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Distanzscheiben bei Originalbereifung....
- slly
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Heut ist mir was echt gruseliges passiert...
Da fährt doch glatt ein extrem tiefer roter r107 mit Gullideckeln und Standardbereifung an mir vorbei,
ok, is ja Geschmacksache, aber als ich ihn von hinten sah kamen mir dann Zweifel:
Der sah aus wie ein Amphibienfahrzeug... Kennt Ihr noch dieses Amphicar aus den 60ern???
Die Reifen wirkten wie Spalttabletten und waren optisch richtig in die Fahrzeugmitte gequetscht,
so das re. und li. ein enormer Karosserieüberhang sichtbar war... Oh Gehirn, mach die Bilder wieder weg!!!
Jetzt zu meiner Frage:
Da ich ja das Originalfahrwerk u. Reifengrösse 205 auf Gulli beibehalten möchte und hinten lediglich auf
die verstärkten Federn in Kombination mit 3er Gummis, wie unlängst empfohlen zurückgreifen möchte,
welche Stärke an Distanzscheiben würde das Radhaus am besten füllen, um dem Fahrzeug eine optisch
harmonische, trotzdem bullige Note zu verleihen?
Am liebsten wäre es mir persönlich, die Reifen so weit wie möglich aussen stehen zu haben, bei einer leichten Keilform des Gesamtpakets.....
Um vorne evtl. auftretende Schleifspuren oder Reifen-Karosseriekontakt zu vermeiden wäre auch hier eine
Empfehlung der Distanzscheibenstärke- Gumminoppenanzahl sehr hilfreich...
Erfahrungswerte, auch negative Beeinträchtigungen bezüglich des Fahrverhaltens durch mein Umbauvorhaben
sind gerne gesehen...
Fotos sagen natürlich hier wieder mal bezüglich der Optik mehr als 1000 Worte...
gespannte grüsse von der Wiesn, jürgen........
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- FrankEinsNullSieben
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- thoelz
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Hinten ist es, maßvoll angewandt, wohl ok.
Keilförmige Tieferlegung bei dem schön parallelen 107 finde ich optisch ziemlich gruselig. Ich finde ein 107 darf auch aussehen wie ein Oldtimer. Er ist ja auch einer. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack.
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Gruß, Thomas
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- slly
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aber mir gehts ja nicht um extrem Optik, sondern einen Ästhetischen bulligeren Eindruck des Gesamtbildes.....
(ohje, während des tippens selber bemerkt, wie bescheuert sich das liest...)
Ich will halt das er nicht so wuchtige Überhänge aufweist, drum die Idee mit den Distis...
beim 78er sind ja eh die 205er schon BREITREIFEN..........
ein stimmiges Gesamtbild mit leichter Keilform halt..
also, -irgendwelche Fotos oder technisch erlaubte, machbare Tipps???
....oder lasst zur Not die Hunde los......(auch aus Kritik lernt man)
gespannt, jürgen.....
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- thoelz
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Vorne lassen, wie es ist. Außer man nimmt Verschlechterungen im Fahrverhalten hin.
Am 107 gefällt mir die Parallelität von der unteren Chromleiste, der seitlichen Schutzleiste und der Sicke im Blech besonders.
Eben NICHT diese gequälte, pseudoaggressive, Keilform.
Da würde ich maximal eine ganz moderate Tieferlegeung von vielleicht 2 cm rundum durchführen.
Aber Geschmacksache. Ich finde den Mopf, mit den 15-Felgen und der, gegenüber den älteren Modellen, verbreiterten Spur serienmäßig absolut stimmig.
Vergleiche mal, wie vergleichsweise bullig der kleine Wagen im Vergleich zu einem wuchtigen W 116 mit 14-Felgen und tief innenliegenden Rädern dasteht.
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Gruß, Thomas
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- slly
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dann möglichst mit Gewinde u. original- rADBOLZEN::::- (blöde Umschalttaste)
welcher Hersteller wäre denn da empfehlenswert? (Preis- Leistung)
Dann die verstärkten Federn mit 3er- Gummi-Unterlagen... Gebongt......!
und dann vorne ohne Distis, aber welche Unterleggummis zu den 3er hinten???
lg, jürgen........
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- Hans3_5
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Gruß
Hans
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- slly
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gerne...
lg, jürgen......
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- chund
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Habe einen Satz 22er Distis zur Verwendung mit den originalen Radbolzen für die HA zu verkaufen. Da ich auf 225/60-15 umgerüstet habe, brauche ich die nicht mehr.
Näheres bei Interesse gerne nächste Woche.
