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Inspektion bei DC
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der Vater meiner Freundin hat heute seine A-Klasse von der Inspektion abgeholt und beim Blick auf die Rechnung ist ihm die Kinnlade heruntergefallen.
970,44 Euro
Ich habe einen Blick auf die Rechnung geworfen und bei der sind mir einige Sachen schleierhaft.
Bei der Inspektion handelt es sich um die 30000 km für eine A-Klasse BJ 03/00.
Die Monteure hatten 40,25 Euro Arbeitslohn für das Wechseln der vier Zündkerzen und nochmal 46,- Euro Arbeitslohn extra für das Wechseln verlangt, da die Kerzen die letzten vier Jahren nicht gewechselt wurden. hää?!?
Der Preis für vier Zündkerzen betrug 37,92 was bestimmt auch kein Schnäppchen war.
Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
- Servicearbeiten Umfang B
- Kühlmittel erneueren
- Zündkerzen
- Bremsklötze der Vorderachse erneuern
- 2 Reifen wechseln
Gesamtkosten der Lohnarbeiten 403,10 ohne MwSt.
Die Summe der gewechselten Teile betrug 428,49 ohne MwSt., dabei waren auch so Teile wie das Gummi des Heckscheibenwischer dabei, der bestimmt nicht verschliessen war.
Erwähnenswert ist, dass die beiden Reifen mit zusammen 97,38 relativ günstig waren.
Sind diese Kosten für eine Inspektion normal oder haben sich die DC-Monteure an ahnungslosen Rentnern ein paar Euros extra verdient.
Wie sind eure Erfahrungen bei den Inspektionspreisen? Ist das normal und wenn nicht, wie kann man sich dagegen wehren. Noch ist die Rechnung nicht bezahlt.
Ich hoffe auf eure Unterstützung.
Danke und Grüße
Andi
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- Micha B.
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das Problem ist (wie so oft) ein vorher vermutlich nicht klar umrissenes Auftragsvolumen. Die Story mit den Verschleißteilen beispielsweise hat mich mit meinem 124er Coupe schon mal fast an den Rand des Herzkaspers gebracht.
Um Geld zu sparen wechselte ich vor der Inspektion zum Beispiel Luftfilter und Wischergummi. Auf der Rechnung fand ich dann später beides aufgeführt. Den Meister darauf angesprochen gab er dann zu Bedenken, dass der Austausch lt. Inspektionsplan vorgeschrieben sei und man nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch davon ablasse. Ergo vielen meine Teile (angeblich) der Tonne unwiederbringlich zum Opfer und ich sollte blechen.
Es gab einen heftigen Eklat, an dessen Ende ich die Positionen nicht zahlte. Derlei Praktiken habe ich aber leider sehr häufig erlebt. Wo es ums Abkassieren geht, wird erbarmungslos zugeschlagen. Wenn es aber um Qualität geht, brauchte es dann öfter Mal etliche Nachbesserungen.
Allein über diese Nachbesserungen könnte ich ein Buch schreiben. Da wurden ZK.Dichtungen vier Mal hintereineinander getauscht, bis sie dicht waren. Vorderachsen unzählige Male repariert, bis sie schließlich für weniger Geld komplett ersetzt wurde. Ein Vorderwagen mit dem falschen Farbton (deutlich zu hell) nach einer Unfallinstandsetzung lackiert. Bei der "Behebung" des Problem nebelte man mir einfach die Türen an.Motto: Der doofe Kunde wird es schon nicht merken. Hat er aber doch. Shit happens! Im dritten Anlauf wurde dann komplett neu lackiert... Leider ohne die Anbauteile abzunehmen. Ich hatte plötzlich an diversen Zier- und Anbauteilen Lackkanten vom Klebeband. Beim vierten Anlauf klappte es dann auch zu meiner Zufriedenheit. Naja, fas jedenfalls. Die Kotflügelzierleisten an meinem G-Modell saßen nun mit den Regenwasserablauflöchern gen Himmel am Wagen und mußten erst noch umgedreht werden.
Ach, und dann die Story mit den Chromapplikationen am Kühlergrill! Als der GE 500 seinen "Chromgrill bekam, mußte ich das natürlich auch unbedingt haben. Es hat Wochen gedauert, bis es kam. Wie sich rausstellte waren es nur Aufkleber, die zu allem Überfluß auf den Straßenschmutz des angelieferten Wagens draufgeklebt wurde. Als ERgebnis dieser dusseligen Aktion hoben sich die Ecken der Folien schon auf dem Parkplatz, noch vor der Übergabe an mich. Es kam, wie es kommen mußte - nach unzähligen Wochen und zwei Versuche später war es so, wie es sein sollte.
Ich denke manchmal, würden die besser Arbeiten, die Autos mit dem Stern könnten zum Fiat-Preis gewartet werden.
