz abgeschafft wird.
Genau diese Gefahr droht wenn es zuviel werden! (von den Fahrverboten mal ganz zu schweigen)
Also: lieber freiwillig den Gürtel enger schnallen, bevor es gar nix mehr zu essen gibt!
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Genau das ist der Weg. Allein: Die Politik wünscht nicht den bourgeois-mündigen Connaisseur, der sich maßvoll an bestehendem Eigentum erfreut, sondern den entwurzelten Konsum-Proleten, den sie in seinem kindischen Dauerkaufrausch an die Kandare der Shareholder-Value-Profitgeier legen kann.
Schweiz, Du hast es besser.
Grüße,
HM[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : HMKoopmann am 17-03-2005 10:29 ]
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