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Schaltrucke
- guenther71
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ich wende mich heute an die Getriebespezialisten unter Euch.
Ich hatte das Thema "Schaltrucke" zwar schon einmal angesprochen, konnte das Problem aber bisher nicht lösen. Kurz und bündig, es geht darum, dass mein 350SL (1971) im kalten Zustand beim Einlegen von "R" oder "D" (also im Stand) einen gewaltigen Schaltruck hinlegt; so stark, dass man glaubt 5 cm versetzt zu werden. Fährt man dann los, sind die Schaltvorgänge unmerklich. Ist der Wagen warm, gibt es ebenfalls keine Schaltrucke im Stand mehr.
Ich habe das richtige Öl drin, habe den Ölstand gut eingestellt. Was kann ich noch tun? Die Werkstatt-CD weist auf ein eventuell verschmutztes Schaltschiebergehäuse hin. Weiß jemand mehr oder hatte jemand dasselbe Problem?
Grüsse
Günther
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- Oliver107
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"Getriebespezialist" bin ich zwar ganz sicher nicht, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Großteil der Getriebeprobleme auf falschen Ölstand zurückzuführen sind.
In Deinem Fall sieht es ja so aus, dass das Problem bei warmen und damit ausgedehntem Öl verschwindet.
Versuch daher doch einfach mal mehr Öl einzufüllen. Wenn das Problem dann weg ist, wars doch der Ölstand. Wenn nicht, kannst Du ja wieder etwas Öl ablassen. Andernfalls riskierst Du lediglich, dass das überschüssige Öl überläuft (was meist erst nach längerer Zeit mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn passiert).
Die Methode bietet Dir zwar keine Erfolgsgarantie, ist aber vergleichsweise preisgünstig.
Viel Erfolg!
Oliver
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- nobbi2002
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hast Du die Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor ueberprueft?
Wenn die zu hoch liegt, ergeben sich diese Symptome.
Gruesse
Planung ist Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
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- Frischling
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Andernfalls riskierst Du lediglich, dass das überschüssige Öl überläuft (was meist erst nach längerer Zeit mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn passiert).
Hallo Oliver,
ist das wirklich so? Ich habe gerade das Getriebeöl gewechselt und mir eine Heidenarbeit gemacht, um den Ölstand genau auf den Punkt zu bringen (Max bei wirklich betriebswarmem Motor). Und jetzt erzählst Du mir, daß es nicht so genau drauf ankommt. Darum nochmal meine Frage: Kommt es auf den Ölstand des Getriebes nicht so genau drauf an oder darf man der BA Glauben schenken, daß man da extrem sorgfältig sein soll?
Geknickt
Michael
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- bstaiger
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ich lese bei Olliver gar nirgends, daß es nicht so genau darauf ankommt. Ganz im Gegenteil!
Ich schließe mich dieser Meinung an. Mein 300SE hatte ein Durchrutschen von 2 nach 3 bei 3/4 Gas. MB wollte mir ein neues Getriebe verkaufen. Jean, der damals noch Jürgen hieß, schickte mir einen Tip mit irgendeiner Feder im Schaltschiebergehäuse.
Auf einen Tip im w126 Forum habe ich den Ölstand dann von min auf max gebracht und alles war gut.
Im Falle von Günther würde ich aber auch mal nach der Leerlaufdrehzahl tippen (wobei das Öl natürlich auch kontrolliert werden soll, gell?)!
Gruß Björn
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Versuch daher doch einfach mal mehr Öl einzufüllen. Wenn das Problem dann weg ist, wars doch der Ölstand. Wenn nicht, kannst Du ja wieder etwas Öl ablassen. Andernfalls riskierst Du lediglich, dass das überschüssige Öl überläuft (was meist erst nach längerer Zeit mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn passiert).
Björn,
häh??? Ich verstehe das aber so, daß er rät, zuviel Öl einzufüllen. Vielleicht habe ich es einfach falsch verstanden. Da ich nun wirklich kein Getriebefachmann bin, habe ich halt nachgefragt, ob man auch mal einfach zuviel Öl einfüllen kann.
