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Allgemeine Frage zum Thema "Rostschutz"
- 280S
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ich würde mich über eine Produktempfehlung freuen. Folgende zwei Fragen gehen mir durch den Kopf:
1. Problem: Es gibt eine Rostblase oder einen rostigen Steinschlag am Fahrzeug. Ihr habt die Stelle blank geschliffen und nun? Wie macht Ihr dann weiter? Welche Produkte nehmt Ihr?
Ziel: Am Ende soll per "Smart repair" der Schaden wieder lackierbar sein.
2. Allgemeine Rostvorsorgeprodukte; was nehmt Ihr z.B. für die Innenseite der Radläufe (Wachs, Unterbodenschutz, etc.)? Auch z.B. erneuern kleiner Schadhafter Stellen unterhalb der Karosserie (also dort, wo der Wagen nicht in Fahrzeugfarbe lackiert ist). Wie geht Ihr da vor? Alles säubern/schleifen, Rostschutz? Wachsen? ... Fragen über Fragen...
Ziel: Schadhafte Stellen wieder OK und gefährdete Stellen sollen stabil vor Rost geschützt sein.
VG
Oliver
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- Marcel
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das haben wir bei einem Kumpel erfolgreich eingesetzt um den Rost porentief zu entfernen.
Hier ist das Zauberwort Phosphorsäure. Das Korrosionsschutzdepot ist da bestens aufgestellt.
www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz...ox-re-rostentferner/
PS: Bin weder verwandt noch verschwägert und krieg nix dafür
Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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- Nürnberger
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zum Thema Rost hat jeder seine eigenen Erfahrungen und die sind genauso umfangreich wie Empfehlungen zu Motoröl oder Reifen. Wie Marcel schon schrieb, bist Du im Korrossionsschutzdepot bestens aufgehoben. Die können sich auch eine halbwegs neutrale Beratung leisten, da sie praktisch jedes Produkt im Sortiment haben.
Das Entrosten mittels Phosphorsäure funktioniert gut, allerdings ist die Säure flüssig und kann deshalb nicht überall so einfach eingesetzt werden. Meines Erachtens entrostet ganz normaler Zitronensaft genauso gut. Darauf hatte hier schon mal ein User (Jim?) hingewiesen. Letztes Wochenende hatte ich einen einfachen Test mit einer verrosteten Blechschere durchgeführt:
1. Eine Schneide in Zitronensaft (der billige aus der Plastikflasche) einlegen, mit einem Küchentuch abdecken, damit auch die Oberfläche feucht wird und 2 Stunden warten. Hier der "Versuchsaufbau":
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2. Hier das Ergebnis ohne jegliche mechanische Nachbehandlung:
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3. Die andere Schneide in gleicher Weise mit 85 %iger Phosphorsäure behandeln, hier der Vergleich:
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Die Entrostung sieht absolut gleichwertig aus. Auf dem dritten Bild sieht man, dass die rechte Oberfläche dunkler ist. Wenn man die Schere herum dreht, ist das an der anderen Schneide genauso. Anscheinend reagieren die Schneidflächen anders, als die Außenseiten der Schere.
Entrosten kann man also selbst und sehr einfach durchführen. Besonders bei Teilen, die getaucht werden können.
Grüße, Günther
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- 280S
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besten Dank; derartige Rückmeldungen erhoffe ich mir (keine Wissenschaft).
Dies würde dann zu meinem Punkt 1. passen: Kann denn anschließend nach Abtrocknung direkt überlackiert werden oder wird noch eine Grundierung benötigt bzw. ist eine zu empfehlen?
Im Korrosionsdepot habe ich übrigens auch schon bestellt; klappt gut mit denen.
VG
Oliver
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- 280S
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auch Dir vielen Dank; ja, da hast Du recht. Gerne nur eine einfache und kurze Empfehlung (würde mir schon reichen) und bitte keinen Öl-Sorten Tread! ;o)
Mein Problem ist eher, ich habe in der Werkstatt mittlerweile so viel verschiedenes Zeugs stehen (aus allen Epochen), dass ich selbst schon nicht mehr genau weiß, welches gut oder für welchen Zweck genau geeignet ist.
Hier werde ich radikal entrümpeln.
Meist benötige ich ja nur zu den in Punkt 1 und 2 aufgeführten Problemlagen ein (oder zwei) geeignete Produkte. Das reicht mir dann auch schon. Ich möchte nur sehr gern ein "geeignetes und gutes" Produkt verwenden.
VG
Oliver
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- EB107
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wie Marcel schon schrieb, bist du im Karosserieschutzdepot sehr gut aufgehoben.