Micha
Der die Liste der Anekdoten unbegrenzt fortschreiben könnte! Allein an meinem G-Modell wurde innerhalb der Garantie für über 35 K€ repariert...
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FIAT ist auch nicht billiger - habe noch ein Coupé, das ich aber bei einer "freien" warten lasse (sind übrigend Italiener, aber total netter Familienbetrieb, so Sachen wie Winterreifenwechsel bekomme ich mittlerweile umsonst). Da bekomme ich nur die Teile gewechselt die es nötig haben (und rührenderweise bekomme ich immer die Altteile in einem Karton gezeigt). Fazit: total zufrieden. Schon aus diesem Grund käme ich nie auf die Idee eine FIAT Werkstatt zu beauftragen, denn dann passiert pbenstehendes. Blöd ist halt nur, wenn man in der Garantiezeit da hin muss, wegen Scheckheft und so.
Ich würde trotzdem erst mal Terz machen. Das kann ja nicht angehen mit den Kerzen. Haben die da die Techniker eingeflogen?
Meines Wissens gibt es für Streitfälle auch eine Schiedsstelle (von der Innung?).
Naja Fazit: Die Preise sind eine Frechheit!
Fazit2: Eine Werkstatt mit der man zufrieden ist, und deren Monteure man mit Vornamen kennt ist Gold wert...
in diesem Sinne alles Gute!
Heiko
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- Micha B.
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einen habe ich da noch!
124er Coupe (vor Jahren). Ich mußte unbedingt ein originals Lenkrad (mit Airbag) auf Wurzelholzkranz umarbeiten lassen. Zum Einbau brachte ich es dann zu der Werkstatt mit dem Stern auf dem Dach. Die Arbeit wurde prompt und ohne Beanstandung (wie ich Dussel glaubte) ausgeführt und mir gefiehl mein Auto fortan viiiiel besser.
Nach einigen Wochen fuhren wir gen Süden in den Urlaub. Irgendwann mußte ich doch tatsächlich mal hupen (kommt sehr selten vor bei mir). Klack, Sicherung raus! Blinker gingen auch nicht mehr.
Den Fehler konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Aus dem Urlaub zurück brachte ich den Wagen in besagte Werkstatt (immerhin eine Werksniederlassung) zur Behebung des Schaden. Ich bekam schon zeitig einen Anruf des Meisters, der mich aufforderte mein originales Lenkrad vorbeizubringen, denn das verbaute war falsch und damit könne man den Fehler nicht beheben.
Mein Einwand, das es in eben dieser Werkstatt verbaut worden war, verunsicherte ihn zwar etwas - ließ ihn aber nicht einlenken. Ich fuhr hin und ging zum E-Meister. Der erklärte mir rund weg, da Mercedes von Plus-Hupensteuerung auf Minus-Hupensteuerung umgestellt habe und ich nun das verkehrte Lenkrad im Auto habe, müsse ich es umtauschen. Jetzt, nach mehreren Wochen Gebrauch.
Es wurde noch ein bischen rumgezickt, dann machte ich dem Theater ein Ende und forderte ihn auf die Hupe doch der Einfachheit halber umzupolen. Tja, technisch machbar sei das schon, war zu vernehmen, aber doch nicht mehr original und vom Hersteller auch nicht vorgesehen. Der herbeigerufene Niederlassungsleiter erfasste die (peinliche) Situation deutlich schneller und kam meinem drohenden Ausbruch zuvor, in dem er den Meister instruierte die Hupe nun endlich umzupolen. Mit einer unbeschreiblich gönnerhaften Geste machte er mir anschließend klar, ich müsse das auch nicht bezahlen.
Rund zwei Jahre später verunglückte meine Frau schwer mit dem Auto. Der Airbag im Lenkrad löste nicht aus. Meine Werkstatt sah sich nicht in der Verantwortung und meine Beschwerde in der zentralen Annahmestelle (ich glaube in Maastricht sitzen die) wurde auch beim zweiten Anlauf nicht verfolgt...
Gäbe es nicht so schöne alte Autos mit dem Stern auf der Haube, ich würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Mercedesfan sein!
Micha
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da hab ich auch drei Vorfälle. Da ich in meinem Leben nur unwesentlich öfter mit einem Auto in der Werkstatt war, sind es nicht mehr geworden.
1. Citroen CX 2400i gebracht gekauft, Gebrachtwagengarantie von der Citroen Vertretung.
Wagen hatte weniger Leistung als der CX 2000, den wir zuvor hatten.
Natürlich erst selbst geforscht und bemerkt, das den Endrohren nur ein laues Lüftchen entwich, meine Diagnose, Auspuff defekt, Prallblech gelockert, welches den Auspuff zusetzte.
