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Zweit-Takt Öl in den leeren Tank ....
- Kalti
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nachdem mir die freundliche MB-Vertragswerkstatt nicht nur die Lichtmaschine gewechselt hat sondern noch ein paar Kleinigkeiten an der Einspritzung
habe ich ein erneutes Mini-Problemchen.
Nun, bei niedrigem Drehzahlbereich habe ich den subjektiven Eindruck das er das Gaspedal nicht so annimmt wie ich es erwarte. Fast so als wolle er ausgehen.
Das bei der Werkstatt angesprochen, meinte der Berater, ich soll beim nächsten Mal wenn ich zur Tanke muss mal Zwei-Takt öl zuerst einfüllen und dann volltanken.
Er meint das, wenn ich ihn richtig verstanden habe

das Problem sich von selbst löse ...
Frage: Kennt ihr das? und wenn ja, welches und wie viel 2-Takt Öl soll ich verwenden?
Mein SL 280, Bj.83 mit einem Umbau in den 90zigern zu G-Kat.
Würde mich über hilfreiche Kommentare freuen.
Gruß, Kalti
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- thoelz
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Neu ist, daß es jetzt zur Schmierung irgendwelcher Stöpsel herhalten soll.
Ich verwende es auch. Es hat eine schmierende Wirkung für alle damit in Berührung kommenden Teile.
Als Mischungsverhältnis wir meistens ca 1:200 empfohlen. Bin zwar skeptisch, daß es bei mittelgroßen Problemen, wie womöglich diesem hier, tatsächlich hilft. Da es keine Nachteile hat kann ein Versuch jedoch nicht schaden.
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Gruß, Thomas
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also 2-Takt Öl schadet nicht - ich habe immer ein Mischungsverhältnis von 1:100 bis 1:200 im Tank (teilsynthetisch).
Benzinpumpen, Einspritzkomponenten, etc. werden dadurch zusätzlich geschmiert und gereinigt.
Mit der Suchfunktion findest du hier Winterabend füllende Diskussionen.
Aber dass sich dadurch irgendein Stößel lösen soll, wäre schon ein ziemlicher Zufall.
Einfach mal grob einen halben Liter in den Tank.
Gruß Uwe
Gruß Uwe
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Uwe560 schrieb: also 2-Takt Öl schadet nicht -
Hallo Uwe,
doch, es schader leider unnötig der Umwelt, es städig zu fahren.

Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
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ich gebe Volker Recht. Ständig damit zu fahren ist schlecht für die Umwelt und auch nicht nötig. Es reicht wenn man vor der Winterpause den vollen Tank mit 1l Zweittaktöl mischt und einige Kilometer durchlaufen lässt. Den Tipp habe ich auch bei einer Schulung von Bosch betreffend der Einspritzanlagen erhalten.
Gruß
Oskar
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- Kalti
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Da sitzt nix fest sondern es soll was geschmiert werden um es leichtgängiger zu machen.
Dann werde ich Mal beim nächsten Tanken einen halben Liter Zweitaktmotor-Öl verfüllen.
Irgend eine Empfehlung welches 2-Taktöl? Da gibt es ja für Laien Unmengen an Produkten wie Teil- oder Vollsynthetisch ,etc. Was nehmt ihr da für ein Produkt?
Wie schon erwähnt - D A N K E
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1:100-1:200 dauernd zu fahren ist sicherlich Unsinn, denn wer sich einen Zweitaktauspuff mal von innen ansieht der wird erkennen, warum. Da setzt sich nämlich Ölkohle ab. Ich kann nachher gern mal einen öffnen und Bilder machen.
Wenn es bei einem Viertaktmotor Schmierung durch ein Benzin/Ölgemisch für irgendwelche Bauteile bräuchte, hätten die Hersteller dieser Bauteile etwas falsch gemacht.
Ich fahre das Zeugs nach dem Winter wenn ich, wie Oskar, mit Gemisch in den Tanks überwintert habe, danach wieder reinen Sprit, dann fliegt auch die Ölkohle wieder raus.
