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Mist - Motorenöl statt 2-Takt Öl in den Tank gekippt
- makakay
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ich war wohl etwas in Gedanken und habe ca. 0.2 Liter Motorenöl anstatt 2-Takt Ole dem vollen Benzintank beigemischt.
Was nun?
Muss ich den Tank komplett ablassen oder ist die Menge nicht so schädlich? Können die Einspritzventile darunter leiden?
Weiss hier jemand Rat?
Gruesse
Sven
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. Hartmut aus Hessen .
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10 Liter aussaugen und wieder einfüllen, schlauch in den Tank stecken und etwas Luft einblasen**, so das Bewegung in den Kraftstoff kommt. 90 Liter absaugen und entsorgen geht auch,....wenn du nicht so weit weg wohnst, entsorge ich es dann gern in meinem SL oder Alltagswagen.
Natürlich nicht einatmen und vorsichtig, Lappen vor den Tankstutzen halten, könnte etwas schwappen.
Nimm ein Gefäß, füll etwas Öl ein und gib Kraftstoff drauf, dann siehst du gut was passiert. Ich mache das öfter, wenn grad mal kein Zweitaktöl zur Hand ist und ich will mit der Emme los, bekommt sie auch normales Motoröl. Haben wir früher nur gemacht, HD 30 gab es meist umsonst und darum wurde es gefahren. Richtiges Zweitaktöl war teuer und für "Stechen fahren" vorgehalten.
Nachtrag.
ich habe 02,L überlesen....die werden sich auf dem Weg zum Tankboden wahrscheinlich genug vermischt haben, den Rest übernimmt die Pumpe.
Gruß
Willy
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtraucher am 13-03-2016 13:47 ]
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ab auffe Bahn den Sprit zügig verbrennen und wieder Vollmachen ...
Gruß Klaus
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Wolfgang
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Gruß Michael
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Macht nichts !
Wenn Du es ablässt fahre ich es zum Entsorgen in meinem SL.
Grüsse Werni
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Gruesse
Sven
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Ihr kippt Zweitacktöl in den Tank??? Gut, das Zeug schmiert. Aber dafür haben wir doch im Allgemeinen ein paar Liter Motoröl an Bord.
Würde mich Umwissenden mal bitte jemand aufklären.
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hier die Kurzfassung da schon häufiger Thema: Ja, mache ich. Bis zu 2%. Zum einen hat es eine reinigende/schmierende Wirkung, also kann Ablagerungen von Einspritzdüsen etc. lösen. Zum zweiten besteht Benzin heutzutage aus 5-10% Ethanol (E10). Ethanol greift erwiesenermaßen alte Leitungen und Gummis/Schläuche an. Die Zugabe von Zweitaktöl hebt die agressive Wirkung des Alkohols chemisch auf.
Grüße Thomas
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- Roadcaptain
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Bis zu 2% ist also das gute, alte 1:50 Mischungsverhältnis. Werde mir mal ein paar Dosen von dem Zeitaktöl besorgen. Kann ja auch in dem anderen, älteren Schätzchen nicht verkehrt sein.
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Wie Thoms bluesmobil bereits schrieb, sind Biooethanol und fehlendes Blei möglicherweise in geringem Umfang schädlich für die Benzinführenden Teile. Motoröl kommt da gewöhnlich nicht hin.
Eine Mischung 1:50 finde ich etwas heftig. Bei mir kommen bei jeder 2. Tankfüllung 0,5 L 2-Takt-Öl auf 80L Sprit, also knapp 1:200
Je nachdem wie viele km man pro Monat fährt und wie lange das Fahrzeug z.B. über Winter steht empfiehlt sich die Verwendung von 2-Takt-Öl mit Stabillisator. Dadurch wird die Entmischung verhindert.
Gibt es z.B. von Divinol mit der Kennung FF (fluid fresh)
FF
. Hartmut aus Hessen .[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : jhwconsult am 24-03-2016 07:16 ]
. Hartmut aus Hessen .
