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Entlacken? Schleifen oder abbeizen?
- texasdriver560
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Ich habe vor die Motorhaube, Kofferraum deckel und Kotflügel zu entlacken und mit Grundierung für den lackierer vorzubereiten. Die Karosse eventuell Sandstrahlen. Welche Tipps könnt ihr mir dazu geben, welche " werkzeuge" dazu und welche Vorgehensweise empfehlt ihr dazu! ?
Da ich das noch nie gemacht habe freue ich mich über anregungen!
Gruß Ralf
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- TomTom61
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Warum tut man sich das an wenn man eh zum Lackierer fährt … der spachtelt auch gleich die Beulen mit weg, falls welche da sind...
gruß aus dem Münsterland
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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Udo
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Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
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- conte500
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Grüße
Uwe
Sänx! Häv a nais dei ʘ‿ʘ
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ein Freund von mir war 14 Jahre Lackierer in einer MB Vertretung.
Als ich ihm irgendwann mit so einer Idee kam, selbst vorbereiten und Decklack durch den Lackierer, meine er nur, dass dann kein Lackierer eine Garantie auf die Haltbarkeit geben wird. Die möchten schon wissen wie der Lackaufbau/Unterbau ist. Lack ab war kein Problem. Wenn du jetzt einen befreundeten Lackierer hast, dann könnte es klappen.
Viele Grüße Marco
Viele Grüße Marco
Der Mensch lebt von Erinnerungen, nicht von Träumen. r107-kaufbegleiter.de
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Schleifen zu abrasiv,Strahlen birgt die Gefahr des Verzuges wegen Wärmeentwicklung! Daher habe ich meinen 500er (Fiat) im Tauchbad entlacken (3 Tauchgänge)lassen und danach sofort mit Epoxy grundieren lassen. Habe das aber im Vorfeld mit der Lackiererei abgesprochen!
Gruss
H.-W.
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ich habe die Rohkarosserie meines SL einstens sandstrahlen lassen. Das war für mich damals die beste Lösung um die teilweise 17 Schichten Lack und die so genannte Elefantenhaut (der Unterbodenschutz) weg zu bekommen. Der Königsweg ist nach meiner Meinung das Tauchbadentlacken, aber dafür hätte ich damals ein paar Banderolen aufreissen müssen, die ich nicht hatte...
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Es gibt natürlich auch ein paar gute Gründe, nicht sandstrahlen zu lassen (überall Sand, Verzug bei großen Blechflächen, Materialabtrag, etc.).
Vorsicht ist geboten bei den großen Blechteilen wie Motorhaube, Kofferraumdeckel, Kotflügeln. Diese Teile verziehen sich gerne und werden krumm und schief; hier könnte es sich lohnen, über einen Neuteilkauf nachzudenken.
Meine Empfehlung wäre, ein gründliches Gespräch mit Deinem Lackierer zu führen und genau diese Fragen mit ihm zu diskutieren. Vermutlich wird es etwas einfacher, wenn Du Dich dann an seine Empfehlung hältst

Beste Grüße
Markus
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- texasdriver560
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Nachdem ich heute bei 16 Grad einen schönen Tag auf dem Kölner Weihnachtsmarkt verbracht habe:) freue ich mich doch einige antworten erhalten zu haben.
Also tauchbad kommt für mich gar nicht in Frage weil dafür ist die Karosse noch zu gut. Außer schweller Wagenheber Aufnahme und stellen wo Säure ausgetreten ist ( Batterie und bremskraftverstärker) konnten keine grösseren Baustellen gefunden werden.
Vom sandstrahlen bin ich aber jetzt wohl auch ab deshalb bleibt wohl nur schleifen! ? Warum ich mir das antun will? Ich hätte meine Sitze und Innenraum Ausstattung auch vom Sattler machen lassen, aber ich hab's selbst gemacht weil ich mir das zugetraut habe und weil es mir Spaß macht!