Für die Reinigung, obwohl ich bezweifle dass sich so etwas reinigt oder gängig macht, würde ich synthetisches Öl verwenden, vielleicht sogar für Außenbordmotoren, es verbrennt bei geringeren Temperaturen, weil Außenborder recht kalt laufen.
Allerdings hat die Industrie extra Produkte, denen ich (als Laie) zwar auch keine heilenden Kräfte unterstelle aber die doch dafür gedacht sind, im Angebot, darauf würde ich zurückgreifen. Ventilreiniger, Einspritzpumpenreiniger und was es da alles gibt.....
Was die Umwelt angeht, so sind erst mal die Kreuzfahrer, die Binnenschiffer, die Industrie, die LKW, die .....Reihe, unsere wenigen Kilometer machen den Kohl wohl kaum fett......dass unsere "Dreckschleudern" im Ausland fröhlich weiter betrieben werden, schon eher. Die Welt lacht uns aus und freut sich über die schönen, billigen Dreckschleudern und haben noch viele Jahre Spaß daran.
Willy
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- Uwe560
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also warum 2-Takt Öl der Umwelt schaden soll erschliesst sich mir nicht.
Es verbrennt nahezu rückstandsfrei und durch die reinigende Wirkung eher positiv für die Umwelt.
Wer E10 oder E5 fährt, schädigt schon eher die Umwelt, weil er Lebensmittel verheizt.
Ein Motor der sich 1l Motoröl auf 1000 km nimmt fährt mit einem Mischungsverhältnis von 120:1 bei einem angenommenen Durchschnittsverbrauch von 12l. Allerdings ist Motoröl nicht für die Verbrennung optimiert.
Ölkohle entsteht nur durch das primitive 2-Takt-Prinzip - bei einem 4-Takter verbrennt das 2-Takt-Öl rückstandsfrei.
Ich habe selbst bei einem 115 PS Einspritzer (Audi 80) vor 3 Jahren aus Lust und Laune den kompletten Zylinderkopf revidiert.
Die letzten 100000 km der insgesamt knapp 200000 km ist der oft mit 2-Takt-Öl gefahren - die Ventile, der Ansaugtrakt, Zylinder - alles war ohne Ablagerung. Kat arbeitet ebenso noch einwandfrei.
Also ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.
Uwe
Gruß Uwe
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Ich verwende Divinol FF - das hat auch einen Spritkonservierer - aber vor allem ist das im Winter drin.....
Kalli
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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Mal 1/4 Liter auf die Tankfüllung, bei 80L Tankinhalt kommen wir da auf 1:320, ist was anders als 1:100, diese Mischung fahren neuere Zweitkater schon serienmäßig.
Das Öl schmiert Kurbelwellen, Pleuellager und zwischen Kolben und Zylinder, dies wird bei Viertaktmotoren komplett vom Motoröl übernommen.
Wenn da dann doch Öl verbrannt wird, ist es eine völlig andere Geschichte, denn da sind dann die Kolbenringe oder Ventilführungen verschlissen und das Öl zumeist verunreinigt, weil Leute die solche Motoren fahren in der Regel nur nachkippen.
Millionen Autos fahren, völlig problemlos, ohne Zweitaktöl im Tank, allerdings haben die Leute keine Ahnung von Motoren.
Das Zweitaktprinzip ist eher genial als primitiv.
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KalliSL schrieb: Hallo,
Ich verwende Divinol FF - das hat auch einen Spritkonservierer - aber vor allem ist das im Winter drin.....
Kalli
Fahre ich auch
Olli
Tut mir leid,ich kann einfach nicht immer das antworten, was Ihr hören wollt -

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die 1:100 ist auch eher die Winterfüllung.
Bis zu 1l auf 1000km Motorölverbrauch ist bei fast allen Fahrzeugen laut Gebrauchsanweisung normal und noch kein Reklamationsgrund.
Im Criusebetrieb nimmt sich meiner zwar noch gar kein Öl, aber bei Autobahnfahrten im 200 Km/h Bereich oder bei "digitalem" Fahrstil ist der 1l Ölverbrauch schnell erreicht.
Ob das 2-Takt Prinzip genial oder primitiv ist hängt von der Sichtweise ab.
