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W107 450SL Weiche Bremse wenn Motor läuft
- matze450
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so nun das nächste Problemchen, was ich mir aktuell nicht erklären kann.
Habe die Bremsflüssigkeit vor zwei Wochen getauscht. Ich verwende ein Vigor Bremsenentlüftungsgerät, welches auf den Aushleichsbehälter geschraubt wird und die Bremsanlage unter Druck (1,5bar) setzt, um die Bremsflüssigkeit durch die Leitungen zu Pumpen. Somit sollte die Gefahr von Luft im System eliminiert sein.
Ich habe auch einen schönen Druckpunkt am Bremspedal.
Wenn ich jedoch den Motor starte und der Bremskraftverstärker Unterdruck bekommt wird das Pedal recht weich bzw. lässt sich weiter durchdrücken und der Druckpunkt ist weich.
Wenn man demnMotor abstellt und das Bremspedal nochmals tritt hört man ein leichtes Zischen im Fahrerfussraum.
Ist der Bremskraftverstärker defekt oder der Hauptbremszylinder?
Habe heute nochmals das System mit Bremsflüssigkeit gespült, Luft im System schließe ich aus.
Eventuell hat ja jemand ein Idee oder ähnliche Problem gehabt.
Bei meinem W108 hat das Bremsflüssigkeitstauschen wunderbar geklappt, Druckpunkt am Pedal immer gut.
Beste Grüße
Mathias
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- Johnny-1951
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du musst eigentlich wenn der Motor aus ist mehrmals (so ca. 4 mal) auf das Pedal treten können ehe ein fester Widerstand kommt.
Wenn dem nicht so ist, ist es der Bremskraft Verstärker,
was nicht heißt, dass der Hauptbremszylinder keinen zusätzlich Schlag weg hat.
--- Gruß Werner ---
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- Gullydeckel
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wenn das Pedal bei aktivem BKV weich wird, dann gewinnst Du irgendwo Volumen oder es ist doch Luft im System. Ggf. wirft ja ein Bremsschlauch ne Blase.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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Es düfte an alten Bremsschläuchen liegen.
Die quellen im Alter nach innen zu und dieses aufgequollene Volumen ist nicht druckbelastbar.
Das heißt, dass es nachgibt, möglicherweise erst bei Drücken, die Du nur mit dem BKV aufbringen kannst.
Gruß
Frank
VG
Frank
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- Chromix
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gab es den Effekt vor Deinem Bremsflüssigkeitswechsel auch schon?
Lag der Druck beim Bremflüssigkeitswechsel wirklich in dem von Dir angegebenen Bereich (1,5 Bar)? Ist der Vorratsbehälter nicht leergelaufen?
Hälsningar, Lutz
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- merc450
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bin zum Unglück kein Kfz Mechaniker
aber könnte es sein ,daß der Satz von Werner weiter gehen müsste
Motor aus ,Pedal mehrmals treten bis starker Widerstand , Pedal gedrückt halten und Motor starten ,Pedal gibt nach ,Bremskraftverstärker i.O.
Der Bremskraftverstärker zieht Luft aus dem Innenraum des Fahrzeug machen eigentlich alle Unterdruck Bremsverstärker ,in der Mitte ist eine Membran die diesen teilt ,motorseitig der Unterdruckteil .
Gruß Günter
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so ist das. Wenn das Pedal nachgibt/weicher wird ist der BVK i.O. Wenn es beim Betätigen der Bremse zischt, ist das auch o.k. da Luft in die Kammer hinter der Membran rein- bzw. rausströmt. Wenn es bei laufendem Motor dauerhaft zischt, ist der BVK undicht.
Wenn überhaupt ein Problem besteht, dann vermute ich diesen auch nicht beim BVK. Meine Fragen: Wie war es vorher? Wie bremst das Auto überhaupt?