Dort findet man zu vielen der verschiedenen Artikeln auch sehr gute Produktbeschreibungen, zu den von Marcel verlinkten Rostentfernern z.B HIER
Viele Grüße aus der Oberpfalz
Eugen
"Es gibt über 900 Millionen Autos auf der Welt, doch nur eine Hand voll Auto-Ikonen. Eine ist der SL" (Dieter Zetsche)
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- W115_1975
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ich benutze sehr gerne den Rostumwandler von Presto.
Erzeugt bei ca. 20°C Umgebungstemperatur innerhalb eine knappen 1 Std. eine Passivierungsschicht, die direkt mit Grundierungsspray bzw. Filler lackiert werden kann.
Nach einer weiteren halben Stunde kann man die Grundierung glatt bei schleifen und mit der jeweiligen Spraydose über lackieren.
So schaffe ich an einem Nachmittag ein paar Roststellen rundum nacheinander zu bearbeiten.
Alle anderen Rostumwandler, die ich bis jetzt hatte, haben meistens eine längere Einwirkzeit bzw. müssen nachträglich wieder abgewaschen werden.
Gruß Willi
Mit Fertan hab ich mal vertan.
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- 107_SL
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Auch die die Adresse für das zitronensäurepulver ist benannt worden.
5kg für 18,-€
60-70gramm Pulver auf 1 Liter Wasser.
Gruß
Marinko
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- Nichtschwimmer
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Zitronensäure oder Phosphorsäure ist im Prinzip egal, beide entrosten. Im Korrosionsschutzdeot gibt es auch ein Entrostungsgel, das nicht verläuft. Wenn man will kann man auch selbst eindicken (wurde hier im Forum mal beschrieben). Vor dem Säureangriff den Rost zu weit wie möglich mechanisch entfernen, dann geht´s mit der Säure schneller.
Vor Rostumwandlern halte ich nicht viel. Ich verwende sie nur, wenn es keine ander Möglichkeit der Entrostung gibt. Sie taugen nur, wenn der Rost nicht zu tief ist. Porenrost kann zum Problem werden. Deshalb versuche ich den Rost vollständig zu entfernen. Wenn kein Rost mehr da ist, braucht´s auch keinen Rostumwandler mehr.
Lackaufbau zuerst mit EP-Grundierfüller. Dann lackieren.
Grüße Udo
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besten Dank; ich finde den Tipp mit der Zitronensäure (auch Günter hatte es beschrieben), sehr interessant.
VG
Oliver
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vielen Dank; solche Diskussionen und Hinweise sind sehr interessant. Im Grunde denkt man sich ja vieles selbst; aber dann grübelt man und ist sich unsicher, WAS denn nun aufzupinseln oder aufzusprühen ist. ;o)
Was ist denn EP-Grundierfüller? Was bedeutet EP?
VG
Oliver
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auch dir herzlichen Dank.
Und genau FERTAN ist das Stichwort; liest sich schön, man bestellt es und es steht (bei mir schon lange) in der Werkstatt. Nur die Anwendung ist irgendwie komisch und gefiel mir auch noch nie. Habe es einmal angewendet, aber es hat mir nicht gefallen; abwaschen fand ich auch immer "unhandlich".
Und genau deshalb frage ich hier einfach mal so in die Runde. Ist für mich sehr interessant.
Die Herstellerhinweise lesen sich ja leider alle immer toll; aber Zweifel bleiben, wenn man keine Erfahrungswerte hat. Deshalb sind Empfehlungen aus meiner Sicht sehr wertvoll.
VG
Oliver
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- texasdriver560
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Ep bedeutet epoxidharz!
Schau dir mal den folgenden sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/2111...-paar-teile-lackiert
Thread dazu an, dürfte dir gefallen!
Gruß Ralf
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ja der Rost; ...! Wie geschrieben, bin ich ja auch Kunde im Korrosionsschutzdepot und bin sehr erfreut über das gute Angebot. Nur ist Auswahl manchmal auch ein Problem.
Was nimmst Du denn zur Unterbodenversiegelung / Radhaus / etc. ? Wachs zum aufpinseln? Oder eher dieses Teerzeugs?
VG
Oliver
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- Nichtschwimmer
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2 Komponenten Epoxy Grundierfüller, z.B. link . Der Füller kann das vom Rost angenagte Blech etwas glätten. Wenn er es nicht schafft, muss du mit Feinspachtel rüber. Wenn du keine Lackierpistole und Kompressor hast, bieten sich Spaydosen an. Von diesem Hersteller gibt es auch Decklacke in Fahrzeugfarbe, wenn der Farbcode bekannt ist bzw. auch nach Fahrgestellnummer.
