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Kein Hstorischer Schrott mehr unter dem H Kennzeichen!
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Moin,
die Kassen sind leer, das erfordert neue Maßnahmen!
Willy
klick hier [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Willy am 21-06-2006 17:52 ]
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Martin
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- gerd
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On 2006-06-21 19:03, GG2801 wrote:
Germany sucks !
Take it or leave it!
Gerd
(der auch McDonaldsdeutsch kann)
Letztendlich gehts ja nur um Mehreinnahmen des Staates, die er dann ja an anderer Stelle wieder jemand in den Rachen werfen kann. Grundsätzlich find ichs aber richtig hier darauf zu achten, daß das H-Kennzeichen nicht als Geiz-ist-Geil Alternative zum Alltagsauto genutzt wird, zumindest nicht mit den üblen Karren die man des öfteren mit H-Kennzeichen herumfahren sieht. Ich sehe der Sache gelassen entgegen, da ich mich bei meinem Hobby ohnehin nicht mit halbgaren Sachen zufrieden gebe und darauf achte, daß meine Autos mir auch Freude machen = im guten Zustand sind. Ich laufe ja auch nicht mit schiefgelatschten Absätzen oder durch die Gegend.
Gerd
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ich mein aber auch wo ein H auf dem Kennzeichen steht sollte ein halbwegs anständiges Auto zu sehen sein.
Heißt ja schließlich erhaltenswertes Kulturgut....
Willy
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- donluigi
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Beste Grüße,
Tobias
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und was bislang an Steuern eingespart wurde, wird dann für Gutachten (regelmäßig) ausgegeben, dann kann ich auch aufs H verzichten, normal versteuern und normal meinen alten Karren fahren, ohne mir von irgendwelchen TÜV-Geiern die Kohle aus der Tasche ziehen zu lassen. Für ne normale HU reichts allemal.
Wie so oft wird wieder gleich mal das Kind mit dem Bade augeschüttet. Was ursprünglich mal eine gute Idee war, wird kaputtbürokratisiert, bzw. so verteuert, daß es nicht mehr lohnt.
Typisch Deutsch.
Beim roten z.B. Kennzeichen hätte m.E. auch eine 25 Jahre Regel genügt, aber die dann mit normaler TÜV Prüfung alle 2 Jahre, dann wären schon viele Grotten von der Straße.
Wenn aber nur noch auf den vermeintlich schnellen Euro über die Kfz Steuer geschielt wird, wie es offensichtlich der Fall ist, wird es wieder nur ein Rohrkrepierer (wie so oft). Die ganze Infrastruktur, die sich mittlerweile um die Oldtimerei gebildet hat wird sicher geschwächt und dadurtch fließen logischerweise weniger Steuergelder ins Staatssäckel, Arbeitsplätze gehen verloren usw. usw. Aber soweit wird nicht mehr gedacht.
Naja, wie ich schon sagte: Typisch Deutsch
Gruß
Tom
Irren ist menschlich, aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer!
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Grüßle TT
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- Micha B.
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Ein Oldtimer ist ein altes Auto. Der Zustand ändert rein gar nichts am Sachverhalt. Aber darum geht es in diesem beschi... Land ja schon lange nicht mehr (ging es überhaupt irgendwann mal darum?). Abkassieren ohne rot zu werden und gleichzeitig die eigenen Taschen füllen, bis sie platzen - das ist unsere aktuelle Politik.
Erhaltenswertes Kulturgut muß ein altes Auto sein, damit es finanziell tragbar weiterhin auf deutschen Straßen unterwegs sein darf - was für eine typisch deutsche Schei...! Wenn ich mir die immer abstruseren geistigen und verbalen Verrenkungen zu Gemüte führe, die allesamt nur das Füllen des Staatssäckel zum Ziel haben, dann wird mir nur noch schlecht! Diese geistigen Tiefflieger mit der Erlaubnis zur selbstständigen Diätenerhöhung verarschen uns nach Strich und Faden!
Der Witz an dieser neuerlichen Posse ist doch aber, das wir uns über einen sehr begrenzten zeitlichen Rahmen unterhalten. Durch die genauso sinnfreie Feinstaubreglementierungswut dürfen unsere Autos, Diesel und Benziner (!!!), ohnehin vielerorts ohne Kat nicht mehr hinfahren und ab 2012 wird die Geschichte auch noch flächendeckend! Spätestens dann ist ohnehin Schluß mit lustig für den größten Teil der Oldtimer, oder gibt es Kats für Fords A- und T-Modelle, die 170er oder Pontons von Mercedes, Citroens 11 und 15 CV und die unzähligen anderen mehr? Nein, die gibt es nicht! Und, das ist das geilste an dieser Posse überhaupt, die Benziner scheiden die beanstandeten Feinstaubpartikel gar nicht aus, das betrifft nur die Diesel (und die Industrie).
