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Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?

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12 März 2021 11:50 #271055 von Rogroy
Hallo zusammen,
ich habe bereits einigs threads zu dem Thema hier im Forum gelesen und mache trotzdem einen neuen Thread auf, da ich noch nicht alle Antworten gefunden habe und die Threads zum Ende hin auch das Thema gewechselt haben.
Es geht um Folgendes:
Ich habe bemerkt, daß unterhalb des HBZ etwas Bremsflüssigkeit austritt. Nach Recherche hier im Forum habe ich den richtigen Dichtungssatz für meinen 88er 560SL gefunden und bei daparto bestellt:https://www.daparto.de/Teilenummernsuche/FRENKIT/119085

Ich bin in der Hoffnung, daß lediglich die beiden runden Gummi?Stopfen brüchig sind und der HBZ nicht zerlegt werden muß. (siehe Fotos rote Markierung )
Unsicher bin ich ob da auch eine Dichtung zwischen HBZ und Bremskraftverstärker ist.(siehe Fotos gelbe Markierung )

Hier meine Fragen:
1. Demontage des Ausgleichsbehälters durch einfaches Abziehen nach oben? Vorher Bremsflüssigkeit entnehmen?
2.  Ist da noch eine Dichtung zwischen HBZ und BKV? Falls ja, TeileNr. oder link, wo man die bestellen kann.
3. Wenn ich nur den Ausgleichsbehälter abnehme, ist dann eine Entlüftung notwendig?
4. Habt Ihr sonstige Tipps oder Hinweise?

Vielen Dank schonmal und schöne Grüße an alle.
Bald kommt der Frühling!
Roger 

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12 März 2021 12:19 #271058 von Hans-Jürgen
Hans-Jürgen antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Hallo Roger,
sobald die Bremsfl. am Flansch des Bremskraftverstärker ausläuft, sind die Manschetten im HBZ defekt. Überholungen am HBZ hat man vor 50 Jahren durchgeführt.
Ich empfehle einen Neuen HBZ und alles ist gut :)

Gruß aus dem Kraichgau / Baden

Hans-Jürgen

350 SLC ohne V ( Z ) erfallsdatum / 107er werden nicht Älter sie wechseln höchstens den Besitzer ;)

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12 März 2021 12:38 #271061 von Hans_G
Halo Roger,

zwischen HBZ und BKV (gelbe Markierung) ist ein O-Ring verbaut, der auch gewechselt werden kann. Wenn da aber die Suppe schon rausläuft, muß der HBZ auch gemacht werden.
Ich würde halt erst mal richtig sauber und trocken machen und dann mal schauen wo die Undichtigkeit ist. Die beiden Stopfen für den Ausgleichbehälter wäre natürlich die schönste Fehlerursache.
Wenn man aus beiden Kammern die Flüssigkeit rausbringt, sollte man auch ohne entlüften den Behälter wechseln können. Nach der Reperatur an VOrder- und Hinterachse die Kolben der Bremssättel zurückdrücken, dann sollte wieder ein Pegel im Behälter zu sehen sein.

Grüße
Hans

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12 März 2021 12:56 #271063 von wusel-53
Hallo Hans,
das Bremssystem nicht zu entlüften ist ein gefährlicher Tipp. Bei der Bremsanlage muss Sicherheit die oberste Priorität haben. Und beim Abziehen des Ausgleichsbehälters und Auswechseln der Gummistopfen kann man Eindringen von Luft nicht ausschließen. Außerdem würde ich bei dieser Gelegenheit die B-Flüssigkeit gleich komplett wechseln. Dann muss eh entlüftet werden.
Wenn ich den Schmierfilm am Bremskraftverstärker richtig deute, muss der HBZ eh repariert oder erneuert werden.
Ich würde übrigens reparieren, die sind einfach aufgebaut.

Viele Grüße

Thorsten

Man lernt nie aus
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12 März 2021 13:53 #271071 von Hans_G
Hallo Thorsten,

hast natürlich Recht. Wenn man aber nur den Behälter oben abbaut und über den Bremssattel "rückwärts" entlüftet, sollte das nicht schief gehen können. Sofern sich ja der Behälter auch selbst entlüftet.

Grüße
Hans

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12 März 2021 16:52 #271079 von Chromix
Das dachte ich auch!
Eventuell im oberen Teil der Leitungen befindliche Luft wird durch die beim Zurückdrücken der Kolben ansteigende Bremsflüssigkeit nach oben in den Behälter gedrückt und kann so entweichen. Aber das ist natürlich nur eine Option, wenn nur der Behälter abgebaut wurde und nicht der ganze HBZ, sonst wäre mir das auch zu vage.
Und zum HBZ: warum sollte man den nicht überholen, wenn nur das Gummi hinüber ist? Sofern innen nichts korrodiert ist.