Wie gehe ich denn jetzt euerer Meinung beim schleifen am sinnvollsten vor, und welche Grundierung sollte ich verwenden dass es bis zum lackieren nicht rostet?
Gruß Ralf
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warum willst du alles bis aufs Blech abschleifen? Nur weil du es dir zutraust und es Spass macht? Ich würde das nicht machen, sondern erst mal mit dem Lackierer sprechen, ob das sinnvoll ist, wieviel Geld du sparst oder mehr ausgeben musst, auf welcher Grundierung er einen Lackaufbau machen kann. Wenn du es wirklich selbst angehen willst, dann mach dich zuvor mit den Grundsätzlichkeiten des Lackaufbaus vertraut.
Grüße Udo
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wenn du dir das wirklich antun willst, den Lack abzuschleifen, dann besprich zumindest vorab mit den ausgewählten Lackierer, welche Grundierung du verwenden sollst. Das Beste ist, diese Grundierung direkt beim Lackierer zu kaufen.
Das stellt zumindest sicher, dass es später beim Lackaufbau keine Probleme gibt.
Viele Grüße aus der Oberpfalz
Eugen
"Es gibt über 900 Millionen Autos auf der Welt, doch nur eine Hand voll Auto-Ikonen. Eine ist der SL" (Dieter Zetsche)
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- texasdriver560
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Gruß Ralf
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- kaiser_thom
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Ich habe im nächsten Jahr das gleiche mit meinem SLC vor, deshalb freue ich mich über Deine Frage. So große Flächen wie an dem Benz habe ich bisher auch noch nicht entlackt, deshalb kann ich leider keine 100%ig fundierte Antwort liefern.
Ich habe aber im Netz die Projektseite eines SL-Kollegen gefunden, die ich sehr hilfreich finde: www.sl-garage.de/Lack/lackoff.htm
Er hat die großen und gut zugänglichen Flächen abgebeizt und nur an den Stellen, wo man halt so schlecht hinkommt, zum Sandstrahler gegriffen. Ich denke, wenn man hier das richtige Strahlmittel nimmt (eher Glas statt Korrund) ist das auch durchaus sinnvoll und vertretbar.
Im Sommer habe ich einen Roller komplett mit der Schleifscheibe entlackt und entgegen der Meinung von vielen hat das nicht nur super funktioniert sondern auch dem Material keinen nennenswerten Abbruch getan. Es gibt hierfür spezielle Schleifscheiben (Reinigungsscheiben), die sehr materialschonend sind.
Ausgehend von der Erfahrung, die ich mit dem Roller gemacht habe, gehe ich davon aus, dass das auch beim Benz absolut machbar ist, aber ist natürlich ein großes Stück Arbeit.
Was die Grundierung angeht, stimme ich den anderen zu: auf jeden Fall mit dem Lackierer absprechen, welche Grundierung Du nehmen sollst. Wenn die nicht kompatibel zum späteren Lack ist, machst Du alles zweimal

Wünsche Dir viel Erfolg! Wir können ja über PM in Verbindung bleiben und die Erfahrungen austauschen. Wenn schon zwei gleiche Projekte parallel laufen, könnte das ja Sinn machen

VG
Thomas
PS: Im Gegensatz zu einigen im Forum, bei denen das Geld offensichtlich keine Rolle oder die aus anderen Gründen lieber in die Werkstatt fahren statt selber Hand an zu legen, wird in meinem Fall die Komplettrestauration des SLC nur machbar sein, wenn ich soviel wie möglich selber mache. Ich möchte das auch gar nicht anders haben, weil auch mir die Arbeit -genau wie es auch Ralf schreibt- einfach unheimlich viel Spaß macht. Ist in meinen Augen ein deutlich scöneres Gefühl, wenn man auf stolz auf selbst getane Arbeit sein kann als auf die eines KFZ-Meisters, den man dafür bezahlt hat. Insofern würde ich persönlich mich freuen, wenn Leute wir Ralf hier im Forum mehr konkrete Antworten auf die eigentliche Frage bekommen würden, statt das ständige "warum willst Du das machen?", "würde ich nicht tun" oder "igitt, dann ist es nicht mehr original".