Kleiner Motor und kostengünstige Fertigung in Verbindun g mit guten Notlaufeigenschaften ...... genial.
Abgastechnisch, Wirkungsgrad und Verbrauch eher ..... primitiv.
Uwe
Gruß Uwe
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Uwe560 schrieb: Hallo Willy,
Bis zu 1l auf 1000km Motorölverbrauch ist bei fast allen Fahrzeugen laut Gebrauchsanweisung normal und noch kein Reklamationsgrund.
Uwe
Das ist was völlig anderes als Zweitaktöl im Tank.
Ein Viertakter ist für den Betrieb ohne Gemisch konstruiert, kann man auch in technischen Artikeln und Konstruktionsplänen nachlesen aber was die schreiben ist alles Unsinn.
Bei neuen Autos, Turbos und Direkteinspritzern soll es sogar schädlich sein.
Willy
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und wie soll das bitte chemisch gehen, dass Öl rückstands- und abgasfrei verbrannt wird? Die Angaben der Hersteller, dass ein Auto bis zu x l / 1000 km Öl verbrauchen darf, ist eher als Obergrenze und Reklamationsschutz zu verstehen. Das ist weder normal und ich wäre besorgt, wenn mein Benz das verbrauchen würde. Und auch das wäre dann umweltschädlich.
Der 2-Takter braucht das, weil er keine Schmierung also solche hat. Wozu hat Dein Benz eine Ölpumpe, Ölabstreifring etc. ?
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da gehen jetzt aber paar Sachen durcheinander.
Fangen wir mal mit dem E10 an. Das ist natürlich nicht umweltschädlich (ganz im Gegenteil), weil es nämlich regenerativ ist. Also CO2 aus der Luft wird in Pflanzen umgewandelt und dann wieder verbrannt. Je nach Energieaufwand bei der Bewirtschaftung und Herstellung kann der Vorteil aber schrumpfen. Du meinst sicher, dass es aus ethischer Sicht zumindest diskutabel ist, ob man den Alkohol nicht besser trinkt als ihn zu verbrennen. Lebensmittel werden da nicht verheizt, man könnte aber auf der Anbaufläche natürlich Salat oder Kartoffeln anpflanzen, aber davon haben wir ja eigentlich genug

Öl verbrennt rückstandsfrei: Nein. Rückstandsfrei heißt ohne Rückstände, und genau das stimmt so nicht.
Je nach vorherrschender Temperatur verbrennt es mehr oder weniger, aber ab einem gewissen Temperaturniveau bilden sich Ablagerungen. Je heißer desto hartnäckiger. Ist das Temperaturniveausehr niedrig, dann verlassen viele unverbrannte Kohlenwasserstoffe den Brennraum und kondensieren in der Abgasanlage mit Folgen, die die 2-Taktfahrer kennen.
Zu Deinem sauberen Audi-Motor:
Glückwunsch! Kann am 2-Taköl in Verbindung mit einer schonenden Fahrweise gelegen haben, aber normal ist das nicht. Jeder Motor emittiert Öl aus der Motorentlüftung (und verdichterseitig aus dem Turbolader), welches dann über den Ansaugtrakt wieder der Verbrennung zugeführt wird. Eine kleine Menge kommt auch immer über die Ventilschaftdichtungen, das zusammen sorgt z.B. für die Kruste auf den Einlassventilen. Volker hat Recht wenn er schreibt, dass die Ölverbrauchsangabe von 1l/1000km reiner Reklamationsschutz ist. Schon allein wegen der langen Ölwechselintervalle hat man moderne Aggregate auf ca. 0,1l/1000km runtergezüchtet, bei gemütlicher Fahrweise auch noch weniger. Der Kunde soll möglichst gar nicht nachfüllen müssen. 15.000km mit 0,1l/1000km wären da schon zu viel. Braucht ein Motor 1l, dann wird’s dringend Zeit was zu machen.
Ansonsten ist Willys Hinweisen nichts hinzuzufügen, er bringt es wie immer gut auf den Punkt.