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Im Viertakter, wie Hartmut schreibt, wenn man es denn haben will, deutlich weniger.
Willy
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Ein Prof. (FZG-Technik) meines Sohnes hat gemeint, es gibt nichts besseres für die Einspritzpumpe und auch die reinigenden Eigenschaften des 2-Taktöls sind nicht zu verachten.
Gruß Uwe
Gruß Uwe
Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL !

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- Moosi
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und drum kipp ich auch was ins Benzin:
Neoval - Detailinfo (pdf) lesen!
Aber alles Glaubenssache, und ich will hier auf keinen Fall den 301sten Ölthread aufmachen
Moosi
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Moosi am 24-03-2016 09:30 ]
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- guenniguenzelsen
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Ob nun Wundermittel oder Placebo, mag jeder selbst entscheiden.
Es gibt zwei Sachen, auf die ich achten würde:
- Verwendet (hochwertiges) teilsythetisches 2-Takt-Öl mit aschearmer Verbrennung (grade für Dieselpartikelfilter/Kats wichtig).
- Wenn schon Öl, dann auch 2-Takt-Öl. Das vermischt sich weit besser mit normalem Kraftstoff, als herkömmliches Motorenöl.
Eine gutes Öl ist das Meguin Megol teilsynthetisch.
Grüße
Thomas
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On 2016-03-24 09:37, guenniguenzelsen wrote:
...
Es gibt zwei Sachen, auf die ich achten würde:
- Verwendet (hochwertiges) teilsythetisches 2-Takt-Öl mit aschearmer Verbrennung (grade für Dieselpartikelfilter/Kats wichtig).
...
Grüße
Thomas
Mir hat man geraten mineralisches 2-Taktöl zu verwenden.
Was stimmt denn nun?
----
Gruß, Thomas
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- guenniguenzelsen
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Moderne 2-Takt-Öle haben viele negative Eigenschaften früherer Tage abgelegt.
Wichtig ist, dass es so sauber wie möglich verbrennt (insbesondere in unseren Motoren, die dafür ja eigentlich nicht ausgelegt sind) und dass es sich gut vermischt und auch lange vermischt bleibt (bei Standzeit des Autos).
Da das alles ne reine Überzeugungssache ist, findet man viele verschiedene Meinungen dazu. Viele Selbstzernannte Fachleute, viele Möchtegern-Versuchsaufbauten....
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- gerd
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(Aussage eines Ölspezialisten von Meguin)
Zweitaktöle wurden ja zur Verbrennung konzipiert, Motoröl nicht! Bei längerer Verwendung von Motoröl als Beimischung gäbe es Verkokungen/Ablagerungen an den Ventilen, bei einem Mal wie hier sicher nicht.
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So isses. Da gab doch mal einen Spezialisten, der empfahl, ATF in den Tank zu schuetten.... Gerade dieses Zeuchs ist ja gemacht um im heissen Automatikgetriebe gerade nicht zu verbrennen....
Bei modernen Motoren wie die im 107er sollte es in der Tat wurscht sein, ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch. Letztere sollen sogar aschefrei verbrennen (wenn das ueberhaupt moeglich ist).
Einen Unterschied gibt es wohl (hier zumindest) - es gibt Zweitaktoele fuer luftgekuehlte und welche fuer wassergekuehlte Motoren. Die sollte man nicht verwechseln, das luftgekuehlte Motoren heisser verbrennen.
Ob allerdings beigemischtes Zeitaktoel die Reaktion vom Alk mit der Luftfeuchtigkeit verhindern kann wage ich zu bezweifeln.
Gruss
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 24-03-2016 19:18 ]
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Also: Von Motoröl muss ich (zumindest bei Dieselmotoren) abraten. Ist aber nur ein Nebenaspekt, hier gehts ja um Benziner.
Motoröl (und nur hier kenne ich mich etwas aus) enthält Aschebildner (i.d.R Metalle). Für moderen Diselmotoren gibt es sog. LowAsh-Öle, damit sich der Partikelfilter nicht so schnell zusetzt. Wurde hier schon völlig richtig erwähnt.
