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Sind Mercedesmechaniker besser...
- Micha B.
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Micha
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Moin,
mag auch sein das die mit den Ringen ein wenig komplexer sind als die mit dem Stern....oder die Werkstattliteraturabteilung ist schlicht besser und genauer.
Gruß
Willy
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- SLC380
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Mark
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- Micha B.
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Das wundert mich irgendwie nicht. Unter Anderem erstand ich eine dicke DIN A4 Fibel mit der Aufschrift "Reparaturleitfaden: Autom. Getriebe, Eigendiagnose" und war sehr erstaunt nicht eine einzige Anleitung zur verbauten Technik zu finden. Es geht da ausschließlich um Elektronik! Man bekommt glatt das Gefühl das Getriebe arbeitet frei von Zahnrädern und sonstiger Hardware ausschließlich mit Bits und Bytes.
Micha[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Micha B. am 03-03-2007 13:12 ]
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- Norbi
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ohne das nötige Spezialwerkzeug und der ganzen Programme zum Fehler auslesen na ja gut ist der Mensch freut sich,
währe die Literatur von 1920 - 30 - 40 hättest du Richtig
Glück gehabt,
den welcher Mechaniker von heute weiß wie man eine Nockenwelle bei einem Seitengesteuerten Motor einbaut oder ein Vergaser zerlegt,
oder Bleischrauben für die Pleuel an einem 8 Zylindern Reihen Motor einsetzt,
solch ein Wissen gibt es wenn du sehr viel Glück hast von einem Alt Mechaniker (Unbezahlbar)
z.B. schau ich ins Regal und nehme Mercedes – Benz original Reparaturanleitung von 1950 für einen V 170 Benzin / Diesel in die Hand 60 Seiten mit allen Details
von Schleifmaße über Rahmenmaße bis hin zur Elektrik, alles dabei
oder Einstell – Angaben Mercedes (ältere Typen) Jahrgang von 1931 bis 1951
auch original Werkstattliteratur von Mercedes Benz geht bis ins Detail du wirst aber auf dem Markt nichts finden oder eher sehr selten,
Viel Spaß beim Lesen und verstehen der Literatur
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- SLC380
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Prüfen ... Getriebe kaputt ... auswechseln
Grüße:
Mark
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- Elviss
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Hierzu gab es ebenfalls Anleitungen.
In deutsch und als "Mutterversion" in engl.
Die deutsche Übersetzung war gegen die engl. (Amerikanische) nur ca. 50%.
Hier wurde einfach die Berufsausbildung und vertiefende Fachausbildung vorausgesetzt, so konnte ein großteil weggelassen werden.
Die Amerikanischen kollegen, bekannt für Ihre "schwächere" Ausbildung durften das volle Programm genießen. Das Programm "Idiotensicher".
"Man nehme den Schraubendreher und setze an Schraube 345 an, und drehe nach links"
Unvorstellbar!
Da ich kein KFZ-ler bin, freue mich mich gelegentlich über solche ausführlichen Beschreibungen, so ich schneller in die Materiel reinkomme -> also "Idiotensicher"
Elvis
Gruß
Elvis
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Elvis
Gruß
Elvis
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- Norbi
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kann mir auch eine Maurer Kelle und ein Buch kaufen,
bin aber noch lange kein Maurer,
gelernt ist gelernt, und mit 50 darf ich das schon sagen,
Oder hänge ein Schild raus,
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- Micha B.
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Norbert,
für Mechaniker wird dieses Forum niemals gesperrt werden.
Bei permanent unfreundlichen und vor Überheblichkeit nur so triefenden Menschen mache ich aber gelegentlich Ausnahmen...
Micha
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Da bin ich aber froh dass ich kein Maurer bin,
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Saludos aus Spanien
johannes/españa
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hier geht es um Fahrzeuge nicht um Häuser,
freundlich wie immer
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mir erzählte mal ein Q-Manager eines Mercedes-Autohauses, nachdem ich dort wegen wiederholt stümperhaften Arbeiten Amok gelaufen bin, dass sich die Aus- und Weiterbildung bei DC stark gewandelt hätte. Während die Mechaniker früher "am Objekt" geschult worden seien, müssten sich sich heutzutage oftmals das Wissen per CD reinziehen. Statt "learning by doing" nun virtuelles "learning by computer". Ob dies nur eine fade Ausrede war oder wirklich der Realität entspricht kann ich nicht nachvollziehen. Es würde aber meine langjährigen negativen Erfahrungen mit diesem Autohaus zumindest teilweise begründen.
Thomas
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- Micha B.
