Ihr seid wirklich klasse!

Jungs,

das mußte einfach mal raus! Wenn ich Fragen, wie die von Winfried über das 6-V-Thema, und die folgenden Antworten lese, freue ich mich richtig über die Art und Weise, wie hier Hilfe geleistet wird!

Da muß sich keiner wegen einer vermeintlich doofen Frage schämen, muß sich keine Häme wegen der Verwechelung von Paralel- statt Reihenstrohmanschüssen gefallen lassen und auch bei tiefgreifenden Problemen kommen häufig über Tage hinweg regelrechte Frage- und Antwortszenarien bis hin zur vollbrachten Problemlösung zustande.

Mir selbst ist vor kurzem auch heftig mit Erfolg geholfen worden (ging zwar über e-mail - aber von Leuten aus der Sternzeit aus!). So habe ich mit Erfolg eine komplette Drehstrohmverkabelung einschließlich Unterverteilung und Anschluß an die Hauptverteilung bewerkstelligen können, trotzdem ich eigentlich glaubte das nie hinzubekommen! Jetzt läuft der ganze Maschinenpark und - Ihr könnt es Euch sicher vorstellen - ich bin mächtig stolz auf mich.

Dafür und für das nette Miteinander hier möchte ich einfach mal Danke sagen!

Micha

Hallo Micha,
auch ich muss mich bei allen bedanken, die mir so schnell mit meiner 6 Volt Anlage geholfen haben. Ich finde diese Seite absolut genial und kann nur sagen weiter so, auch an deine Arbeit, sehr vielen Dank.

Gruß

Winfried[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Hellracer1 am 01-02-2004 16:19 ]

Moin,
selbst mit falschen Antworten kann man hier helfen, meist sich selbst. Nach der 6 Volt-Frage bin ich in mich und danach in meine Garage gegangen und festgestellt, das ich mit meiner Schaltung einfach nur Glück hatte. Die Werte passten und daher funktionierte es. (hier leiert ein altes 6 Volt Autosuper mit einer vorgeschalteten 6 Volt-Glühlampe)
Gruß Willy

ja wie wär es denn dann noch mit einem Häuslebau- und Werkstattverkabelforum?

Ich habe heute jedenfalls eine neue persönliche Bestleistung in Sachen Stromdichte erbracht und meinen Windfang auf 7 Quadratmetern mit 5 unabhängigen Steckdosen, 4 Innenlampen und der Wechselschaltung für das Außenlicht verarztet. Nur die Telefonanlage weiß noch nicht, dass da jetzt zwei neue Anschlüsse sind.

Strommann
michael

genau, und warum ? habe ich 3,5 Jahre Elektroinstallateur gelernt und wurde erst nach 5 Gesellenjahren in dem erlernten Beruf zur Meisterprüfung zugelassen ?
Alles verschenkte Zeit ! Eigentlich braucht man nur ein PC,ein paar User und schon läuft ein 400 Volt Maschinenpark. VDE Vorschriften ( Gesetze) eingehalten?
oha,oha!
nördliche Grüße Holger P.

hey Holger,
Plug & Play
Willy

ei freilich,

so habe ich z.B. Flachbandkabel nur entlang der Innenwände verlegt...

Soll ja auch Leute geben, die Kfzler gelernt haben und trotzdem machen wir Schlimmen hier eine kostenlose Beratung, die um einiges kompetenter sein dürfte, als Rat und Tat der durchschnittlichen Fachwerkstatt. Heimwerker haben eben gelegentlich auch mehr Zeit und Liebe bei der Arbeit ... meine Fliesen liegen auf Zehntel nur die Hobeldielen vom Bahr waren ein Reinfall... wenn das mal jemand wissen will.

Forumsfan
michael

Holger,

ich muß gestehen, dass ich erst ne Nacht drüber schlafen mußte, bevor ich antworte, weil ich mir nicht sicher war, ob ich über Dein Statement schmunzeln oder mich ärgern sollte. (Wertfrei und nicht böse gemeint!)

