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Traggelenk-Presse zum Eigenbau
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04 Jan. 2006 20:33 #34377
von Wirtz
Traggelenk-Presse zum Eigenbau wurde erstellt von Wirtz
Hier eine kostengünstige Version für den unabhängigen und einfachen Aus- und Einbau von Trag- u. Führungsgelenken (auch anderer Lager).
Grundlage sind 2 U-Profile die man auf der Inneseite durch ein paar Flacheisen noch verstärken kann. Einen Wagenheber (mindestens 10 t haben sich bewährt) gibts beim Teileonkel oder ebay schon für ca. 15 Euronen. Entsprechend der Arbeitshöhe des Wagenheber-Kolbens läßt sich das obere U-Profil auf den Gewindestangen einstellen. Metallzylinder mit unterschiedlichen Innendurchmessern erlauben das spannungsfreie Ein- und Auspressen unterschiedlichster Lager.
hier noch ein paar Tips für den Aus- u. Einbau der Traggelenke beim 107-er:
AUSBAU: Die Feder an der Vorderachse muß bei diesem und anderen Mercedes-typen mit einem INNEREN Federspanner fixiert werden (gibts bei ebay schon für 16-24 Euro), der Stoßdämpfer selbst ausgebaut werden. Den ausgebaute Querlenker mit ordentlich Rostlöser einsprühen und vor dem Auspressen des Lagers auf der Lagerunterseite mehrere Bohrlöcher (6-8 mm) in Kreisform angeordnet anbringen. Damit sollte genug Spiel selbst für sehr fest sitzende Gelenke entstanden sein. Nach dem erfolgreichen Auspressen kann man den Querlenker noch Grundieren, Pulverbeschichten oä.
EINBAU. Das neue Lager nach Entfernen der Gummimanschette (diese stört spätestens beim Einpressen ) das Ganze in die Tiefkühltruhe, den Querlenker selbst kann man auf einer Herdplatte erwärmen (dazu am Besten die Gattin Einkaufen schicken). Mit ein bischen Öl und der Presse kann man das Lager gefühlvoll einpressen (diesselben Metallzylinder, nur umgekehrt).
Bei Interesse kann ich auch die genauen Daten zum Eigenbau der Presse durchgeben.
Viel Erfolg
olli [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Wirtz am 04-01-2006 20:37 ]
Grundlage sind 2 U-Profile die man auf der Inneseite durch ein paar Flacheisen noch verstärken kann. Einen Wagenheber (mindestens 10 t haben sich bewährt) gibts beim Teileonkel oder ebay schon für ca. 15 Euronen. Entsprechend der Arbeitshöhe des Wagenheber-Kolbens läßt sich das obere U-Profil auf den Gewindestangen einstellen. Metallzylinder mit unterschiedlichen Innendurchmessern erlauben das spannungsfreie Ein- und Auspressen unterschiedlichster Lager.
hier noch ein paar Tips für den Aus- u. Einbau der Traggelenke beim 107-er:
AUSBAU: Die Feder an der Vorderachse muß bei diesem und anderen Mercedes-typen mit einem INNEREN Federspanner fixiert werden (gibts bei ebay schon für 16-24 Euro), der Stoßdämpfer selbst ausgebaut werden. Den ausgebaute Querlenker mit ordentlich Rostlöser einsprühen und vor dem Auspressen des Lagers auf der Lagerunterseite mehrere Bohrlöcher (6-8 mm) in Kreisform angeordnet anbringen. Damit sollte genug Spiel selbst für sehr fest sitzende Gelenke entstanden sein. Nach dem erfolgreichen Auspressen kann man den Querlenker noch Grundieren, Pulverbeschichten oä.
EINBAU. Das neue Lager nach Entfernen der Gummimanschette (diese stört spätestens beim Einpressen ) das Ganze in die Tiefkühltruhe, den Querlenker selbst kann man auf einer Herdplatte erwärmen (dazu am Besten die Gattin Einkaufen schicken). Mit ein bischen Öl und der Presse kann man das Lager gefühlvoll einpressen (diesselben Metallzylinder, nur umgekehrt).
