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Warmstartproblem MB 560 SL Bj. 1989
- Mene
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ich habe leider ein etwas vertracktes Problem mit meinem 1989er MB 560 SL (Laufleistung ca. 31 TKM). Ich habe schon alle auffindbaren Artikel zum Thema "Warmstartprobleme" hier im Forum durchgelesen, habe aber noch nichts gefunden, was von den Symptomen 1:1 paßt.
Um folgendes geht es: starte ich meinen 560er in kaltem Zustand, springt er immer und sofort ohne Probleme an.
Ab und an (also nicht immer!) kommt es in betriebswarmen Zustand beim Startversuch zu längeren Orgelzeiten mit dann im ersten Moment zu unrundem Startverhalten. Man hat das Gefühl, als würden nicht gleich alle Zylinder laufen. Ebenfalls feststellbar ist im Außenbereich in so einem Fall ein deutlich wahrnehmbarer Benzingeruch. Leicht erkennbare / sichtbare Benzinaustritt konnte ich bisher aber nicht feststellen?!
Ich war mit dem Thema schon beim lokalen MB Händler. Ich hatte hier gelesen, das es oft Probleme mit dem Druckspeicher gibt und das entsprechend weitergegeben. Laut Werkstatt sei das aber nicht das Problem an meinem Auto. Bei der Gelegenheit wurde zur Vorsicht der Kraftstoffilter durch die Werkstatt gewechselt. Hatte aber keinen verbessernden Effekt auf das Problem. Die Werkstatt hatte es nach eigener Aussage nicht hinbekommen, die Warm-Startprobleme überhaupt reproduzieren zu können.
Nachdem ich den Wagen dann wieder abgeholt hatte dauerte es nur 1 Tag bis er wieder schlecht im warmen Zustand startete!
Habt Ihr vielleicht irgendeine Idee woran das liegen kann? Scheinbar hilft bei so einem Problem nur sehr viel Erfahrung mit dem Fahrzeug Typ. Heutige MB Händler haben die wohl nicht mehr, zumindest hier in OS!
Herzlichen Dank vorab!
Beste Grüße aus Osnabrück,
Ralf[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mene am 25-09-2015 21:24 ]
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Dann wurden die Einspritzdüsen getauscht, seit dem ist das weg.
Grüßla aus Franken
Christoph
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- Wolfgang-Moser
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Christoph hat schon einen sehr guten Hinweis gegeben. Oft sind die Einspritzdüsen die Übeltäter.
Hat denn die Werkstatt eine Spritdruckprüfung durchgeführt oder kam die Diagnose durch das berühmte Mercedesmeisterorakel zustande? Ich vermute mal eher Letzteres.
Also: Spritdruckprüfung! Dbei wird ´rauskommen, dass der Spritdruck nach dem Abstellen sofort abfällt. Wenn der Wagen ansonsten einen guten Leerlauf hat, würde ich den Druckspeicher austauschen. Das Ding ist leider relativ teuer. Ich habe neulich bei ebay. uk noch ein Bosch Teil zum erträglichen Preis gefunden.
Wenn der Leerlauf zu wünschen übrig lässt, sind es mangelhafte Einspritzdüsen. Ich würde in diesem Fall Alle austauschen. Achtung: unbedingt Bosch Düsen kaufen; der Rest hat meist mangelhafte Qualität.
Wenn das Alles nichts hilft, könnte noch das Rückschlagventil an der Spritpumpe defekt sein.
In der WIS CD ist die ganze Problematik bei der programmierten Reparatur sehr schön beschrieben(warum wohl?)
viel Erfolg
Wolfi
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Gruß
Marcel
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- Mene
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vielen vielen Dank für eure Infos und Tips!
@Christoph: danke für den Hinweis! Muss man die Dinger auf Verdacht tauschen oder gibt es einen Weg zu überprüfen, ob es daran liegt? Kennt einer die Teile-Nummer für die Einspritzdüsen für den MB 560 SL (Canada Version, Bj. 1989)? Ich hatte schon öfter Diskussionen, weil die den 560er Typ in Ihren DE Listen nicht finden!
