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Weiß jemand, weshalb der 560 SL in Europa nicht angeboten wurde?
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Also eine Marketingentscheidung?!?
Und weshalb?
----
Gruß, Thomas
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für Europa nur das Beste, den 500er.
Willy
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On 2017-02-04 20:48, Nichtraucher wrote:
Ganz klar,
für Europa nur das Beste, den 500er.
Willy
Genau so ist es.
Viele Grüße
Andreas
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum.
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Gruß Howie
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On 2017-02-04 20:48, Nichtraucher wrote:
Ganz klar,
für Europa nur das Beste, den 500er.
Willy
Das ist korrekt, Willy.
Allerdings - nach dem Desaster mit den US-380SL wusste MB, dass sie einiges aufbieten mussten um Verlorenes zurückzugewinnen. Und sie wussten, dass sie den Nachfolger weit besser machen mussten als das EU-Pendant, weil sonst aufgrund des Währungsgefüges zahlungskräftige Kunden den deutschen Markt buchstäblich entleert hätten.
So landete also die Königsklasse in den USA, während es lediglich ein gutes Marketing brauchte, um deutsche Kunden zu beruhigen.
Man hat den Entwicklern damals sogar so weit freie Hand gelassen, dass sie allein für die Stossstangen das Dreifache des damals Üblichen an Material verballern durften.
Gruß
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 05-02-2017 01:37 ]
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On 2017-02-05 01:36, frenek wrote:
On 2017-02-04 20:48, Nichtraucher wrote:
Ganz klar,
für Europa nur das Beste, den 500er.
Willy
Das ist korrekt, Willy.
Allerdings - nach dem Desaster mit den US-380SL wusste MB, dass sie einiges aufbieten mussten um Verlorenes zurückzugewinnen. Und sie wussten, dass sie den Nachfolger weit besser machen mussten als das EU-Pendant, weil sonst aufgrund des Währungsgefüges zahlungskräftige Kunden den deutschen Markt buchstäblich entleert hätten.
So landete also die Königsklasse in den USA, während es lediglich ein gutes Marketing brauchte, um deutsche Kunden zu beruhigen.
Man hat den Entwicklern damals sogar so weit freie Hand gelassen, dass sie allein für die Stossstangen das Dreifache des damals Üblichen an Material verballern durften.
Gruß
Frenek
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 05-02-2017 01:37 ]
So ist es. Hinzu kamen noch einige Sicherheitsaspekte, welche in einem EU SL 107 völlig fehlen. Knieschutz, Seitenaufprallschutz.
Gruß Howie
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ich denke den 560 gibt es, damit den Amis, unter Einhaltung der Abgasbetimmungen, eine einigermaßen akzeptable Leistung angeboten werden konnte. Außerdem hatten Corvette & Co auch deutlich über 5000ccm was dort wohl ein Vier!aufsargument war.
Hier war keinerlei Handlungsbedarf in dieser Richtung gegeben und zurückgeholt wurden die Autos nur wegen der Preise.
Willy
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schon in anderen Foren hieß es... Hubraum sei durch nichts zu ersetzen...
Dazu die Vollausstattung. Eigentlich hätte man gern einen 600SL gesehen...
Gruß
Richard, der seinen 560er liebt...
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Rdele am 05-02-2017 10:33 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Rdele am 05-02-2017 10:39 ]
Gruß Richard
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On 2017-02-05 08:29, Nichtraucher wrote:
Hi,
ich denke den 560 gibt es, damit den Amis, unter Einhaltung der Abgasbetimmungen, eine einigermaßen akzeptable Leistung angeboten werden konnte. Außerdem hatten Corvette & Co auch deutlich über 5000ccm was dort wohl ein Vier!aufsargument war.
Hier war keinerlei Handlungsbedarf in dieser Richtung gegeben und zurückgeholt wurden die Autos nur wegen der Preise.
Willy
Die Autos wurden auch wegen ihrer immer noch sehr häufig zu findenden perfekten Karosserie zurückgeholt. es gab sie halt sehr oft in trockenen sonnenreichen Gegenden der USA .
Wolfgang
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Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
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die Antwort ist ganz einfach , den 560 SL gab es in den Export Ländern die die gleichen Abgas-Bestimmungen wie die USA forderten.
Das Fahrzeug in Deutschland anzubieten machte ja auch keinen Sinn, er kann nicht besser als der
deutsche 500 SL, der zur Zeit der Entwicklung des 560 SL noch meistens ohne KAT war.