Die Werkstatt, (Meister: Herr Damrath, WIR sind die Fachleute!) hat ALLES geprüft, sogar die Zündanlage komplett gewechselt.
Keine Besserung.....
Nach dem dritten Besucht kam Nachmittags ein Anruf...."Herr Damrath, sowas hatten wir noch nie!, Der hintere Auspufftopf saß zu, da hatte sich ein Prallblech gelockert!"
(keine Kosten)
VW-Golf, großer Zubehör mit angeschlossener Werkstatt.
Auftrag, Stoßdämpfer vorne wechseln.
Dämpfer im Laden gekauft und ins Auto gelegt, Auto abgegeben und am nächsten Tag abgeholt.
Unterwegs bemerkt, das sich am Fahrverhalten nichts geändert hatte....nochmal hin gefahren. Meister hat geprüft und gemeint, alles sei Erste Sahne.
Hmm....ich habe dann vermutet, das die federn evtl durch seien, obwohl ich immer noch die Dämpfer in Verdacht hatte.
Federn gekauft und zu einem Freund gefahren um sie dort in angenehmer Gesellschaft zu wechseln.
Festgestellt, das NIEMAND an den Dämpfern war!
Hocherbost zur Werkstatt gefahren und dort mit der Bemerkung, "verklagen sie uns doch" abgespeist!!
Die Erregung stieg und am Ende hatte ich drei Monteure am Hals, die verzweifelt versuchten ihren Meister vor mir zu schützen....es gelang für den Momment. Einige Tage später verschaffte ich mir Erleichterung....
Nr3 dann bei DC, Wechsel der Uhrbeleuchtung beim C180.
Die wollten doch tatsächlich 180 Mark dafür haben!! Natürlich habe ich es dann nicht dort machen lassen und lediglich die Glühlampe für 1,80 dort gekauft.
Hat daheim etwa 10 Minuten gedauert und das Ding leuchtete wieder.
Gruß Willy
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Willy am 30-09-2004 09:44 ]
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Die Rechnug empfinde ich als glatten Wucher.
n
Gerd
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Mmh,
dann bekomme ich so langsam den Verdacht, das die Kfz-Häuser ihre Kosten, die sie für die zweijährige Gewährleistung für ihre Gebrauchten, über die Inspektionspreise wieder hereinholen.
Bei meinen bisherigen Vehikeln hatte ich bisher noch nie eine Inspektion bei Vertragswerkstätten durchführen lassen und die Verschleißteile wurden an meinen Autos dann gewechselt, wenn sie fällig waren.
Noch mal zur Rechnung, es müssen doch eigentlich Extraleistungen mit dem Kunden vorher abgesprochen werden. In dem Fall hatte die Werkstatt nur den Wechsel der Reifen und der Zündkerzen angekündigt, aber Wischergummis, Bremsklötze nicht.
Wieso gibt es z.B. bei den Bremsklötzen Kontakte, die anzeigen wann sie gewechselt werden müssen und dann werden diese Klötze trotzdem bei der Inspektion gewechselt
Zu den Zündkerzen, wer kann mir die extra Kosten für die vier Jahren alten Kerzen die erklären.
Dann stehen auf der Rechnung unter Arbeitslohn die Einheit AM.
Was bedeutet das AM?
Ausbeuter Methoden?
Immer noch kopfschüttelnd
Andi
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es gibt Schiedsstellen der Innung, an die kann man sich wenden.
Gruß,
Hajo
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zur Qualität von Werkstätten kann ich auch einen zum besten geben. Ich habe vor ca. drei Jahren meinen Audi 80 Avant Kombi von Automatik auf Schaltung umgerüstet und dabei auch die Vorderachse gleich mit überholt. Die Situation ist da ja genau wie bei unseren 107ern, die Silentbuchsen der Dreieckslenker waren nach 180tkm am Ende. Ist ja keine große Sache, dachte ich, ging zu unserer Audi/VW Vertretung, bestellte dort die Ersatzteile und fragte auch gleich den Meister, ob sie mir die Teile an den Dreieckslenkern tauschen könnten. "Ja klar, kein Thema machen wir doch gerne!" bekam ich zur Antwort. Ich gab das Geraffel also dort ab, in dem Glauben "Da kann ja nix schiefgehen, die haben das Werkzeug und und und...".
Ich bekam meine Teile wieder, die Rechnung und dann die Krise. Da wollten die tatsächlich für das ausdrücken von 4 alten Buchsen und einpressen von 4 neuen Buchsen an ausgebauten Teilen 135 Mark haben. Ich hab gedacht mein Hamster bohnert und entsprechend beim Chef auf den Putz gehauen. Dem war das dann doch etwas unangenehm und hat die Rchnung halbieren lassen.
