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Rostloch Beifahrerseite Ecke Motorhaubenscharnier
- steflinde
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nachdem ich heute Vormittag in Schreiberlaune bin, habe ich gleich die nächste Frage an Euch Experten:
Ich habe gestern eine Durchrostung (s. Bilder unten) im Bereich des linken Motorhaubenscharniers entdeckt
Wenn hier nun Wasser rein läuft (z.B von der Scheibenwaschanlage) wo kommt es wieder raus? Im Innenraum?
Gibt es für diesen Bereich Reparaturbleche? Falls ja, welche wären das dann? Im EPC konnte ich leider nichts Adäquates identifizieren...
Muss ich außer Kotflügel und Motorhaube noch andere Teile demontieren um die Stelle fachgerecht restaurieren zu können?
Viele Grüße, Stefan
R107, 1978, 280
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- perlhuhn
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da hast du eine konstruktionsmäßig besch****** Stelle gefunden. Nach dem Waschen muss ich in der Ritze das Wasser immer mit einem Lappen aufsaugen. Am besten man wäscht so alte Autos sowieso nur feucht.
Würde mir überlegen ob sich die Reparatur lohnt. Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, abhängig vom Wert es Autos wäre das vielleicht ein Kandidat für entrosten und zuspachteln. Meiner Meinung nach ist das ein dummer Hohlraum der keine Funktion hat und den es lieber nicht geben sollte. Das Blech zu dengeln und zu schweissen wird kein Vergnügen und danach fährt das Auto auch nicht besser.
Wenn Du den Kotflügel abnimmst wird dir wahrscheinlich noch ein Stückchen Stehblecht entgegenbröseln und dann muss das auch noch gemacht werden damit du wieder richtig verschrauben kannst. Ich hatte das mal bei meinem W111. Da schaut man kaum mal ungestraft in einen Hohlraum
Also mal überlegen ob das lohnt.
Viele Grüße,
Thomas
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- driver
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Wolfgang
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- steflinde
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der Wagen ist sonst in einem recht guten Zustand, so dass ich die Stelle auf alle Fälle fachgerecht restaurieren werde.
Die Frage ist nur wann (also wo läuft derweil das Wasser hin?) und wie (gibt es hierfür evtl. Reparaturbleche bzw. was alles demontieren?)?
Viele Grüße, Stefan
R107, 1978, 280
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- perlhuhn
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Du siehst ja selbst an der Stelle, dass dort mehrere Bleche ankommen und teilweise mit einer Naht verschweisst sind.Vermutlich geht die Frage nach dem Reparaturblech in die Richtung damit Kosten zu sparen aber auch ohne alle Bleche zu kennen bin ich sicher, dass es den Schnipsel der da rein kommt nicht gibt. Das Problem sehe ich eher darin die Flex anzusetzen bzw. an der Stelle das Loch heraus zu schneiden und dort auch wieder zu schweissen.
Vielleicht äußert sich der weheh (user), der kann das bestimmt
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- future101
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Motorhabe und Kotflügel müssen in jedem Fall ab. Je nach dem, ob bei Deinem SL schon mal Hand angelegt wurde, ist es gar nicht so einfach, den Kotflügel abzubekommen. Er ist im Originalzustand neben der Verschraubung auch auf der ganzen Länge geklebt. Wenn Heißluftpistole und gut Zureden nichts bringen, kann es sein, dass Du auch ihn verlierst.
Ob das die einzigen beiden Teile sind, die Du abbauen musst, kann ich Dir allerdings auch nicht genau sagen. Hast Du vorne Innenkotflügel? Auf der Seite würde ich zunächst diesen mal abnehmen und schauen, ob man die Stelle dann von unten vernünftig sieht. Sie ist allerdings sehr weit hinten.
Zuspachteln ist sicher keine Lösung, denn unter Umständen ist das da gar nicht von oben sondern von unten durchgesrostet (Innenkotflügel?). Dann siehst Du ohnehin nur die Spitze des Eisbergs. Zugegeben, das ist eine blöde Stelle, aber eine Reparatur nicht unmöglich. Mit einer Flex wird man natürlich nicht groß weiter kommen, aber es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten, das kranke Blech herauszutrennen.
Ich restauriere (vorallem schweiße) gerade einen British Leyland Mini (197. Das war qualitativ mit die schlimmste Zeit bei den Minis. Aus der Zeit gibt es so gut wie keine mehr, weil die, die noch existieren, nur mit größtem Aufwand wieder herzustellen sind. Das wiederum steht in keinem Verhältnis zum späteren Wert. Wenn Du aber viel selber machen kannst - vorallem das Freilegen der Reparaturstelle - dann geht das schon, ohne finanziell aus dem Ruder zu laufen. Erst recht bei einem SL.