Wer bei einem modernen (ja, haben wir hier nicht) Motor -egal ob Diesel oder Otto- permanent Öl dem Kraftstoff zumischt, verbessert überhaupt nichts, aber er baut aber an Stellen die sich irgendwann bemerkbar machen (Einspritzdüsen, Turbolader, Kolben/Feuerstege, …) Ablagerungen auf. Wenn man damit immer nur zuckelt, dann wird der Kram auch auf lange Sicht in der Abgasanlage als zäher Schleim auskondensieren und eines Tages beim Burn Out mit gezogenem Abgleichsstecker abbrennen. Hier könnte allerdings ein Kat helfen, aber wer ohne fährt der lebt gefährlich.
Für’s gute Gefühl über Winter ist sicher nichts gegen eine leichte Mischung einzuwenden, aber für den Dauerbetrieb gibt es keine Gründe.
By the way: Moderne 2-Takter haben übrigens einiges auf dem Kasten. Die Fa. Evinrude baut Außenborder mit Direkteinspritzung (nach einem deutschen Patent!) und dominiert auch heute noch den Markt – trotz Emissionsstandards auch bei Spaßbooten. Hab ich im Urlaub gefahren: Unscheinbarer Motor, 250PS und kein Gestank.
www.evinrude.com/de-DE/innovation-technology.html
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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Nichtraucher schrieb: Moin,
1:100-1:200 dauernd zu fahren ist sicherlich Unsinn, denn wer sich einen Zweitaktauspuff mal von innen ansieht der wird erkennen, warum. Da setzt sich nämlich Ölkohle ab. Ich kann nachher gern mal einen öffnen und Bilder machen.
…
Willy
Willy,
beim Zweitakter geht ein gewisser Teil des Öls unverbrannt in den Auspuff, weil Ein- und Auslaßschlitze eine Zeitlang gleichzeitig geöffnet sind.
Daher die Ablagerungen. Beim Viertakter verbrennt das Zweitaktöl ohne den Auspuff zu versotten.
Wer es nicht glaubt möge bedenken, daß es Motoren gibt, die ausschließlich Öl verbrennen, ohne daß der Auspuff zugeht - nennt sich Dieselmotor.

----
Gruß, Thomas
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Manche Motoren haben genau darum einen, mehr oder weniger, ölfeuchten Auspuff, manche aber auch nicht. Siehe Bilder, der eine verbrennt das Öl vollständig**, der andere Motor nicht, darum ist die "Flöte" immer feucht. (**Nachverbrennung im Auspuff)
Wird ein Zweitakter für eine gewisse Zeit richtig heiß gefahren, was vorzugsweise auf der Autobahn passiert, dann kann sich die Ölkohle durch die dauerhafte Hitze lösen und durch den Auspuff das Weite suchen.
Bei Bootsmotoren wäre es fatal, wenn unverbranntes Öl durch den Auspuff ginge, eine Ölspur auf dem Wasser und eine Strafverfolgung wären das Ergebnis.
Und Rückstände bleiben immer, egal ob das Öl nun im Vier oder Zweitakter komplett verbrannt wird, auch wenn sie bei großer Hitze raus fliegen aus dem Auspuff, sie sind da.
Willy
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thoelz schrieb: ....
Wer es nicht glaubt möge bedenken, daß es Motoren gibt, die ausschließlich Öl verbrennen, ohne daß der Auspuff zugeht - nennt sich Dieselmotor.
Moin Tom,
korrekt, aber es wurde ja auch hier nicht in Frage gestellt, dass man alles möglich verbrennen kann, der Kern der Diskussion drehte sich um die Vokabel "rückstandsfrei". Die (festen) Verbrennungsrückstände beim Dieselbrennverfahren sind sicher bekannt: Ruß und bei vielen Aggregaten auch schwarze Verklebungen im Abgasrückführsystem. Das können unsere Motoren übrigens auch, da muss man nur mal in die Abgasrückführung oder Sekundärlufteinblasung z.B. beim 560er schauen. Alles zugerußt.
