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R107 vordere Tonnenlager der Hinterachse wechseln
- frickel
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Vorab, mein R107 ist 86er der aus den USA stammt und, bis jetzt jedenfalls, unter die Kategorie Mursi fällt.
Da er wenig Rost hat, gehe ich davon aus, dass er zumindest kein Streusalz und wohl auch sonst keinen harten Winter-/Regenberieb kennt.
Zum Ausbauen habe ich gemäß WIS einen Abzieher und einen Rundstab 10mm x 160mm verwendet.
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Also zunächst die Achse mit dem Getriebeheber abstützen und jeweils die drei Schrauben ausdrehen und mit dem Abstützblech entnehmen., danach den Getriebeheber ablassen.
Die großen Mittelschrauben ließen sich mit einem 60cm Knebel gut lösen und waren auch nicht in den Tonnenlagern fest gerostet.
Abzieher und Rundstab ansetzen, dem Rundstab hatte ich auf der Drehmaschine noch eine Zentrierbohrung verpasst, sodass die Spitze des Abziehers eine Führung hat, und die Schraube des Abziehers so weit eindrehen, bis der Rundstab im Tonnenlager verschwindet.
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Der Rundstab liegt dann oben am Grund der Gewindebohrung an und der Achskörper ist ein Stück nach unten gedrückt. Dies wäre nicht geschehen, wenn ich, wie im WIS vorgegeben die Achse mit dem Getriebeheber oben fixiert hätte, dann hätte ich mit Anziehen des Abziehers bereits das Tonnenlager ausgezogen, hatte ich aber nicht.
Ich habe erst jetzt die Achse mit dem Getriebeheber wieder nach oben gedrückt und dabei das mit Abzieher und Rundstab gegen die Karosserie abgestützte Tonnenlager super bequem ausgedrückt. Mit dem Fußpedal des Getriebehebers bringt man sehr einfach Kraft auf und muss nicht gegen den Widerstand des Lagers ankurbeln.
Vorsorglich hatte ich WD40 in den Spalt zischen Tonnenlager und Achse gesprüht, es kam jedenfalls mit einfachem Hochpumpen aus dem Achskörper geflutscht.
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Leider muss ich hier abbrechen und einen zweiten Beitrag machen, echt umständlich.
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- frickel
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Nachdem beider Lager draußen waren, habe ich die Achse etwas nach unten gezogen, um noch die oberen Gummiringe zu tauschen und um eine 14er Standardmutter und ein gelochtes Flacheisen zwischen das von der Karosserie nach unten stehende Innengewinderohr und den Achskörper zentrisch zu positionieren.
Dann wurde das Werkzeug zum Einziehen angefertigt.
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Es folgt der dritte Teil.
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- frickel
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Vor dem Einsetzen des Tonnenlagers von Hand habe ich die Ausrichtung der beiden im Topf der Achskörperaufnahme liegenden Warzen mit einen Eddingstift markiert, Aufnahme und Lager gut mit Vaseline eingeschmiert und dann das Lager genau positioniert einige Zentimeter eingeschoben.
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Zum Einziehen habe ich dann von unten eine 14er Gewindestange durch das Tonnenlager und das vorher positionierte Flacheisen in die Standardmutter satt eingedreht (mindestens voll durch die Mutter durch, nach oben ist da genug Platz und das ganze Gewinde der Mutter soll tragen), dann das U-förmige Druckstück, ein Axiallager, eine Karosseriescheibe und schließlich eine Langmutter, so ließ sich das Tonnenlager wirklich einfach und mit wenig Kraftaufwand einziehen.
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Zum vierten Teil.
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- frickel
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Die Einzieheinrichtung abschrauben, mit Getriebeheber die Achse wieder ganz hoch pumpen, Abstützblech montieren und die Schrauben mit 120 Nm, bzw. 45 Nm anziehen, freuen, fertig.
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Vaseline benutze ich häufig, z. B. beim Montieren von Gummischläuchen, weil das flutscht richtig gut und sie verschwindet kurz danach rückstandsfrei. Damit behandelte Gummis wirken anschließen gepflegt.