Aber bitte, dann reduziere ich auf EIN Fahrzeug und zahle Steuern, Versicherung (inkl. Versicherungssteuer), Ersatzteile (inkl. MwSt.), Sprit (inkl. Mineralölst. und MwSt.), HU und AU (inkl. MwSt.), Pflegemittel (inkl. MwSt.) und diverses mehr eben auch nur noch für ein Fahrzug! So langsam können sie mich mal am Ars.. lecken!
Ach ja, die MwSt. für die Serverkosten der Sternzeit fallen dann auch nicht mehr an, weil mein mit Abstand bestes Auto im Stall ein 116er ist!
Micha
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- Ulrich
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On 2006-06-21 21:48, Turbothomas wrote:
Wenn ich das richtig weiß heißt H-Kennzeichen 195 Euro an Steuern im Jahr. Mein SL kostet 120 Euro im halben Jahr, warum also H?
Grüßle TT
Hallo Thomas,
ja, da kannst du dich glücklich schätzen, einen 280er zu haben !
Warum willst du nur 6 Monate Freude haben ? - Gerade im Winter (beim letzten leider nicht) gibt es viele schöne Offenfahrtage. Das macht sogar viel mehr Spass, als nun bei der Hitze dahinzuschmelzen.
Nimm doch Rücksicht auf die "armen" 500er-Eigner oder gar die Freunde alter Ami-Schlitten mit noch mehr Hubraum und ohne Kat. Da sieht die Rechnung aber ganz anders aus.
Gruß aus Uhingen
Ulrich
... der sich natürlich auch über seinen EURO2-300er (sogar mit Ganzjahreszulassung) und seinen ganzjährig H-zugelassenen TR6 steuermäßig freut ... weil ich aber nur mit einem der beiden fahren kann, ärgert es mich allerdings doch, dass ich für 2 Spaßautos voll Steuern zahlen muss.
Gruß aus Uhingen
Ulrich
... der englische Patient
... mein Ex-107er
... der Feind meines Ex-107er
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On 2006-06-21 21:59, Micha B. wrote:
Mein Gott! Lebe ich hier eigentlich nur noch unter Spinnern und Kleingeistern?
Micha
Tja,
das Leben ist kein Vergnügen....
Willy
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On 2006-06-21 22:02, Ulrich wrote:
..........ärgert es mich allerdings doch, dass ich für 2 Spaßautos voll Steuern zahlen muss.
Zwei hochkarätige Klassiker und dem Staat die Steuer nicht gönnen....so muss Deutschland vor die Hunde gehen....
Willy
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nun wird den Leuten mal auf die Finger gehauen, die jahrelang meinten ganz clever zu sein.
Autos im 3stelligen Bereich kaufen und auf Oldi mimen....ne ne, nu is schluß mit lustig....
Gestern an der Tanke vor mir, ein mattschwarz lackierter Commodora A....der eingefüllte Sprit hatte mehr Wert.....aber ein 07er Kennzeichen
Gepflegtes Kulturgut wird belohnt, keine Eierfeilen
Martin
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- Turbothomas
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nur Gemach in ein paar Jahren haben die Politintelektuellen das Land mit Multikulti (Aussage eines H. Fischer in schriftlicher Form) zugrunde gerichtet und Du wirst froh sein, Dir überhaupt noch ein Auto leisten zu können.
Eine Aufstellung wie unsere Steuergelder zum Fenster rausgeschmissen werden, findest Du in dem Buch "Die Erpressung" ISBN-Nummer 3-924 309 - 74 -4.
Das Buch wird sehr gerne in Pullach gelesen und stünden Unwahrheiten drin wäre es schon vom Markt.
Ich bin gewiss ein besonnener Mensch und bin der Meinung wer hier arbeitet hat Anspruch auf Leistungen, wenn er Beiträge bezahlt und einen (BRD)-Ausweis besitzt. Mehrstaatlichkeit lehne ich deswegen ab. Irgendwo in meinem Arbeitsleben habe ich einen Eid geleistet "der BRD zu dienen". In letzter Zeit frage ich mich immer öfter, ob ich auch bei der Plünderung des Landes helfen muß?