Gruss Andreas
Gruss, Andreas
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- Roadstolett
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Dass du schon wieder auf der Wiesn bist, merkt Mann an deinen ganz klar nicht mehr klaren Gedanken und Worten. Ich werde deine Furzideen deinem Vater zukommen lassen. Wenn er diese gelesen hat und dabei nicht auf der Stelle tot umfällt, wird er dich doch noch endlich und endgültig enterben und den für dich bislang ganz gut erhaltenen 280 SL einem verdienten Forumfreund, mit dem er in Kontakt ist, schenken. Einem geschenkten Gaul guckt Mann nicht ins Maul, zumal sich jener flugs auf 5-Gang GETRAG Schiebemuffenzahnradschnellganggetriebe umbauen lässt, sofern Mann denn irgendwo die begehrten Teile und das Aggregat auftreiben kann und in der Lage ist, das einzubauende Schwungrad auf die vorgefundene Unwucht der bisher verbauten Scheibe zu wuchten.
Jürgen! Du fragst zwischen Maß 4 und Hendl 3 während des OANS ZWOA GSUFFA nach den möglichen Risiken und Nebenwirkungen einer Spurverbreiterung. Da würde ich ganz vorne dran, an der Vorderachse, auf die negative Auswirkung durch den positiven Lenkrollradius hinweisen, welcher bei Spurverbreiterungen zwar nicht maßlos, aber dennoch so dermaßen noch mehr positiv wird, dass die dadurch ganz klar Millimeter für Millimeter spürbar negative Auswirkung auch mit noch so exakter Nachlaufeinstellung nicht zu kompensieren ist. Wenn du also bei jedem Anbremsen erst mal Slalom fahren willst, bis du dein Halbmännerfahrzeug wieder in die Spur gebracht hast und es dir dort mehr oder doch arttypisch eher weniger die Spur Treue hält, dann spurverbreitere was das Fahr Zeug hält. Wenn du aber die für echte Männer gebaute, Gerd wird ergänzen aus dem 200 D /8 übernommene, Sportwagenvorderachse so erleben willst, wie jene die in ehren ergrauten oder enthaarten und/oder inzwischen nicht ver- aber doch gestorbenen Konstrukteure es für alle Zeiten nach altem Daimler-Geist vorbestimmt haben - das Beste, oder nichts - so wirst du artig die Finger von dem unantastbaren Fahrwerk lassen bzw. wenn, dann flugs auf Originalräder rückumrüsten. Auf die 6,5 J x 14 H2 Leichtmetallräder ließen sich, wenn du denn unbedingt schon wieder vom Original abweichen willst, Reifen montieren lassen in der Größe, wie jene einst bei den Typen mit 8-Zylinder Motor zum zweckdienlichen wie optisch besonders ansprechenden Einsatz kamen: 205/70 14 Radial, welche du für deinen 280 SL mit Sportmotor 110 am Rentnergetriebe 722.3 in der Hochgeschwindigkeitsklasse H auswählen könntest. Das 70er Verhältnis sieht gerade beim 205er-Reifen als Rad-/Reifenkombination echt superklasse aus und harmoniert mit der Sportwagenikone der 70er aus Untertürkheim (von Schreinern, Bäckern und Schustern zusammengebastelt in Sindelfingen) hervorragend um nicht und dabei doch zu sagen herausragend und dabei doch im Radkasten zurückstehend verbleibend. Also innerlich herausragend sozusagen, Oxymoron also wieder mal.
Mach wie du denkst, so lange du den 280 SL original als Original belässt.
Winni
PS/kW: Bevor du willkürlich Gummis mit Noppen kaufst und dann doch nicht brauchst, könntest du über die jeweilige Quer- bzw. Schräglenkerstellung an Vorder- und Hinterachse das Fahrzeugniveau messen (lassen) und abhängig vom Messergebnis dir Gedanken um Federn und Gummiunterlagen machen. Jürgen! Du magst dich bei Beleuchtung sehr gut auskennen, bist der Fachmann in Person, aber hinsichtlich deines Fahrwerks am Fuhrwerk wünsche ich dir die bislang offenkundig fehlende Erleuchtung.
Griaß no Minga,
Winni
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- hummeltier
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Gruß, Frank[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : hummeltier am 01-10-2016 11:24 ]
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- Daimlerschwabe
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dumme Frage:
Sind Distanzscheiben heute wieder zulässig?
Ich kann mich erinnern, dass mir vor Jahren beim örtlichen TÜV hier die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde, als ich nur das Wort "Distanzscheiben" erwähnte. Dabei ging es dabei lediglich um einen Anhänger, dem andere Felgen verpasst werden sollten da die Originalreifen nicht mehr aufzutreiben waren. Es ging lediglich darum, die zu hohe Einpresstiefe der "neuen" Felgen auszugleichen. Aber das hat sich dieser nette Herr damals gar nicht angehört.
Viele Grüße
Eugen
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- Gullydeckel
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kleiner Hinweis zur Statik an dieser Stelle. Interessant wäre die Kenntnis der Seriensituation von Reifenmitte zu Radlagermitte. Dieser Hebelarm (wenn beide Zentren nicht übereinander sitzen) wird ja durch die Distanzscheiben verändert.