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Das Anfertigen der Werkzeuge ist schnell gemacht, jedenfalls wenn man dafür ausgerüstet ist.
Falls man da mit der Bügelsäge und der Handbohrmaschine ran muss, macht das wohl weniger Freude.
Wichtig ist jedenfalls, das man das Tonnenlager an den dafür gedachten Stellen drückt und zieht, nicht einfach in der Mitte, da man ansonsten die gummierte Verbindung stark belastet.
Beim Rausziehen wäre es nicht schlimm, das alte Lager darf ja ruhig Schaden nehmen, aber Einziehen besser am Metallrand.
Liebe Grüße
Hans-Georg
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- sunnybug1984
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Da ich leider keine Hebebühne habe wollte ich mein Glück mit Wagenheber und Böcken versuchen, das auspressen des alten Lagers hat super geklappt.
Beim einpressen schon Riesen Probleme, alles sauber gemacht und viel gleitpaste verwendet, obwohl ich darauf geachtet habe, dass die 2 Nasen in der Aussparung sitzen gingen die Letzten 2 cm nicht. Was geholfen hatte war die Methode mit der Gewindestange.
Also nun Achse aufgebockt, Schraube Sitz nach etwas klopfen auch im Oberen Rohr aber egal in welche Richtung ich drücke ich bekomme die Schraube nicht mehr hinein.
Gruß
Elias
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- frickel
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mit Wagenheber und Böcken, soll heißen, du hast das Fahrzeug hinten links und rechts, nach dem zentralen Anheben mit einem Werkstattwagenheber, an geeigneter Stelle mit Böcken unterbaut?
Die Achse sollte aus meiner Sicht nicht durch irgend etwas belastet sein, wenn sie samt Tonnenlager nach oben gedrückt wird, damit das Lager an der richtigen Stelle hochkommt und nicht verkantet.
Schrauben sollten sich möglichst, zumindest die ersten Gewindegänge, zwischen zwei Fingern eindrehen lassen, sobald das Gewinde sicher einige Gänge eingedreht ist, kann relativ gefahrlos mit Werkzeug weiter gearbeitet werden.
Also, im Zweifel, alles, was den Achskörper in eine, möglicherweise falsche, Richtung drücken könnte, entfernen, dazu gehört vielleicht auch das Rad auf der anderen Seite. Ich meine, hinten auf beiden Seiten auf Böcke stellen, sodass die Achse frei hängt. Mach doch bitte mal ein Foto von deinem Aufbau.
Ansonsten von unten mit einer guten Taschenlampe nachsehen, ob die Bohrung im Tonnenlager über der karosserieseitigen Hülse mit dem Innengewinde sitzt.
Liebe Grüße
Hans-Georg
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Rolf
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- Hanso
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die Lager von SL und SLC sehen ähnlich aus. Es wird im Zubehörhandel das SLC Lager teilweise auch für den SL angeboten. Das passt aber nicht. Ist dicker und höher, geht schwer rein. Also Achtung beim Kauf.
Viele Grüße aus Nordfriesland
Henrik
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- sunnybug1984
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mein Aufbau hab ich leider schon wieder aufgeräumt. Ich habe aber quasi einen Bock auf unter die Wagenheber Aufnahme gestellt und mit einem Wagenheber dann die Achse angehoben. Hier könnte aber schon der Fehler sein, ich habe nur die rechte Seite entlastet, Links habe ich nicht mit angehoben, wenn ich Zeit habe probiere ich das heute noch aus.
Gekauft hatte ich die Lager auf eBay, laut Beschreibung C107, ich hatte nicht gedacht, dass es Unterschiede gibt, da die ja recht universell passen, sogar beim /8.
ich denke nicht, dass ich die Möglichkeit habe die Lager zurückzuschicken. Das rechte Lager habe ich eingepresst bekommen per gewindestange, meint ihr ich kann es trotzdem verwenden wenn es eigentlich für Coupé ist?
Gruß
Elias
380 SL (US) 1981
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Der R 107 hat ein anderes vorderes Lager als die restlichen Fahrzeuge mit Schräglenker Hinterachse ! Die andere Ausnahme ist der W126 !