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in gewisser Weise kann ich den schlampigen Umgang gerade auch der jüngeren Mechanikergeneration mit fremden Fahrzeugen sogar nachvollziehen. Heute wird doch nicht mehr repariert, es wird einfach ein Neuteil aus dem Regal gezogen und ab in die Tonne mit dem alten. Selbst mit ganzen Autos wird so umgegangen. Wer zückt denn noch den Schraubendreher, öfnnet (z.B.) eine Ganganzeige, entnimmt die Platine und lötet eben mal zwei neue Dioden ein, um sie wieder zu beleuchten? Da wird ein unförmiges, von außen simpel anmutendes Bauteil ins Nirwana gekickt, ohne die Technik im Inneren überhaupt wahrzunehmen. Da komm ich halt wieder zu meinem Lieblingsbeispiel: Wie soll ein Junger Mensch eine gesunde Wertevorstellung entwickeln, wenn ein so hochkomplexes Elektronikbauteil, wie es ein Handy zum Beispiel ist, für einen Euro zu haben ist? Das Sponsoring im Hintergrund, bzw. die versteckte Refinanzierung via Gebühren begreifen doch die wenigsten. Was bleibt ist die Ex und Hopp-Mentalität. Eben, oder gerade auch bei einem Auto, welches einem gar nicht gehört.
Micha
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- Elviss
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Das Wertegefühl ändert sich.
Ein Handy nichts anderes als ein gebrauchs und wegwerfartikel.
Ein Auto...nix anderes, bereits ab 8.000 € ist man Koreanisch dabei.
Und Arbeiten muss man für so ein Teil auch nicht lange.
Elvis
Gruß
Elvis
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Micha,
das WIS Wissen ist hier auch weit verbreitet. Ich schwöre immer noch auf Erfahrungswissen, wo das versagt, da kann WIS helfen....
Und Bauteile instand setzen ist einfach zu teuer geworden....ein Teil das 19,95 im Einkauf kostet und wo ich dem Kunden 99,95 für den Tausch abnehmen kann, rechnet sich halt besser als ein lötender Mechaniker der eine halbe Stunde lötet und dann des instandgesetzte Teil wieder einbaut....die zu erbringende Garantieleistung vergiss dabei bitte auch nicht.
Der Kunde macht die Preise! GEIZ IST JA SO GEIL.....
Willy
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- Micha B.
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Willy,
die Mage streicht doch aber der Konzern ein. Die Werkstatt vor Ort sieht nicht viel davon. Wenn ein Mitarbeiter daran gesetzt wird, kommt das Geld über den Lohn ungefiltert beim Betrieb an. So erhält man Arbeitsplätze!
Micha
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Micha,
ebenso wie in der heutigen Zeit viele Menschen mit Kopfrechnen völlig überfordert sind, ist auch logisches Denken nicht mehr modern.....
Gruß
Willy
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- Elviss
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Somit meher vergossen, weniger geschraubt.
Jede Arbeit hat doch Ihre AW Werte.
Wenn der Kunde nun für eine Arbeit mehr zahlen muss als die AW Tabelle des Herstellers angiebt....mosert er.
Die Elektronik ist so komplex, dass da keiner mehr weiß wo er nachlöten soll.Wenn man überhaupt an die Platine rannkommt
Gruß
Elvis
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- vince
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...Wie soll ein Junger Mensch eine gesunde Wertevorstellung entwickeln...
heute werden Güter und Produkte nicht mehr gebraucht, sondern verbraucht. So hat sich auch die sogenannte Wegwerfgesellschaft entwickelt, und die produzierende Industrie hat sich diesem Trend angepasst. Daher sind auch die meisten Produkte heute nach dem Gebrauch ireparabel und werden einfach entsorgt. Es ist billiger und schneller auszutauschen, weil die Dinge eben verbraucht und "am Ende" sind. Dementsprechend kann man auch diese geänderte Mentalität und Wertvorstellung bei der Dienstleistung beobachten. Es wird nicht so repariert, dass es in Ordnung ist, sondernn nur so, dass es einigermassen hält und aussieht (natürlich auch schnell geht und dementsprechend billig ist). Und hier schliesst sich der Kreis zu Deinem Bericht über die Lackreparatur an Deiner Autotür...
Den meisten Menschen reicht heutzutage eine solche Reparatur, weil sie gar nicht wissen
a) wie es wirklich gehört und
b) weil es ihnen bei einem Verbrauchsgegenstand egal ist und
c) weil sie es mittlerweile gar nicht anders kennen, und sie auch nichts anderes (besseres) erwarten.
Und dann kommen mal solche wie wir, und verlangen Qualität (egal ob bei einem Teil, oder bei einer Dienstleistung)... In der Werkstattliteratur steht leider nichts über dieses Thema, denn es erfordert eine bestimmte Einstellung und Wertvorstellung und diese ist-wie oben erwähnt verloren gegangen.
Traurig aber Wahr,
Vince
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