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Verzinnen - Fertan
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Ich habe das betreffende Blech mechanisch und mit Deox soweit wie möglich entrostet. In den Poren ist allerdings noch etwas Rost, den ich nicht mehr mit einem Riesenaufwand entfernen möchte bzw. kann.
Aus der Gebrauchsanweisung von Fertan könnte man entnehmen, dass das möglich ist. Allerdings widerspricht das meiner Meinung nur absolut blankes Blech zu verzinken.
Udo
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- inox
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das wird nicht einfach,...
Zum Verzinnen müssen die Flächen metallisch blank sein und möglichst keine
chem. Beaufschlagung haben.
Versuch: Die mit Fertan behandelten Flächen/Stellen kräftig mit Wasser abwaschen!
???
walter[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : inox am 05-01-2013 23:14 ]
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Gerd
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auf Fertan behandlte Flächen kann man nicht Zinn auftragen, dazu musst Du sie vorher mechanisch blank machen (entfernen der Phosphatschicht) , mit Hilfe einer Nylongewebescheibe z.B. .
Alternativ kannst du bei deinen Rostporen auch so ein grünes Zeugs von Hammerit nehmen (Rostentfernergel war das mal) das wird nach gewisser zeit mit Wasser abgewaschen (am besten mit Bürste) und ergibt eine metallisch blanke Oberfläche.
Gruß Sven[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : svenl am 06-01-2013 02:04 ]
350 SL Bj.72
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FERTAN schreibt so:
"Außenflächen
Nach dem Abwaschen der mit FERTAN® behandelten Fläche können Sie mit jeder handelsüblichen Bschichtung weiterarbeiten.
z.B. Grundieren, Füllern, Spachteln, Verzinnen, Schweißen, Lackieren.
Bei ca. 420° endet die Hitzebeständigkeit von FERTAN®.
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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@ Gerd: wieso lassen sich Säuren nicht neutralisieren? Mir geht es auch darum das poröse Blech durch Zinnauftrag zu verstärken. Welche Metallspachtel gehen wie das Zinn eine dauerhafte Verbindung mit dem Metall ein. Hast du eine Empfehlung?
Udo
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Spachtel sind meist metallisch oder mineralisch gefüllte Polyesterharze ( deshalb stinkt das Zeug so penetrant ) .
Wenn man so will klebt das Harz auf der Oberfläche . Die Füllung verdickt das Harz und sorgt für eine mechanische Beanspruchbarkeit .
Es geht aber keine direkte Verbindung mit dem Untergrund ein .
Gruß Gunter
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On 2013-01-06 09:20, Nichtschwimmer wrote:
Genau das habe ich auch gelesen. Ich glaube das aber nicht ganz.
@ Gerd: wieso lassen sich Säuren nicht neutralisieren? Mir geht es auch darum das poröse Blech durch Zinnauftrag zu verstärken. Welche Metallspachtel gehen wie das Zinn eine dauerhafte Verbindung mit dem Metall ein. Hast du eine Empfehlung?
Udo
nicht immer schrieb ich! Gerade bei Sicken, Falzen und anderen verwinkelten Blechen passiert das gerne mal, dann erhebt sich nach 1-3 Jahren irgendwann die ganze Stelle zu einer Lackbeule. Reste der beim Heissauftrag von Zinn entstehenden Säure arbeiten da langsam still und heimich vor sich hin. Auch geht Zinn keine wirkliche Verbindung mit einem völlig "artfremden" Material wie Stahlblech ein, nur weil es auch zu den Metallen gehört ergibt sich daraus keine echte Verbindung wei z.B. eine Schweissnaht. Man hat ja aufgezinnt um plastische Formen zu erreichen bzw. auszumodellieren, das ging halt nur mit Zinn, die heutigen Metallspachtel sind da genauso stabil, fest und belastbar, lassen sich aber viel leichter und gefahrloser verarbeiten.
Poröses Blech kann man mit beidem verfüllen, aber nicht wirklich verstärken, auf Dauer hilft da nur raustrennen und neues Blech einsetzen. Wenn Blech porös ist, sitzt der Rost schon so im Gefüge dass man ihn nicht wirklich wegbekommt, das kommt wieder hoch, lass besser neues Blech einschweissen.
Hier mal ein Artikel darüber
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einige unserer Fernkabel, Zinn auf dem Blechmantel, natürlich vorher verzinnt, liegen schon 30, 40 und 50 Jahre in der Erde und werden nicht von Säuren zerfressen.
Audi und Porsche sind überigends verzinkt....hat mit verzinnt nicht viel zu tun.
Gruß
Willy
500SL
Grand Cherokee WJ
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Wie immer kommts halt darauf an, wie gut eine Sache gemacht ist. Immerhin gehen die Metalle beim Löten sehr wohl eine innige Verbindung ein. Dass man mit Kunststoffen ähnlich gute oder gar bessere Ergebnisse erzielen kann, stehe dahin. Ich bin kein Karosseriebauer aber ich vermute, dass der Siegeszug der modernen Materialien eher der leichteren Verarbeitbarkeit als der besseren Produkteigenschaft geschuldet ist. Zumindest auf dem Bau ist das an vielen Beispielen zu beobachten.
Grüße
Björn
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- inox
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hier nur grob beschrieben.,..
als erstes wird eine säurefreie Verzinnungspaste aufgetragen und
erhitzt.
Danach wird der eigentliche Karosseriezinn aufgetragen, dann die
Verteilung und Nacharbeit.
Was für den Fachmann
Walter
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- bstaiger
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Hallo Walter,
hast du hier auch ein konkretes Produkt im Auge, das du uns nennen kannst?
Grüße
Björn
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- inox
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