Bremssattel vorne hängt fest
- ChrisKoebel
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so langsam "krieg isch Plack". Erst die Lichtmaschine dann der Halter der Lima und jetzt streikt der linke Bremssattel vorne.
Anscheinend sitzt der Bremssattel vorne links fest. Wenn ich auf die Bremse trete zieht die Kiste voll nach rechts. Ich denke der Zylinder sitzt fest. Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich das ganz schnell heile machen kann. Wir brauchen das Auto für eine Hochzeit am WE.
Es ist ein 280SL Baujahr 1981.
Wäre sehr dankbar für ein paar Hinweise zur Lösung des Problems.
LG
Christian
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : ChrisKoebel am 07-05-2008 13:27 ]
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- Oliver107
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zuerst der obligatorische Hinweis für alle Bedenkenträger: An die Bremsen dürfen nur zertifiziertze Fachleute ran!!!
Diese Fachleute würden dann womöglich den betreffenden Bremssattel abschrauben, die Kolben herausnehmen (einfach von Hand rausziehen), die Flächen sorgfältig reinigen und anschließend die neuen Dichtungen des Reparatursatzes einbauen, den es bei Mercedes zu ca. 20 Euro zu kaufen gibt.
Dafür würden die Fachleute ca. 30 Minuten brauchen und handelsübliches Werkzeug.
Alternativ könnten Fachleute auch einen komplett neuen Bremssattel montieren, der bis Mopf um die 100 Euro (danach leider rund 500 Euro) kostet. Das wäre insbesondere dann erforderlich, wenn der Reparatursatz nicht lange hält und das Problem mit den fest sitzenden Kolben schnell wieder auftritt.
Aber wie gesagt, das ist alles nur was für Fachleute.
Viele Grüße aus Stuttgart
Oliver
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- ChrisKoebel
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danke für Deine Antwort. Da ich glaube der Mercedes ist nach Mopf könnte ich bereits bei dem Gedanken an einen neuen Bremssattel für 500,- k....n . Allerdings würde ich auch eine Überholung des Bremssattel mit Reparaturkit vorziehen. Natürlich nur vom Fachmann . Wie finde ich die Teilenummer des Rep-Kits heraus? Oder sagt mir Mereceds das?
Gruß
Christian
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- frost
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- Oliver107
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Aber wenn Du das bei Mercedes bestellst, können die das mit Deinem Fahrzeugschein feststellen, welcher richtig wäre. Musst am Ersatzteiltresen aber ggf. darauf hinweisen, dass es bei Mercedes definitiv Reparatursätze gibt, weil so mancher dann gleich einen Bremssattel verkaufen will...
Allerdings wäre schon zu Überlegen, ob Du nicht doch besser gleich einen neuen Bremssattel nimmst. Ich musste nach vergeblicher Reparatur am 300 SL letzlich doch über 500 Euro dafür hinlegen...
Der wäre beim 280 SL: A1234200583 zum Preis von 192,45 Euro. Leider auch teurer, als ich das von 2006 in Erinnerung hatte.
Letzteren bekommst Du aber eventuell auch im Zubehör deutlich günstiger. Teves oder Bendix waren ab Werk verbaut.
Die Hochzeit soll ja schließlich nicht am 107er scheitern!
Grüße
Oliver
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- JE
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Die Bremskolben sollte man pfleglich behandeln.
Ich würd den Sattel mal rausnehmen und mir zwei bis drei Liter Petroleum kaufen und den Sattel da über Nacht einweichen. Dann schön vorsichtig mit ner Messingbürste die Verschmutzngen runter und die Bremskolben, so sie nicht willlig, mit Preßluft "rausschießen" Es lohnt sich aber, zwischen die Kolben ein passendes Holzstück zu legen, weil die wirklich zu Geschossen werden könnten.
Kurzfristig bekommst DU den fürs Wochenende damit sicher geheilt, aber die neue Dichtung wird nicht allzu lange halten, also spar schon mal auf nen neuen Sattel.
Hier hab ich vor ca. 18 Monaten sehr gute Ware zum günstigen Preis als AT bekommen.
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Gruß JEns
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Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?
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Also gleich neue mitbestellen!
Gerd
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Wie kann ich eigentlich ein Bild von mir einstellen. Ich hab zwar mal kurz gesucht, aber leider nix gefunden.
Viele Grüße aus Bad Nauheim!
Christian
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Nabend,
ein richtiger Mechaniker schaut sich in so einem Fall
den Bremssattel auf der linken Seite an.
Dieser scheint nicht richtig zu arbeiten,
es sei denn, dass nach dem lösen der Bremse der Wagen immer noch nach rechts zieht.
Jean
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www.meteo24.de/wetter/49X2074.html [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Jean am 07-05-2008 19:17 ]
Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
(Jean Baptiste Moliere)
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- JE
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das hat der Fred- Eröffner demnach im Eröffnungsposting schon richtig erkannt.
Schöne Pfingschten nach Zeven
JEns
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- ChrisKoebel
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Ich bin kein richtiger Mechaniker. Aber ich hab schon mal Bremsen repariert. Allerdings wie schon gesagt nicht von einem Mercedes SL. Ist zwar überall fast gleich aber Eigenheiten hat wohl jedes Fahrzeugmodell und deshalb frag ich ja hier.