Hälsningar,
Lutz

Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
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12 März 2021 18:46 #271099 von wusel-53
Hallo,

der theoretische Gedanke die Luft durch zurückdrücken  der Bremskolben nach oben raus zu drücken ist ja grundsätzlich nicht verkehrt, würde ich aber selbst nicht machen und schon gar nicht  als Tipp geben. Bei der Bremsanlage gilt immer höchste Sicherheit. Zeitersparnis kann fatal enden. Ich weiß, was ich machen muss, wenn das Bremspedal durchsackt, habe selber schon Dampfblasenbildung auf der  Autobahn in den Kassler Bergen gehabt. Möchte ich nie  wieder erleben. Muste damals noch 400 Km damit fahren. Keine Werkstatt offen, kein passendes Werkzeug dabei und ich war noch jugendliche 18 Jahre alt.

Viele Grüße

Thorsten

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15 März 2021 11:33 #271308 von Rogroy
Erstaml vielen Dank für die vielen Kommentare.
Ich werde also entlüften.

Was mir noch nicht klar ist, wie der Ausgleichsbehälter entfernt wird. Einfach nach oben abziehen? Dann die alten Pfropfen raus, die neuen Pfropfen rein und den Ausgleichsbehälter wieder auf den HBZ aufdrücken?
Oder geht das anders?
Danke und Grüße
Roger

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15 März 2021 11:37 #271309 von Ragetti
Um nur die Propfen zu erneuern braucht man den Behälter nicht zu entfernen, die kann man so abziehen zumal diese meistens eh kaputt sind.
Falls du neue Propfen kaufen willst bitte beachten da gibt es unterschiedliche Ausführungen, das richtet sich nach dem Hersteller von deinem Behälter

 

Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald

Rolf

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15 März 2021 11:55 #271311 von wusel-53
Moin, sind hier unterschiedliche Propfen gemeint?
Ich würde vermuten, dass es um die Gummiringe geht, die oben im HBZ sitzen und in die dann der Ausgleichbehälter mit seinen 2 "Zugangsröhrchen" rein gesteckt wird. Die kann ich nur erneuern, wenn ich den Ausgleichbehälter rausziehe und dann die Gummistopfen.

Und ja, der Ausgleichbehälter wird einfach vorsichtig rausgezogen. Vorsichtig, weil die Zugangsröhrchen natürlich brechen können. Diese Röhrchen haben im allgemeinen eine Verdickung am unteren Ende, damit sie besser abdichten und der Behälter auch fest sitzen bleibt. Er lässt sich also nicht so leicht rausziehen.
Die Gummistopfen kann man dann raushebeln oder mit einer Zange ziehen.

Viele Grüße

Thorsten

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15 März 2021 13:50 - 15 März 2021 13:56 #271319 von Mad_Eye_Moody
Mad_Eye_Moody antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Hallo Zusammen,
also ich hab' ja meinen HBZ erst kürzlich überholt, und 'nen eigenen Beitrag hier eingestellt:  sternzeit-107.de/de/forum/forum-107/2417...inder-was-tun#255878

Aus dieser Erfahrung heraus würde ich behaupten:
- alle Dichtungen müssen neu, auch und gerade die innenliegenden.
- an der äußeren innenliegenden Dichtung suppt es in der Regel am meisten raus, daher unbedingt zerlegen.
- unter den Gummis vom Ausgleichsbehälter befindet sich einiges an Rost, den man erst erkennt, wenn der Behälter unten ist. Vermutlich ist der die Ursache, dass es auch hier tropft. Zerlegen, entrosten und neulackieren also unumgänglich.
- und weil das ganze eine echt doofe Arbeit ist, lohnt es sich nur, wenn man Freude am Schrauben hat. Ein neuer HBZ kostet so kleines Geld, dass sich die Mühe nicht wirklich lohnt.

Aber egal wie man's macht: halbe Sachen taugen hier nix, und sind daher nicht empfehlenswert.

Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael

280 SL mit Buchhalterausstattung, Bj. 1978, Lack weiß 050, Stoff blau, 4-Gang Handschalter, Barockalus, Becker Mexico Cassette
Letzte Änderung: 15 März 2021 13:56 von Mad_Eye_Moody.
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17 März 2021 20:24 #271553 von alfons
Hallo beisammen,
kann mich dem Michael nur anschließen, hatte das gleiche Problem. An den HBZ ist unten i.d.R. eine kleine Bohrung, da läuft Bremsflü raus, falls der innerlich undicht wird, daher ist der HBZ dann meist innen trocken. Falls nicht, einfach raussaugen.
Ein neuer HBZ ist die einfachste und sicherste Wahl.
Alten Bremsflüssigkeitsbehälter absaugen, viel alte Lumpen um den Behälter und seitlich verdrehen, runter ist er. Spritzt immer ein wenig. Wenn er weg ist, kann man den gerne innen mal säubern. Leitungen vom HBZ abschrauben, dann den HBZ selbst am BKV lösen. Weg ist er. Wichtig ist, am BKV die Stelle zum HBZ zu säubern und evtl. neu lackieren, damit die Dichtfläche wieder plan ist.
Dann wie es so schön heißt, zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge und dann entlüften. Ohne würde ich es nicht tun.
Gruß Alfons, mit neuem HBZ

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18 März 2021 07:38 #271569 von wusel-53
Moin,

einfach austauschen ist langweilig :-)

Viele Grüße

Thorsten

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18 März 2021 16:58 #271618 von Rogroy
einfach austauschen ist langweilig :-)

seh ich eigentlich auch so. Aktuell ist mir es aber einfach zu kalt um zu schrauben.
Ich melde mich sobald es Neuigkeiten gibt.
Schöne Grüße
Roger

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18 März 2021 19:16 #271624 von PanTau
Hallo zusammen, 
manchmal haben die äußerlich noch gut aussehenden HBZs in der Zylinderlauffläche Rostnarben und das Teil ist dann Schrott. 
Das weiß man aber dann meistens erst, wenn der Reparatursatz schon neben einem liegt und somit schon beschafft wurde. 
Im Autozubehör kommt es auch gelegentlich vor, dass z. B. der ATE- HBZ mal gerade nicht verfügbar ist, und dann bleibt einem nur der Gang zum freundlichen Teiletresen zum empfindlichen Preis. Ich empfehle daher dringend den HBZ im Ganzen auszutauschen. Auch wenn man auf den Bastelspaß verzichten muss.
Aber da gibt´s ja immer genug andere Baustellen an unseren Lieblingen sich in dieser Hinsicht abzureagieren.
VG
Frank
 

VG
Frank

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19 März 2021 10:03 #271660 von Mad_Eye_Moody
Mad_Eye_Moody antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Stimmt schon... ein Restrisiko bleibt beim Selbstüberholen immer. In meinem Fall hatte ich Glück... nach 43 Jahren sah die innere Lauffläche noch bestens aus, der Rost war bis dahin längst noch nicht vorgedrungen.

Spaß gemacht hat mir die Überholung auch. Nun ist mein HBZ auch an den von aussen unsichtbaren Stellen gut vor Rost geschützt. 1. Lackierung mit Zinkfarbe, 2. Schicht Grundierung, 3. Schicht 2K-Lack schwarz (keine Klickerdose).

Beim Bremsen fühlt man nun deutlich jeden Dichtring im Fuß, den man selbst in der Hand hatte ;)

Nüchtern betrachtet die viele Mühe nicht wert. Aber als Hobby einfach unbezahlbar :)

Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael

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19 März 2021 17:13 #271679 von Chromix
Naja, 140 eingesparte Euronen für einen neuen ATE-HBZ für den Tausch von ein paar Dichtungen und etwas Lackierarbeit sind doch nicht schlecht!

Hälsningar,
Lutz

Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist

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19 März 2021 18:15 #271682 von Obelix116
...man sollte bei Bremsen Teilen aber auch wissen was man tut , wenn nicht :

FINGER WEG !

Gruß
Christian
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20 März 2021 09:47 #271699 von Dieseldok
Hallo,

und ein weitere Weg how to kill myself.......

Nichts fuer ungut, aber wenn man sich da nicht wirklich auskennt, denn geht die Arbeit in die Werkstatt, die sich damit auskennt.

Geld sparen oder sich "gut" fühlen weil man das selber gemacht hat, verstehe ich. Da gibts genug Bereiche am Wagen die dafür geeigneter sind.

Aber Bremsen und Lenkung sind sicherheitsrelevant und Fehler koennen fatal ausgehen.

Fuer einen selber, das waere dann jedem selber ueberlassen.
Aber es gibt ja auch noch andere Verkehrsteilnehmer, die sicherlich bei dem Unfall, evtl. verursacht durch Unsachgemäße Arbeit an der Bremse, nicht dabei sein wollten.

