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Welches Oel im M110 ???
- huelse181
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will mich nächste Woche an den Oelwechsel machen. Der Vorbesitzer hat, laut Schildchen im Motorraum, 5W40 verwendet.
Was habt Ihr denn so drin...?
Gruß aus Hamburg
Frank
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Gerd
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- huelse181
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laut Serviceheft wurde der letzte Oelwechsel noch bei DC gemacht. Die scheinen ja weniger sorglos gewesen zu sein, denn 5W40 ist doch vollsynthetisch, oder ?
Gruß
Frank
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- emanresu
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Zumindest kann ich sagen, daß der Motor seitdem keinen Tropfen Öl mehr verbrennt oder irgendwo rausdrückt. In einen alten, ggf. verschlammten Motor würde ich so eine Chemische Keule aber niemals einfüllen!
Sören
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- gerd
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Es ist zumindest rausgeschmissenes Geld, bei Motoren mit hoher Laufleistung sogar eher schädlich.
gerd
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- huelse181
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Danke für die Tipps..
Frank
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Ein 20W 50 halte ich für die Durchölung des kalten Motors wenig geeignet. (Nockenwellenversorgung beim M110 kritisch)
michael rohde
Autor des Artikels über Motoröle in Mercedes-Classic 01?2005
/8ungsvoll
Michael
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- Bobby
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Denn die Motoren stammen aus einer Zeit in der die ganzen Motordichtungen noch nicht so auf die extrem dünnflüssigen synthetischen Oele eingestellt waren.
Ein etwas dickflüssigeres mineralisches Öl tut diesen Motoren daher eher gut.
Zumal Du auf dieser Kostenbasis vier oder fünfmal soviele Ölwechsel machen kannst, was für die Motoren definitiv am besten ist.
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- Mad_Eye_Moody
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also wenn bisher 5W-40 drin war, würde ich unbedingt dabei bleiben. Es ist definitiv das bessere Öl und wohl kaum teurer als das im Vergleich einfach gestrickte Castrol Classic-Öl.
Wenn der Vorbesitzter immer vollsyntetisch gefahren hat, kannst Du wohl davon ausgehen, dass Ölschlamm bei Dir kein Thema ist. Warum sich also zukünftig welchen einfangen?
Das Classic-Öl ist in erster Linie für Motoren ohne Ölfilter gedacht oder für solche, die einen gemeinsamen Motor-/ Getriebölkreislauf haben. Selbst für den M110 ist dieses Öl "zu alt".
Würde ich höchstens bei völlig zugeschlammten Kurzstreckenmotoren nehmen, damit der Dreck auch wirklich bleibt wo er ist und nicht ins Öl übergeht.
Lasse Dir nicht einreden, dass Vollsynthetiköl Deinem Motor schaden könnte. Das ist nur bei wirklich sehr alten Vorkriegs-Autos mit diversen Buntmetallen in den Lagern oder hierfür untauglichen Dichtungen der Fall. Dein M110 ist hingegen bereits mit den modernsten Materialien gebaut, also bloß nicht bange machen lassen...
Lediglich von 0W-XX Ölen würde ich Abstand nehmen. Bei den im Vergleich zu Neuwagen etwas höheren Fertigungstoleranzen der alten 107er könnte das zu höherem Ölverbrach führen oder zur übermäßigen Ölverdünnung bei häufigem Kurzstreckenbetrieb.
Selbst fahre ich ein teilsynthetisches 10W-40. Das ist heute genauso billig wie ein mineralisches 15W-40, hat aber eine bessere Reinigungswirkung im Motor. Mein Ölverbrauch damit: nicht messbar.
*** Mad ***[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mad_Eye_Moody am 20-04-2007 11:50 ]
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
280 SL mit Buchhalterausstattung, Bj. 1978, Lack weiß 050, Stoff blau, 4-Gang Handschalter, Barockalus, Becker Mexico Cassette
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- adischuster
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Stimme mit ***Mad*** vollkommen überein.
Es gibt keine Probleme mit "Vollsynthetischen Ölen". Wenn auch der Vorbesitzer schon 0W-40 gefahren ist, nimm die selbe Viskosität, besser wäre 5W-40!!
Habe bei meinem 220 SEb / 1965, Laufleistung unbekannt, 5W-40 eingefüllt, keine Probleme, fahre damit schon 14 Jahre!
Dichtungsprobleme treten grundsätzlich nicht auf, sind wie in den neueren Motoren - Silikon - Kautschuk Dichtungen.
Ich möchte Dir zur Überlegung, meine Erfahrung mit Vollsyn. - Ölen schildern, dann entscheide selber.
Bei meinem B - Admiral 2800 E - Bj. 1969, habe ich nach etwa 200.000 Km, mangels ausreichenden Öldruck, die außen liegende Ölpumpe kontrolliert, Zahnflanken massive abgenutzt. Neu Ölpumpe eingebaut und Wagen mit Vollsyn. Öl befüllt und dabeigeblieben, 240.000 Km später Ölpumpe kontrolliert - keine sichtbaren Abnützungen an den Flanken!!! Vor 2 Jahren mit 560.000 Km. verkauft, die Ölpumpe ist noch immer drin!!!!
Vollsyn. Öle leben eben länger, haben eine höhere Schärstabilität, arbeiten auch noch bei extremen Temperaturen am Kolbenboden und Kolbenbolzen! Du brauchst nur die Ölwechselintervalle der heutigen Autos anzusehen, da bist Du bei 10 od. 15.000 Km. Intervall auf der sicheren Seite.