Der Grundgedanke dieser Webside ist es den Fahrern des 107ers mit Wissen zu versorgen, das ihn in die Lage versetzt einen SL/SLC beim Kauf richtig zu beurteilen (es gibt Menschen, die einen Ing. vorm Namen tragen und sicher nicht glücklich über diese Konkurenz sind), bei Schäden die richtige Diagnose zu stellen und, wenn gewünscht, auch beim Abstellen des Defektes zu helfen (Auch hier sind Menschen betroffen, die eine spezifische Berufsausbildung und nicht selten einen Meistertitel haben).

Was ist also differiert zwischen dem Thema dieser Webside und meiner Drehstrohmgeschichte? Ich will es Dir sagen: Im ersten Fall ist es auch für Dich von Nutzen (hoffe ich zumindest ) und im zweiten Fall bedroht es unter Umständen Deine berufliche Existenz und stellt Deinen finanziellen und zeitlichen Einsatz für die Ausbildung in Frage.

Meistens wird dann schnell mit Vorschriften, schlampiger Arbeit mangels ausreichender Kenntnisse und unter Umständen nicht eingehaltenen Sicherheitsbestimmungen argumentiert. Diese Vorgehensweise ist mir als Handwerker, der fast eineinhalb Jahrzehnte lang einen mittelständischen Hochbaubetrieb selbstständig geführt hat durchaus nicht unbekannt.

Selbstverständlich gibt es Heimwerker, die besser aus den genannten Gründen die Finger von vielen Dingen lassen sollten. Anders herum habe ich in meinem Berufsleben aber auch immer wieder Menschen kennen lernen können, die mit einer Akrebie und Liebe zum Deteil an vermeindliche "Facharbeiten" herangegangen sind, die in dieser Weise von kaum einem Profi geleistet werden, bzw. vom Kunden anschließend nicht mehr bezahlt werden können.

Wir deutschen Handwerker (Meister) verteidigen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unsere Stände und deren Gefüge. Was wir dabei vollkommen aus den Augen verlieren ist die Tatsache, das es längst an der Tagesordnung ist von Nichthandwerksmeistern als Endverbraucher bedient zu werden. Das von ihnen bediente "Kuchenstück" wird immer größer und unser Gürtel zwangsläufig immer enger geschnallt. Wir (Meister) können die Uhr nicht zurückdrehen, auch wenn wir es noch so gern hätten!

Zurück zum Ausgangspunkt: Es gibt unzählige Menschen, die alle möglichen Arbeiten selbst verrichten, weil sie Spaß dran haben, sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht anders können oder ein passender Handwerker nicht im gewünschten Maße zur Verfügung steht.

Wir Handwerker müssen meines Erachtens da heftig umlernen! Mit den nötigen Informationen ausgestattet kauft der Kunde bei MIR sein Material und kommt wieder weil er zufrieden ist (und ich bekomme wenigstens noch einige Brotkrumen ab). Weiß er nicht weiter, wird er sich auch bei MIR melden und es fallen wieder einige Krumen ab. Stoße ich ihm vor den Kopf geht er in den nächsten Baumarkt, hat unter Umständen keine Sicherheits- und Materialbestimmungen in der Hand und verursacht eventuell gefährlichen Fusch (und ich schnalle meinen Gürtel noch enger!)!

Die Verantwortung liegt beim Do-it-your-selfer, mit Hilfe von Medien wie der Sternzeit, hat er aber die theoretische Möglichkeit es "richtig" zu machen. Dabei gibt es durchaus Themen, die auch ich hier aus Sicherheitsgründen niemals besprechen würde. Darum gehen einige Gespräche halt per e-mail anm Forum vorbei.

Was also soll schlecht daran sein, wenn der junge Kfz-Meister Jochen F. über die Fehlerbehebung an der KE-Jetronic, Ing Dieter H. als Mitentwickler von der Heizmatik über die Fehlersuche und -Behebung (bekommt Ihr in wenigen Tagen zu sehen ) oder einige Elektriker über die korrekte Verlegung einer Drehstrohmanlage berichten? Was daraus wird, hängt immer von der Sorgfalt des Ausführenden ab - egal ob gelernter Handwerker oder Fachmann (und gerade bei den Zuletztgenannten habe ich mit und ohne Meistertitel schon defiige Dinge gesehen!).

Ciao Micha