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weißer Rauch/zuviel Getriebeöl
- OliverT
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nach einem Getriebeölwechsel (inkl. Spülung) stellte ich neulich fest, dass unterhalb des Fahrzeugs (in etwa mittig Richtung Beifahrer) weißer Rauch auftrat (im Stand an der Ampel).
Auf der Hebebühne sah man (leider vergessen ein Foto zu machen), dass er Getriebeöl verliert. Mittlerweile auch auf dem Garagenboden zu sehen. Wenn der Wagen gerade steht (Garage) sind es wenige Tropfen in der Woche. Wenn er schräg steht, dann ist innerhalb weniger Stunden ein Fleck unterm Auto (Öl sammelt sich wohl irgendwo und läuft beim schräg stehen ab).
Bei meiner Urlaubstour über 3.000 km in 10 Tagen weder weißer Rauch, noch Tropfen auf dem Boden zu sehen.
Ich habe jetzt mal den Ölstand kontrolliert - es ist zu viel Öl drin (ca. 1 cm über Max).
Meine Frage: ist es möglich, dass bei einem zu hohen Getriebeölstand das Öl rausgedrückt wird und sich dann am heißen Auspuff "entzündet" und weißer Rauch aufsteigt (und falls ja: warum dann nicht, wenn der Wagen täglich ordentlich bewegt wird?)? Oder kann er nur Öl verlieren, wenn eine Dichtung hinüber ist?
P.S: Natürlich werde ich das Öl so oder so in der Werkstatt absaugen lassen - habe aber keine Lust mir vom Werkstattmeister erzählen zu lassen, dass das Getriebe zur Abdichtung raus muss, wenn auch zuviel Öl die Ursache sein könnte.
Danke für eure Meinungen.
VG
Oliver
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Du weisst, daß die MAX Markierung nur bei Betriebstemperatur des Getriebes (ca. 80 Grad) gültig ist? Es kann durchaus eine Fahrtstrecke von 50 km notwendig sein, um das zu erreichen. Hoffentlich wusste das die Werkstatt auch .....
Zuviel Öl im Getriebe ist schädlicher als zuwenig und sollte umgehend abgesaugt werden. Zuviel Öl wird durch die Zahnräder im Getriebe aufgeschäumt, bis es endlich ausgeworfen wird. Das Getriebe kann dadurch beschädigt werden.
Also nix wie raus damit und zwar so schnell wie möglich.
Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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Udo
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Für ca. 15 EUR kann man im Netz eine Unterdruckpumpe kaufen. Dazu noch eine Rolle Silikonschlauch 3x5mm (gleich 5m, hat man das erstmal im Haus gibt's 1000 Ecken an denen man den gebrauchen kann).
Mit der Ausrüstung kann man an einem 107er viel tolle Sachen prüfen und auch selber Öl absaugen.
Grüße Martin
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die Werkstatt hat's verbockt und der Kunde soll sich erstmal für 15 € eine Unterdruckpumpe kaufen, um den Fehler auszubügeln?

Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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Grüße, Holger
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Chromix schrieb: Martin, jetzt staune ich aber doch etwas .....
die Werkstatt hat's verbockt und der Kunde soll sich erstmal für 15 € eine Unterdruckpumpe kaufen, um den Fehler auszubügeln?
Hälsningar, Lutz
Moin Lutz,
da habe ich meine Botschaft wohl nicht transportieren können. Ich wollte zu Ausdruck bringen, dass man als 107er-Besitzer auch eine Unterdruckpumpe haben sollte und so ein Fall hier (Getriebeölstand zu hoch) eigentlich perfekt ist um endlich mal so ein Ding anzuschaffen. Kann man immer brauchen.
Und ja, eine Spritze tuts auch, man kann aber auch die Ölablassschraub rausdrehen (ist noch billiger) oder den Wagen auf's Dach legen.
Und deswegen zur Werkstatt fahren (wenn man eh schon eine Unterdruckpumpe hätte)? Klar sollen die darauf aufmerksam gemacht werden., dass die einen Fehler gemacht haben. Das bedeutet aber: Hinfahren, warten, erklären, zeigen, sich Zweifel anhören (das hatten wir ja noch nie - waren sie da vielleicht selber dran?), wieder warten, ggf. Termin machen und nochmal wiederkommen... Da sind ruck-zuck ein paar Stunden verbrannt, für eine erzieherische Maßnahme....
Wenn der Druck in den Reifen nicht stimmt, dann fährt man ja auch nicht in die Werkstatt.
Grüße Martin
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Udo
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Das Beispiel hinkt, denn den Reifendruck stellt man in der Regel selbst ein.Gullydeckel schrieb: ..... Wenn der Druck in den Reifen nicht stimmt, dann fährt man ja auch nicht in die Werkstatt .....
Wenn der Klempner eine neue Pumpe in die Waschmaschine eingebaut hat und die Maschine leckt danach, fängt man ja auch nicht an, selber dran rumzumurksen.
Der Oliver hat gutes Geld für die Arbeit der Werkstatt bezahlt und hat Anspruch auf eine einwandfreie Leistung. Wenn die nicht erbracht wurde, hat der Leistungserbringer nachzubessern.
Wenn er die Sache selber behebt, kostet ihn das im Übrigen auch Zeit.
Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Du hast aber völlig recht. Das kann und soll man mit so einem Betrieb ausfechten. Ich persönlich würde das immer abwägen und in so einem Fall die 5 Minuten zu Hause investieren. Ist aber nur meine persönliche Einstellung und steht ja für den TO eh nicht zur Debatte. Vielleicht bestellt er sich jetzt aber einen Unterdruckpumpenkoffer - nur das wollte ich anregen.
Grüße Martin
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Und wenn es schon an solch elementarem Wissen fehlt wüsste ich vermutlich nicht ob ich nun zur Korrektur in die selbe unwissende Werkstatt fahren würde um dort erst einmal Aufklärungsarbeit zu leisten...
Und bevor ich da nun mit so einer lütten Apothekerspritze rumfrickel‘ würde ich mal lieber fix die Ablassschraube öffen und einen guten Schluck ablassen.
Gruß
Frenek
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Üblicherweise ist ja nur so ca. 1/2 Liter zuviel drin, das geht mit so einer Spritze schnell, einfach und vor allem sauber.
Aber is auch gut jetzt, wir müssen es ja nicht zerreden oder alles auf die Goldwaage legen

Grüße, Holger
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- OliverT
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Habe in der Tat noch ne große Spritze hier - allerdings reicht der Schlauch (ca. 40 cm) nicht tief genug, um über den Messschacht absaugen zu können...

Da die Werkstatt etwas weiter entfernt ist, sage ich denen zwar Bescheid - spare mir aber Zeit und Spritkosten und lasse hier im Dorf für nen Heiermann in die Kaffeekasse etwas absaugen...

VG
Oliver
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