Der Einbau des 560er Motors in den 107er war der selbe Kunstgriff und eigentlich nicht favorisierte
Lösung um in den Abgas-Ländern einen Motor mit standesgemäßer Leitung anbieten zu können wie
es zuvor schon der Einbau des 4,5 Liter Motors in den W 108/109 und 107 war.
Gruß
Obelix
Gruß
Christian
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Darf ich ehrlich sein?
So vollumfänglich überzeugt hat mich bisher leider keine.
Kleine Rückblende:
Der 107 bekam stets die Antriebstechnik der jeweiligen S-Klasse.
Als der W 126 vorgestellt wurde, zogen dessen Alu-V8 auch in den 107 ein.
Das Energiekonzept von 1981 bekam der 107 wie der 126.
Im Herbst die größere Modellpflege.
Der W 126 bekam u.a. die glatten Saccobretter.
Die Felgengröße wurde, beim 107 wie beim 126, auf 15 Zoll umgestellt.
Motorenseitig wurde der KAT als Option für alle Motoren eingeführt.
Der 2,8 Doppelnocker wurde vom M 103 beerbt.
Bei den V8 wurde der 3,8 Liter auf 4,2 Liter aufgebohrt.
Der 5,0 Liter erhielt per größerem Ansaugtrakt 14 PS mehr.
Alles beim 107 wie auch beim 126.
Aus dem 5,0 Liter wurde, durch Erhöhung des Hubes, der 5,6 Liter entwickelt.
Eingebaut in den W und C 126 in allen Märkten.
Eingebaut in den R 107 NUR in den USA.
Weshalb hat man also diesen Motor nicht in Europa angeboten?
----
Gruß, Thomas
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er war hier einfach überflüssig. Der 500 ging wie geschnitten Brot, der 500 hatte mehr Leistung und der 129 stand schon bereit.
Warum da nochmal mit einem 560 anfangen?
In USA machte es Sinn, der 500 erfüllte die Abgasnorm nicht (vermute ich) und der 380 kann nicht in die Hufe.
Willy
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das war eine reine Marketing Entscheidung und natürlich zugeschnitten auf den amerikanischen Markt.
Man musste dem betuchten Amerikaner einen Grund geben, circa das Doppelte für "Made in Germany" auszugeben, als für die amerikanische Konkurrenz - z.B. Corvette C4 oder Mustang, etc..
Die alte Einstiegsvariante der C4 hatte einen 5,7 l Motor mit schwachen 205 PS, den man Mitte der 80er auf 230 Pferde erhöhte (nach oben gings bis 400 PS).
Also brauchte man bei Daimler eine schnelle, konkurrenzfähige Lösung.
Hätte man den deutschen (hochverdichteten) 500er Motor auf die Abgaswerte und Benzinqualitäten der Staaten angepasst, hätte der Motor keine Wurst mehr vom Teller gezogen.
Die perfekte Lösung war also der M117 Motor aus der S-Klasse mit 272 Pferden.
Es passte der Hubraum für die Staaten und durch einfaches Anpassen der Zündkennlinie und der Addition eines geregelten Kats, erreichte man die nötigen Effekte. Die niedrig verdichtete Version war ja auch schon in Produktion.
Als "Zuckerl" - in Verbindung mit der Drehmomentkurve des 5,6 l Motors - spendierte man dem 560er eine kurze Übersetzung, was den Fahrspaß enorm erhöhte.
Durch den einfachen Rückbau an der Zündanlage kriegt man einen Teil der eingebüßten Leistung jetzt wieder zurück.
Gerade diese Beschleunigungswerte machen den Reiz des 560er aus ..... und nicht irgendwelche 2000€ Minderbewertung in irgendwelchen Listen.
Sorry für die 500er Fahrer - ihr werdet dieses Gefühl nicht erleben und kennen (das musste jetzt sein ).
Mit dem H-Kennzeichen könnte man auch noch den Kat entfernen - dann wird die Kiste richtig heiss.
Gruß Uwe
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Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL !

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Was meinst du mit einfachen Rückbau der zündsnlage? Codierstecker?
Übrigens geht das ganze gut auch mit kat...muss halt nur ein moderner sein... 100 zellen reicht völlig für r euro1.... und da geht ordentlich was durch...
Yours rob
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On 2017-02-06 09:15, Uwe560 wrote:
Hallo zusammen,
das war eine reine Marketing Entscheidung und natürlich zugeschnitten auf den amerikanischen Markt.