Konfus
Michael (den seine Frau auch längst für verrückt erklärt hat, da bei den Oldies immer alles perfekt bis auf die I-Tüpfelchen sein muß) [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Abt-Hugo am 28-07-2004 13:17 ]
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- bstaiger
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Günther hat ja nicht gesagt, daß er genau auf max eingestellt hat, sondern daß er "gut" eingestellt hat.
Olliver hat aus den Symptomen (kalt/warm) geschlossen, daß es ein Problem von zuwenig Öl sein kann, da es ja im warmen Zustand (spich, der Ölstand ist jetzt höher) nicht mehr auftritt. Ein Schucker mehr Öl könnte hier also Klarheit schaffen. Kann ja sein, daß Günther tatsächlich nicht bei max stehen hat und sein Getriebe etwas mehr Öl als min verlangt, oder was weiß ich.
Wirklich deutlich über max würde ich jedoch nicht gehen, zumindest nicht dauerhaft. Zwar ist es so, daß MB gerne mal zuviel Öl nachkippt und dieses dann einfach bei Vollast rauskommt und auf dem Auspuff verqualmt. Habe das als Kind bei Papas frisch abgeschmiertem 230 auf ner Urlaubsfahrt mal erlebt. Allerdings ist auch zu lesen, daß zu hoher Ölstand zu Schaumbildung, verbunden mit Fehlmessungen und mangelnder Schmierung (dadurch dann wiederum Getriebeschaden) führen kann. Deshalb tät ich jetzt nicht mit deutlich zu viel Öl fahren wollen.
Nun ist so ein Getriebe ja auch nicht aus Watte und ein bischen (!!!) zu viel sollte ebensowenig was machen wie Stand zwischen min und max. Beim einen ist heiß 100° beim anderen 110°, das Getriebe muß am Berg genau so tun, wie in der Kurve, also ein bischen Toleranz ist da schon. Und MB hat sich auch bei den Markierungen min und max was gedacht, sonst wär da halt ein dicker Strich.
Zu Günthers Problem. Ich glaub eigentlich nicht an einen zu geringen Ölstand, eher an eine zu hohe Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor. Aber ich bin nicht Doktor Allwissend und wie Olli sagte, probieren koscht nix.
Gruß Björn
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- Oliver107
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Oliver
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Ich habe übrigens entgegen landläufiger Meinung gute Erfahrungen mit dem Dex.III gemacht; mich beschleicht das Gefühl, ob es nicht doch vielleicht Unterschiede bei den Getrieben gibt - was ich mir unter logischen Gesichtspunkten jedoch nicht vorstellen kann
Gruß
Frenek
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Allerdings ist auch zu lesen, daß zu hoher Ölstand zu Schaumbildung, verbunden mit Fehlmessungen und mangelnder Schmierung (dadurch dann wiederum Getriebeschaden) führen kann. Deshalb tät ich jetzt nicht mit deutlich zu viel Öl fahren wollen.
Na also, da habe ich jetzt doch eine klare Aussage, mit der ich auch zufrieden bin.
@Fenek: Bei der deutschen BA hat man den Eindruck, daß auch nur beim kleinsten Fehlgriff am Getriebe sofort das Auto explodiert. (Ich sage nur "Lederlappen zum Ölstandmessen" )
Vielleicht sind die Exportmodelle stabiler ausgelegt.
Bei mir steht es jetz auch genau auf Max bei 100% betriebswarmem Motor. So kann ich ruhig schlafen.
Erleuchtet
Michael
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- Jean
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Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
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danke!
Beifall klatschend
Michael
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- guenther71
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Mit der Leerlaufdrehzahl im kalten Zustand könnten die Schaltrucke wirklich zu tun haben, denn die Leerlaufdrehzahl ist kalt wirklich ziemlich hoch, fällt dann aber bei warmen Motor so auf ca. 700 ab.
Öl hatte ich schon etwas mehr drin, die Schaltrucke waren gleich.
Wie kann ich das Problem einer hohen Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor beheben?