Ein Lager für den C107 und /8 ist folglich falsch für den R107 !
Gruß
Christian
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Alles könnte einfach sein, ist es aber nicht
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Gruss Andreas
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Gruß
Elias
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Der Preisunterscheid ist auch entsprechend, Sport Leicht Zuschlag bei weniger Material

Gruß
Igor
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Hälsningar,
Lutz
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
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Viele Grüße
Thorsten
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- wusel-53
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Für den SL: A107 351 00 42
Für den SLC: A115 351 35 41
Stichprobenhaft noch beim 500er SL und SLC geguckt - gleiche Nummern und dann beim 560SL geguckt, ebenfalls gleiche Nummer, wie bei den älteren SL.
/8 - w114 und 115 andere Nummer: A115 351 35 42
Der w126 hat eine126er Nummer und die Lager sehen auch anders aus. Übrigens sind die Nummern aus der Xentry
Angaben ohne Gewähr, die Wahrheit kann abweichen
Viele Grüße
Thorsten
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- merc450
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Wer mal besagte Lager ,aus dem Lager ,auf eine Waage gelegt hat , 0,68 zu 1,51 kg wird sich bei 107 586 0035 und
116 586 0075 Gedanken machen , warum das so ist . Das Netz sucht Abnehmer , zuweilen unterstellt es , das Käufer eben nicht wissen , ob sie einen SL oder SLC haben , und Gleich und das Selbe eben doch eins sind .
Ist das Teil aus der Verpackung und halb rein gewürgt , ist Rückgabe und Erstattung , schon fraglich ,schon das ist mit Zeit verbunden , da die noch obendrauf zu rechnen , wegen Gewürge , wird unter der Rubrik , zurück in die Lehre , und wenig Geld gebucht .
mfg Günter Trunz
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Das könnte Günter zum Ausdruck bringen wollen.
Was hier helfen könnte, wäre eine Empfehlung von Bezugsquellen passender OEM Lager guter Qualität für den SL, die auch passen.
Hat jemand positive Erfahrung in der Hinsicht gemacht?
Viele Grüße aus Nordfriesland
Henrik
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- sunnybug1984
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also SLC Lager ohne Probleme ausgepresst, altes Lager total geschmeidig mit gewindestange wieder eingepresst, aber selbes Problem wie davor, die Schraube greift nicht. Sie gleitet ohne Probleme ans Lager Ende, kommt dann aber nicht vernünftig in das Rohr vom Auto. Mit leichten Hammer Schlägen oder schrägen drücken kann man die Schraube irgendwie ins Rohr zerren aber das Gewinde greift nicht.
auch das Halteblech passt mit den hinteren Schraube überhaupt nicht überein. Beide Räder sind abgenommen, die linke Seite nicht belastet (Hängt frei in der Luft) und auf der rechte drücke ich die Achse nach oben.
Hat vielleicht jemand eine Idee?
Gruß
Elias
380 SL (US) 1981
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- merc450
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zuerst mal hätte ich mir das Gewinde angesehen , vom Bolzen , und von der Gewindehülse Rohr . 14x1,5 also als Sacklochgewindeschneider und als Außengewindeschneider
wobei dort eine Gewindefeile auch tätig werden könnte .
Sollte das Gewinde in Ordnung sein , würde ich auf Verdrehung tippen ,normalerweise wird Getriebewagenheber mittig angesetzt .
mfg Günter Trunz
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- Chromix
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schau mal ins Loch der Zentralschraube rein in welche Richtung ein Versatz besteht, dann muss jemand helfen und die Achse mit einem Montierheben in die richtige Richtung drücken, Zentralschraube dann ansetzen aber von Hand und eindrehen, ersta dann das Blech verschrauben müsste dann ja passen.ansonsten nochmal Montiereisen einsetzen.
So hat's bei mir dann auch geklappt!
Und da war ziemlich Druck auf dem Montiereisen .....
Das geht eben nicht ohne eine zweite Person.
Hälsningar,
Lutz
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Heinrich von Kleist
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