Mechanismus: Ruß aus dem Motor wird im DPF gesammelt (gefiltert) und irgendwann ist die Tonne voll. Dann wird der Laden "angezündet" und brennt kontrolliert ab (650°C, definierter Luftberschuss). Der Ruß ist dann weg und zurück bleibt etwas Asche. Wie im Kamin, Holz weg, wenig Asche übrig. Der Großteil dieser Asche kommt aus der Additivierung des Motoröls, die dafür da ist, die teilweise sehr unangenehmen Säuren und andere Restprodukte aus dem Motorbetrieb bzw. Verbrennung aufzunehmen und zu neutralisieren (Schwefelsäure, RME, Ethanolprodukte, ...).
Das Motoröl muss über eine lange Zeit sehr komplexe Schmierungsaufgaben (von hydrodynamischer Schmierung über Mischreibung) sicherstellen und auch Kühlungsaufgaben (Kolben) sowie einfache hydraulische Funktionen (Hydros, Kettenspanner) wahrnehmen. Turboladerlagerung, Pleuellagerung, Nockenwellen/Schlepphebel, etc. ...
Das Zeug ist damit ein Alleskönner, kann aber nicht alles perfekt.
Vor dem Hintergrund kann man sich als Motorversteher ggf. mal Gedanken zum Thema Ölwechsel machen. Da gibt es in Netz inzwischen "geschlossene Systeme" wo Jünger propagieren, dass ein Ölwechsel völlig überflüssig sei. Einfach einen Wunderfilter rein und dann hält der Saft ewig.
Ja, damit kann man lange fahren. Nach 2-4 Jahren sollte man den Motor aber im Winter nicht mehr ausmachen und nach 150.000km ist die Nockenwelle fast rund (also da, wo vorher die Nocken waren) und alles volle Peke. Ich habs mal ausprobiert. Der Motor läuft noch, aber mehr auch nicht.
2-Takt-Öl - und hier kann ich nur vermuten - hat es insgesamt deutlich einfacher. Es tritt in den Motor ein, macht seinen Job und ist dann sofort wieder raus. Das muss von Haus aus keine Bestandteile mit sich führen, die für einen langen Motoraufenthalt notwendig sind. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine unschädliche Möglichkeit ist, sowas dem Sprit eines Ottomotor beizumischen. Da es immer komplett an der Verbrennung teilnimmt, könnte das auch ein Entwicklungskriteruim für so einen Saft gewesen sein.
Von ATF habe ich keine Ahnung und auch keine Idee, was aber schon wie RedBull aussieht und für sehr spezielle Aufgaben, fernab einer Verbrennung konzipiert wurde, würde ich niemals ohne Expertise eines anerkannten Chemikers mit automobilem Berufshintergrund in den Tank kippen.
Zurück zum Motoröl. Bei Dieselmotoren ist es daür verantwortlich, die Düsenlöcher der Injektoren durch Verkokung zuzusetzen. Ansonsten passiert nichts, auch die Verkokung tritt nur auf, wenn die Düsenkuppen ausreichend heiß werden und macht letzlich auch nichts kaputt, kostet nur etwas Leistung. Die heilsame Wirkung für allerlei Pumpen im System tritt für den Nutzer immer dann ein, so lange nichts während der Ölkur kaputt geht. Bei allen anderen geht aber (meistens) auch nichts kaputt. Da spielen aber viele Dinge eine Rolle. Insgesamt verdaut ein Dieselmotor (bis auf den beschriebenen Effekt von Motoröl an den Injektoren) Öl ohne Probleme, auch die KATs.
Im Ottomotor erschließt sich mir der Nutzen nicht. Wenn man was reinigen will, dann gibts da jede Menge Zusätze auf dem Markt. Teilweise sogar mit Herstellersegen. Wer Angst vor Ethanol hat, kann Super oder SuperPlus tanken (bei extremen Geldüberschuss auch VPower). Wenn man dann noch die Zündung etwas früher stellt (bzw. beim 560SL den Stecker mit dem "Spätverstellungswiderstand) zieht, dann hat man auch was von dem Saft in Form von weniger Verbrauch und/oder mehr Schub, je nachdem wie man fährt.