Man musste dem betuchten Amerikaner einen Grund geben, circa das Doppelte für "Made in Germany" auszugeben, als für die amerikanische Konkurrenz - z.B. Corvette C4 oder Mustang, etc..
Die alte Einstiegsvariante der C4 hatte einen 5,7 l Motor mit schwachen 205 PS, den man Mitte der 80er auf 230 Pferde erhöhte (nach oben gings bis 400 PS).
Also brauchte man bei Daimler eine schnelle, konkurrenzfähige Lösung.
Hätte man den deutschen (hochverdichteten) 500er Motor auf die Abgaswerte und Benzinqualitäten der Staaten angepasst, hätte der Motor keine Wurst mehr vom Teller gezogen.
Die perfekte Lösung war also der M117 Motor aus der S-Klasse mit 272 Pferden.
Es passte der Hubraum für die Staaten und durch einfaches Anpassen der Zündkennlinie und der Addition eines geregelten Kats, erreichte man die nötigen Effekte. Die niedrig verdichtete Version war ja auch schon in Produktion.
Als "Zuckerl" - in Verbindung mit der Drehmomentkurve des 5,6 l Motors - spendierte man dem 560er eine kurze Übersetzung, was den Fahrspaß enorm erhöhte.
Durch den einfachen Rückbau an der Zündanlage kriegt man einen Teil der eingebüßten Leistung jetzt wieder zurück.
Gerade diese Beschleunigungswerte machen den Reiz des 560er aus ..... und nicht irgendwelche 2000€ Minderbewertung in irgendwelchen Listen.
Sorry für die 500er Fahrer - ihr werdet dieses Gefühl nicht erleben und kennen (das musste jetzt sein ).
Mit dem H-Kennzeichen könnte man auch noch den Kat entfernen - dann wird die Kiste richtig heiss.
Gruß Uwe
Käufer eines SL ziehen eine Corvette nicht mal in Erwägung, das sind drüben völlig andere Käuferschichten, und selbst die lahme Krücke 380er wurde drüben richtig gut verkauft, die Verkaufszahlen waren auch nicht schlechter als beim 560er .
Wolfgang
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On 2017-02-06 09:15, Uwe560 wrote:
Sorry für die 500er Fahrer - ihr werdet dieses Gefühl nicht erleben und kennen (das musste jetzt sein ).
Gruß Uwe
Bei etwa 180 Km/h greift sich der alte 500er die 4 Fahrstufe und die Nadel eilt weiter über die Skala....das wird kein 560er Fahrer erleben,....auch nicht wenn die Nadel dann die 220, 230 und 240 hinter sich lässt....
Ich kann mich noch gut an den erstaunten Ausruf eines 560 Eigners erinnern als ich den Silbernen auf einen Zubringer mal kurz laufen ließ.... " Das waren 200, so schnell ?"
Über die, zur Sparsamkeit verdammten Zwischenmöpfe und Möpfe, wollen wir lieber schweigen....
Willy
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Wolfgang
Ich habe darüber einige Berichte gelesen. Irgendwann zieht auch "Made in Germany" nicht mehr.
Die C4 war 1986 erstmals nach 10 Jahren wieder als reines Cabrio verfügbar und entsprach dem damaligen Zeitgeist mit niedrigem CW-Wert und viel Plastik.
Der 5,7 l Motor war Einstiegsstandard der "Muscle-Car-Nachfolger-Klasse".
Natürlich war die Käuferschicht unterschiedlich, aber der Überlappungsgrad dürfte bei grob 50% gelegen haben.
Ich kenne einige Amerikaner (auch vor der Trump-Ära), die sich bei vergleichbaren Werten lieber "Made in U.S.A." gekauft hätten.
Ich denke ein großer Teil der amerikanischen SL Käufer hatte mehrere "Spielzeuge" in der Garage stehen.
Uwe
Gruß Uwe
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also das Schaltsymbol auf den 4. steht beim 560er bei ca. 198 km/h - warum auch immer und egal.
Ich kann nur sagen, dass ich ohne Optimierung die Nadel bei 250 km/h (GPS 229 km/h) hatte .... man muss es mal probieren, aber es war kein richtiger Spaß.
Die Beschleunigung genieße ich aber bei jeder Ausfahrt - das ist mir persönlich viel wichtiger.