Also ich bin von Vollsyn. Ölen überzeugt!! Außerdem möcht ich Dir zu bedenken geben, daß die Treibstoffe für die unsere Motoren gebaut wurden, heute auch nicht mehr zur Verfügung stehen, trotzdem lässt keiner seinen Wagen stehen und fährt nicht mehr.
Letztendlich musst Du entscheiden, aber wie Mad schon schrieb, lass Dich nicht irre machen.
adi
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- knito
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die vollsyntetischen öle haften bei abgestellten motor nicht besonders an zb. nockenwelle , und anderen teilen (leichtlauföl), ein mineralisches 15 W40 schon ,das hat zur folge das beim start des motors kurzzeitig weniger öl zur schmierung da ist , einem neuen motor ist das egal den er hat bessere notlaufeigenschaften (nitriergehärtete motorteile zb ) das habe unsere motoren nicht , die sind einsatzgehärtet zb nockenwelle , kipphebel usw . darum rate ich von modernen ölen "0w syntetisch leichtlauf scheiße irgentwas usw "ab , unsere motoren kommen niemals in die bereiche wo so ein öl noch nutzen bringen würde
ich stimme mit gerd vollkommen überein 15 w40 vom baumarkt mit spezifikazion von mercedes und fertig , dan wird euer motor noch viele km laufen, und ihr nen haufen geld sparen
ps : suzuki deutschland verwendet im rensport mineralisches öl von der firma fuchs , das nehme ich auch für meine alte ducati scrambler
bj 1970 und habe schon 2 jahre keine ventile mehr einstellen müßen , denke das spricht für sich
grüße joe
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- knito
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schaut eich mal ne nockenwelle nach 200 tausend km an ,von einem benz der 80er, und dan eine von zb einer c klasse ihr werdet augen machen
grüßle joe
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- vince
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1. was ist ausreichend und finanziell vorteilhaft, und
2. was ist die bseste Lösug.
zu 1. Es reicht-vie vauch on vielen geschrieben- selbstverständlich jedes Baumarktöl mit der Spec. von MB!!! Diesel Öl kann den Motoren NICHT schaden. (Auch ist es IMMER besser lieber mehrere Ölwechsel zu machen als wenigere (egal welches Öl man nimmt)- daher kann man den Vergleich NICHT anstellen: Billiges Öl und öfter wechseln kontra teueres vollsynthetisches Öl und weniger wechseln!!!)
zu2. Bei gleichen Rahmenbedingungen (Ölwechselintervalle, Temperatur, Häufigkeit der Starts, Dauer der Belastung...) schneidet ein vollsynthetisches Öl immer besser ab. Das ist eine Tatsache und kann nicht wegdiskutiert werden.
Es bleibt nur die Frage offen: Wieviel mehr ist das vollsynthetische Öl besser (mit anderen Worten: vieviel weniger Verschleiss verursacht es im Motor), und wieviel mehr Geld ist es mir Wert, dieses teuerere Öl zu kaufen. Und diese Frage muss jeder für sichh selbst beantworten.
Noch zum x-ten Male: Nein, synthetisches Öl ist bei der Betriebstemperatur NICHT dünnflüssiger und kann daher auch keine Lecks verursachen. Ja es hat bessere Reinigungssubstanzen und hält den Motor besser sauber und gewährleistet dadurch auch eine bessere Schmierung. Wenn nun argumentiert wird, dass es einen versautan und ausgelutschten Motor so zerstört. dass die Verkrustungen Ölkanäle verstopfen, dann ist es etwa so, als würde man sagen: Autowaschen ist schlecht, weil dabei der Lack abblätern kann und man nachher die Roststellen sieht. (will sagen: es liegt nacht am Öl, oder am Waschen- sondern am miserablen Zustand des Autos)...
Gruss,
Vince
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- adischuster
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On 2007-04-20 20:25, knito wrote:
achso noch was, unsere motoren sind alles andere als mit modernen materiealien ausgestattet, was die härtung der teile angeht und das ist entscheident
schaut eich mal ne nockenwelle nach 200 tausend km an ,von einem benz der 80er, und dan eine von zb einer c klasse ihr werdet augen machen
grüßle joe
Lieber vince !
Du hast es genau erfasst, und fällst nicht auf die Märchen herein die über Vollsyn. Öle allenthalben verbreitet werden!
Ich bin eben der Meinung, selbst wenn ich die Reserven die Vollsyn. Öle bereitstellen auch nicht brauche oder durch meine Fahrweise ausnütze, ist es immer die sichere Seite Reserven zu haben als am Limit zu fahren.
Einiges wäre auch in diesem Zusammenhang zur Metallurgie zu sagen, dies würde jedoch eine neue Diskussion eröffnen, welche wahrscheinlich ergebnislos bleiben würde.
adi
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- Mad_Eye_Moody
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On 2007-04-20 20:25, knito wrote:
schaut eich mal ne nockenwelle nach 200 tausend km an ,von einem benz der 80er, und dan eine von zb einer c klasse ihr werdet augen machen
Hallo Joe,
das liegt dann aber nicht am Öl, sondern an der mangelhaften Härtung der 80er-Jahre Nockenwellen. Dieses Problem wurde damals von Mercedes erkannt, die Dinger hielten keine 100.000 km, egal welches Öl man verwendet hat. Nach der Umrüstung auf besser gehärtete Teile war das Thema dann aus der Welt.
Beim Synthetiköl wird es immer zahlreiche Pro/Contra Argumente geben. Letztendlich bleibt es wie alles im Leben jedermanns ganz persönliche Philosophie.
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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