Grüße
Günther
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- mike_1972
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also es ist eigentlich kein "Problem" wenn der Motor kalt eine hoehere Leerlaufdrehzahl hat.. sondern Systembedingt so.Es sei denn Dein Motor dreht hoeher als im Datenblatt angegeben...
meist sind es bei kaltem Motor so ca 1400 - 1600 Umin....
Wenn Du das anders haben moechtest... eine Standheitzung oder Warmlaufen vor dem Losfahren kommen mir da in den Sinn....
Wie hoch dreht er denn im Standgas wenn er kalt ist?
Gruss Mike
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- guenther71
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das Problem sind die möglicherweise mit der hohen Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor zusammenhängenden Schaltrucke, wie oben beschrieben. Ich fürchte, daß das Getriebe dadurch Schaden nehmen könnte. Ansonsten würde mich die höhere Leerlaufdrehzahl kalt nicht stören.
Es sind übrigens tatsächlich so 1400 bis 1800 U/min (warm um die 700). Warmlaufenlassen vor dem Gang-Einlegen werde ich beim nächsten Mal ausprobieren; bin gespannt, ob die Schaltrucke dann ausbleiben.
Grüße
Günther
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- Jogi
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ab einer gewissen Laufleistung sind Schaltrucke trotz "perfekt" eingestellten Modulator, Gasgestänge.Ölwechsel und was man noch so tun kann einfach nicht zu vermeiden. Ursache hierfür ist der normale Verschleiß des Getriebes (Bremsbänder usw.) Hier hilft nur eine Überholung oder man gibt "Schalthilfe" indem man beim Erreichen des Schaltpunktes ein wenig das Gas wegnimmt.
Der visierte Fahrer tut dieses sowieso, um die"Mechanik" zu schonen..
Gruß aus dem Bergischen
Jogi
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- Frischling
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350SL Bj. 1971 Baumuster 107.043
Getriebeart K 4A 040 Getriebebaumuster 722.201 350SL/SLC bis 06.1772
Nur Öl verwenden (Bezeichnung ATF-Öls DEXTRON

ATF(Automatic Transmission Fluid)
Wichtig! Bei der Kontrolle des Getiebeölstandes ist folgendes zu beachten:
Der Ölmesstab darf nur mit einem fusselfreien Lappen (am besten Leder)abgewischt werden.Geringste Verunreinigungen Können Geriebe Schäden verursachen.
Der Ölstand ist Temperaturabhängig,nur bei betriebswarmen Getriebe (Getriebeöltemperatur ca 80°C )muss bei richtigem Ölstand, die Anzeige an der Max-Markierung liegen.
Beachte:Motortemperatur ist nicht identisch mit ATF-Temperatur!!!!
Bei einer Geriebeöltemperatur von 20- 30°C muss der Ölstand je nach Geriebetyp unterhalb der MIN-Markierung leigen.Bei deinem Geriebe sind es 20 mm.
Beurteile selber am Ölmesstab Verunreinigungen.Ist das Öl schwarz oder riecht es verbrannt,lässt dies auf einen geriebeschaden schließen.
Bei zu niedrigen Ölstand wird von der Ölpumpe Luft angesaugt,was deutlich hörbar ist.Das Öl schäumt auf und führt bei der Ölstandskonrolle zu einem falschen Ergebnis.
Motor abstellen,bis das Öl entschäumt ist (ca 3-4 Minuten).Öl nachfüllen und nochmals Ölstand Kontollieren
Fahrzeug muss immer auf ebennem Boden stehen.
Zuviel Getriebeöl muss unbedingt Abgelassen oder abgesaugt werden,da sonst der Gerieberadsatz unnötige Arbeiten leisten muß.Die Temperatur steigt auch an,bis das aufgeschäumte Öl über den Entlüfter ausgeworfen wird. Nach längerm Betrib könnte das Geriebe Schaden nehmen.
Wenn der richtige Ölstand erreicht worden ist,Beriebsbremse betätigen.Wählhebel in die Stellung R-N-D-N-R in jeder Stellung einige Sekunden belassen, und wieder in Stellung P bringen.Damit werden die Arbeitskolben der Servoglieder mit Öl versorgt.Nochmals Ölstand kontollieren
Ohne ATF-Füllung im Drehmomentwandler und automatischen Getriebe darf weder der Motor laufen noch darf das Fahrzeug abgeschleppt werden.