Bei Interesse kann ich auch die genauen Daten zum Eigenbau der Presse durchgeben.
Viel Erfolg
olli [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Wirtz am 04-01-2006 20:37 ]
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- Frischling
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04 Jan. 2006 20:42 #34378
von
antwortete auf Traggelenk-Presse zum Eigenbau
Hallo Olli,
dem kann ich nicht so ganz folgen....mag sein, das Mopf anders ist als Vormopf, doch bei Vormopf war das mit einem stabilen Presswerkzeug kein Problem.
Rad ab, Querlenker von unten abstützen, Konus auspressen, Nabe komplett beiseite hängen und dann das Traggelenk auspressen.
Einbau umgekehrt.
Die Stoßdämpfer begrenzen den Ausfederweg und die Unterstützung von unten ist lediglich zusätzliche Sicherung.
Das Presswerkzeug, rein mechanisch, hat mir ein Freund geliehen....
Gruß Willy
PS. einen Bericht und Bilder gibt es davon natürlich nicht weil es alles eher für alte Bastler ist, zum Nachmachen durch ungeübte Zeitgenossen nicht so zu empfehlen.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Willy am 04-01-2006 20:44 ]
dem kann ich nicht so ganz folgen....mag sein, das Mopf anders ist als Vormopf, doch bei Vormopf war das mit einem stabilen Presswerkzeug kein Problem.
Rad ab, Querlenker von unten abstützen, Konus auspressen, Nabe komplett beiseite hängen und dann das Traggelenk auspressen.
Einbau umgekehrt.
Die Stoßdämpfer begrenzen den Ausfederweg und die Unterstützung von unten ist lediglich zusätzliche Sicherung.
Das Presswerkzeug, rein mechanisch, hat mir ein Freund geliehen....
Gruß Willy
PS. einen Bericht und Bilder gibt es davon natürlich nicht weil es alles eher für alte Bastler ist, zum Nachmachen durch ungeübte Zeitgenossen nicht so zu empfehlen.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Willy am 04-01-2006 20:44 ]
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- Turbothomas
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04 Jan. 2006 21:22 #34379
von Turbothomas
Turbothomas antwortete auf Traggelenk-Presse zum Eigenbau
Hallo Willy,
deswegen habe ich nur Bilder eingestellt....
Grüßle Thomas
deswegen habe ich nur Bilder eingestellt....
Grüßle Thomas
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04 Jan. 2006 21:26 #34380
von
Hallo Thomas,
kann ich verstehen, selbst der Profi stand staunend daneben...
Willy
antwortete auf Traggelenk-Presse zum Eigenbau
Hallo Thomas,
kann ich verstehen, selbst der Profi stand staunend daneben...
Willy
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- Holger
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04 Jan. 2006 22:04 #34381
von Holger
Grße aus dem echten Norden Holger
Holger antwortete auf Traggelenk-Presse zum Eigenbau
den Tipp mit dem Kühlschrank hätte ich vor zwei Monaten gebrauchen können
die nächsten Gummis liegen schon in der Truhe !
Oder ist das für den Stabirepsatz nicht so gut. ?
nördliche Grüße Holger
die nächsten Gummis liegen schon in der Truhe !
Oder ist das für den Stabirepsatz nicht so gut. ?
nördliche Grüße Holger
Grße aus dem echten Norden Holger
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- alfons
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05 Jan. 2006 11:39 #34382
von alfons
alfons antwortete auf Traggelenk-Presse zum Eigenbau
hallo Holger,
wie Stabirepsatz, da ist doch nichts zu pressen, oder? weder vorne noch hinten ist doch alles einfach geschraubt. Rost ist zumindest vorne das größte Problem. Da hilft dann nur die Flex ....
olli, eine tolle Sache. Gut ist, wenn man sich zu helfen weis!
alfons
wie Stabirepsatz, da ist doch nichts zu pressen, oder? weder vorne noch hinten ist doch alles einfach geschraubt. Rost ist zumindest vorne das größte Problem. Da hilft dann nur die Flex ....
olli, eine tolle Sache. Gut ist, wenn man sich zu helfen weis!
alfons
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