Grüßle Thomas [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 21-06-2006 22:34 ]
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- Adil
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Nach Schätzungen ist die Erhaltung kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes mit jährlichen, steuerlichen Mehrkosten von 44 Millionen Euro verbunden.
Mir ist wohl klar, dass die Erhaltung etwas kostet. Aber steuerliche Mehrkosten? Versteh ich nicht.
Die Orthographie des Authors laesst auch zu wuenschen uebrig.
Gruss,
Adil
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- frenek
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On 2006-06-21 18:29, Miekaesch wrote:
richtig so!
Martin
Genau - und diese heimischen Proll-low-level-Restaurateuren und -Stukatueren muesste auch das Handwerk gelegt werden oder zumindest mit einer heftigen Steuer belegt werden. Restaurationen sollten grundsaetzlich nur von lizensierten Fachbetrieben wie Kienle und hoeher erlaubt sein um sach- und fachgerechte Arbeit zu garantieren.
Aber - warum verbieten wir es nicht gleich ganz?
Gruss
Frenek
(im Uebrigen ist Michas Beitrag nichts hinzuzufuegen)
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Die sind der lächerlichen Auffassung das jeder der kein H bekommt seine alte Karre regulär das ganze Jahr über anmeldet.
Da werden die sicher auch noch den Hebel ansetzen, Wegfall der Saisinkennzeichen....
Willy
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On 2006-06-21 22:40, frenek wrote:
On 2006-06-21 18:29, Miekaesch wrote:
richtig so!
Martin
Genau - und diese heimischen Proll-low-level-Restaurateuren und -Stukatueren muesste auch das Handwerk gelegt werden oder zumindest mit einer heftigen Steuer belegt werden. Restaurationen sollten grundsaetzlich nur von lizensierten Fachbetrieben wie Kienle und hoeher erlaubt sein um sach- und fachgerechte Arbeit zu garantieren.
Aber - warum verbieten wir es nicht gleich ganz?
Gruss
Frenek
(im Uebrigen ist Michas Beitrag nichts hinzuzufuegen)
Nein Frenek,
alles raus auf die Straße, Hauptsache alt und Patina.....wie kann es sein, dass ein Auto mit 07er Kennzeichen nicht zum Tüv muß?????
Autos mit H Kennzeichen aber brav alle 2 Jahre vorstellig werden müssen......
Ne ne.....demnächst ist Schluß und das ist gut so
Martin
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Genau Martin,....Schrott zu Schrott!
Willy
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- frenek
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Die jetztigen Richtlinien fuer das H sind ausreichend und gut - sie muessten nur mal richtig umgesetzt werden. Sie sollten nicht verschaerft werden.
Gruss
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 21-06-2006 22:59 ]
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- gerd
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Gerd
(Ein Hoch auf die Schwarzarbeit!!)
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- frenek
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On 2006-06-21 23:11, gerd wrote:
Komisch - über so einen Winzkram regt ihr euch auf - und die 19% Mwst. werden einfach geschluckt
Gerd
(Ein Hoch auf die Schwarzarbeit!!)
Ich finde 19% auch daemlich - 20% waeren viel besser. Laesst sich viel besser rechnen.
Gruss
Frenek
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- Elviss
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würde mich mal Interessieren was ein jeder hier dagegen macht?
In nicht allzu fernen Ländern dürfen die Autofahrer Jährlich zum Tüv! Ausnahme Neuwagen (2Jahre) = Abzocke.
Wieso halten wir uns noch an Gesetze und Regeln?
Scheiß drauf! Auf die Straße und Krawalle machen wie in anderen Ländern auch. Wieso leben wie ein Dressierter Hund.
Schwarzarbeit und gut.
Sollte Oldtimerei nur noch mit der Note 1 oder 2 gleichgesetzt werden. Was solls, weg damit. Dann wird das Geld eben in anderen Ländern für Lebensgenuss ausgegeben. Oder der Wagen dann gleich dort betrieben, gewartet und die Kohle ausgegeben. Nicht anderst sollte es dann auch mit den anderen Pers. Einkommen & Ausgaben sein.
@ Thomas...würde das Buch nichts als die Wahrheit sprechen, wäre es wohl weg vom Markt. Wie so viele Bücher, besonders über Zeitgeschehenisse.
Je weiter dieses Wirtschafts & Politiksystem voranschreitet, umso sympatischer wird mir der Sozialismus.