Ruckartige Schaltübergange beim Einlegen einer Fahrstufe aus N heraus,oder Kriechen im Leerlauf bei eingelegter Fahrstufe deuten auf eine zu hohe Leerlaufdrehzahl.Wenn bei Teilgas erst sehr spät hochgeschaltet wird,deutet dies auf einen vermutlich defekten Kickdown-Schalter hin
Alle 60.000 km müssen die ATF_Flüssigkeit und der Filter gewechselt werden.Bei Kurzstreckenberieb oder Bergstrecken,sollte der Austausch nach 30,000 km geschehen.
Mit freundlichen Grüßen norbert280SL [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : norbert280sl am 28-07-2004 21:45 ]
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- guenther71
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Ölspezifkationen, Ölstand, Verschleiß der Bremsbänder etc. sind allerdings, so glaube ich zumindest, hier nicht das Problem. Drin ist Dex. II, Ölstand ist bei betriebswarmem Motor genau auf max.
Scheinbar geht es wirklich um die hohe Leerlaufdrehzahl im kalten Zustand, die die Schaltrucke (also nochmals: nur beim Gang-Einlegen im kalten Zustand) verursacht. Beim Fahren selbst, oder auch beim Gang-Einlegen im warmen Zustand, gibt es keine Schaltrucke.
Was ist mit Leerlaufdrehzahl-Regelung? Wirkt sich aber wahrscheinlich auch auf die Leerlaufdrehzahl im warmen Zustand aus.
Grüße
Günther
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- mike_1972
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wie gesagt, der Motor MUSS so hoch drehen wenn er kalt ist.. das ist normal.. wobei 1800 schon sehr hoch ist.. 1400 - 1600 absolut normal!.. ganz leicht ruckelt es bei mir auch wenn ich aus der Garage fahre und der Motor kalt ist.....
Wenn Du das aendern moechtest wird vermutlich die Warmleerlaufdrehzahl zuweit runter gehen......
Wenn Du willst versuch mal die Zusatzluftklappe abzuhaengen....
bevor Du das machst .. lasse ihn mal warmlaufen (dauert ja nicht lange) und leg dann mal n Gang ein... und schau wie es dann geht
Gruss Mike
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- agossi
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Du kannst auch einfach 5 Minuten fahren, da ist der Motor schon warm, d.h. die Leerlaufdrehzahl sollte wieder bei 700/min. liegen. Das Getriebeöl wird ja erst nach ca. 30 Minuten wirklich warm.
Dann mal anhalten, D-N-R-P durchschalten.
@Mike: Die Kaltleerlaufdrehzahl von 1400/min. ist zu hoch. Sie sollte nicht über 1200/min. liegen. Da scheint am Zusatzluftschieber etwas nicht zu stimmen. Mein 450er dreht kalt kaum über 1000, finde ich auch völlig in Ordnung so.
Gruss
Andi [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : agossi am 29-07-2004 09:51 ]
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- mike_1972
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wow.. wirklich? Das zeigt wiedereinmal das mein Manual n mist ist...... denn da steht was von 1400 - 1600 Umin Kaltlauf
Meiner dreht auch so gegen 1400.. tw sogar 1500 aber faellt innerhalb von einer Minute gleich mal einwenig.. nach ein paar Minuten dann gegen 1000.. und spaeter dann bei ca 700
naja.. nix fuehr ungut
Mike
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- agossi
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Die Warmlaufphase kann in 3 Unterphasen unterteilt werden:
- Kaltstart: Unmittelbar nach dem Starten sollte die Leerlaufdrehzahl nur leicht erhöht sein, korrekte Werte sind zwischen 750 - 900/min. Es wird der Motor geschont, da ja nicht alle Bauteile sofort mit Öl versorgt werden (Nockenwelle z.Bsp. erst nach ca. 3-5 s mit vollem Öldruck). Gleichzeitig fettet der Warmlaufregler (bei K-Jet) oder das Steuergerät (bei D-Jet) das Gemsich stark an
- Etwa 1 Minute nach dem Kaltstart steigt die Drehzahl auf ca. 1200 - 1400/min. an. Dies dient dazu, den Motor im Leerlauf möglichst schnell aufzuheizen (eigentlich sinnlos, denn wer steht nach dem Kaltstart sofort in einem Stau??)
