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Sofort auf synthetisches 5W-40 Oel umstellen - auch VorMopfmodelle !?

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02 Jan 2009 22:06 #63825 by adischuster

On 2009-01-02 21:51, SL380 wrote:

On 2009-01-02 21:43, adischuster wrote:

Keine Verkokung, daher keine Ablagerungen und reine Maschine.


Das hängt aber nicht davon ab, nach welchem Verfahren das Öl hergestellt wurde, sondern von der Reinigungswirkung des Öles. Öle nach ACEA B4 haben die stärkste Reinigungswirkung. Es gibt zahlreiche vollsynthetischen Öle, die diese Norm NICHT erfüllen und teilsynthetische Öle, die das tun. Zum Beispiel das extrem günstige Highstar 5W40 aus dem Baumarkt!

Gruß
Norbert


Hallo Norbert !

Gebe Dir da vollkommen Recht, dass mehrere Öle diese Kriterien erfüllen. Für mich ist aber die Verfügbarkeit ein wesentlicher Faktor. Wenn der Baumarkt mal sein Sortiment ändert, musst wieder endlose Listen vergleichen oder ne neue Quelle erschließen um an den Saft zu kommen.

Da hoffe ich doch, dass Mobil od. Shell noch einige Jährchen liefern werden.

Gruß adi

hubraum ist wichtiger als wohnraum

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03 Jan 2009 09:16 #63826 by SL380
@Sven:

Mobil1 soll das beste Öl überhaupt sein - notwendig ist es aber nur bei hochdrehenden Ferrari- oder BMW-M Motoren, unsere simpel konstruierten Motoren kommen auch ganz gut mit normalen Öl klar!
Du machst doch auch keine Reifen mit dem Speedindex W auf einen 200D, nur weil es "das Beste" ist, oder?

@Adi:
Die Verfügbarkeit ist kein Problem, das Öl gibt es bestimmt schon seit 10 Jahren im P******-Baumarkt. Wenn nicht, auch kein Problem: Ölkauf ist doch ganz einfach! Man sucht sich die Öle heraus, die eine Freigabe nach 229.3 (sehr gute Schmiereigenschaften) und B4 (sehr gute Reinigungseigenschaften) und einen brauchbaren Temperaturbereich haben (z.B. 5W40 oder 10W40). Von diesen Ölen nimmt man das billigste. Fertig!

Gruß
Norbert

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20 Oct 2024 20:53 #338665 by Langstrecke

Hallo Sven !

Wenn Du tatsächlich umsteigst, nimm ein Mobil 1 0W - 40, da gehst kein Risiko ein. Mache dann den ersten Ölwechsel etwas früher und ab der zweiten Füllung wirst den Motor nicht wieder erkennen.

Ich habe das 5W- 30 nur deshalb gefüllt, weil ich einen Sonderposten günstig erstehen konnte. Außerdem sind die Zeiten der Vollgasorgien sowie so vorbei.

...

Jetzt muss ich auch einmal meinen Senf dazu geben.
Mit 0W40 und erst Recht mit 5W30 richtet man seinen Motor mit der Zeit hin.

Moderne Öle sind alle deutlich besser im Hiblick auf Stabilität, Aufnahme von Verschmutzung, Temperatur- und Scherstabilität als alte Mineralöle aus der Zeit als  unsere Motoren entwickelt wurde.

Das Problematischte ist somit keine Vollgasorgie im Hochsommer mit hohen Korvengeschwindigkeiten oder der Kaltstart, sondern der Öldruck beim Leerlauf mit warmen Öl. Je dünnflüssiger ein Öl ist um so niedriger ist dieser Öldruck. Mit zunehemnder Laufleistung erhöhen sich die Toleranzen im Motor, was ebenfalls einen niedrigeren Öldruck zur Folge hat.
Sinkt der Öldruck unter 1 Bar sind Lagerschäden  vorprogrammiert.

Bei Porsche hat man viele Jahre das hervorrragende Mobil 1 0W40 hemmungslos auch in die alten Motoren (993,964,G-Modell,F-Modell) gekippt. Und offiziell standen alle alten Modelle auch auf der Porsche A40 Ölliste.
Glücklicherweise sind diese Modelle heutztage meist bei Spezialisten in der Wartung und nicht mehr in den normalen Porsche Zentren.

Mit der Zeit viel dann auf, das vermehrt diese alten Motoren trotz bzw. wegen dieses hervorragenden Öl starben.