Grüße Udo
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- matze450
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vor dem Bremsflüssigkeitswechsel war der Druckpunkt i.O. und die Bremse bremste sehr gut. Kein weiches Pedal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luft in das System gekommen ist, da es doch immer mit 1,5bar beaufschlagt wurde und Bremsflüssigkeit nachströmte.
Und wenn Luft im System wäre, dann hätte ich diese doch wieder herausdrücken müssen?
Es stiegen aber keine Blasen beim Öffnen der Ventile auf.
Habe bereits 2 Liter durchlaufen lassen.
Nach mehrmaligen Pumpen beim Motor aus wird das Pedal wieder härter.
Ich erledige das Bremsflüssigkeitswechsel mit dem Vigor Gerät auch bei meiner W108 und W123 ohne Probleme.
Grüße
Mathias
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Rudiger
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- matze450
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ok, dann werde ich die Bremschläuche äusserlcih kontrollieren bzw. alle 4 tauschen.
Das Bremspedal fühlt sich auch an als wenn Luft im System wäre.
Grüße
Mathias
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- Rudiger
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Rudiger
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matze450 schrieb: Hallo Udo,
vor dem Bremsflüssigkeitswechsel war der Druckpunkt i.O. und die Bremse bremste sehr gut. Kein weiches Pedal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luft in das System gekommen ist, da es doch immer mit 1,5bar beaufschlagt wurde und Bremsflüssigkeit nachströmte.
Und wenn Luft im System wäre, dann hätte ich diese doch wieder herausdrücken müssen?
Es stiegen aber keine Blasen beim Öffnen der Ventile auf.
Habe bereits 2 Liter durchlaufen lassen.
Nach mehrmaligen Pumpen beim Motor aus wird das Pedal wieder härter.
Ich erledige das Bremsflüssigkeitswechsel mit dem Vigor Gerät auch bei meiner W108 und W123 ohne Probleme.
Grüße
Mathias
Dann ist doch Luft im System, was anderes kann es doch kaum sein.
Schon Bremsflüssigkeit verwendet, es gibt Sachen, die gibt es eigentlich nicht

--- Gruß Werner ---
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- Chromix
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Der ist erstens von vorne nicht zu sehen und füllt sich nur dann, wenn die vordere Kammer schon bis MAX (oder sogar etwas drüber) gefüllt wurde.
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Mit einem anständigen Gerät entlüften und gut ist.
Schnell gemacht,führt auch meist zum Erfolg
Olli
Tut mir leid,ich kann einfach nicht immer das antworten, was Ihr hören wollt -

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- krissbay
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konntest du dein Problem lösen? Ich habe nämlich genau das selbe. Vorne neue Bremssättel, Scheiben, Beläge und auch neue Schläuche verbaut. System mit Gerät entlüftet (allerdings nur mit 1,2Bar) aber das Pedal ist total weich und Bremskraft baut sich erst nach mehrmaligen Pumpen auf und geht danach aber wieder verloren wenn ich auf dem Pedal bleibe. Für mich selbst hört sich das nach defekt im HBZ an, aber der war davor eigentlich in Ordnung. Kann mir nicht ganz vorstellen dass der dadurch plötzlich beschädigt worden ist. Habe auch nie das Pedal ganz durchgetreten.
Gruß,
Chris
Gruß,
Chris
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hast Du den Hinweis von Lutz auf dem Schirm? Die hintere Kammer im Ausgleichsbehälter lässt sich sehr schlecht befüllen. Wenn die leer läuft, dann hilft das ganze Entlüften nix, im Gegenteil, es wird dann immer schlimmer.
Der Behälter muss quasi immer randvoll gehalten werden, damit etwas über die Kante in den hinteren Teil nachlaufen kann.
Grüße Martin
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- krissbay
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ich hab ja dann ein Entlüftungsgerät benutzt und da sollte doch auch die hintere Kammer komplett gefüllt werden und auch richtig entlüftet werden oder?
Wenn dem nicht so wäre müsste dann nicht zumindest vorne der volle Druck aufgebaut werden da es ja zwei unabhängige Bremskreisläufe sind?