Sind Reifenmitte und Radlagermitte identisch, läuft das Lager (bei Geradeausfahrt) momentenfrei. Dieses Gleichgewicht würde man mit einer Spurverbreiterung empfindlich stören.
Liegen beide Zentren nicht in einer Flucht, sondern in Größenordnung und Richtung Bereich der Spurverbreiterung, würde sich das Moment auf die Radlagerung ungefähr verdoppeln - was auch nicht gut für die Lagerlebensdauer wäre.
Ist von Haus aus ein deutlich größerer Hebelarm vorhanden, als das Maß der Spurverbeiterung, so würde das Moment nur moderat zunehmen.
Wahrscheinlich für saisonal betriebene Gelegenheitsfahrzeuge kein echtes Problem, man sollte die Situation aber kennen und einschätzen können (kann ich nicht - ist nur Theorie). Bei Kurvenfahrten wirken auch erhebliche Momente, aber unter Umständen wird hier faktoriell in die gesamte Belastungssituation (auch auf die Reaktionskräfte beim Bemsen/Beschleunigen) eingegriffen.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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- slly
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also haben Distanzscheiben lediglich in der Optik Ihre Daseinsberechtigung
und führen ansonsten dem Fahrzeug nur Schaden zu???
Gelenke, Aufhängung, Achsen, Lager,usw.......
alles wird also nach den bisherigen Schilderungen nur ungleichmässig
und somit schädigend belastet???
Warum werden denn die Dinger dann verkauft u. Optik mal Aussen vor überhaupt montiert???
Gibt es denn da wirklich nix positives, wie z.b. besseres Fahrverhalten oder Spurtreue,
welches überhaupt zu der Erfindung dieser Teile geführt hat???
....wer baut sich dann solche Teile überhaupt ein, wenn er sein Fahrzeug damit lediglich an den wichtigsten Stellen,
die immerhin für den Kontakt zur Fahrbahn nötig sind, schädigt, wenn nicht sogar zerstört???
Hab rechts bei der Suchfunktion mal nur das Wort Distanzscheiben eingegeben aber in den dort aufgeführten Threads keinerlei Kritik an diesen Produkten, sondern lediglich Tipps zur Ausführung,
wenn nicht sogar Kaufberatungen gefunden..
Woran liegt das?
wurde das mit der schädigung der Fahrzeuge erst aktuell bekannt, oder war es den Forenmitgliedern nur nicht bewusst?
oder warum haben dort die alten Hasen hier nicht schon Veto eingelegt und darauf hingewiesen???
gespannt, jürgen
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- Roadstolett
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ein positiver und auch noch relativ großer Lenkrollradius, mag beim Mercedes /8 ohne Servolenkung, aus dem die Achse im schönsten 107er aller Zeiten (bis Spätsommer/Frühherbst 1985) stammt, zwar ohne Hilfskraftunterstützung in Kombination mit verringertem und damit etwas weniger Lenkkraftaufwand zehrenden aber gleichzeitig eben auch etwas Geradeauslauf kostenden Nachlauf für den damaligen Stand der Technik ein gutes Fahrwerkelement gewesen sein, im W 107 SWB, dem Sportwagen der Baureihe 107 also, tut die Wirkung durch den relativ langen Hebel namens Lenkrollradius jedoch nicht sonderlich gut. Schiefziehen und tänzeln beim Anbremsen ist eine mehr oder minder erfahrbare Eigenheit der klassischen Vorderachse im klassischen SL.
Die Konstruktion wurde dann für an weichgespülte Kundschaft anpassungsfähig erachtet und gerade in der Hinsicht (Lenkrollradius) umkonstruiert. Nicht ganz grundlos.
Wenn also nun der relativ überaus große (um die 70 mm) Lenkrollradius durch Spurverbreitungen noch weiter vergrößert wird, dann würde ich mir weniger Gedanken um die Belastung der Fahrwerkelemente denn um das Fahrverhalten machen.
Freilich spielt bezüglich des Fahrwerkverhaltens noch mehr eine Rolle, wie etwa die (verschlissene?) Anbindung der Achse an die Karosserie, wie etwa die Reifen. Zuletzt ist es nicht zuletzt eine Frage der Einstellung, wenn Mann an Exzentern und Spurstangen dreht, ohne etwa zu wissen, worauf es denn besonders ankommt.
Ja, mit Distanzscheiben wirken die Radkästen etwas fülliger. Aber ich will dich doch bitten, dich von deinem Distanzscheibenplan zu distanzieren, selbst wenn etwa erfolgreich die Nikotinsucht bekämpfte Vor-X-MoPf-Fahrer wo möglich aus der Praxis ihre Erfahrungen mit der Erfahrung von der Theoroie abweichend wiedergeben können.
Was stimmig aussieht sind die 6,5 J icks nicht mal 14 H2 mit 205/70-14 - das kann Mann sehen und ggf. auch fahren.
Winni
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