Ich habe jetzt den Bremssattel abgebaut und mal alles gereinigt. Dann hab ich die freigängigkeit der Kolben getestet. Alles scheint in Ordnung zu sein. Wenn ich die Bremse trete kommt jeder Kolben gleichmäßig raus und lässt sich auch wieder leicht zurückdrücken. Die Bremsbeläge sind auch gleichmäßig abgenutzt.
Ich habe dann die Kolben ein paar mal raus- und wieder reingedrückt und alles wieder schön zusammen gebaut.
Allerdings war bei der Testfahrt keine Besserung festzustellen. Leider.
Hat vielleicht noch jemand eine andere Idee bevor ich alles neu mache ("alles neu macht der Mai" oder irgendsowas )
Gruß aus Bad Nauheim
Christian
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wenn der Wagen nach rechts zieht ist auch ein rechter Bremssattel fest. Das kann vorne oder hinten sein.
Rein vom Kräfteparallelogramm zieht ein rechter hinterer Sattel den Wagen etwas mehr nach rechts als ein vorderer. Diese Tatsache wird bei Lkw´s ausgenutzt, wenn beim Ausfall des Hauptbremssystems mit der "Handbremse" gebremst wird. Hier ist die Bremsanlage so eingestellt/einzustellen, dass am rechten Hinterrad mehr gebremst wird wie am rechten, damit der Lkw sich nach rechts in die Büsche schlägt und weniger Schaden anrichtet.
Grüßle Thomas
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 08-05-2008 05:45 ]
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Grüße
Fritz[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frost am 08-05-2008 07:37 ]
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das würde natürlich auch erklären warum das hintere rechte Rad bei starkem Bremsen (mit Treten der Kupplung) relativ schnell stehen bleibt. Ausserdem hörte ich gerade ein komisches Geräuch hinten rechts als ich eine langgezogen Linkskurve gefahren bin.
Dann werde ich wohl heute Abend mal die rechte hintere Bremse überprüfen. Sind ja nur noch drei Bremsen übrig
Vielen Dank für alle Antworten.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : ChrisKoebel am 08-05-2008 08:06 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : ChrisKoebel am 08-05-2008 08:08 ]
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bei meiner Schwester ihrem Seat Leon, quietschte es recht fürchterlich, nachdem ich die vorderen beiden Bremsen mit neuer Scheibe und neuen Belägen wieder fit gemacht hatte.
Die Ursache war ein bis auf den Bremsbelagträger abgeschliffener Belag hinten links außen. In dem Zug habe ich dann den beiden hinteren Bremsen die gleich Kur verpaßt wie der VA des Leon. Seitdem ist Ruhe.
Ach ja nur so als Hinweis: Die Bremskolben des Leon an der Hinterachse müssen "eingeschraubt" werden beim Zurückstellen, nur drücken ist nicht (lt. Seat-Forum "Drücken und Drehen = Schrauben, die sind a bisserl kompliziert da drüben ). In dem Zusammenhang hab ich mir eine Bremskolbenrückstellwerkzeugsatz für 68,-€ gekauft. Ohne diese Werkzeug - auch für MB nutzbar - nach 2 Stunden kein eingedrückter Bremskolben, mit dem Werkzeug war nach 10 Minuten, der Wagen aufgebockt, das Rad abgenommen, der Bremssattel abgeschraubt, abgeschlagen, Beläge und Scheibe gewechselt, alles zusammengeschraubt, Rad angeschraubt und der Wagen wieder abgelassen.
Grüßle Thomas
PS: Dieselbe Bremsanlage verwendet der Konzern auch beim Audi TT. Der Ingenieru der diese "Schraubbewegung" erfunden hat, jage ich mit der Peitsche durch IN, oder sind die neuen Bremsen bei MB inzwischen genauso schräg zu wechseln .[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 08-05-2008 09:30 ]
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Gruss, Andreas
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On 2008-05-08 05:45, Turbothomas wrote:
Hallo Christian,
wenn der Wagen nach rechts zieht ist auch ein rechter Bremssattel fest. Das kann vorne oder hinten sein.
Rein vom Kräfteparallelogramm zieht ein rechter hinterer Sattel den Wagen etwas mehr nach rechts als ein vorderer. Diese Tatsache wird bei Lkw´s ausgenutzt, wenn beim Ausfall des Hauptbremssystems mit der "Handbremse" gebremst wird. Hier ist die Bremsanlage so eingestellt/einzustellen, dass am rechten Hinterrad mehr gebremst wird wie am rechten, damit der Lkw sich nach rechts in die Büsche schlägt und weniger Schaden anrichtet.
Grüßle Thomas
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 08-05-2008 05:45 ]
oder der/die linke funktioniert nicht!
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- chund
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Selbstverständlich, wenn 2 Bremsschläuche aufgequollen sind, hast Du gute Chancen, dass die beiden anderen noch 10 Jahre halten. Also, lass sie drin!