Frei nach Heinz Erhardt - "Jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Gruß Uwe
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das Schaltsymbol steht für verschiedene Übersetzungen an verschiedenen Positionen, die Möpfe haben sie bei 220. Ich fand es, auch wenn ich es heute nicht mehr mache, gar nicht so unspaßig. Etwas laut, das gebe ich zu, das hinten aufspringende Verdeck** hätte auch nicht sein müssen aber der Wagen lag ruhig und satt auf der Piste....260 wären auch noch durch gegangen, klar, Tacho die GPS-Anzeige genau zu beobachten war ich nicht cool genug.
(**Ordentlich wie ich bin, habe ich den Zapfen gefettet und den Reibwert wohl zu sehr herabgesetzt)
Hier das alte Video,
www.youtube.com/edit?o=U&video_id=KS-ZXIC259c
bei Tacho 250 springt das Dach auf, bis dahin, wie man am Lenkrad sehen kann, läuft der Hirsch stur geradeaus.
2011 war das und das letzte Mal deutlich über 200 mit dem Auto, seitdem ist ein wenig Schonung und Gelassenheit angesagt, wir üben pfleglichen, geradezu freundschaftlichen Umgang miteinander.
Wenn ich heizen will, dann nicht mit dem 107, zumal jeder moderne Kompakt SUV deutlich über 200 rennt.
Gruß
Willy
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Der SL hat ab 180 noch eine richtige Beschleunigung, bei den TDIs ist die da abgeflacht und brauchen somit einfach etwas länger zum Erreichen der der Vmax.
(Die neuere TDI Generation liegt allerdings schon bei 300 Pferden, da wird es auch eng werden.)
Allerdings bei einem Verbrauch jenseits der 20 l gönnt man sich das nicht so oft .
Uwe
Gruß Uwe
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Die Muscle Car haben doch alle Oktanbooster reinwerfen müssen, was natürlich nicht ging für ein Serienauto vom Daimler in den USA.
Ist der 560 für Japan, USA und Australien nicht niederverdichtet und haben die mit der Hubraumerhöhung nicht die Leistung wett machen wollen?
Beim Mercedes G Modell Doppelnocke, haben sie auch die Leistung mit einer Niederverdichtung von 180PS auf 156PS gedrosselt, damit eine schlechtere Benzinqualität getankt werden kann.
Etwas anderes kommt mir nicht in den Sinn.
Gruss Michigan
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wann hast Du denn das letzte Mal in einem modernen Diesel selbst hinterm Lenkrad gesessen? Vor allem einem mit 8 Zylindern.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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On 2017-02-06 09:15, Uwe560 wrote:
Hallo zusammen,
das war eine reine Marketing Entscheidung und natürlich zugeschnitten auf den amerikanischen Markt.
Man musste dem betuchten Amerikaner einen Grund geben, circa das Doppelte für "Made in Germany" auszugeben, als für die amerikanische Konkurrenz - z.B. Corvette C4 oder Mustang, etc..
Die alte Einstiegsvariante der C4 hatte einen 5,7 l Motor mit schwachen 205 PS, den man Mitte der 80er auf 230 Pferde erhöhte (nach oben gings bis 400 PS).
Also brauchte man bei Daimler eine schnelle, konkurrenzfähige Lösung.
Hätte man den deutschen (hochverdichteten) 500er Motor auf die Abgaswerte und Benzinqualitäten der Staaten angepasst, hätte der Motor keine Wurst mehr vom Teller gezogen.
Die perfekte Lösung war also der M117 Motor aus der S-Klasse mit 272 Pferden.
Es passte der Hubraum für die Staaten und durch einfaches Anpassen der Zündkennlinie und der Addition eines geregelten Kats, erreichte man die nötigen Effekte. Die niedrig verdichtete Version war ja auch schon in Produktion.
Als "Zuckerl" - in Verbindung mit der Drehmomentkurve des 5,6 l Motors - spendierte man dem 560er eine kurze Übersetzung, was den Fahrspaß enorm erhöhte.
Durch den einfachen Rückbau an der Zündanlage kriegt man einen Teil der eingebüßten Leistung jetzt wieder zurück.
Gerade diese Beschleunigungswerte machen den Reiz des 560er aus ..... und nicht irgendwelche 2000€ Minderbewertung in irgendwelchen Listen.
Sorry für die 500er Fahrer - ihr werdet dieses Gefühl nicht erleben und kennen (das musste jetzt sein ).
Mit dem H-Kennzeichen könnte man auch noch den Kat entfernen - dann wird die Kiste richtig heiss.
Gruß Uwe
Uwe,
Deinen interessanten Beitrag erlaube ich mir zu kommentieren.