Allerdings sollte man sich als Laie nicht der Hoffnung hingeben, dass das Ergebnis auch nur annähernd so gut ist wie bei Lackierer. Bzw. es sieht nur verk...kt. aus. Wenn du nicht willst, dass man die Repartur sieht, geh zum Lacker.
Grüße Udo
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- 280S
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der Artikel ist ja beeindruckend. Ich würde es mir zwar nicht selbst zutrauen (und auch schon mangels Equipment nicht können), aber insgesamt sehr lehrreich.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen; nur mit den Insekten wäre ich etwas unsicher; wenn es weltweit nur noch eine Fliege gäbe, würde diese garantiert bei mir im frischen Lack landen! Sicher!
VG
Oliver
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ich glaube, da hast Du recht. Wenn ich Hand am Benz anlege, dann sicherlich mehr im Bereich des Unterbodens, der Endspitzen oder den Radläufen; also überall dort, wo es ohne Lackierung in Wagenfarbe geht. Steinschläge "tupfen" ist aber auch noch OK. ;o)
VG
Oliver
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- EB107
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280S schrieb: Besten Dank Eugen,
ja der Rost; ...! Wie geschrieben, bin ich ja auch Kunde im Korrosionsschutzdepot und bin sehr erfreut über das gute Angebot. Nur ist Auswahl manchmal auch ein Problem.
Was nimmst Du denn zur Unterbodenversiegelung / Radhaus / etc. ? Wachs zum aufpinseln? Oder eher dieses Teerzeugs?
VG
Oliver
Hallo Oliver,
Gott sei Dank musste ich bei meinem SL bisher keinen Rost entfernen.
Da ich aber nicht wußte, was der Vorbesitzer an "Rostschutzmaßnahmen" gemacht hat, habe ich die Hohlräume mit KSD-Kaltfett (siehe HIER ) "befüllt". Kann ich empfehlen. Kein "Austropfen" bei heißen Temperaturen und wesentlich einfacher zu verarbeiten als z.B Mike Sander, wo man das Fett richtig heiß machen muß und dazu auch die entsprechenden Werkzeuge braucht. Habe insgesamt 6 Dosen in den SL "gepumpt".
Beim Unterbodenschutz habe ich KSD-Unterbodenschutz EF (siehe HIER ) verwendet. Auch dieses Produkt ist super zu verarbeiten.
Viele Grüße aus der Oberpfalz
Eugen
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- 280S
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auch dies ist sehr interessant; von "Kaltfett" hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Aber ich bin da sicherlich auch kein Maßstab.
Werde ich mir auch in Ruhe ansehen; eine gute Verarbeitungsfähigkeit ist mir auch ziemlich wichtig.
VG
Oliver
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- EB107
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nur dass du den Begriff "Kaltfett" nicht falsch verstehst.
Das Zeugs sollte schon bei Außentemperaturen von höher 15°, besser 20-25°, verarbeitet werden, also momentan nicht. Außer du hast in deiner Garage gut geheizt
Von Vorteil ist auch, die Dosen vorher etwas zu erwärmen, z.B. in die Sonne oder in warmes Wasser stellen. Bei 20-25° sind die Dosen sehr gut verarbeitbar.
Viele Grüße aus der Oberpfalz
Eugen
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VG
Oliver
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- texasdriver560
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Ich hänge mich hier mal mit einer frage klarlack ja oder nein dran.
Ich habe ebenfalls den unterbodenschutz vom KSD (EF) in beiden Rad kästen verwendet ( siehe Bild)
Macht es sinn da jetzt noch mit klarlack darüber zu gehen oder besser so lassen! ?
Euere Meinung würde mich dazu mal interessieren.
Gruß Ralf
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- merc450
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Habe Fahrzeuge die 40 Jahre alt sind und absolut keinen Rost haben
Problem ist , das sich die Beschichtung (vom Werk ) an den Falzen löst .
Um zu Dokumentieren welche Substanz der Unterboden hat ,habe ich transparenten
Perma Film genommer .
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Gruß
Günter Trunz
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- texasdriver560
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Habe vielleicht vergessen zu erwähnen das ich den Aufbau komplett neu gemacht habe. Altes pvc runter bis aufs blanke Blech, dann brantho nitro Grundierung und darauf dann KSD EF.
Also kein Rost und alle Ecken und Kanten verdeckt.
Gruß Ralf
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