Porsche hat draufhin für die alten Modelle die Ölempfehlungen geändert.
Porsche 924,928, 944, 968 -> Öl 10W50
Porsche 993,964, G-Modell -> Öl 10W60
Porsche G-Modell bis 2,7 LiterF-Modell, 356, 914 -> Öl 20W50

Also für die älteren dickflüssigeres Öl das stabiler bei Leerlaufdrehzahl und verschlissenen Motoren den Öldruck stabil hält.

Man erkauft sich das durch etwas höhere internen Pumpverluste und erhöhten Spritverbrauch.

Mercedesmotoren haben grössere Lagerdurchmesser und sind generell etwas robuster, und die Motoren der BR 107 sind nicht so stark belastet.
Ich halte ein gutes 10W40 Öl für einen guten Kompromiss. Generell gilt, lieber mal einen Ölwechsel zu viel machen, denn die Viskosität
des Öl sinkt mit der Zeit und der Belastung.

Wer ein McOil in der Nähe hat, bekommt da in 10 Minuten einen kompletten Ölwechsel inklusive Filter für 65 Euro mit Shell Helix HX6 10W40.
Ich habe 3 Oldtimer und mache bei allen einen Ölwechsel vor dem Winter kurz vor dem wegstellen.

nur meine 2 cents

Peter

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20 Oct 2024 21:56 #338668 by Doodoo
Hallo Peter da muss ich dir in allen Punkten zustimmen.
Ich habe in meinem 500er 15W-50 oder 20W-50 mineralisches Motorenöl.

Viele Grüße
Andreas

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum.

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20 Oct 2024 21:57 #338669 by M119_Fan
Viel Text, wenig Wahrheitsgehalt. Wer glaubt, dass ein 0w40 "dünner" als ein z.B. 20w40 ist, der darf seinen Motor niemals mit heißem Öl fahren.

Und wer ein 50er oder gar 60er Öl fährt, welches nie von Mercedes freigegeben wurde (die 229.5er sind es), riskiert tatsächlich was. Warum? Der Volumenstom ist bei den Ölen geringer und somit auch die Kühlung und sind die Bohrungen/Ölduschen dafür ausgelegt?

Das hier zitierte Mobil1 0w40 (Thread ist von 2009) gibt es übrigens in der Form nicht mehr und der Nachfolger ist lediglich ein Durchschnittsöl.

Das HX6 hat übrigens einen nicht gerade großen Zink Anteil, nimm lieber das Liqui Moly, wenn es schon ein 10w40 sein soll.

Auch das mit den vorprogrammierten Lagerschäden <1Bar im Leerlauf stimmt natürlich nicht, auch wenn es irgendwelche Youtube Stars erzählen.
Was bedeutet das denn eigentlich? 1 Bar bedeutet, dass er das Öl einen Meter hoch fördert. Bei 0,5 Bar eben ein halber Meter. Wie hoch ist es nun von der Ölpumpe bis zu den Nockenwellen? Wichtig ist vor allem, dass der Öldruck sofort höher geht, wenn man gas gibt. Daimler gibt bei deinem M103 übrigens 0,7 Bar bei 90° und 600rpm an, als Anhaltspunkt. 0.6 Bar bei 130°.


Zum Ölwechsel vor dem Einwintern: Volle Zustimmung.

Und dafür hast du dich jetzt extra hier angemeldet?

Viele Grüße,
Michael
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20 Oct 2024 22:06 #338674 by Doodoo
Hallo Michael ich habe mal die Viskosität bei verschiedenen Temperaturen gemessen und ab ca. 15°C gibt es nur minimale Unterschiede in der Viskosität.
Also wenn wir unsere Autos nur im Frühjahr bis Herbst bewegen ist es egal ob 5W, 10W, 15W oder 20W.

Viele Grüße
Andreas

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20 Oct 2024 22:15 #338678 by KalliSL
Motoröl,

das ist ja immer so ein Ding..... Mein 300er hatte vom Vorbesitzer immer Synthetik Öl bekommen. Das habe ich so beibehalten. Und da ich wenig fahre bleibt das 5W-40 sogar zwei Jahre drin. Wenn es raus kommt ist es immer hell und sieht wie neu aus. Die S. Öle altern ja nicht so schnell. Aber wenn ich fahre achte ich halt darauf, dass es immer gut warm wird, also nicht unter 50km. Bei alten Motoren die immer mit mineralischen Ölen gefahren wurden ist das natürlich anders.