Viel Erfolg! Berichte mal.
Gruß
Andy
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- gerd
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Die Brühe läuft an dieser Stelle in den Innenraum.
Gerd
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Ich glaube, dass das Problem größer ist als auf den Bildern zu sehen, da z.B. die schwarze Farbe unterrostet ist. D.h. Motorhaube (einschl. Schaniert) und Kotflügel runter, dann kannst die die Roststelle freilegen (siehe Rostgalerie hier im Forum). Bei dem Befall gibt es vielleicht auch noch andere Roststellen, die sich darauf freuen entdeckt zu werden. Z.B. würde ich mir den Fußraum unter den Teppichen einschließlich Übergang Bodenblech / Schweller ansehen. Die Stelle ist blöd, weil darunter einige Kabel verlaufen, die beim Flexen und Schweißen in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Ich glaube auch nicht, dass es passende Reparaturbleche gibt, es Karosseriespengler kann so was aber anfertigen.
Udo
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Wie siehts im Wasserkasten aus? Auch von daher könnte der Gilb rausgewachsen sein? Platikdeckel in der Mitte unter der Motorhaube aufmachen, dann kann man, wenn der Lüfter raus ist, re.- und links zu den Lüftungsgittern mit nem Spiegel mal nen Blick riskieren.
Wo kommt das Fahrzeug her? [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : JE am 23-03-2013 08:28 ]
Gruß Jens (Signature s#cks)
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?
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- Howie
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On 2013-03-22 10:20, steflinde wrote:
Hallo Zusammen,
der Wagen ist sonst in einem recht guten Zustand, so dass ich die Stelle auf alle Fälle fachgerecht restaurieren werde.
Viele Grüße, Stefan
Ob er wirklich in einem recht gutem Zustand ist? An der Stelle, derartige Durchrostungen?
Bevor ich da einsteigen würde, könnte ich mir vorstellen, eine komplette Untersuchung
aller Hohlräume vorzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das die einzige Durchrostung ist.
Gruß Howie
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- driver
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Wolfgang
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vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen.
Der Wagen ist sein Leben lang in NRW unterwegs gewesen. Ich besitze ihn nun seit 4 Jahren und habe schon viele Roststellen behoben. Der Kotflügel war vor zwei Jahren schon mal runter um den vorderen Querträger zu tauschen. Soweit sah alles gut aus nur diese Stelle war mir dank Dichtungsmasse und Überlackierung des Vorbesitzers nicht aufgefallen.
Die Frage ob das hier also ein wirtschaftlicher Totalschaden sein könnte stellt sich für mich nicht. Ich werde es ohnehin restaurieren - mit allem was ggf. zusätzlich gemacht werden muss und z.Zt. noch unsichtbar ist.
Viele Grüße, Stefan
R107, 1978, 280
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Wolfgang
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Gruß Howie
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- gerd
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nach dem ersten Schleifen die restlichen Stellen wieder zugeschweisst und verschliffen, das Ergebnis muss halt so aussehen, als wäre da gar nichts reingekommen
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- Howie
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Am ende auch noch jede Menge Zeit .....
Howie
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Wolfgang
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- Johnny-1951
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Das rechteckige Blech macht ein Lehrling im ersten Lehrjahr, dagegen das beim Stefan einer im 2ten...
Aber wie Stefan schon schrieb ist er eh schon mit Rostfraß bewandert, denke er wollte nur wissen ob es nicht zufällig ein fertiges Blech für dieses Eck gibt, da dieses den Aufwand erheblich erleichtern würde.
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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- gerd
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- koli
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sieht übel aus und kann einem "nichtfachmann" Angst machen .
ist aber halb so wild, selbst wenn es keine Reparaturbleche gibt, kann ein guter Spengler das auch hinbekommen, wichtig ist nur, alles was Rostet zu erwischen .
wie andere schon schrieben, großflächig kontrollieren .
Gerd`s Beispiele zeigen gut wie es gemacht werden sollte .
evtl. verzinnen noch und dann Feinspachteln und schon isses (besser) wie neu ...
@ Gerd,
gute und saubere Arbeit soweit, sowas mach ich selbst auch gerne .
aber, gib deinem Fachmann mal den Tip, das wenn er das angeheftete Halteblech (letztes Foto ) seitlich etwas überlappen lässt, hat er schon mal 2 Anheftpunkte die Fluchten und spart sich viel der einfummelei zu Anfang ...
gut gemeint ...