Die Mopf V8 sind (mit Ausnahnme des 560 ECE, der hat 10:1) alle 9:1 verdichtet. Ob mit oder ohne Kat und auch der USA 560 ist 9:1 verdichtet.
Der M117 Motor aus der S-Klasse mit 272 Pferden ist ohne Kat. Mit Kat hat er 242 PS und ist, meines Wissens, exakt der Motor, der im US-560 SL verbaut wurde (dort leistet er 11 PS weniger, was wahrscheinlich an der, aus Platzgründen, nur einflutig ausgeführten Luftfilteranlage liegt).
Man hätte also in den USA als Spitzenmodell es, wie in Europa, beim 500 belassen können (mit Kat 223 PS).
Oder den 560 auch in Europa anbieten.
Meine Frage ist also noch offen.
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Gruß, Thomas
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On 2017-02-06 11:08, Michigan wrote:
In den USA gabe es doch dazumal nur dieses Niederoktanbenzin, war das nicht 82Ot. oder etwas höher?
Die Muscle Car haben doch alle Oktanbooster reinwerfen müssen, was natürlich nicht ging für ein Serienauto vom Daimler in den USA.
Ist der 560 für Japan, USA und Australien nicht niederverdichtet und haben die mit der Hubraumerhöhung nicht die Leistung wett machen wollen?
Beim Mercedes G Modell Doppelnocke, haben sie auch die Leistung mit einer Niederverdichtung von 180PS auf 156PS gedrosselt, damit eine schlechtere Benzinqualität getankt werden kann.
Etwas anderes kommt mir nicht in den Sinn.
Gruss Michigan
Nein, der US 560 ist mit 9:1 genauso hoch verdichtet wie die Europa-V8.
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Gruß, Thomas
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Also keine großartigen Werkzeugkosten und aufwendige Umentwicklungen.
Der 500er Motor hatte ab 87 eine 10:1 Verdichtung.
Niedrige Verdichtung und Spätzündung ermöglichten also in den Staaten fast jede Spritqualität.
Uwe
Gruß Uwe
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jetzt habe ich weiter oben erst deine Frage gesehen.
Mitte der 80er war vom Kat ein Großteil der Autokäufer nicht richtig begeistert. Weniger Leistung bei mehr Spritverbrauch - da kommt keine Freude auf.
Der R107 war vom Design her nicht mehr dem allgemeinen Zeitgeist entsprechend und der 129er lief entwicklungstechnisch auf Hochtouren.
Der Aufwand einer 272 PS Variante war also für das prognostizierte Produktleben viel zu groß. Die leistungsschwächere Kat-Version des 5,6 l Motors also keine richtige Option, da der 500er ja schon 245 Pferde hat.
Fast kein Käufer hätte mehr Geld (5000-10000 DM ?) für eine leistungsschwächere (ungeliebte) Kat-Variante ausgegeben - egal welcher Hubraum.
Uwe
Gruß Uwe
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drehen wir den Spieß mal um, viel interessanter finde ich die Frage warum es in den USA bis 1985 keinen 500 SL sondern nur den 380 SL gab ?!!!!
Im W 126 gab es den Motor ja abgasgereinigt in den USA !
Gruß
Obelix
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Christian
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On 2017-02-06 11:14, Gullydeckel wrote:
He Willy,
wann hast Du denn das letzte Mal in einem modernen Diesel selbst hinterm Lenkrad gesessen? Vor allem einem mit 8 Zylindern.
Grüße Martin
Diesel, allerdings Vertreterklasse, um 120PS, habe ich als Dienstwagen jeden Tag gefahren, seit es den Golf Diesel gibt immer etwas mehr Leistung. Opel, Ford, VW, Renault....und wann immer meine aktuelle Dienstkarre in die Wartung ging, gabs einen Leihwagen. Meist ein üppig ausgestattetes Modell der gehobenen Preisklasse, nach Möglichkeiten der Hersteller natürlich.
Einmal stellte man mir einem BMW vor die Tür, 3.0 oder 3.3 Diesel, so ein Direkteinspritzer natürlich, hat 15 Minuten gedauert bis ich dahinter kam, wie man den startet und dann los fährt. Einen Ford musste mir der Meister erklären, damit ich damit weg komme....
8 Zylinder Diesel kenne ich nicht, warum auch, mir Privat reichen 100-120 PS, dafür genügt ein einfacher Benzinmotor.
Der 500SL ist, wie ich schon ausführte, ein Zufallskauf, ich fand einen 280 schon sehr üppig.
Gruß
Willy
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