@Wolfi: Schwierig zu sagen ob die wirklich eine Prüfung gemacht haben oder ehr MB-orakelt wurde. Auf der üppigen Rechnung findet sich keine Position für eine entsprechende Prüfung. Insofern kann es sein, dass das im normalen Lohnteil drin war oder die das einfach garnicht genmacht haben. Wie gesagt, das Problem laut Werkstatt war, das Sie die Warmstartprobleme nicht reproduzieren (und damit wohl auch nicht analysieren) konnten. Der Leerlauf des Fahrzeugs (wenn er denn gestart hat) ist absolut einwandfrei, sauber, gleichmäßig und das bei niedriger Leerlaufdrehzahl.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich selbst **kein** erfahrener Schrauber oder Mercedes Experte bin, ich liebe halt einfach nur dieses Auto und freue mich jeden Tag drüber.
Kennt jemand vielleicht in der Umgebung von OS (sagen wir mal grob 50 km Umkreis) eine erfahrenen 107 Super-Profi, der die Sache fundiert untersuchen und fixen kann? Beim lokalen MB Händler habe ich so meine Zweifel... komisch eigentlich, ist doch deren Produkt wenn auch das schon 26 Jahre her ist!
Danke und beste Grüße aus Osnabrück,
Ralf
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Einer mit Startproblemen wie Du. Nu läuft er...
Gruß Frank
www.mb-classic-service.de
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- Justus
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bei hohen Laufleistungen bringt der Wechsel der Einspritzdüsen normalerweise einen deutlichen Gewinn der Laufruhe im Leerlauf, ebenso wird der Spritverbrauch etwas zurückgehen da die Zerstäubung besser ist. Bei D-Jet (gabs nie im 560er) lohnt sich die Reinigung der Düsen, da Du aber K-Jet fährst sind neue Düsen die bessere Wahl. Neue Düsen gibs für knapp 27Euro pro Stück (Original Bosch, kein China Mist). Bei MB kosten die ca. das doppelte. Hab meine letztes Jahr getauscht und hab es nicht bereut. Bitte vorher aber prüfen das die Zündung,... iO ist. Neue Düsen können keine anderen Fehler kompensieren
Gruß
Justus
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- FlorianSLC
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MfG Flo
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@FlorianSLC: danke für die Tips! Ich würde das ja gerne alles prüfen, nur bin ich halt kein Schrauber (hatte ich ja auch schon geschrieben).
@Frank450: vielleicht kannste ja auch mal eine Blick auf meinen SL werfen....
Beste Grüße aus OS,
Ralf[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mene am 26-09-2015 21:23 ]
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- NobelHobel
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Anschließend mit 1:200 weiter fahren.
Gruß Helmut
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- FlorianSLC
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Ich habe das länger, etwa 1 Jahr dran rum gesucht, dann kam das Jahrestreffen des Clubs in Nürnberg und ich hatte die Ehre den Kontakt zu Koller und Schwemmer, damals ein freier Bosch Dienst hier, herzustellen. Man brauchte allerdings einen "Musterwagen" um zu zeigen was man kann.On 2015-09-26 13:52, Mene wrote:
@Christoph: danke für den Hinweis! Muss man die Dinger auf Verdacht tauschen oder gibt es einen Weg zu überprüfen, ob es daran liegt? Kennt einer die Teile-Nummer für die Einspritzdüsen für den MB 560 SL (Canada Version, Bj. 1989)? Ich hatte schon öfter Diskussionen, weil die den 560er Typ in Ihren DE Listen nicht finden!
Naja, da wollte ich nicht kleinlich sein und habe meinen 560er zur Verfügung gestellt.
Die habe eine Methode das "Zerstäubungsbild" der Einspritzdüsen sichtbar zu machen, ich habe dann 8 neue bekommen, netterweise zum reinen Teilepreis, was damals aber auch schon um die 300,- € waren.