Einigermaßen zufrieden fuhr ich nach Hause und wollte den Krempel wieder zusammensetzen, doch was muß ich da feststellen? An einem Dreieckslenker waren die Augen wo die Buchsen drinsitzen regelrecht krummgehauen. Anscheinend haben die nur einen dicken Hammer benutzt. Da war nun wirklich alles zu spät. Ich hab den ganzen Achsträger in den Kofferraum geschmissen und bin wieder hin zu dieser tollen Werkstatt und habe den zuständigen Meister und dem Chef in aller Deutlichkeit gesagt was ich von solcher Arbeit halte. Die haben sich das angehört, der Chef hat dem Meister dann was zugeraunt und der ist ziemlich wortlos zu seinem Teileonkel und hat einen neuen Dreieckslenker bestellen lassen. Auf dessen Frage wieso, hat der ihm nur zugemurmelt "grobe Unfähigkeit". Selbstredend war die Aktion für mich dann kostenlos, aber zu einer Entschuldigung für derartiges Tun in einer "Fachwerkstatt" hat es nicht mehr gereicht.
Das das mein letzter Besuch in dieser Vertretung war versteht sich von selbst.
Gruß
Tom (der nicht umsonst eine Abneigung gegen Werkstattbesuche hat)
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Ausführungsqualität: sehr gut und sauber ausgeführt.
Selbe Werkstatt 530D lief unruhig. Ursache: Ein Marder mit Pelz (kein Zweibeiner) hatte eine Unterdruckleitung angeknabbert. Der Schlauch wurde mit einem Kunststoffstück abgedichtet. Kosten: Material 50 cent.
Oder DC:
Bis auf den Trouble mit dem Elefantenrollschuh namens A-Klasse alles im grünen Bereich, sowohl beim W220 als auch beim W107 zwei verschiedene Werkstätten. (Die Wartungrechnung vom W202 steht noch aus!)
Grüßle Turbothomas
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On 2004-09-30 09:43, Willy wrote:
...Die Erregung stieg und am Ende hatte ich drei Monteure am Hals, die verzweifelt versuchten ihren Meister vor mir zu schützen....es gelang für den Momment. Einige Tage später verschaffte ich mir Erleichterung.... ...
Das erklär doch bitte mal genauer....
Gruss
Manni
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On 2004-09-30 12:44, Manni280SL wrote:
On 2004-09-30 09:43, Willy wrote:
...Die Erregung stieg und am Ende hatte ich drei Monteure am Hals, die verzweifelt versuchten ihren Meister vor mir zu schützen....es gelang für den Momment. Einige Tage später verschaffte ich mir Erleichterung.... ...
Das erklär doch bitte mal genauer....
Gruss
Manni
Nö,.
Willy
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- agossi
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Also neben den vielen negativen Erfahrungen, die ich mit allerlei Werkstätten gemacht habe, gibts auch mal was Positives zu berichten:
Vor 7 Jahren habe ich bei meinem damaligen 6.9er probiert, die Radlager vorne rechts selbst zu wechseln. Das Problem war aber, dass die Lagerschale an der Radnabe nicht heruaszuschlagen war, da der Durchschlag an der facettierten Kante der Lagerschale immer abrutschte.
Zuerst wandte ich mich dann an eine örtliche freie Garage. Der Chef dort plauderte was von speziellem Spezialwerkzeug, das nur beim MB verfügbar sei etc. etc.
Dann zu der nächstgelegenen Niederlassung (wohnte damals noch in der Nähe von Biel), auch die: "Oh, dieses Werkzeug für die alten Modelle, haben wir leider nicht mehr"...
Dann nach Bern, sehr grosser Niederlassung und Classic-Partner (damals natürlich noch nicht): Der Werkstattchef schickte mich in die Schlosserei, dort bratete der Schlosser einen Schweisspunkt aud die Lagerschale, und siehe da, die Schale fiel fast von selbst aus dem Radflansch. Auf meine Frage, wieviel das mache, antwortete er:" Ach, ein kleiner Beitrag für die Kaffeekasse wäre schon nicht schlecht..."
Ich steckte im CHF 10.- zu und zog zufrieden von dannen
Gruss
Andi
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Natürlich arbeiten nicht alle Werkstätten mit dem tollen dt. Meisterbrief versehen nach dieser Maßgabe. Ich halte den freien Schrauber, der nicht mit einer Kette von unüberschaubarer Modellvielfalt im Rücken belastet ist, für zuverlässiger weil motivierter, zumal wenn man ihn dann noch persönlich kennt.