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- Nichtschwimmer
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ich mache auch soviel selbst wie irgend geht. Mit der Zeit sieht man was davon sinnvoll ist und was nicht. Die alles-selbst-runterschleif-Fraktion unterliegt dem Irrtum, daß das billiger wird. Ich habe es oben schon einmal geschrieben. Wenn die Karosserie nicht stark verrostet und übermäßig gespachtelt ist, ist es nachteiliger und teurer alles runter zu holen und dann einen kompletten neuen Aufbau zu machen. Warum sollen intakte Grundierungen, Füllungen wegeschliffen werden, um sie danach wieder aufzubauen? Ich repariere auch nur das, was kaputt ist.
Was das Lackieren teuer macht ist nicht das Abschleifen das Altlackes - das macht der Lehrling ruckzuck. Sondern der Aufbau einer perfekt glatten Oberfläche für die Lackierung. Wenn man also sparen will, kann man sich an der Lackiervorbereitung versuchen und das Auto komplett grundieren, spachteln und füllern so dass er nur noch in die Lackierkabine geschoben werden muss. Ich bezweifele allerdings, dass der Hobbyspachtler zu einem wirklich guten Ergebnis kommt - ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Bevor man mit dem Schleifen loslegt, sollte man zuerst die Schichtdicken messen, den Zustand der Karosserie beurteilen und das Vorgehen mit dem bzw. mehreren Lackierer besprechen.
Auch wenn man selbst nicht schleift, bleibt noch genügend Arbeit, z.B. Demontage/Montage der Anbauteile, Einstellen der Spaltmaße etc.
Zur Grundierung: Üblich bei Oldtimern ist 2K-EP, der gespritzt werden muss und wofür man die geeignete Ausrüstung, z.B. Kompressor, Lackierpistole und Räumlichkeiten benötigt. Natürlich gibt´s das auch aus der Dose, dann wird´s aber richtig teuer. Ich habe das alles mal gehabt, beschränke mich aber nur noch auf kleinere Spachtel- und Lackarbeiten. Zur reinen Rostvorsorge nehme ich eine billige Rostschutzgrundierung aus der Dose, die nach 10 Minuten trocken ist und die der Lackierer schnell runterhusten kann.
Grüße Udo
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- texasdriver560
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Ich hätte es nicht treffender formulieren können! Das baut nochmal auf!
Wir bleiben in kontakt!
Gruß Ralf
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- Klaus68
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- Wenn schon Assi dann richtig....
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empfohlen meinerseitz.
Eine kleine Flex und da drauf einen Negerkeks .
Dann beim Abziehn drauf achten das die Werksgrundierung draufbleibt und gut isses.
Gruß Klaus
450 SLC mit 5,0 aus 87 Magnetitblau Bj 79
Ford Mustang Convertible Bj 69
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- poldi
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Hey!
Wie Du auf dem Bildchen unschwer erkennen kannst, haben wir den Lack und auch die Grundierung vollständig (Lösungsmittel und Wärme) entfernt. Damit konnte der Lackierer eine homogenen in sich kompatiblen Lack aufbauen. Das Ergebnis überzeugt und übertrifft die Neuwagenqualität. Grundieren, spachteln, lackieren und Polieren. Alles mehrfach …
Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
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- Rudiger
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Meiner muss auch durch Klarlack Nebel in einigen stellen neu lackiert werden. Fahrerseite Frontkotflugel zwischen Zierreiser und Sieke, Kante, das Stück zwischen Kofferraumdeckel und Hardtop Aufnahme. Wenn Zeit vorhanden ist, wird es gemacht.
Jeder hat seine Prioritäten, an seinem Fahrzeug.
Rudiger
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