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Nochmals Thema MotoröL! 280 SLC, 1977
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On 2012-11-24 13:44, josh111 wrote:
So wie sich z.B. Willy kümmert, wird er kein Problem mit der Mechanik haben.
Grüße
Matthias
Hmm,....
Ich weiß grad nicht, wie es gemeinst ist aber in der Tat gibt es einige Dinge, die ich, zur Erhaltung meiner Fahrzeuge, beherzige.
Gruß
Willy
500SL
Grand Cherokee WJ
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On 2012-11-24 22:50, monteverdi wrote:
Sehe ich auch so, doch wie hier schon erwähnt:
redet man über Motorenöle, gibt es eine große Anzahl von Spezialisten - ist es wie der Fußballweltmeisterschaft >> dann hat Deutschland auf einmal 80 Mio. Bundestrainer
Wir haben doch hier Motoren mit Konstruktionsmerkmalen und Fertigungsgenauigkeiten aus den 70/80er Jahren. In diesen Zeiten wurden zum größten Teil mineral. Mehrbereichsöle wie z.B. 20 W 50 verwendet. Ich selbst fahre nun seit 30 Jahren auf diesen Autos (Mercedes/BMW) diese Öle - ohne jegliche Probleme.
Ebenso erinnere ich mich, dass - insbesondere hubraumstarke 6 - Zylinder-Benzin-Motoren - sehr hohe Laufleistungen von mehreren 100TKm auch schon in diesen Jahren erreicht haben.
Das, glaube ich, hat dann auch weniger mit der so viel diskutierten Ölsorte/Hersteller zu , sondern vielmehr auch, wie uns allen bekannt ist, mit der Art und Weise, wie ich mit dem Motor umgehe.
Grüße!
Thomas
Ich hatte in den 80ern mehrere Pagoden, da konnte man gebraucht so gut wie kein Fahrzeug ohne Austauschmotor bekommen, die Originalmaschinen hielten etwas flotter gefahren kaum 100000km , ich glaube ein Spitzenöl von heute wäre da nicht schlecht gewesen.
Die 230er hatten massiv unter Schmierfilmabriss bei hohen Öltemperaturen zu leiden, der 250er bekam einen Ölwasserwärmetauscher und der 280er dann endlich einen Ölkühler, allerdings waren die Öltemperaturen bei flotter Fahrt immer noch zu hoch für die damaligen Öle, ein Mobil 1 von heute würde diese Temperaturen locker wegstecken.
Wolfgang[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : driver am 25-11-2012 09:29 ]
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der 250er bekam einen Ölwasserwärmetauscher...
Wolfgang
Der 250er taugte leider gar nichts. Das war ein 220er dessen Zylinder paarweise zusammenstehend aufgebohrt wurden und somit auch paarweise erhitzten. Der einzige Mercedes-Motor bis dato, der regelmäßig verreckte.
Grüße
Matthias
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On 2012-11-25 11:13, josh111 wrote:
der 250er bekam einen Ölwasserwärmetauscher...
Wolfgang
Der 250er taugte leider gar nichts. Das war ein 220er dessen Zylinder paarweise zusammenstehend aufgebohrt wurden und somit auch paarweise erhitzten. Der einzige Mercedes-Motor bis dato, der regelmäßig verreckte.
Grüße
Matthias
Die 250er hatten nur im ersten Jahr echte Probleme, weil die Materialien derZylinderlaufbahnen und Kolbenringe nicht harmonierten, dadurch kam es zu extrem hohen Ölverbräuchen und Motorschäden, ab Mitte 66 hatte man das im Griff, danach war der Motor genausogut wie die anderen dieser Zeit, vollgasfest waren die natürlich nie.
Wer heute einen 250er im 108er, 111er oder Pagode fährt hat einen guten seidenweichen Motor, dem leider der Ruf der ersten Jahre noch heute nachhängt .
Wolfgang
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Ich hatte in den 80ern mehrere Pagoden, da konnte man gebraucht so gut wie kein Fahrzeug ohne Austauschmotor bekommen, die Originalmaschinen hielten etwas flotter gefahren kaum 100000km , ich glaube ein Spitzenöl von heute wäre da nicht schlecht gewesen.