Gruß oli
Oldie`s fahren ist die sinnvollste Art fossile Brennstoffe zu verbrauchen .
sl-garage.forumprofi.de
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- gerd
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On 2013-03-23 20:01, koli wrote:
@ Gerd,
gute und saubere Arbeit soweit, sowas mach ich selbst auch gerne .
aber, gib deinem Fachmann mal den Tip, das wenn er das angeheftete Halteblech (letztes Foto ) seitlich etwas überlappen lässt, hat er schon mal 2 Anheftpunkte die Fluchten und spart sich viel der einfummelei zu Anfang ...
gut gemeint ...
Gruß oli
Danke, werds ihm sagen, das trapezförmige Teil war halt einfach übrig.
Gerd
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On 2013-03-23 19:31, gerd wrote:
Die Profis punkten übrigens fast alle mit geschlossenen Augen, erst bei der Naht mit Schweissschutzschirm
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 23-03-2013 19:32 ]
Ah dann bin ich ein Profi obwohl ich keiner bin ,
ich mache es genauso,
daher habe ich ja gewusst das er die Augen geschlossen haben muss
P.S.:
Übrigens, wer im Besitz eines WIG Schweißgerätes ist kann damit noch viel sauberer schweißen, außerdem ist es möglich, die Wolfram Elektrode (diese muss stumpf geschliffen sein) ganz zurück zu schieben, ca. 1-2mm versenkt in der Keramikdüse, dann 2 Bleche übereinander legen, die Düse gut aufdrücken, zünden, perfekt ist eine Punktschweißung.
--- Gruß Werner ---[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Johnny-1951 am 24-03-2013 03:23 ]
--- Gruß Werner ---
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Martin
Gruß
Martin
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On 2013-03-24 05:22, Sandokan500 wrote:
Punkten mit geschlossenen Augen machen die Gestrigen, der Heutige besitzt einen Automatik Schweißhelm
Martin
den hatter da vergessen, war ja bei mir der Akt! Verblitzt hat er sich die Augen nicht, bei Schutzgas ist das auch nicht so schlimm wie z.B. beim Elektroschweissen
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- Nichtschwimmer
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Udo
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Was meint ihr, warum man beim Schutzgasschweißen immer einen ganzen Helm und nicht nur eine viel bequemere dunkle Brille trägt?
Das mit dem Augenzumachen beim Schutzgasschweißen ist so wie ein kleines Kind, das sich mit der Hand vor den Augen hinter der Laterne versteckt...
Gruß
Andy
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On 2013-03-24 05:22, Sandokan500 wrote:
Punkten mit geschlossenen Augen machen die Gestrigen, der Heutige besitzt einen Automatik Schweißhelm
Martin
Martin, gerade unterm Fahrzeug ist es oft schlecht möglich vor dem eigentlichen Punkten mit Helm in die Ecke zu sehnen, darum mal kurz gepunktet ohne Helm
On 2013-03-24 12:07, future101 wrote:
Also, ehrlich gesagt ist Lichtbogenschweißen ohne Maske nicht gerade ein Beispiel an Professionalität. An den Augen, die am empfindlichsten sind, merkt man die Potenz der UV Strahlung eben zuerst. Das heißt aber nicht, dass die UV Strahlung sonst im Gesicht egal ist.
Was meint ihr, warum man beim Schutzgasschweißen immer einen ganzen Helm und nicht nur eine viel bequemere dunkle Brille trägt?
Gruß
Andy
Dafür gehe ich weniger in die Sonne...
--- Gruß Werner ---
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Johnny-1951 am 24-03-2013 14:30 ]
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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- gerd
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On 2013-03-24 12:07, future101 wrote:
Also, ehrlich gesagt ist Lichtbogenschweißen ohne Maske nicht gerade ein Beispiel an Professionalität. An den Augen, die am empfindlichsten sind, merkt man die Potenz der UV Strahlung eben zuerst. Das heißt aber nicht, dass die UV Strahlung sonst im Gesicht egal ist.
Was meint ihr, warum man beim Schutzgasschweißen immer einen ganzen Helm und nicht nur eine viel bequemere dunkle Brille trägt?
Das mit dem Augenzumachen beim Schutzgasschweißen ist so wie ein kleines Kind, das sich mit der Hand vor den Augen hinter der Laterne versteckt...