Wer also die Düsen für 27,- € kriegen kann, der möge hier mal den Link linken, da würde ich mir noch nen Satz kaufen.
Grüßla aus Franken
Christoph
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- Justus
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Moin, hast DU die verbaut?On 2015-09-27 22:34, Justus wrote:
Hallo Christoph,
www.te-taxiteile.com/mercedes-teile/w201...2-und-m103-von-bosch
Gruß Justus
Ich habe die auch schon gesehen, aber es ist nicht gleiche Nummer die man rauskriegt, wenn man über die Boschsuche geht.
Wenn die trotzdem passen, das wäre cool.
Grüßla aus Franken
Christoph
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- Justus
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nach meinen Recherchen sind die Düsen für M110 und M117 gleich. Ich hab sie in den M110 verbaut und habe mir überlegt statt 6 gleich 14 zu ordern um die im 560 auch gleich zu wechseln. Aus Zeitmangel hatte ich nur die vom M110 gewechselt und bin hellauf zufrieden. Tipp: auch gleich die Kunststoffführungen und auf jedenfall die Dichtungen mitmachen. Die neuen Düsen funktionieren einwandfrei und das Fahrzeug hat einen weichen Leerlauf.
Es gibt übrigens unterschiedliche Nummern, die ursprünglichen Düsen haben einen Stahl-Korpus ohne chromatierung die neuen sind gelb-chromatiert. Von der Funktion gibts keine Unterschiede. Wenn Du Dir nicht sicher bist suche doch einfach in der WIS die neue Ersatznummer für nen 280er W123 oder R107 heraus und vergleiche das mit den neuen gültigen Nummern des M117. Da sollte dann die gleich Nummer herauskommen (ursprünglich waren die unterschiedlich)
Gruß
Justus
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- agossi
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stimmt leider nur für die V8-Modelle vor MOPF85. Bis dann waren alle Düsen, vom M110 bis über M102/M103 über 6.9er W116 gleich.
Für die V8 ab 1985 wurden das Gewinde von M12x1.5 auf M10x1 reduziert, sodass die angebotenen Düsen von Taxiteile nicht in die neueren V8 passen.
Gelbchromatiert waren sie auch nie, das ist Messing anstelle von Stahl.
Gruss
Andi
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Hallo,
bei der geringen Laufleistung würde ich das auch erstmal mit Zweitaktöl wie oben beschrieben probieren, dann erst die "harten" Sachen - wobei natürlich alle genannten möglichen Aspekte die Ursache sein können . Auf jeden Fall ist es nicht schädlich.....am besten Divinol FF - auch über den Winter sehr empfehlenswert - da gint es genug dazu hier oder anderswo.....
Gruss
Kalli[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : KalliSL am 28-09-2015 13:31 ]
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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- KalliSL
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On 2015-09-27 15:57, NobelHobel wrote:
Fahre etwa 500km mit vollsynthetischem Zweitaktöl 1:100 und die Probleme sind beseitigt.
Anschließend mit 1:200 weiter fahren.
Das meinte ich.....ist halbsynthetisch -aber sehr gut geeignet....
Post 9388
Wie immer bei Öldiskussionen viele Meinungen... [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : KalliSL am 28-09-2015 15:39 ]
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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- jhwconsult
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Da der Wagen sehr wenig km gelaufen hat, würde ich jedoch auch zuallererst alle Gummischläuche prüfen. Poröses Zeugs raus. Kost nicht die Welt.
Der Tipp mit der Ölzugabe könnte bei klebenden Einspritzventilen helfen. Verschlissen sollten die nach solch einer geringen Laufzeit eher nicht sein. Also auch mal probieren.
Suche mal unter Einspritzdüsen Spritzbild hier im Forum. Da findest Du Tipps zur Prüfung.
