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Motorrevision 450SLD-Jet BJ 74
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schön das noch einer seinen Motor revidiert. Machst du das selbst? Zu deinen ZK kann ich leider nichts sagen, da ich einen 380 habe. Sind deine Motoren denn von den Baujahren weit auseinander?
Kleiner Tip: trag deinen Vornamen in die Signatur ein, dann kannst du ihn nicht vergessen.
Viele Grüße
Thorsten
Man lernt nie aus
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da es sich in deinem speziellen Fall um den Tausch an einem US 450er handelt, der einen deutschen Ersatzmotor bekommen soll (woher ich das wohl weiß…), geht das nicht so ohne Weiters. Zumindestens die Nockenwellen unterscheiden sich, vielleicht kann jemand hier Konkreteres sagen.
Ich weiß das natürlich, weil ich an dem Projekt beteiligt bin und wir auch daran gemeinsam schrauben. Bin nur im Moment nicht in der Nähe, sondern lasse mir für einige Wochen im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen.
Ausgangspunkt für das Projekt ist der sehr schlechte Zustand des Motors eines Clubkameraden. Ist ein früher US 450er, Motor ist total verölt, braucht immens viel Öl und die Kompression ist unter 8. Bei mir stand seit langem ein deutscher Tauschmotor, der einmal bei einem Teilhändler erworben wurde. Komponenten der D-Jetronik für den Umbau sind vorhanden. Wird spannend.
Viele Grüße aus Nordfriesland
Henrik
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- Obelix116
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Gruß
Christian
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eigentlich ist das der Plan. Der Motor steht mit montierter Ansaugbrück da, dreht leicht. Der Teilehändler hatte allerdings die ZK Dichtung erneuert, warum weiß ich nicht genau, soll was reingefallen sein.
Vom Peter, dem Besitzer des Fahrzeugs, kommen jetzt Wünsche. Er möchte neue Gleitschienen, auch die unteren. Dann ist es nicht mehr weit, auch die Köpfe noch mal runter zu nehmen und überholen zu lassen.
Was würdest du machen? Ist es nicht sinnvoll, sich auf die Aussage des Teilehändler zu verlassen, und den Motor erstmal einzubauen wie er ist? Er hat mir den ja sogar mit einer gewissen Garantie verkauft. (Vor 10 Jahren)
Die WaPu sah allerdings ziemlich strapaziert aus, die hat Jo schon neu drangebaut. Also großes Programm oder Mut zur Lücke …?
Viele Grüße aus Nordfriesland
Henrik
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- wusel-53
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Viele Grüße
Thorsten
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ich habe jetzt keine so guten Neuigkeiten gerade von Jo erhalten. Der Motor, den ich vor vielen Jahren bei einer Firma im PLZ Gebiet 34289 für immerhin 800 Ocken gekauft habe, ist direkt so nicht einsetzbar. Ich bin etwas angefressen.
Die Köpfe sind abgebaut, da waren die ZK Schrauben gar nicht richtig fest und es sieht alles nicht wirlich gut aus. Die Ölwanne war nur mit 4 Schrauben fest und eine Schraube der Ölpumpe war komplett lose, konnte man mit der Hand rausdrehen.
Jetzt müssen wir es wohl so machen, wie Thorsten vorschlägt, zerlegen, messen, schauen was defekt ist und den Motor mit neuem Dichtungssatz wieder zusammenbauen. Vielleicht brauchen wir auch Hilfe vom Motorenbauer.
Jetzt aber noch mal die Frage nach dem Unterschied der Köpfe US und EU. Die Köpfe des US Motors sehen überraschend gut aus, Ventile wirken wie gerade gemacht. Kann man die auch mit den US Nockenwellen am EU Motor nutzen? Oder nur die Nockenwellen umsetzen?
Christian, könntest du bitte helfen. Deine sachkundige Meinung wäre wichtig. Wie würdest du vorgehen?
Viele Grüße aus Nordfriesland
Henrik
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- Hajoko031
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Die US Nockenwellen ebenso
Steuergerät ebenfalls
Zündverteiler auch
und die Kolben auch unterschiedlich - da kommt auch die unterschiedliche Leistung US vs EU her.
Woher ich das weiß - habe gerade in 2023 diese Erfahrungen machen dürfen und habe jetzt einen komplett
Motor - Kolben EU neu
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Motor Kolben US alt
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da gibt es hier im Forum einen schönen Vergleich D-Jet US vs EU
mit den besten Grüßen Jochen
Das Leben ist zu kurz für später
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- Obelix116
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Ich hoffe der Motor war nicht teuer, denn vertrauen würde ich ihm nicht, da hilft nur zerlegen, begutachten und vermessen, danach wieder vernünftig zusammenbauen !
Gruß
Christian
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- Jobenz
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- Obelix116
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Sinnvoll wird die Aktion nur, wenn am Ende ein Motor in EU-Spezifikation rauskommt !
Gruß
Christian
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- Jobenz
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- wusel-53
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Ist der Block ein Alu-Block oder Gusseisen?
Wenn Alu, solltest du zwingend vom Motorenbauer die Gewinde im Block prüfen lassen. Bei mir haben 5 Stück bei knapp mehr als 30NM den Geist aufgegeben und sind rausgerissen. Leider halfen in der Folge auch Helicoils nicht. Das war wahrscheinlich mein Fehler, weil ich die Standardeinsätze mit einer Länge von ca. 0,6 mm(oder 0, benutzt haben. Sollten aber mind. 1,8 haben. Da verteilt sich der Zug besser. Und die Heloicoilgewinde mit Aceton oder auch Petroleum schneiden, auf keinen Fall mit ÖL. (Grund ist der ALU-Block, nicht die Helicoils).
Viel Erfolg
Viele Grüße
Thorsten
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- wusel-53
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eigentlich ist es einfach: wenn Dehnschraube, dann neu.
Wenn keine Dehnschraube, dann muss sie nicht neu. Ist dann eher ein persönliches Geschmäckle.
Ich habe mal kurz gesucht und eine ET- Nummer für den 450 gefunden (N000912010027). Die passt von 1973 -198o und ist keine Dehnschraube.
Und bzgl. der Gewinde hast du mit dem Gussmotor dann Glück gehabt. Da dürfte es keine Probleme geben. Nachschneiden würde ich trotzdem, alleine um die Gewindegänge von schmodderigen Ölablagerungen zu reinigen.
Viele Grüße
Thorsten
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