Gruß,
Chris
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- TomTom61
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Das ganze mal mit Zündung probieren …
Münsterland Grüßt
Thomas ..
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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- krissbay
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Gruß,
Chris
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- TomTom61
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erfordert allerdings zweiten Man / Frau
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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- Thorsten560SE
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das ist Luft. Ich jetzt an meinem neune Projekt (450SEL) auch die Bremse komplett neu gemacht (alle Sättel, Schläuche und HBZ) Der Wagen hat auch ABS. Ich habe alles leer laufen lassen damit die alte Plöre da raus kam. Nach dem ich alles zusammen hatte habe ich Bremsflüssigkeit aufgefüllt und alle Entlüftungsnippel aufgedreht und gewartet bis aus jedem Nippel Flüssigkeit gekommen ist (Mache ich immer so). Dann mit pumpen einmal kurz nachentlüften und alles ist gut. So mache ich das eigentlich immer.
Gruß Thorsten
tb560
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das mit dem Ansteuern der ABS Ventile gilt für unsere Oldies nicht.
Ichhabe mit dem Entlüftergerät sowohl den W126 mit ABS als auch diese Woche den 107 ohne gemacht. Jeweils neue Bremssättel und -schläuche. Beim 107 kein Problem, da geht das einwadfrei. Beim W126 mit ABS habe ich auch öfters entlüften müssen, bis die Luft raus war. Habe 1,5 Bar genommen und das Spiel mehrfach gemacht. Danach war Ruhe. Ich habe dann noch meinen Kumpel von ATE probefahren lassen, weil ich mir einbildete, es müsste noch besser sein. Aber der war zufrieden.
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
Fast alles zu Zündung und Jetronic auf jetronic.org
Workshops Heizung/Klima 10.5.(HU), D-Jetronic 28.6.(F),20.9.(ER), K-Jetronic 31.5.(ER),23.8.(F)
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krissbay schrieb: Hi Martin,
ich hab ja dann ein Entlüftungsgerät benutzt und da sollte doch auch die hintere Kammer komplett gefüllt werden und auch richtig entlüftet werden oder?
Wenn dem nicht so wäre müsste dann nicht zumindest vorne der volle Druck aufgebaut werden da es ja zwei unabhängige Bremskreisläufe sind?
Hallo Chris,
wie Martin schon geschrieben hat funktioniert das nur, wenn der Behälter praktisch randvoll ist.
Wenn Dein Behälter zum Beispiel halbvoll war, wird auch beim Entlüften mit dem Entlüftungsgerät zuerst mal nur die vordere Kammer befüllt, weil der Überlauf so hoch liegt und bis endlich ein Überlauf in die hintere Kammer stattfindet, kann es schon zu spät sein und die Kammer ist leergelaufen, zumal sie wesentlich kleiner ist als die vordere Kammer.
Hälsningar, Lutz
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- krissbay
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Danach habe ich mir erst ein Gerät ausgeliehen um es anständig zu machen, dabei habe ich den Behälter allerdings vorher randvoll gemacht. Somit sollte auch die hintere Kammer des Ausgleichsbehälters gefüllt worden sollen.
Daher sehe ich selbst 3 Möglichkeiten:
1. ich hab einfach nicht lange genug entlüftet
2. nachdem die hintere Kammer des HBZ Luft gezogen hat und somit wohl auch jetzt Luft in der ABS Einheit ist bedarf es einer besonderen Vorgehensweise
3. der HBZ ist undicht geworden
Ich hoffe mal dass 1. zutrifft...werde aber erst wieder nächste Woche dazu kommen es nochmal zu versuchen.
Gruß,
Chris
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eins hab ich mal mitgenommen für die Aktion Flüssigkeitstausch und das wäre, der Behälter wird definitiv von einem Mann permanent im Auge behalten, der schaut das er immer randvoll ist!
Und die Aktion werde ich definitiv auch zu zweit angehen.
Gruß
Marinko
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- matze450
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na, da bin ich ja nicht der einzige Schrauber, der das Problem hatte.