Elvis
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Elviss am 21-06-2006 23:50 ]
Gruß
Elvis
> www.vdcm.de
Vereinigung der clubfreien Mercedesfahrer
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@ Gerd
jede Regierung hat es bis jetzt geschafft eine Demokratie wie in der Schweiz zu verhindern, mit Aussagen wie: zu kompliziert in der BRD nicht machbar....
Es ist nicht gewünscht, schließlich soll der deutsche Michel geplündert werden.
Reformen einer Regierung sähen anders aus wenn sie denn was bringen sollten. Siehe auch
Bittl
Grüßle TT
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- donluigi
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Tobias
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- gerd
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On 2006-06-22 07:51, donluigi wrote:
Noch ne Runde an den Stammtisch?
klar Tobias - macht doch Laune!
Thomas: Reformen wird es nie von oben geben, da eine Krähe der anderen kein Auge aushackt! Problem ist halt, das alle Demokratien ohne direkte Volksbeteiligung (Schweiz) nach einigen Jahrzehnten zu Selbstbedienungsläden der politischen Kaste und der Lobbyisten verkommen. Das Volk ist da nur noch lästiger Pöbel den es einzulullen gilt.
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- JE
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Ich frage mich, ob es nicht möglich wäre, z.B. über einen Verein, im günstigeren, europäischen Ausland eine Oldtimervermietung zu gründen. Diese kauft die Fahrzeuge von den Vereinsmitgliedern, die Zulassung erfolgt auf das Unternehmen mit dänischen/polnischen/??Kennzeichen.
Die Vereinsmitglieder könnten die Fahrzeuge dann eventuell per Langzeitmietvertrag in Deutschland mit ausländischem Kennzeichen fahren. Bei Speditionsfahrzeugen klappt das doch mit dem Ausflaggen auch ganz gut - oder ?
Ich frage mich gerade, ob das für den einen oder anderen Selbstständigen nicht sogar steuerlich absetzbar wäre ?
Gruß Jens
Gruß Jens (Signature s#cks)
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?
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- moserpe
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Im übrigen sind wir Meister im "autonomen Nachvollzug" einschlägiger EU Richtlinien. Wenn in D die Hürden für den Oldtimerstatus unserer Lieblinge erhöht werden, wird das nicht ohne Auswirkungen auf die Situation in CH bleiben.
Demokratie ist und bleibt halt die beste aller schlechten Staatsformen. Manchmal würde ich trotzdem gerne auswandern. Die Frage bleibt: wohin?
Mit schönen Grüssen aus der Schweiz
Peter
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On 2006-06-22 10:40, moserpe wrote:
Danke TT und Gerd für Eure positive Meinung über die Schweiz. leider sind Theorie und praxis auch bei uns sehr verschieden. Unser demokratisches System steht vor allem auf dem Papier. in Tat und Wahrheit sind es vor allem die Medien, die bestimmen wohin die Politik geht. Welcher Politiker (auch rechts- bürgerlicher Prägung) würde es schon wagen gegen die veröffentlichte Meinung anzutreten und damit seine Wahlchancen zu reduzieren? Die Medien aber stürzen sich auf alle Negativschlagzeilen (erhöht die Einschaltquoten bzw. Auflagen) die nun mal mit der geschürten Hysterie in der Bevölkerung zu erzielen sind. Waldsterben, Klimakatastrophe, Feinsstaub, Ozon, Kampfhunde geben doch wunderbare Schlagzeilen ab. Die Medien setzen unsere Politiker unter Druck um Sofortmassnahmen zu ergreifen, was diese dann auch tun. Zumindest, was den Strassenverkehr betrifft funktioniert auch in der CH keine Demokratie, da das Volk in früheren Jahre dem Umweltschutz (dem ich seine Berechtigung überhaupt nicht abspreche) höhere Priorität eingeräumt hat und den entsprechenden Verbänden ein meist missbrauchtes Beschwerderecht zugestanden hat, das der Verhinderung von jedem Vorhaben dient, das individuelle Mobilität betrifft.
Im übrigen sind wir Meister im "autonomen Nachvollzug" einschlägiger EU Richtlinien. Wenn in D die Hürden für den Oldtimerstatus unserer Lieblinge erhöht werden, wird das nicht ohne Auswirkungen auf die Situation in CH bleiben.
Demokratie ist und bleibt halt die beste aller schlechten Staatsformen. Manchmal würde ich trotzdem gerne auswandern. Die Frage bleibt: wohin?