Gruss aus Bruchsal

Kalli
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20 Oct 2024 22:24 - 20 Oct 2024 22:26 #338680 by M119_Fan

Also wenn wir unsere Autos nur im Frühjahr bis Herbst bewegen ist es egal ob 5W, 10W, 15W oder 20W.

 
Mir ist es wichtig, dass Kettenspanner und alles um die Nockenwelle so schnell wie möglich durchölt werden. Alleine deshalb würde ich zu keinem 15w oder gar 20w und eigentlich auch nicht unbedingt zu einem 10er greifen. Wenn du z.B. hier (1) die 3. Probe (0w40) mit der 7. (10w40) bei 20° vergleichst, dann vergeht beim Kaltstart eben doch mehr zeit, bis das Öl oben ankommt. Auch fördert die Ölpumpe schon beim Orgeln etwas mehr. Genau so wichtig ist mir die Sauberkeit des Motors, weshalb für mich kein mineralisches Öl in Frage käme. Ich habe im Zuge der Gleitschienenthematik beim M119 (die es beim 117 quasi 1:1 genau so gibt) mit mehr oder weniger Instandsetzern, die schon viele M119 Motoren mit gebrochenen Schienen gesehen haben, gesprochen und die Ansichten und Empfehlungen waren hier recht eindeutig. Und so halte ich es selbst auch, denn ich will nicht, dass meine Kette irgendwann auf die Schienen schlägt, weil der Spanner nicht schnell genug Öldruck hat.
Beim 107er gibt es noch bei diversen Motoren die ZDDP Thematik, von der ich bis heute nicht weiß, was ich davon halten soll.

PS und das ist mir wichtig: Ich schreibe hier mit Absicht entweder aus der Ich Perspektive oder nur über allgemeine Fakten. Ich will hier niemandem zu einem Öl raten oder dergleichen

(1) www.youtube.com/watch?v=9J7DniuuXAI

 

Viele Grüße,
Michael
Last edit: 20 Oct 2024 22:26 by M119_Fan.
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21 Oct 2024 00:15 #338685 by nordfisch

...
Auch das mit den vorprogrammierten Lagerschäden <1Bar im Leerlauf stimmt natürlich nicht, auch wenn es irgendwelche Youtube Stars erzählen.
Was bedeutet das denn eigentlich? 1 Bar bedeutet, dass er das Öl einen Meter hoch fördert. Bei 0,5 Bar eben ein halber Meter. Wie hoch ist es nun von der Ölpumpe bis zu den Nockenwellen? Wichtig ist vor allem, dass der Öldruck sofort höher geht, wenn man gas gibt. Daimler gibt bei deinem M103 übrigens 0,7 Bar bei 90° und 600rpm an, als Anhaltspunkt. 0.6 Bar bei 130°.
...
 
Warum sollte das Motoröl bei 1 Bar Öldruck nur 1 m hoch gefördert werden?
Verlässliche Quellen melden, dass 1 Bar 10 m Wassersäule entspricht - entsprechend 0,5 Bar eben 5 m Wassersäule.
So verschieden ist die Dichte von Wasser und Motoröl nun aber nicht...

Gruß
Norbert
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21 Oct 2024 00:28 - 21 Oct 2024 00:42 #338686 by M119_Fan
Argh, ja man sollte nicht mehrere Dinge gleichzeitig machen. Du hast natürlich recht, sonst würde meine Heizung hier auch nichts mehr ins Obergeschoss fördern ;) Das ganze sollte aber sowieso nur symbolisch sein, denn wir haben hier ja ganz kleine Kanäle etc.. Ich wollte nur sagen, dass die pauschale Aussage, dass <1Bar Öldruck im Leerlauf für Lagerschäden sorgen würde, einfach nur falsch ist.
Leider wird damit gern Panik gemacht und dann gibt es "Upgrade Ölpumpen" oder Tipps wie hier, doch ein 60er Öl (Außer der Hersteller sieht das vor) zu nehmen. Man sollte immer schauen, was der Hersteller spezifiziert und wenn man wirklich außerhalb dieser Spezifikation ist, oder am unteren Limit (Daimler gibt meistens 0,3 Minimum an), dann sollte man handeln. Aber nicht mit einer "Upgrade Ölpumpe" oder einem 60er Öl, denn das wäre nur Symptombekämpfung und ggf. womöglich noch verschlimmbessernd.