Welche Werkstatt im Raum Osnabrück in Frage käme, wissen andere hier im Forum
. Hartmut aus Hessen .[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : jhwconsult am 28-09-2015 15:51 ]
. Hartmut aus Hessen .
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zuerst einmal vielen vielen Dank für die Rückmeldungen und Tips und auch die Erklärungen für jemanden wie mich (Nicht-Schrauber). Ich werde mal die Schläuche nachsehen.
Das mit dem Zweitakt-Öl habe ich allerdings noch nie gehört. Wenn ich das richtig verstehe fährt man dann den 560 SL mit einem 1:100 Gemisch?
Und das geht wirklich und macht nix kaputt? Auch nicht im Kat? Wie lang macht man das? Eine Tankfüllung oder "längere Zeit".
Beste Grüße aus OS,
Ralf
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- KalliSL
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so wie schon geschrieben zum Testen 1:100, danach - bei mir nur jede zweite Tankfüllung - nehme ich 1:200 ( andere bis zu 1 :400) ......Kat ist kein Problem. Ein guter Bekannter hatte mit einem Commenrail Diesel ( in Ö ) Probleme mit den Abgaswerten , mit Zweitaktöl waren dann die Werte o.k. - aber das war ein Diesel. Bei mir stimmen die Werte mit oder ohne. Teste es doch einfach mit dem Divinol FF........
Gruss
Kalli
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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On 2015-09-28 15:32, KalliSL wrote:
On 2015-09-27 15:57, NobelHobel wrote:
Fahre etwa 500km mit vollsynthetischem Zweitaktöl 1:100 und die Probleme sind beseitigt.
Anschließend mit 1:200 weiter fahren.
Das meinte ich.....ist halbsynthetisch -aber sehr gut geeignet....
Post 9388
Wie immer bei Öldiskussionen viele Meinungen...
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : KalliSL am 28-09-2015 15:39 ]
Vollsynthetisches 2-T-Öl hat eine bessere Reinigungswirkung und verbrennt vollständiger,
als halbsynt. !
"Schäden" treten eher OHNE 1:200 auf, als mit.
Einfach gesagt, wer sich die kleine Mühe des Ölpanschens nicht macht, schadet eher seinem Schätzchen.
Gruß
Helmut
Gruß Helmut
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mea culpa, Du hattest recht, habe in der EPC nochmals nachgesehen.
Einspritzdüsen M110: A00 078 56 23
Einspritzdüsen M117: A00 078 58 23 (Mopf)
Vielleicht hat ja doch ein Händler (z.B. TE) günstige Einspritzdüsen in Angebot.
Grus Justus
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ich hatte gegoogelt - da liest man, dass vollsynthetisches 2-Taktöl durch seine höhere Additivivierung mehr Asche produzieren soll und deshalb weniger geeignet wäre - kann dazu jemand Licht ind Dunkel bringen ?
Gruss
Kalli
Z.B. "
Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information Zum Anfang der Seite springen
Also zum einen verwendet man natürlich kein Mischungsverhältnis wie beim Zweitakter, sondern höchsten 1:200. 0,25 Liter pro Pkw-Tankfüllung sind absolut ausreichend.
Zum Zweiten nimmt man ein raucharmes mineralisches Zweitaktöl und keinesfalls ein synthetisches, denn Letztere verbrennen nicht besonders rückstandsfrei.
Synthetiköle schmieren zwar besser, hinterlassen aber mehr Asche. Mineralische Öle sind billig, schmieren als Spritzusatz mehr als gut genug, rauchen dafür weniger und verbrennen sehr sauber. Und tun ausschließlich dem Kraftstoffsystem gut. Alles was nach den Einspritzdüsen kommt, braucht beim 4-Takter nicht zusätzlich geschmiert werden."
Da wird soger das mineralische empfohlen....[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : KalliSL am 29-09-2015 09:29 ]
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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On 2015-09-29 09:23, KalliSL wrote:
Guten Morgen,
ich hatte gegoogelt - da liest man, dass vollsynthetisches 2-Taktöl durch seine höhere Additivivierung mehr Asche produzieren soll und deshalb weniger geeignet wäre - kann dazu jemand Licht ind Dunkel bringen ?
