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Dichtungswechsel Getriebe 560SL
- Chris979
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da bei meinem 560sl das Getriebe stark tropft würde ich nächste Woche gerne sämtliche Dichtungen tauschen, die dafür verantwortlich sein könnten.
Besorgt habe ich bereits:
Dichtung Getriebeölwanne inkl. neuem Ölfilter
Dichtung Modulierdruckdose
O-Ring Öleinfüllstab
Empfielt es sich im gleichen Zuge noch weitere zu tauschen, welche ich bisher noch nicht auf dem Radar habe?
Grüße Christian
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- Marcel
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ok, man weiß ja nicht wo es tropft.
Wenn es an der Ölwannendichtung ist, könnte auch die Ölwanne selbst verzogen sein.
Warum, die paar Schrauben werden nur mit sehr wenigen NM angezogen, ich glaub es waren 8 oder so. Hab grad geschaut, stimmt waren 8 NM.
Also das muss man fast im Handgelenk haben. Die Ölablassschraube hat auch nur 14 NM.
Manche, auch die Amis, haben mehr in den Händen als im Kopf und Anleitung lesen tut man immer erst später wenn es zu spät ist.
Falls Deine Ölwanne also hin ist, beim Freundlichen kosten die fast nix.
Beim 560 SL ist die Wanne mit A 126 270 10 12 verbaut und kostet nur 67,84 €
Wenn Du einkaufen gehst, aber immer mit Fahrgestellnummer!!
Anmerkung: da EPC noch auf war, alle Möpfe haben die selbe Ölwanne für das Automatikgetriebe
Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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- Chris979
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schonmal Danke für deine Antwort. Ich habe nämlich genau die Befürchtung, dass die Ölwanne verzogen ist.
Aber das lässt sich ja erst feststellen sobald sie abgeschraubt wurde.
Fehlt mir sonst noch eine Dichtung, die ich gleich mittauschen sollte?
Grüße Christian
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- Gullydeckel
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ja, die Dichtung vom Steuerdruckzug und die der Umlenkwelle. Ist hier (teilweise) beschrieben:
sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1870...triebe-300sl-undicht
Das mit dem Steuerdruckzug ist etwas mühsam, wenn man es zum ersten Mal macht und die Ölwanne dabei nicht ab hat. In Deinem Fall der perfekte Moment, weil Du ja sowieso da dran gehst. Der Steuerdruckzug ist mittels Bajonettverschluss da eingesetzt, also nur ca. 90° drehen und man kann ihn rausziehen. Er ist da aber an einer Verlängerung des Umlenkhebels eingehakt und bis man das wieder zusammen hat kann es dauern. Wenn die Ölwanne unten ist, dann geht's aber ganz einfach und eine zweite Person (die von oben die Feder des Zugs entlastet) ist auch hilfreich.
Grüße Martin
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- Gullydeckel
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sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/1637...anne-getriebe#158231
Und zum Anziehen der Ölwannenschauben: Das ist jetzt keine Raketenwissenschaft. Man darf nur einfach nicht den Punkt überreizen, an dem die Blechsicken der Ölwanne komplett auf der Dichtfläche des Getriebes aufliegen. Die Elastomerdichtung (genau wie ein O-Ring) darf nur ca. 10% verpresst werden, nur dann bleibt sie elastisch und dauerhaft dicht. Dreht man die Schrauben der Ölwanne über den Punkt an dem 6 Stützsicken Kontakt mit dem Getriebegehäuse haben, dann verbiegt man die Wanne und damit die Dichtlinie im Blech und verquetscht zusätzlich noch die Dichtung.
Eine ordnungsgemäß angezogene Ölwannendichtung kann man im ersten Jahr mehrfach wiederverwenden (da kann ich ein Lied von singen).
Grüße Martin
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verfolge den tip von hartmut, sauber machen, fahren , dann schauen...
es kann auch hinten massiv tropfen: und zwar: dichtung hinterer getriebedeckel, dichtring abgangswelle, und die ganzen o-oringe der sensoren, rückfahrschalter etc im hinteren getriebedeckel...
yours rob
560 SL, BJ. 87,
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190E 2.3, BJ.92
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- Chris979
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danke für eure ganzen Tipps. Hatte schonmal das Getriebe gesäubert, deswegen denke ich dass es von der Dichtung bzw. vmtl. eher Ölwanne kommt so wie das alleine schon beim stehen sifft.
Werde es heute nochmal genau anschauen, dann wissen wir mehr.
Da Martin den Steuerdruckzug erwähnt hat: Kann man diesen einstellen? Was genau bewirkt dieser?
Das Gaspedal geht bei dem SL sehr schwergängig, sobald ich aber den Zug zum Getriebe aushänge ist das Gaspedal leichtgängig.
Schönen Feiertag
Christian
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- Gullydeckel
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der Steuerdruckzug beeinflusst den Zeitpunkt des Hochschaltens. Je mehr er betätig wird, desto später schaltet das Getriebe.
Der geht eigentlich super leichtgängig und kann einfach von Hand betätigt werden. Vielleicht ist der etwas eingerostet? Im Getriebe kann eigentlich keine Ursache für Schwergängigkeit vorliegen, allerdings wundert es mich, dass das dauerhaft zu einer schweren Gaspedalbedienung führen soll.
Wenn tatsächlich der Zug das Problem ist, dann würde der nur einmal schwergängig gehen und dann wäre Feierabend. Er würde nämlich voll ausgezogen steckenbleiben (was auch zu einem putzigen Schaltverhalten führen sollte) und danach wäre am Gaspedal eigentlich nichts mehr zu spüren. Die Rückstellfeder im Steuerdruckschieber ist nicht so stark, dass sie einen derart schwergängigen Zug wieder zurückgezogen bekäme.
Da ist irgendwas anderes faul.
Grüße Martin
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- Chris979
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Werde mir beim Dichtungswechsel gleich den Seilzug mit ansehen und berichten.
Grüße Chris
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- Chris979
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bisher lief fast alles gut. Abgesehen von der Dichtung vom Steuerdruckzug, den ich mir heute zusammen mit dem schwergängigen Gaspedal ansehe, ist bisher alles getauscht.
Allerdings bekomme ich die Dichtung der Modulierdruckdose selbst mit sanfter Gewalt nicht wieder eingesetzt. Ich habe schon den Beitrag von Martin gelesen, ich sträube mich bisher aber noch davor in die Dose eine Kerbe reinzuschneiden.
Gibts dazu eine andere Lösung? Die Modulierdruckdose ist schon die späte mit dem Verstellhebel.
Grüße Chris
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- Gullydeckel
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mit zwei Händen und guter Position (weil das Auto auf der Bühne steht), geht's sicher auch ohne die reingefummelte Nut, ich habe es aber einfach nicht hingekriegt, weil ich dabei auf dem Boden liegen musste und auch nur eine Hand vernünftig dran bekam.
Das mit der Nut ist nicht schlimm, man muss sich nur etwas Zeit nehmen und nicht hektisch unter Zeitdruck dran rumsägen.
Ich schreibe nach mal ganz deutlich: Nicht in der Not erst den Ring rein schieben und dann die Dose hinterher. Das gibt Ärger (und Sauerei) ohne Ende!
Grüße Martin
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