Ich bin aus Zeitgründen leider noch nicht weitergekommen.
Mal schauen, ob ich Sonntag was machen kann.
Jedenfalls werde ich die hintere Kammer erstmal prüfen und alles randvoll mit Bremsflüssigkeit füllen und dann erst das VIGOR Gerät auf den Bremsflüssigkeitsbehälter
schrauben und nochmals mit 1,5bar alle Ventile entlüften.
Grüße
Mathias
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- Gullydeckel
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krissbay schrieb: Hi Martin,
...
Wenn dem nicht so wäre müsste dann nicht zumindest vorne der volle Druck aufgebaut werden da es ja zwei unabhängige Bremskreisläufe sind?
Hi Chris,
negativ, relativ unabhängig müsste es heißen. Wenn in einem Kreis Luft ist, dann kannst Du diesen Kolben drücken, bis der Metallfortsatz am Ende der Bohrung ankommt. Der andere Bremskreis kann dann noch Druck aufbauen, aber Du hast halt mehr Leerweg.
Auf dem Foto hier kannst Du das sehen. Die hintere Kammer im AGB versorgt den vorderen (auf dem Bild rechten) Kolben mit Saft. Der Bereich der Feder ist der, in dem dann die Bremsflüssigkeit steht (ist natürlich in montierten Zustand nicht so ausgedehnt).
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/2074...cher-rep-satz#204631
Wenn da nur Luft ist, schiebt der vordere (hier linke) Kolben über den hydr. Druck beim Bremsen erstmal alles nach rechts, bis der rechte Kolben mit seinem Anschlag an der Wand ankommt, dann erst kommt Druck auf den noch intakten Kreis.
Die klassische Entlüftungsmethode mit Befüllen und Pumpen reicht aus und jemand der mal etwas an der Bremse pumpt ist schnell gefunden. Ist natürlich etwas antiquiert, aber effektiv, schont den Bremsflüssigkeitsvorrat und man hat jederzeit die Kontrolle über alle Pegelstände. Die Methode bzw. Verfeinerung von Thorsten klingt gut!
Jetzt wäre noch zu klären, wo der Bremsleitungsanschluss des kleinen (19mm) Kolbens hingeht. Aufgrund des kleineren Durchmessers würde ich mal vermuten, dass das der Kreis für die hinteren Bremssättel ist. Wenn das stimmt, dann könnte eine Nachentlüftung nur an der Hinterachse reichen.
Grüße Martin
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Mit einem kleineren Kolben erreiche ich wenn die Ausgangsbohrung gleich groß ist immer den höheren Druck.
Also müsste doch der hintere Behälter 19 mm Kolben für die Vorderräder zuständig sein, denke da ist auch die Luft vorhanden.
Wenn hinten Luft im System ist, müsste das nicht so gravierend auffallen.
--- Gruß Werner ---
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ich kann nur durch die MOPF-Brille schauen und da sehe ich vorne immer 4-Kolben Bremssättel. Das sind dann 8 Stück à 40mm gleich 10048mm**2 Oberfläche. An der HA ist der Kolbendurchmesser (glaube ich) 38mm. Das wären dann 4 Kolben à 38mm gleich 5336mm**2 Fläche.
Der HBZ hat 2 Durchmesser mit 19,05 und 25,4mm was jeweils einer Fläche von 283mm**2 bzw. 506mm**2 entspricht. Das hydraulische Übersetzungsverhältnis würde sich für den Fall, dass der große Kolbendurchmesser auf die VA geht zu 19,8 (VA) bzw. 18,8 (HA) ergeben. Wenn es tatsächlich so sein sollte wie Du vermutest, dann wären die Verhältnisse 35,5 (VA) zu 10,6 (HA) - also vorne 3,5 Mal mehr als hinten, im anderen Fall wäre der Faktor lediglich 1,05.
Aber grau ist alle Theorie, vielleicht weiß es jemand genau.
Grüße Martin
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