Und genau darum geht es: Je langkettiger das Kraftstoffmolekül, desto anstrengender ist seine Aufspaltung und desto mehr bleibt u.U. am Ende übrig. Darum dreht sich heute in der Motorenentwicklung sehr viel: Vermeidung von Brennbedingungen die Rückstände erzeugen, Vermeidung von Kondensation unverbrannter Kraftstoffbestandteile (generell natürlich Vermeidung von unverbranntem Kraftstoff, von dem hat man nur unter bestimmten Bedingungen was) UND Reduktion des Ölverbrauchs, damit man nicht ständig nachfüllen muss und weil die Ablagerungen an vielen Stellen Ärger machen und anderen Bauteile schädigen oder die Funktion beeinträchtigen. Tatsächlich gibt es dann dabei auch Öl die sich besser oder schlechter verhalten. Das wird bei der Herstellerfreigabe mit betrachtet (Kolbensauberkeit).
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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nur synthetisch/ teilsynthetisch oder geht auch mineralisch?
Danke.
Gruß
Marinko
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also mal abgesehen vom Sinn oder Unsinn einer Zweitaktölbeimischung im 107er halte ich es für ausgeschlossen, dass modernes Zweitaktöl in derart homöopathischen Beimischungen wie 1:100 oder 1:150 sichtbare Ablagerungen im Motor oder Abgastrakt des 107er hinterläßt.
Ich erinnere mich natürlich auch noch an die Zeiten, in denen ich regelmäßig den Auspuff meines Mofas „ freibrennen“ musste, aber diese Zeiten sind doch seit 40 Jahren vorbei.
Modernes Zweitaktöl der Klassifizierung API TC verbrennt nicht rückstandsfrei, aber aschefrei und ohne Ablagerungen zu hinterlassen.
Ich bewege selten aber doch regelmäßig noch eine alte Suzuki RV 125, selbst die zieht mit modernem Öl weder eine Fahne hinter sich her, noch muss ich den Auspuff freibrennen, obwohl die Ölpumpe natürlich das damals noch gültige Mischungsverhältnis herstellt.
Zweitaktöl, zumal modernes und vollsynthetisches, ist für die Verbrennung im Motor optimiert, ganz im Gegensatz zu den Motorölen eines Viertaktmotors. Dies verbrennt ganz sicher unsauber und hinterläßt dann die bekannten Spuren insbesondere auf den Ventiltellern.
Grüße, Holger
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Irgendwann während der Restaurierung kam der V8 dran der wohl sehr lang nicht gelaufen war.
Bis er Mal starten wollte ging schon Zeit ins Land.
Von Rundlauf keine Spur eher ein bocken.
Daraufhin hab ich dann 30 l v Power inklusive einem halben Liter divinol ff in den Tank und den Haufen laufen lassen.
Man konnte sehen wie der Motor immer besser im stand lief ich hab ihn dann laufen lassen bis alles verbrannt war. Danach hatte ich einen sauberen Rundlauf.
Also hat das 2takt Öl sicher einen Effekt vorallem auf den Regelkolben und den Mengenteiler.
Ich mich so alle 3. Oder 4. Tankfüllung einen 1/4 Liter öl in den Tank .
PS. Nach einfüllen des Öls gab ich den Wagen ordentlich geschaukelt damit auch eine Mischung entsteht ...
Gruß Klaus
450 SLC mit 5,0 aus 87 Magnetitblau Bj 79
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80erFan schrieb: .... homöopathischen Beimischungen wie 1:100 oder 1:150 .....
.
Einige Zweitakter laufen mit solchen Mischungen. Die haben nur dieses Öl....bei einem Viertakter mit eigenem Ölvorrat kann man bei 1:100 oder 150 im Tank dann wohl kaum von homöopathisch reden.
Willy
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Aber ich denke, es ist klar, was ich meinte...
Grüße, Holger
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da muss man ja richtig aufpassen was man auf die Schnelle schreibt, wenn jeder Ausdruck gleich auf die Goldwaage gelegt wird

Natürlich verbrennt 2-Takt-Öl nicht völlig rückstandsfrei - wie alles was durch Einspritzdüse oder Vergaser wandert. Wichtig ist, dass es überaus ruß- und aschearm verbrennt und
somit den KAT nicht schadet. Der Motorölverbrauch war als Beispiel gedacht, da dadurch bis zum angegebenen Maximalverbrauch, der KAT anscheinend auch nicht in
Mitleidenschaft gezogen wird (obwohl Motoröl sicher nicht für die Verbrennung optimiert ist).