Die 230er hatten massiv unter Schmierfilmabriss bei hohen Öltemperaturen zu leiden, der 250er bekam einen Ölwasserwärmetauscher und der 280er dann endlich einen Ölkühler, allerdings waren die Öltemperaturen bei flotter Fahrt immer noch zu hoch für die damaligen Öle, ein Mobil 1 von heute würde diese Temperaturen locker wegstecken.
Wolfgang
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : driver am 25-11-2012 09:29 ]
[/quote]
Hallo Wolfgang,
das Phänomen der z.T. konstruktionsbedingten Wärmeprobleme gabs u.a. auch bei anderen Automarken : z.B Porsche und BMW >> einige schafften gerade mal die 100T - andere ein Mehrfaches.
Und heute mit - sicherlich top Schmierstoffen:
- man schaue sich doch mal die ersten Gehversuche der Zuffenhausener mit Ihrem ersten wassergekühlten Boxermotoren im 996 an. Nahezu jeder vierte Motor wurde nach eigenen Angaben in den ersten beiden Produktionsjahre getauscht - trotz Mobil Öl XXX . . . .
- frag mal bei BMW nach einem M5 und deren Haltbarkeit - Super Technik, hohe Fertigungsgenauigkeiten, Verwendung von besten Hochleistungsölen etc. Und trotzdem schafft es eine Reihe von Fahrer, die Motoren um die 100TKm kaputt zu fahren.( Wärmeproblem von wahnsinnige hohen Kolbengeschwindigkeiten.)
- etc.
In den 80er gab es eine Versuchsreihe in Zusammenarbeit mit VW und Castrol. Hier wurden zwei neue 1,6 L Benzinmotore (Golf/Schaltwagen) zerlegt, vermessen, montiert und einem nahezu identischen 200TKm Fahrbetrieb ohne Ölwechsel mit bestimmten Parametern unterzogen. Einer der wichtigsten Unterschiede im Fahrbetrieb der beiden Motoren war, dass einer der beiden Wagen mit einem gesteuerten Drehzahlbegrenzer über die Motortemperatur ausgestattet wurde - und mit einer max. Drehzahl von 75%. ( So weit ich mich richtig erinnern kann, ist doch schon einige Zeit vergangen ) Beide Motoren wurden mit dem selben mineralischen Mehrbereichsöl befüllt.
Resultat: ( beide Motoren wurde zerlegt und vermessen) Der gesteuerte Motor zeigte im Vergleich zwischen 30 bis 50% geringeren Verschleiß an den überprüften Lager- und Reibstellen.
Ich bleib dabei: die Laufleistung eines Motors hängt immer davon ab, wie du Ihn - natürlich unter Verwendung der freigegebenen Schmierstoffe - behandelst.
Viele Grüße!
Thomas
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Wolfgang
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On 2012-11-22 15:26, Nichtschwimmer wrote:
Hallo Kalli,
warst du mit ai-motors zufrieden, würdest du die weiterempfehlen?
Udo
ja schon,
der chef ist ein gemütlicher schrauber , etwas wortkarg. die schrauben eigentlich mehr an den älteren schätzen, den 107er nehmen sie aber auch - ein besuch ist schon was - was da alles rumsteht und von grund auf neu gemacht wird, jenseits aller kosten/nutzen rechnung. ich habe mal einen 300SE (flosse mit luftfederung) - den haben die praktisch in einen neuwagen verwandelt........will garnicht wissen was sowas kostet......
jedenfalls hat meiner dort einen neuen endtopf erhalten, der motor läuft ruhiger mit der neuen kette und die lenkung hat kein spiel mehr - ein mitarbeiter hat mir an einem teil gezeigt wo der verschleiss entsteht - der große hof ist voll mit pontons, flossen usw.
gruss
kalli
Gruss aus Bruchsal
Kalli
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On 2012-11-22 15:26, Nichtschwimmer wrote:
Hallo Kalli,
warst du mit ai-motors zufrieden, würdest du die weiterempfehlen?
Udo
Udo, ai-motors hat fuer mich ein Lenkgetriebe überholt. Ich bin sehr zufrieden und wuerde es wieder machen.
Gruss
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 25-11-2012 15:09 ]
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