HBZ austauschen lassen, gleich die Bremsschläuche mit machen lassen und dann entlüften und alles ist gut.

Mit freundlichen Gruessen

JP
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20 März 2021 12:30 #271710 von Hans-Jürgen
Hans-Jürgen antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Hallo,
wie ich oben als 2. Beitrag bereits geschrieben habe hat man ( ich ) vor 50 Jahre noch HBZ überholt, dass war so und man musste dies in der Lehrzeit erlernen.
Ich habe aber auch erlebt, dass an einem Gebrauchtwagen ( US Car , 3,5 to ) eine Fachwerkstatt den HBZ ( aus kostengründen ) überholt hat. Drei Tage nach der Garantiezeit ist der HBZ bei einer Bergabfahrt AUSGEFALLEN und ich war gezwungen um keine Menschenleben zu gefährden das Fzg. an eine Wand zu setzen. Hätte ich ein Kind - Mensch überfahren wäre ich in den BAU gegangen. Die Garantie war rum :( In der 2. Instanz hat das Gericht so entschieden.

Bitte nicht reparieren . Nur Neu einbauen !

Gruß aus dem Kraichgau / Baden

Hans-Jürgen

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20 März 2021 12:56 #271714 von Chromix
Hallo Hans-Jürgen,

nur so aus Interesse: Was war mit der Feststellbremse? Hat die auch nicht funktioniert?
Und um es gleich vorwegzunehmen: Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, daß man bedenkenlos, ohne zu wissen, was man tut, an der Bremse basten kann, weil man ja noch die Feststellbremse hat.

Hälsningar,
Lutz

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20 März 2021 13:50 #271716 von Hans-Jürgen
Hans-Jürgen antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Feststellbremse war wie beim 107er. Die Wand war mein Haus - kein Fremdschaden - alle Personen im Auto gesund !

Gruß aus dem Kraichgau / Baden

Hans-Jürgen

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20 März 2021 15:10 #271721 von Mad_Eye_Moody
Mad_Eye_Moody antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Jetzt ist aber auch wieder gut, oder?
Eure Bedenken passen selbstverständlich unter nahezu jeden 3. Beitrag hier im Forum. Da es hier weit überwiegend um technische Probleme und deren Lösung geht, finde ich ständig erhobene Zeigefinger irgendwann ermüdend und überflüssig.

Die meisten hier haben die Mitte ihres Lebens bereits überschritten oder sind kurz davor, und sollten über so viel Lebenserfahrung verfügen, dass sie für sich selbst entscheiden können, was gut für sie selbst und andere ist. Und was sie sich selbst zutrauen, oder besser bleiben lassen sollten.

Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael

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20 März 2021 15:39 #271726 von Dieseldok
Hallo,

nee ist noch nicht gut.

Solange es nur um die eigene Gesundheit geht, bleibt das jedem allein überlassen.

Bremse und Lenkung haben aber eben auch Einfluss auf das Wohlbefinden anderer und die können eben vorher nicht entscheiden ob sie dabei sein wollen oder nicht.

Wenn einer raucht und mir geht der Qualm auf die nerven, gehe ich weg.

Wenn die Bremse nicht geht, weil irgendwer "rumprobiert" hat, dann sitzt der evtl. in meinem Kofferraum. Da kann ich dann vorher aber nicht weggehen, denn ich wusste das ja nicht.

Auch eine Lebenserfahrung, nur keine Gute.

Fuer mich ist das Sparen am falschen Ende.
Sofern es Neuteile gibt, wuerde ich immer Neuteile in dem Bereich einbauen.

Und wie Hans-Juergen schon geschrieben hat, "früher" war das Teil der Ausbildung, auch meiner.

Auf der einen Seite wird alles neu gemacht und ein Riesen Aufwand ins polieren und galvanisieren von Teilen gesteckt.
Und auf der anderen Seite wird an Bremsen rumgedoktert, das passt fuer mich nicht zusammen.


Mit freundlichen Gruessen


JP
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20 März 2021 16:53 #271728 von Obelix116
...genau, wenn ich über die Straße laufe, hoffe ich auch jedesmal, dass alle mit Sachverstand an den Bremsen gewerkelt haben, wenn das schief geht wird’s schnell unschön wie ich schon oft gesehen habe .