Schmierige Grüße
Martin
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Gullydeckel am 24-03-2016 21:28 ]
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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Wenn ich es richtig verstanden habe, soll der Ölzusatz die benzinführenden Teile schmieren. Bioethanolhaltige Spritsorten wie auch das Fehlen von Blei im Kraftstoff reduzieren die Schmierwirkung, wenn überhaupt noch eine da ist. Gering wäre das Problem bei der Kraftstoffpumpe oder den Einspritzventilen. Größer wäre das Problem am Mengenteiler. Dieser ist hochpräzise gearbeitet und mag gar keine Ablagerungen oder Oxidationen. Und ihn auszustauschen ist sicher nicht so preiswert ... wenn es ihn denn noch neu gibt... (was ich nicht weiß)
. Hartmut aus Hessen .
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Danke für den Hinweis auf die Schmierfähigkeit:
Die Schmierfähigkeit von Kraftstoffen (egal ob Diesel oder Otto) ist heute allgemein durch ebenfalls sehr komplexe Additivsysteme ggü. früher auf einem extrem hohen Niveau. Auch Ottomotoren haben ja inzwischen Direkteinspritzungen mit Hochdruckpumpen und Drücken, wie sie früher Wirbelkammerdiesel hatten (und alle dachten damals dass da druckmäßig Ende der Fahnenstange sei...).
Von daher wäre es sicher nicht zu erwarten, dass eine 30 Jahre alte Konstruktion aus Sicht der Schmierung mit einem modernen Kraftstoff nicht klar kommt. Allerdings hat es solche Interferrenzen tatsächlich mal in Verbindung mit alten Wirbelkammerdieseln und VPower-Diesel gegeben. Von daher - Gewähr auf meine Aussagen nur bis zum Beweis des Gegenteils
Ich sage an so einer Stelle immer: Ich möchte Informationen teilen, aber nicht missionieren, dafür fehlt mir letztlich auch das Wissen. Jeder soll und darf sich sein eigenes Bild machen (mache ich ja auch). Die Beziehungen zwischen Ursache und Wirkung sowie die Statistik sind aber Dinge, die sich für den Einzelnen meist schwer erschließen oder schlicht nicht auswirken. Und dann gibt es auch immer Sachen die einfach eine Wirkung entfalten, auch wenn alle Experten der Meinung sind dass das nicht sein kann (Globuli mal ausgenommen).
Um es mit den Worten von Sir Peter Ustinov zu sagen: Die letzte Stimme die man hören wird bevor die Welt untergeht wir die eines Experen sein, der erklärt, dass das technisch unmöglich ist.
Grüße Martin
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Der Vergleich mit den Globuli trifft es sicher am besten
Also Zweitaktöl immer nur in Vollmonächten an ungeraden Daten einfüllen und dann eben in homöopatischen Dosen... dann kann nix schiefgehen!
Ich hatte mich schon immer Gewundert wir Heerscharen von Entwicklern bei Motoren- Öl- und Spritherstellern nicht auf diese einfachen Lösungen kamen, die in den Autoforen jeder kennt...
Eigentölich hilft Zweitaktöl, ATF oder Neoval sicher auch gegen Warzen und Magenbeschwerden, wenn es nur in der passenden Dosis appliziert wird, genauso wie jedes gute Schlangenöl.
Sören
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dass Zweitaktöl eine schmierende/reinigende (gegen Ablagerung) Wirkung hat, wird offenbar nicht abgestritten. Zu den modernen Kraftstoffen: Ich glaube nicht, dass die Mineralölunternehmen dem Kunden wirklich etwas gutes tun wollen, indem sie Additive im Microgrammbereich beimischen. Ein heutiger Motor hält ohnehin keine 30-40 Jahre mehr, weil vorher die Elektronik im Motorsteuergerät den Geist aufgeben wird, oder die mangelnde Konservierung (Rost) das Auto dahingerafft hat. Daher ist es den Mineralölgesellschaften völlig egal.