Was positives: Ich mußte vor vielen Jahren an einem Golf Diesel den Klimakompessor tauschen, da die Halterungen gerissen waren. Vermutlich aufgrund von Vibrationen - sagte die VW-Werkstatt, die diesen der Einfachheit halber einfach auswechseln wollte - mir war jedoch ein satter vierstelliger Betrag zu viel. Ich dat Dingens selber ausgebaut und in die nahegelegene Schweißtechn. Lehr- und Versuchsanstalt der Bundesbahn (was für ein Name) getragen. Dort nahm man sich sehr freundlich und kostenlos der Sache an. Ich konnte das rep. Ding noch am gleichen Tage wieder einbauen und neu befüllen lassen.
Gruß
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 30-09-2004 15:06 ]
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Mit Werkstätten habe ich leider nur schlechte Erfahrungen gemacht:
- Eine Fiat-Werkstatt verrechnete grundsätzlich bei jedem Werkstattbesuch die Position "Bremsleitungen entlüftet" in der Größenordnung von 35 DM. Die Bremsflüssigkeit wurde dabei allerdings nie erneuert. Auch die Entlüfterschrauben waren absolut staubtrocken! Darauf angesprochen meinte der Meister nur, er könnte ja auch "Kleinteile" auf die Rechnung schreiben, aber dann würden die Kunden immer nachfragen, was das im Einzelnen sei.
- Meine Mitsubishi-Werkstatt füllt grundsätzlich 1 Ltr. Scheibenreiniger nach, auch wenn der Behälter bis zum überlaufen gefüllt ist. Keine Ahnung, wie die den Reiniger da reinbekommen.
- Einmal gabs fast eine Schlägerei, als ich meinen BMW vom Kundendienst abholte und auf der Rechnung neue Scheibenwischerblätter entdeckte. Grundsätzlich rege ich mich wegen so einer Kleinigkeit ja nicht auf, nur in diesem speziellen Fall waren die alten gerade mal 5 Tage alt!
Da habe ich mich natürlich geweigert, das zu akzeptieren. Der Meister ging ohne ein Wort der Entschuldigung zu meinem Auto und baute die neuen Wischerblätter wieder ab. Dann ging er in sein Büro und ließ mich einfach stehen.
Mit einer Wut im Bauch ging ich ihm nach forderte meine "alten" Wischerblätter zurück. Da zog er dann zwei total verbogene und verölte Wischer aus dem Müllcontainer und warf sie mir fluchend vor die Füße. Jetzt eskalierte die Sache leicht und ich sah Rot. Es hätte wirklich nicht mehr viel gefehlt und ich hätte mich vergessen.
Von da an haben meine Autos nie wieder eine Werkstatt von innen gesehen. Wenn es mal etwas zu reparieren gibt, kaufe ich halt die notwendigen Ersatzteile und repariere es selbst.
Günther
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On 2004-09-30 10:58, Giftmischer wrote:
Dann stehen auf der Rechnung unter Arbeitslohn die Einheit AM.
Was bedeutet das AM?
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Andi
AM= außergewöhnliche Meisterleistung ?
Günther
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Älteste schlechte Erfahrung zuerst:
Bei meinem damligen BMW 535iA sollte neben anderer kleiner Wartungsarbeiten das Automatic-Öl gewechselt werden. Ich hab die Rechnung bezahlt, alles schien ok zu sein. 2-3 Tage später hörte ich jedes mal bei der Gangwahl von P nach D in der Stellung "N" ein lautes, metallisches Scheppern. Angst-und Schreckperlen bildeten sich sofort auf meiner Stirn... sollte die Automatic kauptt sein?!
Ich kontrollierte sofort den Ölstand, aber de Peilstab war staubtrocken (irgendwann vor der kleinen Inspektion war bei einer Kontrolle max-Füllstand)!!!
Ich rollte noch zur nächsten Tanke und füllte das ATF nach und rief bei der Werkstatt an. Die aber waren der 100%tigen Überzeugung, ATF aufgefüllt zu haben. Demzufolge müsste mein Getriebe undicht sein! Hmm.... Aber das Getriebe war äusserlich sichtbar trocken und auch sonst war nirgends auf dem Parkplatz ein tropfen Öl zu sehen. Glück im Unglück: Ich bin noch 2 Jahre ohne Probleme und weiterer Öl-Nachfüllungen weiter gefahren, das Getriebe hat den Trockenlauf grade noch überstanden...
2.Fall: Bei meinem damaligen Audi S2 wurde auf dem Parkplatz innerhalb von einer Woche zwei mal versucht diesen zu klauen. Die Wegfahrsperre hab sie nicht geknackt, der Wagen blieb mit defekten Schlössern an Fahrer-Beifahrer und Zündung stehen. Aber kein Kratzer... nirgends...
Bis ich den Wagen zur VAG-Niederlassung zur Reparatur brachte. Am nächsten Tag bekam ich den Anruf, ich hätte zusätzlich zu den Schlössern eine Neulackierung der Beifahrer-Tür zu zahlen. Kostenpunkt 1000,-DM Aufschlag!!!