Viele Grüße,
Michael
Last edit: 21 Oct 2024 00:42 by M119_Fan.
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21 Oct 2024 09:47 #338691 by Chromix
So ein Öl-Thread ist doch auch nach Jahren immer noch für Popcorn gut ..... 

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Hälsningar,
Lutz

Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler
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21 Oct 2024 18:41 #338714 by jhwconsult
Wäre spannend, wenn mal neben der vilefältig zitierten Theorie auch mal ein praktisches Beispiel eines Forenmitglieds hier gezeigt würde:
Hat jemand mal einen größeren Schaden am Motor zu verzeichen gehabt und kann das verwendete Öl dazu angeben?
Ist sicher spannender als die Theorie über "dünnflüssig", "dickflüssig" "viskos", "sulfatös" ..... oder was es sonst noch so gibt und unsere ollen Motoren beeinflussen könnte ...

. Hartmut aus Hessen .

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21 Oct 2024 19:23 #338715 by karlo63
Höchst Aufschlussreich , diese Diskussion glaube ich mixe mal 15w40 mit 5w30 das ist doch mal was anderes , als immer 15w40 od 10w40 , bekommt der olle auch mal einen anderen Geschmack .

Gruss Karl

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21 Oct 2024 19:27 #338716 by 107048
Hallo,
mal wieder eine Öldiskussion.
Gruß
Martin

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21 Oct 2024 19:50 - 21 Oct 2024 19:51 #338717 by Doodoo
Hallo ich habe letzte Woche Motul 4100 Power 15W-50 mit Rektol SG Sport 15W-50 im Verhältnis 1:1 gemischt, das hat auch nicht jeder.
In Zukunft dann immer das Rektol.

Viele Grüße
Andreas

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Last edit: 21 Oct 2024 19:51 by Doodoo.

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21 Oct 2024 19:56 - 21 Oct 2024 19:59 #338718 by M119_Fan

Wäre spannend, wenn mal neben der vilefältig zitierten Theorie auch mal ein praktisches Beispiel eines Forenmitglieds hier gezeigt würde:
Hat jemand mal einen größeren Schaden am Motor zu verzeichen gehabt und kann das verwendete Öl dazu angeben?


 
Das ist das, was ich meinte als ich mit den Instandsetzern gesprochen habe. Die M119 mit Gleitschienenschaden wurden vornehmlich mit mineralischem Öl gefahren und/oder hatten unregelmäßige Wechselabstände.
Ich habe hier mal ein paar Beispiele. Der eine Motor hatte knapp unter 200tkm und wurde nur mit mineralischem Öl gefahren, der andere knapp über 200tkm runter und hatte nur vollsynthetisches (außer vielleicht jeweils die Erstbefüllung). Dann noch eines mit gebrochener Schiene und "sauberem" Zustand sowie ein M120, der nur Mobil1 0w40 gesehen hat.

Obs dann am Ende wirklich was bringt, keine Ahnung. Schaden wirds jedoch auf keinen Fall und preislich hat man auch keinen wirklichen Nachteil.

@Martin: Richtig erkannt, bravo!

Viele Grüße,
Michael
Last edit: 21 Oct 2024 19:59 by M119_Fan.

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21 Oct 2024 20:08 #338719 by Doodoo
Hallo Michael welcher Motor was dann defekt oder gebroche Gleitschienen der mit synthetischen oder mineralischen Öl?

Viele Grüße
Andreas

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum.

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21 Oct 2024 21:55 #338724 by Kiki
Servus zusammen,

die Öl Threads sind alle wie Glaskugel lesen, jeder interpretiert das anders mit placebo Effekt.
Mein persönliches Placebo beim M 117 ist ein Ölwechsel alle 8000 Km oder 2 Jahre, das alte kam noch nie rabenschwarz wieder raus, die 8K hab ich auch in den 2 J nicht geschafft