Wichtig ist: einen heute bereits 30-40 Jahren alten Motor mit allen Nebenaggregaten noch möglich störungsfrei am Laufen zu behalten, weil - da sind wir uns alle einig - kaum jemand diese Dinger noch reparieren kann. Mercedes repariert zumindest schonmal einmal keine Mengenteiler oder baut sie auseinander und befreit sie von Ablagerungen. Auch D-Jetronic-Einspritzdüsen kann man nicht an jeder Ecke neu kaufen, sondern man überlegt sich sehr genau, ob man alle 8 davon austauscht, wenn schon alleine eine einzelne gebrauchte ca. 100 EUR kostet.
Daher ist ist dies keine Glaubensfrage, sondern eine Frage, was - unter Berücksichtigung aller Wahrscheinlichkeiten - technisch vernünftig und wirtschaftlich vertretbar ist. Und da ist man dann schnell wieder beim Zweitaktöl.
Grüße Thomas
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : bluesmobil am 24-03-2016 22:16 ]
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- gerd
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On 2016-03-24 21:29, emanresu wrote:
Danke für diese klaren Worte Martin!
Der Vergleich mit den Globuli trifft es sicher am besten
Also Zweitaktöl immer nur in Vollmonächten an ungeraden Daten einfüllen und dann eben in homöopatischen Dosen... dann kann nix schiefgehen!
Ich hatte mich schon immer Gewundert wir Heerscharen von Entwicklern bei Motoren- Öl- und Spritherstellern nicht auf diese einfachen Lösungen kamen, die in den Autoforen jeder kennt...
Eigentölich hilft Zweitaktöl, ATF oder Neoval sicher auch gegen Warzen und Magenbeschwerden, wenn es nur in der passenden Dosis appliziert wird, genauso wie jedes gute Schlangenöl.
Sören
schön Sören, noch ein Thema von dem Du keine Ahnung hast!
ja ja, die selbst angegoogelten Experten!
Zweitaktöl wurde bis in die 60er Jahre auch von Mercedes in der Einfahrphase als "Obenöl" empfohlen, vor allem bei den mechanischen 6 und 8 Stempelpumpen, die ja ähnlich wie ein Kolbenmotor aufgebaut sind. Praktiker - wie "mein" Bekannter bei Meguin empfehlen es (unter der Hand, wie auch ZDDP) noch heute, gerade bei den methanolhaltigen heutigen Benzinen die wesentlich schlechter sind als früher, viele sehr nützliche Addive wie Zink (ZDDP) sind ja von unserer Öko-EU wie die Glühbirnen verboten worden. ch
Ich benutze es seit mehr als 10 Jahren in den alten Motoren. Dann hat es (wie andere Zusätze) auch Eigenschaften die die methanolhaltigen Benzine am Entmischen hindern, logisch bei Motorgetriebenen Geräten wie Kettensägen die manchmal ein Jahr unbenutzt herumliegen. Bei meinem 1955er Jaguar verhindert dies über den Winter das Entmischen des Sprits, ohne spingen die Teile im Frühjahr bei dem Scheissökosprit von heute nicht an, da sind dann paraffinähnliche Rückstände in den Schwimmerkammern die durch 2Taktöl vermieden werden.
Aber, macht was ihr wollt, ich benutze es mit besten Erfahrungen.
Gerd
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Sicherlich hätte eine zeitaufwendige Zerlegung und Reinigung des Vergasers im Ultraschallbad die ursächliche Verschmutzung ebenso gut gelöst. Doch sicherlich eben nicht so rasch und mühelos. Und daher bleibt es für mich dabei: 2T-Öl im 4-Takter-Tank? Aber sicher!
Grüße
Michael
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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- Nichtraucher
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Gruß Willy,
der seit 1970 immer mindestens ein Zweitaktmotorrad nebenher hatte.
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