Die Ablagerungen (im Abgassystem) und der typische Rauch beim 2-Takt-Motor stammen systembedingt ausschließlich von ca. 10% unverbrannten Kraftstoff (mit 2-Takt-Öl-Anteil).
Dabei schlägt sich der Ölanteil als Ölkohle im kälteren Auspuff nieder. Die unverbrannte Kraftstoffmenge hängt vom Motorprinzip ab. Der stinknormale Drehschieber ( je nach Zustand) hat
sicherlich nicht den besten Wirkungsgrad ist aber am betriebssichersten. Membranvergaser arbeiten schon etwas effizienter und beim Resonanzauspuff hat man durch die höheren Temperaturen
eventuell einen "Freibrenneffekt". Moderene Varianten des 2-Takters sind mit den Standardmotoren - bis auf die 2 Takte - eigentlich nicht vergleichbar.
Bei E5 oder E10 wollte ich nur einen Hinweis auf die Umweltverträglichkeit allgemein geben. Natürlich handelt es sich um nachwachsende Rohstoffe, aber wenn -zig Quadratkilometer Regenwald täglich
abgeholzt werden um die Nachfrage nach Palmöl zu decken, bzw. Ethanol aus Mais, etc., dann ist der unser 2-Takt-Öl Ausstoß nur der Hauch auf den heißen Stein. Aber das können wir in einem
anderen Thread im Winter klären.
Wichtig für "107_SL" ist, dass er mit einer Beigabe von 2-Takt-Öl dem Motor nicht schaden wird.
Mir wurde von einem alten Meister teilsynthetisch empfohlen und hat bei mir noch zu keinen Problemen geführt.
Gruß Uwe
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80erFan schrieb: ...homöopathisch im Vergleich zu früheren Mischungsverhältnissen von 1:25 oder 1:30, die in Verbindung mit den alten Ölen tatsächlich zu erheblichen Verkokungen geführt haben.
Aber ich denke, es ist klar, was ich meinte...
Schon klar.
Ich fahre übrigens seit 1969 ununterbrochen nebenher zu den Viertaktern auch Zweitakter, die Kreidler damals mit 1:25 weil es so vorgeschrieben war, heute 1:50 und der Unterschied was die Ablagerungen angeht, ist schon deutlich.
Willy
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Ich glaube, es ging hier darum, mit dem 2 Takt öl die Schmierung der Komponenten auf der Kraftstoffseite zu verbessern - und nicht die Motorschmierung als solche. Im Oldtimerbereich mit den alten mechanischen E-Anlagen ein nicht unuebliches Vorgehen. Dafür würde ich dann doch schon lieber 2 Takt Oel nehmen und nicht wie hier früher empfohlen wurde, ATF - welches nun wirklich weitaus mieser verbrennt...
Und natürlich darf der Hinweis auf den Umweltschutz nicht fehlen. Ist ja auch zeitgemaess...

Gruss
Frenek
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Uwe560 schrieb: Hallo zusammen,
Wichtig für "107_SL" ist, dass er mit einer Beigabe von 2-Takt-Öl dem Motor nicht schaden wird.
Mir wurde von einem alten Meister teilsynthetisch empfohlen und hat bei mir noch zu keinen Problemen geführt.
Gruß Uwe
Hallo Uwe
was hast du für ein teilsynthetisches 2-Takt Öl..?
Viele Grüße
Andreas
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ich kippe teilsynthetisches LM-1052 in den Tank vom Benz (1:250) für den Fahrbetrieb und zum Konservieren über den Winter. Effekte sind ein subjektiv wahrgenommener ruhigerer Lauf.
In mein Alltagsfahrzeug (Diesel) kommt es auch rein.
LG
Joey
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frenek schrieb: Was fuer ein Thema...
Ist halt ein Öl-Fred; die sind immer so

LG Peter
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