Überblick US Modelle

Hallo,

Ich habe mich eben auf dem Amerikanischen Markt umgesehen. Hat jemand einen klaren Überblick über die import/export Geschichte des US SL. Wenn man die zusätzliche Ausstattung mit den extra Leuchten usw. anschaut, kann es einen schon verwirren was jetzt ein Grauimportfahrzeug ist und was nicht .. Hat da jemand Ahnung ?

Grüße
Igor

In den Staaten gabs den 350 SL (4.5) / 450 SL, 380 SL und den 560 SL.

Die anderen Typen also 280 SL, 300 SL, 420 SL und 500 SL wurden auf dem amerikanischen Markt nicht angeboten, findet man sie dennoch, sind es Grauimporte!

Gruss

Beni

Moin Igor,
ich würde erst einmal hier rein schaun, da gibt es schon einiges für US :

blog.mercedes-benz-passion.com/2012/06/m...en-fur-den-us-markt/

de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_107

Nicht ganz klar ist mir Deine Aussage zum GRAUIMPORT ???

Gruss Reinhard

Hallo
den 500 SL sollte es in den USA schon geben , wurde wie alle anderen hier in Deutschland gebaut
mit der Besonderheit das er mit Chrom Stoßstangen (EU )ausgeliefert wurde aber in Verstärkter Ausführung,
Träger vorn und hinten der Stoßstange wurden mit Quadratrohr versteift .Hat auch Deutsche Scheinwerfer
und so weiter behalten nur die Rücklichter wurden dem US Standart angepasst .Optisch gesehen .
Also direkt für den US Markt gebautes Fahrzeug .
Zu den Grau Importen fallen Fahrzeuge die z.B. US Soldaten hier erworben haben und mit in die USA
genommen haben . Deutsche Stoßstangen Scheinwerfer und so, die mußten zum Teil je nach Bundesstaat
auf US Standart umgerüstet werden .
mfg Günter

Moin,

Anfang bis Mitte der achtziger Jahre gabs richtig viel DM für den Dollar. Das nutzten nicht nur US Soldaten, sondern eher noch diverse Glücksritter, um mit dem (Grau)Export von deutschen Autos -vorzugsweise MB- die schnelle Mark zu machen.

In den Staaten wiederum gab es Betriebe, die sich darauf spezialisierten, diese europäischen Autos so umzurüsten, dass sie in den US zulassungsfähig waren. So eine Umrüstung konnte schon einige tausend Dollar kosten, in vielen Fällen musste bspw. erst mal ein Kat nachgerüstet werden.

Beni hats schon geschrieben, welche Typen in den US auf jeden Fall Grauimporte waren, dazu kommt noch der 450 SLC 5,0 bzw. der 500SLC.

Solange so ein Grauimport nicht erst 5 Jahre über salzige deutsche Autobahnen geprügelt wurde, muss das kein schlechtes Auto sein, die 107er haben i.d.R. noch die Euro Stoßstangen, die aber auch nach 30 Jahren in den Staaten durchaus sanierungsbedürftig sein können.

Gruss
Andreas

Hallo Günther ,
Da irrst du dich , den 500 SL gabs nie offiziell in USA zu kaufen,
Nur als Grauimport.

Gruß
Obelix

On 2016-07-27 11:31, chund wrote:
Moin,

sondern eher noch diverse Glücksritter, um mit dem (Grau)Export von deutschen Autos -vorzugsweise MB- die schnelle Mark zu machen.


Gruss
Andreas

Ich war ein solcher "Glücksritter" und habe in den 80ern eine Menge 107er in die USA verkauft, war ein richtig gutes Geschäft. Die Amis haben gekauft wie die Blöden und fast jeden Preis bezahlt. Es waren immer nur Cabrios, vom 280 bis zum 500 und auch W126 Coupés und Pagoden, über Mercedes wurden die 500 nicht in den USA verkauft.
Glücksritter sein macht Spaß, schnelle Mark machen auch

On 2016-07-27 12:55, gerd wrote:

On 2016-07-27 11:31, chund wrote:
Moin,

sondern eher noch diverse Glücksritter, um mit dem (Grau)Export von deutschen Autos -vorzugsweise MB- die schnelle Mark zu machen.


Gruss
Andreas

Ich war ein solcher "Glücksritter" und habe in den 80ern eine Menge 107er in die USA verkauft, war ein richtig gutes Geschäft. Die Amis haben gekauft wie die Blöden und fast jeden Preis bezahlt. Es waren immer nur Cabrios, vom 280 bis zum 500 und auch W126 Coupés und Pagoden, über Mercedes wurden die 500 nicht in den USA verkauft.
Glücksritter sein macht Spaß, schnelle Mark machen auch

Gerd, ich auch, zusammen mit einem Kumpel, der schon damals in den Staaten lebte, haben wir einen 500 SEL exportiert , reich sind wir nicht geworden, doch, vielleicht an Erfahrung.

Gruss
Andreas

Das war da schon etwas professioneller, so ein paar Dutzend waren das schon, das funktionierte halt nur mit ein paar Leuten in verschiedenen Bundesländern die dann die Teile gegen Provision suchten, fanden und auch hierher nach Frankfurt brachten wo die Amis i.d.R ankamen bzw. hier in der Gegend stationiert waren.
Da war der Arbeitsaufwand relativ gering und klappte nebem dem normalen Job, Gewinnmaximierung funktioniert am besten bei Mimimierung eigener Arbeit, exportiert haben die Amis dann selbst Als der Dollar dann irgendwann deutlich runter ging, war das Geschäft natürlich tot.