Gruß
Andy
Macht das ganze nicht zu akademisch bzw. therortisch! Elektroschweissen ist echt übel, da gehts nicht ohne Schweissschirm, das Bild zeigt, der Lichtblitz lässt sich mit einer ganz normalen Kleinkamera fotografieren, versucht das mal beim Elektroschweissen, es ist -wie gesagt- oft nicht möglich an schlecht zugänglichen Stellen mit Schirm zu schweissen, da setzt man halt den Punkt an und schliesst die Augen. (auf dem Bild schön in der Spiegelung zu sehen) danach setzt man die Punkte im Versatz bis eine Naht entsteht, dazu ist dann ein Schirm besser, wenn es denn vom Platz her geht. Ich sagte ja bereits, er hatte seinen Automatikschirm vergessen
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man stundenlang am Stück schweisst oder hier relativ kurze Zeit. Das ist wie vor einigen mit den Handys und den teilweise hysterischen Funksmoggeschichten, da sind Werte genannt worden, die vielleicht erreicht wurden wenn jemand sich links und rechts ein Handy aufs Ohr pappt und eine Woche lang permanent sendet/empfängt.
Lasst jetzt nicht den Thread in eine populärwissentschaftlich Diskussion über das Risiko von Schutzgasschweissen ausarten, das wäre schade, geht es doch um fachlich korrektes Einschweissen von Blechen an Oldtimern um Stefan bei seinem im ersten Thread genannten Problem zu helfen.
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Wer Lust und Spaß an sowas hat, sollte sich mal einen Kurs Oldtimer Blechbearbeitung bei der Fahrzeugakademie Schweinfurt gönnen, das hat mir und meinem Nachbarn Klaus viel Spaß gemacht, für die Grundlagen hats schon mal gereicht.
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- future101
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Zum Schweißen selbst:
Schweißarbeiten werden hier im Forum ja recht selten beschrieben.
Durch mein Mini-Restaurierungsprojekt habe ich mittlerweile jeden Respekt vor dem Herstellen und Einschweißen neuer Bleche verloren. Der Mini ist in dieser Hinsicht ein sehr "dankbares" Projekt, denn es gibt aufgrund des vielen Rostes (durchaus weitgehend konstruktionsbedingt) jede Menge Übungspotential.
Ich habe ürbigens vor meinem Schweißabenteuer mit dem Mini auch einen Schweißkurs gemacht. Schweinfurt passte terminlich nicht. Ich war dann bei der Handwerkskammer in Düsseldorf. Die bieten so etwas auch an. Das ganze war auch noch sehr günstig, wie ich fand (3 Tage, 230 Euro meine ich). Der Kurs ist dort zwar nicht ausdrücklich auf Karosserieschweißen ausgelegt, aber Herr Hoba, der Zuständige Ausbilder, ging auf alle unsere Wünsche ein. Ich konnte sogar mein Schweißgerät mitbringen und habe daher zu Hause keine Umgewöhnungsschwierigkeiten gehabt.
Ich habe lange überlegt, welches Schweißgerät für meine gelegentlichen Bedürfnisse das Richtige ist. Letztendlich habe ich mich für ein Kemppi Invertergerät entschieden und diese Entscheidung auch nicht bereut. Schön an den Invertergeräten ist ihre kompakte Größe und der Anschluß an eine normale 220V Steckdose. Kemmpi hat auch eine sehr gut funktionierende Automatik, die nach Vorwahl der Blech- und Nahtdicke Ampere und Drahtvorschub automatisch einstellt. Man kann also die ersten Punkte mal mit der Automatik schweißen und dann bei Bedarf auf manuell umstellen, um das Ergebnis nach seinen Vorstellungen zu verfeinern. Ein Profi wird das nicht benötigen, denn seine Erfahrung lässt ihn die richtige Einstellung finden. Mir als Hobby-Schweißer erleichtert es die Einstellungsarbeiten immens. Man kann eigentlich sofort mit der Arbeit beginnen.
Wird das Gerät nicht gebraucht, nimmt es nicht viel Platz weg. Man kann es einfach ins Regal stellen. Es ist auch gut zu transportieren (die Gasflasche muss man allerdings getrennt transportieren). Hier mal der Link zum Nachfolger meines Gerätes:
MinarcMig Evo
Ich habe es über United Welding Supplies aus UK zu einem unschlagbaren Preis bezogen (original Kemppi weltweite Garantie inklusive). Wer Interesse hat, kann einfach mal bei Ebay schauen. Die bieten dort auch an.
Gruß
Andy
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