Warum? Der Mechaniker (oder soll ich sagen "Schmied") hat das Schloss nicht ausgebaut bekommen und von aussen mit dem Hammer kräftig nachgeholfen. Die Tür war im Bereich des Schlosses im Format eines DIN-A4-Blattes völlig deformiert!
Erst die Androhung eines Gerichtsverfahrens (Sachverständiger und Rechtsanwalt hatte ich schon um Rat gefragt) liessen die Werkstatt von ihrer Forderung zurück treten...
Gruss
Manni
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Tom
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Gruß
Frenek
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kommt noch besser: Als ich vor langer, langer Zeit mal KFZ-Stift war, haben wir uns die Austauschteile (Ölfilter, Kerzen usw.) der Kunden-Inspektions-Fahrzeuge immer in die eigene Kiste eingebaut.
Um nicht selber reinzufallen, hab ich dann später bei meinen Fahrzeugen - die wo man notgedrungen zur 1. Inspektion fahren muß, um die Garantie nicht zu verlieren- immer alle relevanten Schrauben mit Siegellack markiert.
Ratet mal wie oft - trotz Aufführung auf der Rechnung - dieser Siegellack nicht beschädigt, sprich garnix ausgetauscht oder gewartet wurde ? BEI 10 FAHRZEUGEN 8MAL.... Sensationell !!!!
(Genau wie anschließenden Diskusionen mit den Werkstattleitern, voll Willy-like)
Seitdem versuche ich lieber alles selber zu machen.
Gruß aus dem Bergischen
Jogi
Übrigens: Ganz kann ich es nicht lassen, arbeite heute bei einer Versicherung ......
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Bei mir ist nämlich die 100k fällig.
Es wäre supie wenn mir einer einen Tip im Raum München geben könnte. In der kommenden Woche ist das Oktoberfest vorbei und München dürfte wieder nüchtern sein
Ich überlege bei dieser Inspektion auch gleich einen Kaltlaufregler nachrüsten zu lassen. Habe in älteren Beiträgen nichts gelesen was dagegen spricht.
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War genau einmal in meinem Leben bei DC in der Werkstatt, im letzten Jahr zur Komplettumrüstung der Klimaanlage auf FCKW-frei meines Schwarzen 500SL.
Es wurde nicht ein Besuch, sondern vier draus. Der vierte auf dem Abschleppwagen
Erster Versuch der Umrüstung: nach einem Tag war das Kühlmittel fort, trotz laut Meister intensiver Leckprüfung nach der Neubefüllung. Ein Kontrastmittel wurde natürlich mit eingefüllt. Diagnose: angeblicher Steinschlagschaden am Verdampfer, der natürlich genau an dem Tag nach der Umfüllung erst aufgetreten ist. Zufall?
Zweiter Versuch: nach weiteren drei Tagen Kühlmittel wieder fort. Diagnose: Kompressor undicht. Tolle Leckprüfung, das muss man doch zugeben...
Dritter Versuch: Die Klimanalage war dicht, doch jetzt lag am nächsten Morgen das ATF des Automatikgetriebes unterm Auto in der Garage. Getriebeölkühler undicht, dieser wurde vorab von DC zum Wechsel des Kompressors abgebaut. Nun war auch Mad sauer und holte sich den Meister an die Strippe. Kostenlose Abholung zu Hause mit firmeneigenem Abschleppwagen, gescheite Abdichtung und kostenlose Rücklieferung nach Hause.
Seit dem war es dann endlich gut und die Anlage lief. Nicht nochmal mit mir. Da ärgere ich mich doch viel lieber über meine eigenen Fehler und billiger ist es außerdem...
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
280 SL mit Buchhalterausstattung, Bj. 1978, Lack weiß 050, Stoff blau, 4-Gang Handschalter, Barockalus, Becker Mexico Cassette
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Ich habe meine Scheibenwischer aus dem Teilehandel bezogen. SWF-Wischerblätter mit einer Verbrauchsmarkierung (ähnlich MHD).
Diese sollten beim Kundendienst getauscht worden sein. Am Freitag fiel mir auf das diese immer noch drin sind. Baut DC etwa dieselben ein? Bei der Bezahlung der Rechnung - die ist immer noch nicht da - gehe ich der Sache mal freundlich auf den Grund.
Grüßle TT sich langsam wundernd (bei Renault gab es das nicht)
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Für diejenigen die es noch wissen wollen:
AW auf der Rechnung bedeutet Arbeitswert.
Ein Arbeitswert kostet ca. 6,- Euro.