Mit schönen Grüssen aus der Schweiz
Peter
Manchmal würde ich trotzdem gerne auswandern. Die Frage bleibt: wohin? = in die Schweiz natürlich
Natürlich sind die schweizer Politiker nicht besser als die anderen. Aber ohne die Volksabstimmung wäre die Schweiz längst in der EU und ein zweitklassiges Anhängsel dieses Molochs. Zum Vorteil der schweizer Politiker sicherlich, da könnte man auch alle völligen Versager in Hundertschaften in paradiesische Zustände (=EU Parlament und EU Behörden) abschieben und sich der Rest an den Annehmlichkeiten der EU (auschließlich reseviert für Politiker und Großgewerbe) erfreuen.
Das das Volk der Dumme ist, na ja, wen juckts.
Also liebe Schweizer, wehrt euch so gut wie ihr könnt gegen den Beitritt, die Neutralität war immer schon euer Glück
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- Turbothomas
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On 2006-06-22 11:08, gerd wrote:
On 2006-06-22 10:40, moserpe wrote:
Danke TT und Gerd für Eure positive Meinung über die Schweiz. leider sind Theorie und praxis auch bei uns sehr verschieden. Unser demokratisches System steht vor allem auf dem Papier. in Tat und Wahrheit sind es vor allem die Medien, die bestimmen wohin die Politik geht. Welcher Politiker (auch rechts- bürgerlicher Prägung) würde es schon wagen gegen die veröffentlichte Meinung anzutreten und damit seine Wahlchancen zu reduzieren? Die Medien aber stürzen sich auf alle Negativschlagzeilen (erhöht die Einschaltquoten bzw. Auflagen) die nun mal mit der geschürten Hysterie in der Bevölkerung zu erzielen sind. Waldsterben, Klimakatastrophe, Feinsstaub, Ozon, Kampfhunde geben doch wunderbare Schlagzeilen ab. Die Medien setzen unsere Politiker unter Druck um Sofortmassnahmen zu ergreifen, was diese dann auch tun. Zumindest, was den Strassenverkehr betrifft funktioniert auch in der CH keine Demokratie, da das Volk in früheren Jahre dem Umweltschutz (dem ich seine Berechtigung überhaupt nicht abspreche) höhere Priorität eingeräumt hat und den entsprechenden Verbänden ein meist missbrauchtes Beschwerderecht zugestanden hat, das der Verhinderung von jedem Vorhaben dient, das individuelle Mobilität betrifft.
Im übrigen sind wir Meister im "autonomen Nachvollzug" einschlägiger EU Richtlinien. Wenn in D die Hürden für den Oldtimerstatus unserer Lieblinge erhöht werden, wird das nicht ohne Auswirkungen auf die Situation in CH bleiben.
Demokratie ist und bleibt halt die beste aller schlechten Staatsformen. Manchmal würde ich trotzdem gerne auswandern. Die Frage bleibt: wohin?
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Peter
Manchmal würde ich trotzdem gerne auswandern. Die Frage bleibt: wohin? = in die Schweiz natürlich
Ich zieh mit um, muß ich halt noch einen gescheiten Beruf erlernen, Autorestaurateur zum Beispiel
Natürlich sind die schweizer Politiker nicht besser als die anderen. Aber ohne die Volksabstimmung wäre die Schweiz längst in der EU und ein zweitklassiges Anhängsel dieses Molochs. Zum Vorteil der schweizer Politiker sicherlich, da könnte man auch alle völligen Versager in Hundertschaften in paradiesische Zustände (=EU Parlament und EU Behörden) abschieben und sich der Rest an den Annehmlichkeiten der EU (auschließlich reseviert für Politiker und Großgewerbe) erfreuen.
Das das Volk der Dumme ist, na ja, wen juckts.
Also liebe Schweizer, wehrt euch so gut wie ihr könnt gegen den Beitritt, die Neutralität war immer schon euer Glück
Neusseland wäre noch eine Alternative, die hatten ideselben probelme wie bei uns. Mit radikalen Schnitten bei Subventionen der Industrie und den Sozialleistungen gibt es dort kaum noch Arbeitslose. Gleichzeitig wurden manche Vorgaben vom Verbänden gesenkt (IHK bei uns) und schon wurde aus der Staatsverschuldung ein Guthaben (fast jeden falls, der Schuldenabbau läuft noch!)
Grüßle Thomas
PS: Was heißt hier Stammtisch, machen wir doch lieber eine Partei auf. Jeder der von Lobbiisten bedrängt wird darf die Lobbiisten verhaften und wegen Hochverrates verurteilen.
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