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Wer es genau wissen will wie es um seinen Motor steht schickt eine 50- 100ml Öl Probe an ein akreditiertes Labor, die zerlegen das Muster auf chemische und metalische Eigenschaften ins Detail.  Wer die Kosten nicht scheut ist diese Adresse  Öltest die richtige, in der Industrie und bei Sachverständigen gerne gesehen. Die Kosten hierfür übersteigen jedoch einen Standart Ölwechsel, ich bleibe bei Mineral und 8K. Diesen Labor Service nutzte ich nur 1x  und zwar bei den Verkaufsverhandlungen für ein Fahrzeug das ich gekauft habe . Eine frische Ölprobe bei einen warmgelaufenen Motor gibt alles Preis selbst bei einen Ölwechsel vom Vorbesitzer  lassen sich z.b. metallische Spuren  im Öl eindeutig identifizieren.Wenn die Kohlenstoffanteile in den Fall gering sind bleibt der Abrieb in der Ölwanne hängen, das kriegt man nur mit einer Demontage und Reinigung der Ölwanne raus. Ein normaler Mensch macht das wahrschenlich nicht, der ex Fa. aus Heimerdingen würde ich dies  nach den letzten veröffentlichten Erkenntnissen auch in einen erheblich tieferen Preissegment jedoch zutrauen.

Gruß
Igor

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22 Oct 2024 01:54 #338734 by M119_Fan

Hallo Michael welcher Motor was dann defekt oder gebroche Gleitschienen der mit synthetischen oder mineralischen Öl?
 
Der mit der gebrochenen Schiene hatte nur mineralisches bekommen. Aber so einfach ist das nicht. Es gibt hier keinen Beweis für "Nimm vollsynthetisches, dann brechen die Schienen nicht" und auch nicht für "Mit mineralischem Öl geht die Schiene ganz sicher kaputt". Es ist nur den Instandsetzern, mit denen ich gesprochen habe (Und das war nur auf den M119 bezogen, aber da wirst du auch in den entsprechenden Foren lesen, dass dieser Motor auf gar keinen Fall mit dem bösen, dünnen vollsynthetischem Öl gefahren werden darf, weil viel zu alt), aufgefallen, dass die Motoren mit gebrochenen Schienen innen dementsprechend aussahen. Mich jedenfalls hat das überzeugt und auch die Bilder, wie so ein Motor nach 200tkm mit dem jeweiligen Öl aussieht, sprechen für sich.

@Igor: Natürlich kommt das mineralische Öl nicht schwarz raus. Es hat ja keine Schwebstoffe. Leider sorgt das halt früher oder später für Ablagerungen, insbesondere wenn auch noch Kurzstrecke, längere Wechselintervalle etc. dazu kommen.

Und da der Mensch ja mit visuellen Dingen gut umgehen kann, hier um mal mit dem Mythos vom "zu dünnen" 0w oder 5w aufzuräumen eine Grafik aus der Oldtimer Praxis, die die Thematik sehr gut veranschaulicht. Hier mit einem 5w50 und 3 anderen 20w50 Ölen. Wer hier meint, dass ein 5w50 (um bei der Grafik zu bleiben) zu dünn sei, der darf sein 20w50 dann ausschließlich kalt fahren. Wenn wir nun die Mythen und sonstiges aus dem Stammtisch mal ausblenden, freue ich mich über sachliche Kommentare, warum man dennoch zu einem 20w50 greifen sollte :)





 

Viele Grüße,
Michael

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22 Oct 2024 07:25 #338735 by wusel-53
Hallo Michael,
meiner meinung nach zeigt das 1. Bild einen gereinigten Motor. Da sind schon alle Dichtflächen von Dichtmasse Papierresten befreit und glänzen regelrecht. Das 2. Bild ist authentisch, so sah meiner nach knapp 300 TSD KM auch aus. Der Motor mit der gebrochenen Gleitschiene (hat die sich im Ritzel verklebt?) sieht auch extrem sauber aus. Das 4. Bild ebenfalls, scheint aber auch ein neuerer Motor zu sein.
Insgesamt sehe ich es eher so, das regelmäßige Ölwechsel (egal welches Öl) zu einem sauberen Motor beitragen. Meiner war, nachdem ich ihn gekauft hatte, auch eher ungewartet, aber nach 2, 3 Ölwechseln war z.B. der Bereich um die NW deutlich sauberer als vorher.
Aber wirklich belegen kann ich das nicht. Ist nur die Beobachtung bei meinem Motor.

Viele Grüße

Thorsten

Man lernt nie aus
380SL (US-Version, Bj.84), Eura-Wohnmobil und ein ebike :-)

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22 Oct 2024 08:46 #338737 by M119_Fan
Bei keinem der Motoren wurde irgendetwas gereinigt, was die Ölverkrustungen betrifft. Der vierte ist ein m120, der zu der Zeit ca 120 gelaufen hatte und mur mobil1 0w40 bekam. Die ersten rund 50tkm davon in Japan

Viele Grüße,
Michael

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