12 AW sind 1 Stunde Arbeitszeit.
Leider konnte man aus der Erfahrung nur lernen, so dass bei der nächsten Inspektion,
1. die Werkstatt gewechselt wird,
2. die Arbeiten der Inspektion vorher detailliert erklären läßt
3. gerne gewechselte Teile vor der Inspektion auf ihre funktionstüchtigkeit überprüft und diese Teile im Kundenauftrag vermerkt, dass sie nicht erneuert werden sollen.
Eine Geschichte über einen Werkstattbesuch habe ich auch noch.
Ich hatte einen VW Passat mit Wegfahrsperre (total sinnlos, wer klaut schon so ein Auto). Es kam wie es kommen musste und genau dieses Teil ging kaputt. Dabei konnte mir auch nicht mein Vater (der KFz-Mechaniker) helfen, da man diese Sperre nur nach einem bestimmten Schaltplan ausbauen konnte.
Somit fuhr ich in eine VW-Vertragswerkstatt, ließ mir die Wegfahrsperre ausbauen und am nächsten Tag bin ich erstmal aus den Latschen gekippt, nach dem ich die Rechnung gesehen habe. 450,- DM.
Bei dem Teil ausbauen haben die festgestellt, dass die Fensterwischerhebel defekt ist und den haben sie gleich gewechselt. Im Cockpit war tatsächlich ein nagelneuer Wischerhebel eingebaut und der alte Wischerhebel, der vor dem Werkstattbesuch noch einwandrei funktionierte, lag mit verkokelten Kontakten auf dem Beifahrersitz.
Mein Protestieren hatte leider keinen Erfolg, so dass ich knurrend die Rechnung bezahlte.
Dies war mein einziger offizieller Werkstattbesuch und ich hoffe dass ich nicht so schnell einen benötige.
Grüße
Andi
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1. Panne
KM Stand 96.000, A7 bei Ulm, ca 230 - rumms, nix geht mehr.
Mercedes Notdienst angerufen, nach einer Stunde abschleppen nach Neu Ulm.
Diagnose: Die Einspritzpumpe hats zerissen!
Heim mit Leihwagen (E240 - eine furchtbar lahme Kiste)
8 Tage in der Werkstatt, neue Pumpe, neuer Tank, neue Spritleitungen.
2. Panne
nach 300 km daheim - Dieselgestank.
wieder zu DC.
Diagnose, eine Verlegefehler hat die Spritleitung durchgescheuert.
3. Panne
Abholung, nach Hause gefahren, Samstag wollt ich los, kam 300 mtr. weit - Keilriemenriss!
Mercedes Notdienst etc. Leihwagen
Diagnose: Der Keilriemen der die Spritleitung durchscheuerte war auch angegriffen und wurde nicht gewechselt.
Montag abend Auto abgeholt - am Dienstag ab nach Düsseldorf.
4. Panne
nach 50 km - bang! die Kiste stand wieder, mitten am Gambacher Dreieck.
Nach zwei (!!) Stunden kam der Abschleppdienst, ab zu DC Bad Homburg.
Diagnose: Druckschlauch zur Einspritzung abgesprungen, Montagefehler.
wenigstens einen S500 als Leihwagen.
5. Panne:
abgeholt am nächsten Tag zum verschobenen Termin nach Düsseldorf.
In Ddorf alle Lampen an - LIMA defekt- lädt micht!
Abends, keine LIMA da, ich wollt nach Hause hab mir ne zweite Batterie mitgeben lassen, damit ich nach Hause komm.
Diagnose: ein weiteres Kabel war duirchgescheuert und hat eine fehlerhaft Meldung verursacht. wieder Leihwagen.
Das einzig gute: gekostet hats nix - alles auf Kulanz.
Na ja, die Werkstattqualität lässt sich hieraus bestens ablesen, eine echte PAnne, vier Folgepannen.
Den Aufstand den ich bei DC in Stuttgart aufgeführt habe könnt ihr euch vorstellen.
Gruß
Gerd
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Ich war froh, als diese Kisten endlich weg waren. Das FolgeFz war ein 740i, mit dem es nie Probleme gab - angefangen mit dem Personal der Ndl. über Service bis zum Fz.
Solange bei MB nicht wieder die alten Qualtitätsansprüche neu aufgelegt werden, kaufe ich dort keinen Neuwagen mehr.
Alles andere fahrend
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 05-10-2004 01:55 ]
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Ja, da hat der Frenek noch einen ganz entscheidenden Ausspruch getätigt, den ich gern noch erweitern möchte. Immerhin habe ich mir meine letzten Neuwagen für reichlich €€€ so ausstaffieren lassen, das er mir gefällt und ein gerüttelt Maß an Individualität mit auf den Weg bekam. Speziell den letzten Neuwagen (2002 ausgeliefert) gelang es mir so zu wählen, das ich bis heute keinen zweiten in diesem Trimm und der Lackierung im Großraum Hannover gesehen habe!