Edit: Oder nimm gebrauchte vom ibär [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : chund am 08-05-2008 11:24 ]
Gruss, Andreas
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Fritz[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frost am 08-05-2008 12:32 ]
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bei dem Fahrzeugalter ist vielleicht doch mal eine tiefgreifendere Action angesagt.
I.d.R. bekommt man die Kolben eines alten Bremssattels wieder gängig, Wie allerdings der Oliver klemmende Kolben mit der Hand ´rausgezogen bekommt, dass möchte er mir mal zeigen. Hydraulisch geht das einfacher...
- Bremssättel: Entweder ersetzen (wenn Du nichts selbst machst) oder halt selber die Rep-Sätze einbauen. Nicht die Werkstatt an die Repsätze lassen.
- 4 Bremsschläuche erneuern
- Bremsklötze und -scheiben neu
- Bremsflüssigkeit neu
- HBZ und Verstärker checken
- Radlager erneuern, wenn nicht in den letzten 10 Jahren gemacht.
... das machst Du einmal und hast die nächsten 10 Jahre keine Frage mehr an der Bremse.
Viel Erfolog
Dietmar B[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : dietmar am 08-05-2008 12:38 ]
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ich glaubs nicht. Jetzt nach ein paar Kilometer fahren funktioniert es auf einmal wieder einwandfrei.
Ich werde jetzt trotzdem mal alle Bremsen überprüfen.
Vielen Dank für Eure Mühen und Grüße aus Bad Nauheim
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das sieht nach den Bremsleitungen aus. Das Produktionsdatum ist aufgedruckt. Wenn das Datum älter wie zehn Jahre ist: Raus damit!
Grüßle Thomas[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 09-05-2008 05:37 ]
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zum Thema Bremskolben aus dem Sattel entfernen möchte ich noch ne kleine Warnung loswerden:
Gelegentlich liest man den Tipp, dass man festsitzende Kolben auch mit einer Fettpresse lösen kann. Grundsätzlich ist das zwar richtig, weil es Schmiernippel gibt, die genau in das Gewinde für den Bremsleitungsanschluss passen. Und mit der Hebelfettpresse lässt sich so ein enormer Druck aufbauen, dass selbst der hartnäckigst festgerostete Kolben früher oder später aufgibt.
Trotzdem muss ich vor dieser Brutalmethode warnen!
Ich hab das einmal gemacht, weil weder die Druckluftmethode. noch die Auspumpmethode mit dem Bremspedal Erfolg hatten.
Der Kolben kam dann auch problemlos heraus und ich freute mich erstmal. Nachdem alles wieder gereinigt und mit neuen Dichtungen zusammengebaut war, fuhr ich dann wochenlang problemlos durch die Gegend. Plötzlich gabs ne Situation, der nur noch ne Vollbremsung half. Ich stieg also voll aufs Pedal, hörte ein leichtes Knacksen und spürte, wie das Pedal zum Bodenblech durchsackte. Das Auto stand zwar und es ist zum Glück nichts weiter passiert, aber als ich nachschaute, was da los war, sah ich, wie innen am Rad Bremsflüssigkeit runter lief.
In meiner Werkstatt stellte ich dann fest, dass der Sattel in der Nut, die den Dichtungsring für den Kolben aufnahm auseinandergebrochen war. Eindeutig eine Spätfolge der Fettpressen- Aktion.
Also lieber nicht mit brutaler Gewalt drangehen sondern gleich einen neuen Sattel kaufen, wenn sich ein Kolben nicht auf normale Weise entfernen lässt.
Gruß
Günther[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Charly am 10-05-2008 12:51 ]
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- Jean
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Moin,
schöne Geschichte, allerdings völlig unwahr,
da bei einem Zweikreissystem niemals das Pedal bis auf das Bodenblech bei einem defekten Bremssattel fallen konnte.
Technisch ist es nicht möglich und wir wollen hier
keine Märchen lesen.
Lege Dich wieder in die Sonne
Jean
Jean
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- Charly
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du hast natürlich Recht (wie immer). Das Pedal sackte natürlich nicht komplett bis zum Bodenblech durch, aber in dem Moment fühlte es sich zumindest so an. Und ich kann dir sagen, das ist echt ein Sche**gefühl, wenn man in so ner brenzligen Situation spürt, wie das Bremspedal nachgibt und in Richtung Bodenblech verschwindet. Da misst man nicht mehr nach, ob vielleicht doch noch 1,5 oder 2 cm Abstand bis zum Anschlag waren.
Wie gesagt, das Auto hat ja zum Glück noch gebremst, also muss der zweite Bremskreis funktioniert haben.
Ich möchte jedenfalls in Zukunft gerne auf solche Erlebnisse verzichten.
Gruß
Günther
Ach übrigens, wer mein "Märchen" nicht glaubt, kann es gerne mal simulieren: einfach am rechten vorderen Bremssattel die Entlüfterschraube rausdrehen, auf ca, 100km/h beschleunigen und dann, wenn einem die Vorfahrt genommen wird, voll aufs Bremspedal steigen.
... aber macht mich bitte nicht dafür verantwortlich, wenn der Versuch schief geht.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Charly am 10-05-2008 21:29 ]
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