- Nach weiteren 5 Minuten sollte spätestens die Drehzahl auf den normalen Wert zurückgegangen sein. Die Kühlwassertemperatur beträgt dann ca. 60° C. Auch der Warmlaufregler hat dann voll ausgeregelt und das Gemisch ist wieder mager. Bei der D-Jet wird dies durch das Steuergerät mit Hilfe des Wassertemperaturfühlers korrigiert
Einige K-Jet haben zusätzlich eine Kaltdrehzahlanhebung durch die Zündpunktspätverstellung. Dazu wird die Spätdose erst angesteuert, wenn der Zusatzluftschieber geschlossen ist. Durch diese Vorverlegung des Zündzeitpunktes um ca. 10° KW steigt die Drehzahl nochmals um etwa 200/min. MB rät dazu, den Zündverteiler entsprechend umzubauen, bei Fahrzeugen, die kalt eine schlechte Gasannahme haben und "nicht so richtig wollen". Zu Testzwecken, ob das nötig ist, kann man als Versuch den Schlauch für die Spätdose einfach mal abhängen (Achtung: es wird dann auch Falschluft angesaugt).
Gruss
Andi
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- mike_1972
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DANKE!
es passt so inetwa.. erst ist er so um die 800... geht dann rauf auf ca 1400...... nach ein paar minuten dann langsam (!!) und stetig runter.....
Habe noch vor mir den Motor genau nachzusehen (noch ist der Benzindruck zu niedrig.. bei ca 4.95Bar).. sobald ich den Kit habe wird der erstmal auf 5.5 Bar gestellt.. und werde dann alle Eckdaten messen... soweit feahrt sich der Wagen (seit Einbau des Rueckschalgventieles) super )
Mike
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lese das alles mit großen Interesse und bin jetzt etwas beängstigt. Bei mir ist der Getriebeölstand schon bei kaltem Motor leicht über max. Dachte, daß es da jemand gut meinte und hab nicht nicht weiter daran gestört. So wie es sich hier allerdings anhört, ist dann ja viel zu viel drin.
Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich das Öl da wieder herausbekomme (Aquarienschlauch oder was auch immer)?
Wäre Euch sehr dankbar.
Axel
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- mike_1972
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Warmalufen lassen (gute 20min) oder besser mal ordentlich eine Runde fahren.. bei laufendem Motor den Oelstand messen...
Gruesse Mike
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- bstaiger
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>>Warmalufen lassen (gute 20min) oder besser mal ordentlich eine Runde fahren..
Das ist leider beides für die Katz!
Das Getriebe soll richtig gut warm sein, also eher nach 10-20km und das nicht zu langsam. Ich überprüf es dann immer nach irgendwelchen Fahrten, die eh gemacht werden müssen, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit (35km).
Gruß Björn
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- mike_1972
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keine Ahnung.. steht so in meiner Betriebsanleitung und hat bisher einwandfrei funktioniert (verglichen nach Autobahnfahrten)
Gruss Mike
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- bstaiger
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keine Ahnung.. steht so in meiner Betriebsanleitung
So? Runde um den Block oder warmlaufenlassen? Wurde die von Hand geschrieben?
Ich hab meine leider nicht zur Hand, keine Ahnung woher ich das jetzt genau hab, aber "i ben halt sooo dra" daß es heiß sein muß. Und das wird es bei einer Runde um den Block sowenig, wie beim Warmlaufenlassen im Stand. Bei letzterem wird ja nicht mal die Maschine recht heiß.
>>und hat bisher einwandfrei funktioniert (verglichen nach Autobahnfahrten)
Ach so. Autobahn nennst du eure Kriechspurhighways?
Grüßle Björn
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