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Motoröl (die 1000...)
- MichaelW
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ich habe mal eine ernsthafte Frage:
der SL (420er BJ85 /EZ87) qualmt blau aus dem Rohr.
Nach dem Leerlauf (warmer Motor) und anschließender
Gasannahme kommt eine Wolke.
Genauso im Schiebeleerlauf und anschließender Beschleunigung.
Die DB in Landsberg/L hatte mir 10-40 Leichtlauföl eingefüllt.
Demnach habe ich mir von 2 Seiten erzählen lassen, daß
die Ventilschaftabdichtungen verschlissen wären. Aber bei
170.000 km kann ich mir dies nicht so recht vorstellen.
Die Idee wäre gewesen, künftig 15-40 (gibts noch 20-40?) Mineralöl einzufüllen, da das Fahrzeug nur im Sommer bewegt
wird.
Könnte es damit besser werden?
mike-1972, zu dem ich Dank des Forums einen guten Kontakt
pflege meinte, daß es in den Staaten ein "Ölverdickungsmittel"
gibt und es mir besorgen könnte.
Ich weiß nicht so Recht......
Hat da Jemand eine Idee?
Vielen Dank im voraus
Grüße aus Ramsach
MichaelW
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MichaelW am 13-06-2005 18:16 ]
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- astral
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Ich halte es für ein Wunder, daß Deine Ventilschaftabdichtungen überhaupt so lange gehalten haben.
Bei meinem Wagen (300 SL) waren sie bei 90tkm fällig.
Die Herumexperimentiererei mit Ölverdickung etc. halte ich -laienhaft- für geradezu gefährlich, jedenfalls aber nicht für des Rätsels Lösung.
Gruß, Heinz
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Klostermeyer am 13-06-2005 18:28 ]
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- driver
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es sind wohl die Ventilschaftdichtungen, das Öl zu verdicken
kanns wirklich nicht sein, das Zeug wie Wynns findest Du auch bei Auto Unger, obs hilft wag ich zu bezweifeln,kurzfristig erreichtst Du mit einer hohen Zugabe vielleicht eine Verbesserung,schadest aber wegen schlechter Durchölung Deinem Motor mehr als es nützt.
Es gibt sogar noch 20-50 er Öl, doch auch damit erreichst Du nichts, das Öl ist in warmen Zustand genauso dünnflüssig wie
10-40er.
Mein Tipp wäre Valvoline Maxlife 10-40 mit einem Zusatz von Liqui
Moly Öl Verlust Stop, beides soll alte Dichtungen geschmeidig machen, in jedem Fall wird hier das Öl nicht verdickt.
Grüße Wolfgang
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : driver am 13-06-2005 19:28 ]
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die Wirkungsweise der Mittel, die zur Beseitigung von Leckagen und am Ventiltrieb wirken sollen, besteht darin verhärtete Elastomere aufzuquellen und so wieder wirksam dichten zu lassen. Für ein wenig genutztes Sommerauto mag das angehen, besser ist in jedem Fall der Einbau neuer Schaftdichtungen. Ohne Übung und etwas Werkzeug - Sonderwerkzeug ggf leihen - ist das Werkstattsache.
Hierbei stellt man leider oft auch durch mangelnde Schmierung ausgeschlagene Führungen fest. Dann ist einen Überholung der Köpfe fällig. Bei der genannten Laufleistung erfahrungsgemäß nicht zu erwarten.
Tom
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....die folgende Motorrevision auf jeden Fall....
Gruß Willy
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- inox
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***** 90er Getriebeöl oder Fließfett werden das Problem beheben.... *****
....oder mit Mondamin das Motoroel anrühren
@ michaelW
da wirst Du um neue Ventilschaftdichtungen event. einschl. der Führungen kaum herumkommen. Schon ein Stückchen Arbeit
INOX...Walter[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : inox am 13-06-2005 20:08 ]
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- MichaelW
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ich dachte schon, Du stehst auf Vaseline.... (..grins..)
Mal Spaß wech:
Aber wie kann es sein, daß so kleine Teile nach "lapidaren"
170.000 undicht sind?
Und das noch bei einem 8Zyl, dem man eine 500.000km-Leistung
nachsagt.
Abgesehen davon, sind die Nockenwellen v. Vorbesitzer bei
100.000 auch schon gewechselt worden.
Sind es ehemalige Standschäden oder hat man seinerzeit
nur zweitklassiges Material verbaut?
Grüße aus Ramsach
MichaelW[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : MichaelW am 13-06-2005 22:10 ]
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das Material verhärtet. Können Standschäden sein, müssen aber nicht.
Die meisten Motoren stehen sich kaputt oder werden nicht richtig behandelt.
Gruß Willy
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Verschlissene abstreifringe oder büchsen kannst du so gut wie ausschließen, denn die venilschaftdichtungen sterben generell nach 20 jahren an erhärtung. Wenn du wirklich ruhe haben willst, lass diese dichtungen machen und verzichte auf die temporärlösung mit zweifelhaften additiven. Bei deiner laufleistung gehe ich wie meine vorredner davon aus, dass die führungen sowieso noch in ordnung sind. Normaler altersverschleiß durch kunststoffversprödung also.
gruß, christian
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Unterblieb diese Geheimmaßnahme, so könnte darin bereits die Keimzelle späterer "Kopfschmerzen" gelegt worden sein.
Grüße, HM
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da Du Dein Fahrzeug nur im Sommer bewegst, versuche doch mal das 20W50er Classik-Oil von Millers.
Ist günstig und hilft meistens. Einen Versuch ist es wert. Bei geringen Jahreslaufleistungen würde ich mir überlegen, ob ich ohne große Not in eine Motorrevision investiere.
Ein bißchen Bläuen darf ein altes Auto schon - ist halt auch ein alter Motor drin.
Pragmatisch
Michael
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- Axel
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ich kenne Dein Problem von meinem 560er, der nach einiger Zeit im Standgas und warmem/heißem Motor beim anschließenden Gasgeben ein blaues Wölkchen ausstieß. Das war mit 0W-40 Motoröl, dann Wechsel auf Castrol RS 10W-60 und die Welt ist wieder in Ordnung. Mal sehen wie lange, irgendwann sind die Ventilschaftdichtungen eben doch reif.
Nichtraucher-Grüße aus Wolfsburg, Axel.
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- MichaelW
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erstmal Danke für Eure Mithilfe.
Ich werde mal vorserst mit einem anderen Öl versuchen,
die Qualmerei evtl. etwas einzudämmen.
In der "stillen 107er Zeit" (ab Oktober) werde ich wohl nicht herumkommen, da mal beigehen zu lassen.
Grüße aus Ramsach
MichaelW
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