Gruß
Christian

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20 März 2021 17:33 - 20 März 2021 17:34 #271734 von Chromix
Früher war es gang und gäbe, einen HBZ zu überholen, deswegen ist es auch haarklein im WIS beschrieben. Und es ist im Übrigen auch beschrieben, wenn man das nicht mehr tun sollte.
Heute ist das des Teufels, schon seltsam. Vielleicht eher eine Ausprägung der allgemeinen Wegwerfmentalität, die sich so ausgebreitet hat. Handys werden ja auch weggeworfen, wenn es der Akku nicht mehr richtig tut, obwohl das Handy noch völlig fehlerfrei funktioniert.
Oder es liegt daran, daß keiner die Verantwortung für den überholten HBZ übernehmen will. Obwohl der genau so gut wie ein neuer sein kann, falls alles richtig gemacht wurde. Mit dem Kauf eines von ATE überholten Bremssattels hat im Gegensatz dazu niemand ein Problem.
Vermutlich muß man noch dankbar sein, wenn man in der Werkstatt überhaupt den HBZ ausgetauscht bekommt und man nicht zum hochspezialisierten Bremsenzentrum geschickt wird. Aber das ist vermutlich der nächste Schritt .....

Und, "JP", das ist eben kein Widerspruch:

Auf der einen Seite wird alles neu gemacht und ein Riesen Aufwand ins polieren und galvanisieren von Teilen gesteckt.
Eben, es wird nicht neu gemacht, Teile werden entrostet, neu galvanisiert und lackiert, aber der HBZ wird auf den Müll geworfen. Das ist der Widerspruch.

Hälsningar,
Lutz

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Letzte Änderung: 20 März 2021 17:34 von Chromix.

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20 März 2021 18:24 #271739 von Mad_Eye_Moody
Mad_Eye_Moody antwortete auf Hauptbremszylinder HBZ undicht, Dichtungen?
Wo fängt man an, wo hört man besser auf?
Räderwechsel besser nicht selbst machen, weil man könnte ja die Radschrauben falsch anziehen?
Was wenn ich nach 'nem mißlungenen Ölwechsel Öl verliere und der Mopedfahrer hinter mir zu Fall kommt?
Oldtimer lieber alle in die Schrottpresse, denn die uralte Technik ist sicherheitstechnisch eh nicht mehr zu verantworten?

Fragen über Fragen... was wollen wir hier eigentlich alle gleich nochmal in diesem schönen Forum? Uns das Selbstschrauben gegenseitig verleiten?

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Michael

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20 März 2021 20:13 #271751 von Obelix116
...solange jeder das macht was er auch kann und mit dem nötigen Sachverstand und Respekt an die Sache rangeht, gibt es auch meist  keine Probleme !
Wenn aber verstandbefreit an bremsen und Lenkungen hantiert wird , hört der Spaß auf, ich bin immer entsetzt wenn ich sehe, dass es die Hälfte nicht Schaft das gute überholte Internet Lenkgetriebe richtig einzubauen!

Gruß
Christian

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20 März 2021 21:10 #271755 von Hannesmann
Wer als Junge nicht Dreirad, Fahrrad, Mofa, Moped gefahren ist, sollte sich nicht auf ne 140 PS Rennmaschine setzen. Wer als Junge nicht an Dreirad, Mofa, Moped, Auto gebastelt oder eine KFZ-Ausbildung hat sollte nicht von Null auf Hundert ein Lenkgetriebe tauschen. Mein Sohnemann kriegt die volle Dosis, der muss überall mit bei. Wenn man da ne grobe Ahnung hat und dazu den Kompfort einer WIS CD, finde ich, kann man auch nen HBZ überholen. Unbelehrbare gibt es immer und an manchen Stellen wird es dann schmerzhaft.
Gruss
Achim

350 SLC Bj 78,

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20 März 2021 22:03 #271758 von Dieseldok
Hallo,

Teile wieder aufzuarbeiten ist natürlich kein Widerspruch.

Aber erstmal fuer viel Geld alles aufzuarbeiten, was noch weitere 30 Jahre gut gewesen waere, aber das Geld am HBZ zu sparen halte ich fuer falsch.

Und das ist dann ein Widerspruch in sich selbst, von aussen alles wie neu und die Bremse ist dann eben nicht wie neu.

Wenn ich aber schon lese das das Entfernen des Bremsfluessigkeitsbehaelters nicht ohne Nachfragen geht, dann sollte man sich an seine Werkstatt halten.

Ich moechte da ich niemanden zu nahe treten, aber ich mach auch selbst keine Wurzelbehandlung nur weil ich das mal ausprobieren will und ein Buch gelesen habe.

Von mir aus kann jede seinen HBZ überhoelen, das entscheidet eh jeder fuer sich selbst.

Mit freundlichen Gruessen

JP
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