Gruss
Kalli
Z.B. "
Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information Zum Anfang der Seite springen
Also zum einen verwendet man natürlich kein Mischungsverhältnis wie beim Zweitakter, sondern höchsten 1:200. 0,25 Liter pro Pkw-Tankfüllung sind absolut ausreichend.
Zum Zweiten nimmt man ein raucharmes mineralisches Zweitaktöl und keinesfalls ein synthetisches, denn Letztere verbrennen nicht besonders rückstandsfrei.
Synthetiköle schmieren zwar besser, hinterlassen aber mehr Asche. Mineralische Öle sind billig, schmieren als Spritzusatz mehr als gut genug, rauchen dafür weniger und verbrennen sehr sauber. Und tun ausschließlich dem Kraftstoffsystem gut. Alles was nach den Einspritzdüsen kommt, braucht beim 4-Takter nicht zusätzlich geschmiert werden."
Da wird soger das mineralische empfohlen....
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : KalliSL am 29-09-2015 09:29 ]
Darüber gibt es keine gesicherten Beweise, jeder erzählt was anderes.
Ich gehe von eigenen Erfahrungen aus.
Mein 2-Takt Oldtimer Motorrad verkokte bis zum verstopfen des Auspuffkanals mit teilsynthetischem Öl,
Ein aktiver Motocrossfahrer empfahl mir das Vollsynthetische, seit dem ist der Brennraum sauber.
Mein 350 SE hatte warme Startschwierigkeiten, nachdem ich 500km mit dem Vollsynthetischem gefahren bin,
startet der Motor wie im Neuzustand.
Wenn nichts defekt ist, wird man mit- oder ohne Ölzusatz keinen Unterschied merken, außer vielleicht nach 100.000km
oder eben an nicht verstopften Einspritzventilen und an nicht defekten Benzinführenden Bauteilen,
aber das merkt man dann ja nicht.
Gruß Helmut
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- jhwconsult
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. Hartmut aus Hessen .
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- NobelHobel
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Gruß Helmut
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- rammigani
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nach 30 jahren können da mal neue rein......
aber bitte mit den dichtungen und den anderen kunststoffkrams der da so dran sitzt an den düsen.....
habs bei meinem 300sl `86 auch grade gemacht, wirkt wunder ...
Gruß Andreas
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- perlhuhn
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www.youtube.com/watch?v=oftb6h5Q93I
Man testet damit (grob) den Öffnungsdruck und die Selbsttaktung. Auch das Spritzbild lässt sich so einigermaßen beurteilen und natürlich ob die Düsen nachtropfen. Ob sich der Test-Aufwand beim R107 lohnt ist eine andere Sache.
Der Tester hat mich ca. 200€ gekostet. Eigentlich wollte ich damit noch die Düsen meines Common-Rail Diesels testen womit ich mich ziemlich im Druck verschätzt habe, der ist nämlich nochmal eine Größenordnung höher.
In der (glaube) letzten VDH Mitgliederzeitschrift hat sich ein Artikel mit dem Düsentesten beschäftigt. Grundsätzlich eine Heimschrauber-Thematik weil leicht machbar.
Viele Grüße,
Thomas
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So kann man im Auto ganz entspannt alle düsen in Messgefäße stecken und nach WIS abhängig von der Stauscheibenposition die Durchflussmenge und das Sprühbild kontrollieren. Zusätzlich eine MessUhr um den Steuerdruck zu sehen und tada man ist nach einer Stunde schlauer was die Gemischaufereitung angeht.
Habe es aber noch nicht ausprobiert. Werde nach meinem Urlaub in November mal ein Video hochladen und berichten wie gut das ganze klappt. Aber das Prinzip ist ja hier aus dem Forum bekannt.
MfG Flo
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