Legt man aber nun ausreichend Geld auf den Tisch des Hauses, um sich derart für seine harte Arbeit zu entlohnen, so ist es für mich nicht tröstlich einen Leihwagen für die Zeit der häufigen Werkstattaufenthalte zu bekommen. Ich habe es zunehmend als ärgerlich und entgangene Fahrfreude und Individualität empfunden. Entsprechend ärgerlich wurde ich, wenn man dann versuchte mich unterzumotorisieren - von Ausstattungen wollen wir mal gar nicht anfangen zu reden...
Aaaaber, ob Mercedes oder BMW macht heute leider keinen Unterschied mehr. In beiden Fällen hatte ich gute und schlechte Erfahrungen. Und auch in beiden Fällen waren die Autos aus der Vor-Computerzeit die besseren.
Micha
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- astral
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Auch von mir ein kleiner Beitrag zum Gruselkabinett.
Mein Jeep war ohne außerplanmäßige Arbeiten für 800 Eur zur Inspektion (nur, weil die Garantie es verlangte).
Mißtrauisch, wie ich den KFz-Werkstätten inzwischen gegenüberstehe, habe ich 2 Zündkerzen markiert.
Die auf der Rechnung beträchtlich zu Buche schlagenden 8 neuen Kerzen nebst einiger AWs für den Austausch wurden, wie sich dann herausstellte, für nix bezahlt.
Ausgetauscht war nichts. Der Meister versuchte zunächst, mir einzureden, daß ich mich täuschen müsse. Erst als ich ihn darauf hinwies, daß ich die Kerzen eindeutig markiert hatte, "forschte" er nach und kam zu folgender Geschichte:
Die Kerzen nebst AWs für den Austausch würden der Rechnung in dem Moment zugeschlagen, wo die Kerzen das Lager verlassen. Der Azubi habe die dann mangels ausreichender Kenntnisse nicht wechseln können und es sei ihm peinlich!!! gewesen, um Hilfe zu bitten. Er habe die nagelneuen Kerzen dann im Müll versenkt und so getan, als habe er ordnungsgemäß gewechselt. Im nachhinein ärgere ich mich, daß ich mir diese phantastische Geschichte nicht direkt von dem Azubi hab bestätigen lassen. Ich wette, der war vollkommen schuldlos.
Einschlägig auch die folgende Geschichte von DC, vorgefallen in der letzten Woche.
Einer meiner Kollegen fährt einen gut einjährigen SL 500. Hier hatte sich einseitig offenbar die schwarze Kunststoffverkleidung gelöst, die den nach unten breiter werdenden seitlichen Abstand zwischen der rechteckigen Heckscheibe und der "C-Säule" abdeckt. Dadurch verkantete sich diese beim Öffnen des Daches und -knacks- brach das Teil. Die mit der Reparatur beauftragte Werkstatt (bei der der Wagen für ca. 100k€ auch gekauft worden war) wechselte beide Seitenteile aus, weil wohl von einem Materialfehler auszugehen sei und berechnete auch beide Seiten.
Dem Argument, daß bei einem Materialfehler ja wohl wenigstens Kulanz angezeigt sei, wollte man sich nicht anschließen. Alles argumentieren half nichts, auch nicht der Hinweis, daß man nur den Auftrag für eine Seite erteilt habe. Der Austausch auch der 2. Seite sei technisch angezeigt gewesen und müsse bezahlt werden, hiervon rücke man nicht ab.
Man bedenke, daß noch zwei weitere Partner von mir ihre Benze (allerdings kleineren Kalibers) dort gekauft haben und warten lassen. Das Verhalten ist doch einfach nicht mehr nachvollziehbar, oder?
Gruß, Heinz (der darüber lachen müßte, wenn´s nicht so traurig wäre)
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- Michi
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On 2004-10-04 06:06, Turbothomas wrote:
Nachdem die Sternzeit auch von DC-Verantwortlichen gelesen wird, frage ich mich ob da nicht die Ohren glühen!
Ich habe meine Scheibenwischer aus dem Teilehandel bezogen. SWF-Wischerblätter mit einer Verbrauchsmarkierung (ähnlich MHD).
Diese sollten beim Kundendienst getauscht worden sein. Am Freitag fiel mir auf das diese immer noch drin sind. Baut DC etwa dieselben ein? Bei der Bezahlung der Rechnung - die ist immer noch nicht da - gehe ich der Sache mal freundlich auf den Grund.
Grüßle TT sich langsam wundernd (bei Renault gab es das nicht)
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- Juergen
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Wo steht das denn ? Wenn ja ...offiziell oder inoffiziell für den eigenen Freizeitbedarf ?
Gruss
Juergen
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